Hallo, für unsere Kampagne im Norden würde ich gerne einen Geweihten der Hesinde erschaffen. Wir starten im Jahre 1037 im Kosch.
Infos, wir spielen mit dem DSA5 Regeln alle haben 1400m Ap zur Vefügung die Charaktere sollten also etwas Älter sein, Theaterritter steht im Raum.
Ich habe mir erstmal die Geschichte ausgedacht und werde diese dann in Werte umsetzen.
Ich habe bissl gelesen und würde gerne Wissen ob diese Geschichte Sinn macht, bzw. ob das ungefähr der Aventurischen Realität entspricht.
Um dem Charackter etwas mehr Freiheit für die Nächsten jahre zu ermöglichen habe ich mir die Geschichte am Schluss ausgedacht, auserdem braucht er ja einen Grund warum er aus Kuslik in den Kosch will/muss.
Geschichte des Nandurion Tripalda
Geweihter der Allwissenden Herrin Hesinde
Nandurion wurde am 12. Boron 1006 in Belhanka als einziger Sohn von Hesindius und Rajara Tripalda geboren.
Sein Vater war ein angesehener Buchhändler und als Leihenmitglied der Hesindekirche half er den Hesindeschrein in Belhanka zu Pflegen.
Seine Mutter Rajara war Akolutin im Rahja Haupttempel zu Belhanka.
Durch sein Elternhaus war Nandurion Bildung und die guten Manieren in die Wiege gelegt und so entwickelte er sich sehr gut. Allerdings schien der große Wunsch seines Vaters in als Novize in den Haupttempel der Hesinde nach Kuslik zu schicken wohl nie in Erfüllung zu gehen. Zu Ungestüm und nur Flausen im Kopf schien Nandurion wohl nicht ganz geeignet für diesen Weg.
Im Jahre 1022, Nandurion war schon 16 und sein Weg als Buchhändler schien vorgezeichnet zu sein, ergab sich aber eine Gelegenheit doch noch einen Fuß in die Tür des Tempels zu bekommen. Ein Freund der Familie aus Kuslik, wusste bei einem Besuch zu berichten das der Tempel auf der suche nach Hesindegläubigen jungen Männern war um die arg dezimierten Reihen der Tempelwachen in Kuslik aufzufrischen. Die Verluste während der Schlacht an den Trollpforten hatte auch diese Tapferen Diener der Kirche nicht verschont. So begab es sich das Nandurion nach Kuslik Reiste und durch den guten Leumund seines Vaters und des Freundes aus Kuslik, eine Ausbildung als Tempelwächter beginnen konnte.
Es war das Jahr 1027 als der 21 Jahre alte Nandurion, sich schon länger Fragend ob es das mit seiner Laufbahn gewesen sein soll, die Gelegenheit bekam seiner Karriere eine neue Perspektive zu eröffnen.
Bedingt durch hohe Verluste bei der Schlacht auf dem Mythaelfeld suchte der Draconiterorden händeringend nach bewaffneten Frauen und Männern die den Geweihten des Ordens Schutz und die manchmal nötige Schlagkraft geben konnten um den Willen der Kirche durchzusetzen.
Dadurch das Nandurion seit dem Jahr 1025 auch Akolut der Hesindekirche war, stellten die Einstellungskriterien keine allzu große Hürde da und Nandurion konnte sich alsbald ein Profanes Mitglied des Drakoniterordens heißen.
Die nächsten jahre verbrachte er damit diverse Geweihte auf ihren Reisen zu begleiten, Kämpfen musste er so gut wie nie, wenige Menschen erheben die Hand gegen einen Geweihten der 12 Götter. Aber er lernte viel. Wie die Göttin geheißen, hatten die Geweihten auch immer einen Bildungsauftrag und aus Ermangelung von Zuhörern hörte er halt zu. Und er entdeckte, je mehr er in die tieferen Mysterien des Glaubens eintauchte, eine tiefe und innere Verbundenheit mit der Göttin.
Es war das Jahr 1030, als sich Nandurion entschloss den Weg des Noviziats zu beschreiten um der Göttin wahrhaftig ein Diener zu sein. Um sich ganz auf diese Aufgabe zu konzentrieren bat er um die Entlassung aus dem Orden. Außerdem war er ein wenig enttäuscht durch die Vorkommnisse des Jahres 1029, die den Draconiterorden fast zerrissen hätte ( Orden und Bündnisse DSA 4 Seite 78).
Dies wurde im gewährt und er begann seine Ausbildung.
Im Jahre 1035 konnte er, um 1 Jahr verkürzt ( Das zuhören hat sich wohl doch gelohnt ) seine Weihe als Priester der Allwissenden Göttin entgegennehmen.
Erfreut das seine Eltern zu Lebzeiten ( sein Vater starb 2 Monate nach seiner Weihzeremonie und seine Mutter ein Jahr darauf ) seinen zugegeben späten Erfolg miterleben durften und ausgestattet mit einem ansehnlichen Erbe ist er bereit mit seinen Satori ( eher Freigeistigen ) Thesen, die Welt aus den Angeln zu heben.
Es ist das Jahr 1037 und das einzige was Nandurion aus den Angeln gehoben hat ist seine Karriere in Kuslik.
Drei Aufsätze in zwei Jahren ist eine wackere Leistung, die Novizen und Freidenker begeistert, der Rest, vor allem der der was zu sagen hat eher nicht.
Sein erster Aufsatz mit dem Titel „ Das Prinzip der Ordnung im Göttlichen und das Prinzip des Chaos der 7ten Sphäre und warum das mit Gut und Böse nichts zu tun hat.“ war ein großer Erfolg und hat bei manchen für Stirnrunzel gesorgt.
Sein zweiter Aufsatz mit dem Titel „ Die Verquickung von Adel und Kirche anhand der Beispiele der Familien Ilmenstein und Firdayon.“ hat eingeschlagen wie Ingerimms Hammer.
Sein dritter Aufsatz hat seinem Schicksal den Rest gegeben, er heißt „ Die Republik von Bethana. Ein Blick in die Zukunft?“
Nun befindet er sich auf dem Weg in den Kosch, beauftragt mit einer wichtigen Mission. Er soll die Ereignisse ergründen die zu einer Zunahme der Drachenkulte im Kosch geführt haben, Im 5ten Jahrhundert. Nicht das er nicht wüsste das man in gerade „ Weggelobt“ hat, natürlich weiß er das er sich die nächsten jahre nicht mehr in Kuslik sehen lassen sollte und das seine „Ergebnisse“ keine Sau interessieren. Aber gut, vielleicht ergeben sich ja im Norden Möglichkeiten.