Ich auch noch nie in meinen nun bald 15 Jahren DSA4 Erfahrung. Im Gegenteil: in DSA4 und 4.1 hatten wir gefühlt VIEL mehr unterschiedliche Zauberer.
Gut, dass du es hier mit reinschreibst. Die meisten Veteranen haben es aufgegeben, gegen so etwas vorzugehen. Kein Wunder, das geht schon mehrere Jahre so. Ich war lange weg und werde wahrscheinlich schnell ebenfalls in die "is mir doch wayn"-Gruppe übergehen. Irgendwann hat man dafür einfach keine Energie mehr und kommt zu dem Schluss, dass doch jeder voller Überzeugung seinen eigenen Quark glauben soll.
DSA ist nicht der Ort zum MinMaxen, zumindest aus meiner Sicht. Bei der Wahl eines Spielstils hat man eine Verantwortung, was seine Mitspieler anbelangt - das ist den meisten klar. Aber wenn man im offiziellen Aventurien bleiben will, hat man meiner Meinung nach auch der Welt gegenüber eine Verantwortung. Um sich an seine Mitspieler anzupassen, muss man etwas über seine Mitspieler wissen. Um sich der Welt anzupassen, muss man etwas über die Welt wissen.
Und wenn in der Welt keine zauberspeicher-ausnutzende, drölf AsP pro Nacht regenerierende Möchtegern-Gandalfs rumturnen, dann sollte das ein Indiz sein.
full disclosure zu Online-Spielen, falls das aufkommt - und im Internet kommt Zweifel an der Kompetenz des Gegenübers ständig auf.
Meistens zurecht. Hier nicht.
Ich bin durchaus mit dem Konzept des MinMaxens in Online-Spielen vertraut. Dort bin ich absolut gnadenlos was das angeht. Beispiel Shooter: Wenn ich mit einer Shotgun am Besten in der fraglichen Situation bin, dann nutze ich ne Shotgun. Wenn Explosiv-Spam das Problem löst, dann gibt's von mir Explosivspamm. Und wenn ich die Gegner durch Quickscopen am besten wegbekomme, dann wird gequickscoped, bis sich die Balken biegen und King Pepe persönlich aus Kekistan herabsteigt. Cheese ist super, ich will schließlich gewinnen.
Ich denke, ich muss es nicht weiter ausführen.
Das sind völlig unterschiedliche Welten, die (im besten Fall) einzig Spaß gemein haben.