Friedvolle Aura und "offensive Handlungen"

  • Hallöchen zusammen!

    Hier erstmal die Liturgie: Friedvolle Aura

    Dem Geweihten sind laut Wirkungstext keine Angriffe (Attacke, Fernkampf), noch sonstige offensive Handlungen erlaubt.

    Beim ersten Mal drüber schauen soweit klar, doch als wir die Liturgie dann im Spiel hatten, war auf einmal garnichts mehr klar.

    Hier ein paar Situationen bzw. Handlungen des Geweihten. Was wären Eure Meinungen dazu?

    1) In Vorteilhafte Position bringen

    2) Anführer Sonderfertigkeit nutzen

    3) Auf einen Gegner (in dem Fall Fernkämpfer) zu bewegen

    4) Drohgebärden Sonderfertigkeit nutzen

    5) Liturgie Hilfreiche Seele auf einen Gegner wirken

    Zusätzlich würden mich allgemeine Aussagen dazu interessieren, was für euch eine offensive Handlung ausmacht.

    Liebe Grüße und Danke im Voraus!

    Kno3dl

  • Hallo Kno3dl

    aus meiner Erfahrung von DSA 4 würde ich sagen, dass auch das vorbereiten von kämpferischen Handlungen dem Sinne der Liturgie widerspricht. So wie ich den Text lese ist nur 1) wirklich möglich ohne das es sich mit der Liturgie wirklich beißt. Mit der Liturgie kann man in meinen Augen schon an der Kampfsituation was drehen, also z.B. die Liturgie benutzen, um sich aus Umstellung zu befreien oder sich ungehindert zu Verbündeten hin zu bewegen.

    Bei den anderen Punkten sehe ich immer mehr oder weniger Punkte, wo man zumindest aggressives Verhalten vorbereitet oder impliziert, womit die Liturgie in meinen Augen zweckentfremdet werden würde.

    5) Liturgie Hilfreiche Seele auf einen Gegner wirken

    Halte ich für prinzipiell möglich, allerdings sollte die Liturgie im Kampf wenig dazu beitragen, dass sich die Situation ändert. Es ist eher so was, mit dem man andere Personen zur Hilfsbereitschaft überredet, als dass sich ein feindlich gesonnener Angreifer plötzlich in einen Hilfsbereiten Passanten verwandelt.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • 1) In Vorteilhafte Position bringen

    ist mMn keine offensive Handlung

    2) Anführer Sonderfertigkeit nutzen

    geht. steht so ja auch in der Beschreibung:

    wohl aber seine Kampfgefährten mit Handlungen unterstützen.

    3) Auf einen Gegner (in dem Fall Fernkämpfer) zu bewegen

    ist erstmal keine offensive Handlung. fraglich ist, ob ein Schuss auf andere Persohnen hinter dem Geweihten als Angriff auf den Geweihten zählen.

    4) Drohgebärden Sonderfertigkeit nutzen

    senkt Aktiv den Gegner, also nicht erlaubt

    5) Liturgie Hilfreiche Seele auf einen Gegner wirken

    sollte gehen, hat aber im Kampf keinen effekt (mMn) hilf aber für nach dem Kampf

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • 1) In Vorteilhafte Position bringen

    2) Anführer Sonderfertigkeit nutzen

    3) Auf einen Gegner (in dem Fall Fernkämpfer) zu bewegen

    Ich würde sagen, bei allen drei Punkten auch eine Interpretationssache. Ich würde hier die Intention hinter der Handlung als entscheidend ansehen. Und das hat dann wahrscheinlich auch für die Probleme in eurer Gruppe gesorgt.

    Zu 1)

    - sich hinter seinen Gefährten zurückzuziehen und damit aus der unmittelbaren Gefahrenzone bringen = defensiv und damit erlaubt

    - sich hinter einen Gegner stellen, um diesem nach Ablauf der Liturgie in den Rücken fallen zu können = IMO offensiv und damit nicht möglich

    Zu 2)

    - Den Verbündeten Anweisungen geben, um einen geordneten Rückzug einzuleiten = defensiv

    - Verbündete warnen, falls sich jemand von hinten nähert = defensiv

    - Verbündete kommandieren, um den eigenen Schützen ein besseres Schußfeld zu ermöglichen = offensiv

    Zu 3)

    - sich auf den Fernkämpfer zubewegen um ihn nach Ablauf der Liturgie angreifen und damit binden zu können = offensiv, nicht möglich

    - sich auf den Fernkämpfer zubewegen um mit ihm über die Sinnhaftigkeit des Kämpfens an sich zu diskutieren = kein Problem

    Ich denke, da lassen sich problemlos noch mehr Beispiele finden.

    Die Frage , die sich mir dabei stellt ist, wie genau diese Verbote umgesetzt werden. Ich würde es so angehen, dass der Wirkende gar nicht erst auf den Gedanken kommt, anzugreifen oder darauf vorbereitende Handlungen durchzuführen. Das lässt sich aber leider nur schwer in eine allgemein gültige Regel gießen, sodass der SL bzw. die Gruppe bei jeder Handlung selbst abwägen muss, inwiefern diese jetzt offensiv, ode defensiv ist.

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • - sich auf den Fernkämpfer zubewegen um ihn nach Ablauf der Liturgie angreifen und damit binden zu können = offensiv, nicht möglich

    Ich würde sagen der Geweihte darf keine Waffe gezogen haben und darf sich nicht in Angriffdistanz begeben, sonst darf er aber überall hingehen. Meistens ist es eh nicht so schlau sich als Geweihter so weit an die Front zu begeben wenn es schon zu bewaffneter Auseinandersetzung gekommen ist (zumindest nicht bei den üblichen Geweihten die diese Liturgie lernen können). Außerdem bewirkt die FA ja nur dass der Geweihte nicht angegriffen werden kann, gesehen wird er trotzdem und die Gegner werden entsprechend reagieren.

  • Ich handhabe das einfacher.

    Der Geweihte muss einen Zustand des Friedens aufrechterhalten. Wenn er irgendetwas anstellt, mit der Absicht am Kampf teilzunehmen, bricht das die Aura.

    Es gibt immer mal wieder spitzfindige Spieler die auf Teufel komm raus, irgendwie die Regeln biegen möchten, daher dieser Schritt. Denn ansonsten kommt sowas wie: "Ich schmeiße dem Gegner einen Apfel zu, weil ich meine er sei hungrig. Ich kann ja nichts dafür, wenn ihn das ablenkt oder er den Apfel gegen den Kopf bekommt." Für mich als Meister eine aktive Einmischung in den Kampf, plöpp, Aura weg.

    Der Sinn ist, dass der Geweihte sich schützen kann und in Sicherheit bringt und nicht in irgendeinerweise seine Armbrust in Ruhe nachladen kann um nach 10 KR zu schießen.

  • Die Sache mit dem aufrechterhalten des Friedens wird aber schon in der Regel selber gekippt, da Verbündete weiterhin unterstützt werden können.

    Der Fjarninger im Blutrausch kann weiterhin unterstützt werden ohne die Friedvolle Aura zu gefährden.

    Daher schließe ich mich erstmal Killerpranke an: Solange der geweihte nicht aktiv gegen einen Widersacher handelt ist alles okay.

    Sich schützend vor einen Freund stellen: defensiv

    Sich dem Gegner aktiv in den Weg stellen und blockieren: offensiv

  • Wie stellt man sich denn schützend vor einen Freund ohne sich einem Gegner in den Weg zu stellen? Wovor beschützt du ihn denn dann?

    "Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife..."
    "WESTEN IST LINKS, MANN!"

  • Ich fand es immer ganz passend, dass der Charakter beim Visibili die Hände falten muss und der Zauber abgebrochen wird, wenn die Hände geöffnet werden.
    Es stimmt in der Tat, dass sowohl bei der Liturgie steht, dass der Charakter andere Charaktere "unterstützen" kann, wie auch bei der Sonderfertigkeit "Anführer", dass dies eine unterstützende Handlung ist.

    Ich stelle mir gerade den friedfertigen Peraine-Geweihten vor, wie er lauthals über das Schlachtfeld zu seinen Kameraden brüllt "Hack ihm mit der Axt den Kopf ab!!!". Regeltechnisch okay, würde ich in etwas anderer Form sicherlich auch in meiner Gruppe so durchgehen lassen. Sobald das aber in irgendeiner Form zweckentfremdet werden würde, müsste man das beschneiden...

    Vielleicht würde ich in einer Kampfrunde den Geweihten noch vorwarnen; "Du merkst wie du zusehenst vom Kampf mitgerissen wirst, dein Herz schlägt immer schneller". Entweder der Spieler zügelt seinen Charakter oder die Aura ist in der nächsten Runde futsch.

  • Wie stellt man sich denn schützend vor einen Freund ohne sich einem Gegner in den Weg zu stellen? Wovor beschützt du ihn denn dann?

    Es geht um die Behinderung bzw. offensive Handlung.

    Zielt ein Bogenschütze auf meinen Kumpanen und ich stelle mich vor diesen oder dieser hinter mich sehe ich das defensiv.

    Tänzel ich aber direkt vor dem Gegner herum wie in der Fußgängerzone, wenn zwei Leute versuchen sich auszuweichen, dann sehe ich das als offensive Handlung.

    Wie beim Basketball: Manndeckung ist voll in Ordnung aber ich darf mich nicht dem Ballträger so in den Weg stellen, dass er mich physisch angehen muss um seinen Weg fortzusetzen.

    Die Fähigkeit Anführer beim Perainegeweihten stelle ich mir auch eher vor als ein "Hab keine Furcht mein Sohn!" oder "Lasst euch nicht hinreißen!" statt einem "Hack ihm mit der Axt den Kopf ab!!!" @_@

  • brüllt "Hack ihm mit der Axt den Kopf ab!!!".

    Stell dir vor DU nicht ein SC oder so sonder du stehst als Bauer, Maurergeselle, Schreiber, Schriftgelehrter (ka welchen Beruf du gelernt hast) mit nem Stab/Knüppel/Axt/Schwert auf dem Feld mit einigen anderen und da steht eine Gruppe von Orks/Söldnern/Dieben what ever auf der anderen Seite. Würde dir Helfen, wenn jemand ruft "HAck im den Kopf ab!" so dass du besser Angreifst und Verteidigst? Ich sage nein. Für mich ist Anführer sowas: "Pack die Axt mit beiden Händen." oder "Beug dich nicht so weit vor beim zuschlagen." oder "Ihre Rüstung ist schwach am Hals und unter den Armen." Da ist nichts Offensives dran

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • "Ihre Rüstung ist schwach am Hals und unter den Armen." Da ist nichts Offensives dra

    Naja, ich finds schon nicht grad friedfertig wenn man Tipps gibt wie man jemanden besser umbringt; "Ein wahrer Pazifist ist jemand der sich umbringen lässt um zu zeigen, dass der Andere der Agressor war"

    Ich sehe das eigentlich wie Jerong (ja im gamistischen Ansatz von DSA 5 sicherlich nicht ganz regeltreu, aber wegen Rollenspiel passender), dass die Absicht des Charakters ausschlaggebend ist (und der Rest der Gruppe/Plan erstmal unwichtig) - schwierig umzusetzen (je nach Spielern und deren Regelspitzfindigkeiten), aber stimmiger. Für mich wäre es entscheidend, dass der Charakter versucht den Kampf zu beenden / sich komplett rauszuhalten - im Bezug auf beide Seiten.

    Sich quasi zwischen die Fronten stellt, um beide Seiten zu behindern, um für Frieden zu sorgen. Insg. also die Intention hat den Kampf friedlich zu beenden. Rückzug unterstützen, Diskutieren, Streithähne trennen. Für mich wäre es auch in Ordnung wenn dere Charakter einen Streithahn am Arm greift (Raufen AT?) um ihn von demjenigen wegzuziehen, den er da grad vermöbelt... Sollten das seine Begleiter aber ausnutzen, würde ich von dem Charakter/Spieler aber auch eine entsprechende Reaktion erwarten.

  • Den Zwölfen zum Gruße,

    Ich hätte eine Frage bezüglich der Liturgie Friedvolle Aura(später FVA genannt), der Begriff "sonstige offensive Handlungen" ist sehr schwammig formuliert.

    Es wäre also Möglich während der Wirkungsdauer eine Schlange mittels der Liturgie "Schlangenstab" zu Beschwören die einen Gegner angreift,ohne das der Liturgieeffekt von FVA erlöscht, da es ja die Schlange ist die Angreift und nicht der Hesindegeweihte.

    Nun kommen wir aber mal zu einer extremen Situation:

    Ein Ritter erhält mittels der Liturgieerweiterung "Reichweiter berührung" den Effekt von FVA, soweit so gut.

    Nun gibt der Reiter seinem Reittier ergo "Kampfgefährten" den Befehl Niederreiten auszuführen.

    Was passiert nun?

    Also meine rein regeltechnische Argumentation würde wie folgt aussehen. (Es geht hier ausschließlich um die Regel, nicht ob es Dreckig wäre es so auszuspielen, das wäre es aus jeden Fall ;) )

    Die auf dem Reiter wirkende Liturgie funktioniert weiterhin, da es das Reittier ist, dass den Angriff ausführt; es erhält ja auch nicht den Bonus der Liturgie FVA. (Zitat: "Wenn ein Reiter den Befehl zum Niederreiten gibt, dann wird das Reittier eine Attacke mit seinem entsprechenden Attackewert in Niederreiten ausführen"). Hingegen bei einem Sturmangriff zu Pferd würde ganz klar die Liturgie enden, da der Reiter effektiv eine Kampfhandlung durchführt.

    Dass der Meister in solchen Situationen immer das letzte Wort hat sollte klar sein, aber habe ich vllt eine Regelstelle übersehen, die diese Regelschinderei ohnehin unterbinden würde?

    MfG Xollosch

  • Liturgien sind nach meinem Gefühl immer intelligent und laufen durch einen Filter (können ja erschwert sein, wenn sie gegen ihren Gott sind).

    Daher erkennt der Filter, dass du gerade Schabernack treiben möchtest ;) klappt nicht

    Magie hingegen ist eine Naturkraft, wo nur manche Zauber intelligent sind.

    Intelligent - Zauber die von sich aus wissen, was zu tun ist und nicht gesteuert werden müssen

    Motoricus - dumm

    Analyse Arkan-Struktur - Intelligent

  • Danke für die Antwort.

    Ist zwar nicht regeltechnisch untermauert, allerdings macht deine Argumentation schon Sinn.

    Ich denke da hat der Meister das letzte Wort, wie immer, um solche Regelrumreiterein :) zu vermeiden. Da es streng nach Regeln auf jedenfall möglich, bzw schwer Diskutabel ist und Spielabend füllende Gespräche entstehen können.

    Spieler A: Ist auf jedenfall offensiv, da der Reiter das Pferd lenkt.

    Spieler B: Ist nicht offensiv da das Pferd so gut abgerichtet ist, dass es bei einer bestimmten Berührung mit den Stiefeln und einem Wort selbstständig das nächste Ziel angreift.

    Lg Xollosch

  • Niederreiten ist ein Befehl des Reiters und damit eine offensive Handlung.

    Wenn das Reittier von sich aus beginnt freizudrehen sehe ich keine offensive Handlung des Reiters.

    Und ein Pferd ist ein Fluchttier: Es wird nicht von sich aus wen anderes angreifen.

  • Niederreiten ist ein Befehl des Reiters und damit eine offensive Handlung.

    Wenn das Reittier von sich aus beginnt freizudrehen sehe ich keine offensive Handlung des Reiters.

    Und ein Pferd ist ein Fluchttier: Es wird nicht von sich aus wen anderes angreifen.

    Genau das.

    Auch den Stab in eine Schlange verwandeln mit der Absicht das diese jemand verletzt bezeugt doch das du nicht friedvoll bist.

    In dem Moment in dem du eine Aktion vollbringst mit der bewussten Absicht jemanden zu Schaden bricht die friedvolle Aura ab.

    Die Stabschlange soll nicht angreifen sondern lediglich dein lebendiges Schild sein?

    Nicht offensiv.

    Sie soll jemanden beißen? Offensiv.

    Sie soll den Gegnern zwischen den Beinen schlängeln um diese abzulenken/verwirren? Nicht offensiv.

    Sie soll den Gegnern zwischen den Beinen schlängeln um diese abzulenken damit sie das Gleichgewicht auf der morschen Seilbrücke 5.000 Schritt über den Boden der unheilvollen Todesschlucht verlieren und runter fallen um quallvoll zu sterben? Rate Mal.

    Sobald du etwas machst das die Intention besitzt jemanden zu verletzen endet die Aura.

    Alles was du beim Gegner machst, darf er immer auch bei dir machen und wenn du dich bei seiner Reaktion beschweren willst "aber ich hab doch meine friedvolle Aura", tja dann hast du sie schon nicht mehr weil du vorher offensiv warst.

  • Was mir gerade einfällt:

    Man könnte noch darüber streiten ob das Unterlassen friedvoll ist.

    Das Beispiel mit dem um sich tretenden Ross: Ist es noch friedvoll, wenn der Reiter nich einmal versucht das Tier zu beruhigen?

    Ist es ebenso noch friedvoll jemanden nicht zu warnen, der gleich von einer Kutsche überrollt wird, obwohl man alle Zeit der Welt hätte für eine Rettung?

    Ist es friedvoll Waffen zu fertigen, von denen man genau weiß, dass sie nicht nur dem Selbstschutz dienen?

    Sollte man das evtl. von der jeweiligen Gottheit abhängig machen?

    Ein Borongeweihter mag der rannahenden Kutsche göttlichen Frieden beimessen, Perainegeweihte wohl weniger.

    Selbst regionale Strömungen können da wohl noch was zu beitragen; ein garethischer Rahjageweihter mag in einem rasenden Ross weniger Frieden sehen, als eine Rahjageweihte aus Teshkal, die die wilde Natur als friedfertig und gegeben sieht.

    Wie seht ihr das?

  • Die Argumentation mit den jeweiligen Götterrichtungen gefällt mir.

    Aber mal weiter gedacht, müsste ich den Gegner dann auch vor unseren Bogenschützen oder Dieb im verborgenem warnen?

    Schmieden nunja, warum sollte man unter dieser Liturggie schmieden? Schmieden dauert lange und das würde ordentlich Karma kosten ^^"

    Was ich mich mehr frage: Ist "Kampfunfähigmachen" friedvoll?
    Ja ok er wird in seinen Handlungen eingeschränkt, aber wenn ich ihn nun Rahja gefällig sehr Erotisch fessele gilt dies dann als friedvoll? :evil:

    Und wenn wir das schon so sehr aufdrösel. Zählt es wie in der Liturgie beschrieben wirklich als friedvoll wenn ich meine Kamaraden supporte die auf den Tot der Wiedersacher mitunter aus sind? Vielleicht ist Heilung "immer" friedvoll aber Angriffe verstärken oder ähnliches?

  • Was ich mich mehr frage: Ist "Kampfunfähigmachen" friedvoll?
    Ja ok er wird in seinen Handlungen eingeschränkt, aber wenn ich ihn nun Rahja gefällig sehr Erotisch fessele gilt dies dann als friedvoll? :evil:

    Und wenn wir das schon so sehr aufdrösel. Zählt es wie in der Liturgie beschrieben wirklich als friedvoll wenn ich meine Kamaraden supporte die auf den Tot der Wiedersacher mitunter aus sind? Vielleicht ist Heilung "immer" friedvoll aber Angriffe verstärken oder ähnliches?

    Rahja gefällig bedeutet unter anderem, dass der Gegenüber mit den Handlungen, die an ihm durchgeführt werden, einverstanden ist. Einverständnis=friedvoll

    Kommt darauf an wie die Unterstützung aus sieht. Jemanden vor Schaden bewahren oder heilen ist friedvoll. Jemanden dabei helfen zu kämpfen (Erhöhung von AT, PA, INI und TP oder einseitige Verringerung von PA) scheint mir nicht friedvoll zu sein. Ein Flim Flam Lichtblitz ist hier also grenzwertig (ich würde sagen, wenn er alle trifft, dann ist er in ordnung).

    Sobald du jemanden zwingst hört meiner Meinung nach die Wirkung auf.
    Wenn das tretenden Ross durch einen kleinen Befehl (passende Berührung, Zuruf, etc.) beruhigt werden kann, dann ist es mMn friedfertig. Wenn man es heftigst am Zügel reißen musst, dann wird es kritisch.
    Ich denke Unterlassen ist immer friedfertig (es sind andere die sich prügeln, nicht du).