Wege der Vereinigungen: Vorschau auf das Crowdfunding UND: Hörbuch zum Rahjasutra - Kapitel 1 gratis

  • Insbesondere die WdV-Hater, die kein Argument aussen vor lassen,

    Willkommen auf dem Orki!

    So sollte nicht in eine heiße Diskussion einestiegen werden. Das führt weder zu Verständnis noch zur Akzeptanz verschiedener Meinungen, sonder nur zu weiterer Polarisation!
    Mein einleitender Satz auf Seite 1 war sicher auch nicht zuträglich, dafür habe ich mich aber entschuldigt.

    Fazit: Ich brauche keine Regeln, um Erotik anzureißen und es ist entsetzlcih anzulesen, sich das Forum gegenseitig an die Gurgel geht.

    Für mich ist CF grundsätzlich nichts und für Sx brauche ich genausowenig Regeln wie für den Betrieb eine Garether Großgarküche! Für beides gibt es Fantasie und die bestehenden Regeln (Willenskraft, Menschenkenntnis, Betören, Überreden, Überzeugen UND Kochkunst) sind für mich hinreichend und ausreichend. Teilweise ist DSA 3 schon absolut toll gewesen - schneller konnte Charaktergenerierung nicht gehen... :)

    Grumbrak und ich sind hier raus!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • @Morgel

    Was in den Büchern steht, wird ja nicht von den "Lore-Wächtern" entschieden, sondern von der Redaktion. Versetze Dich mal in deren Lage: Wenn Du zwischen Spaß am Spieltisch und lore-konformem Hintergrund entscheiden müsstest, was würdest Du tun? Diese Wahl lässt auch auf die heimische Runde übertragen: Unsere Welt und das Spiel haben sich weiterentwickelt, da bleiben nun mal ein paar Details auf der Strecke. Auf diese Details hinzuweisen, ist okay. Im Endeffekt muss ja jede Gruppe selber entscheiden, wie sie spielen möchte. Aber: Etwas nur deswegen ins Spiel mit aufzunehmen, nur weil es offizielles Material ist – selbst wenn das Geschriebene einem warum auch immer gegen den Strich geht – halte ich für kurzsichtig und den Spielspaß hemmend.

    Das muss dann gruppenintern ausdiskutiert werden. Ich würde mir aber nie von irgendwem vorschreiben lassen, welche Inhalte ich in welcher Form in meine Runde mit aufnehmen muss, nur weil es (a) regelkonform ist oder (b) früher so war.

    Die Frage ist doch, ob DSA5 mit WdV mehr Spaß bringt, als ohne – jetzt mal ganz von den Lore-Änderungen abgesehen.

  • Da es dir ja offensichtlich so wichtig ist, sei beruhigt. Der Furry-Autor von Legatin des Bösen hat mit WdV nicht das Geringste zu tun.

    Es ist mir nicht wirklich wichtig, ist las die Stelle damals einfach mit diesem typischen, ungläubigen "ernsthaft?!"-Blick.

    Außerdem sind Furrys nichts schlimmes. Ich selbst bin ja offensichtlich ein Feathery.:lol2:

    Das gehört nicht hierher. Aber tatsächlich würde mich interessieren, warum sich dazu entschieden wurde, für diese Plotrolle einen Amaunir zu verwenden. Furry? Autorenchar? Katzenquote?:iek:

    Ich werde Mháire aber bitten, ein entsprechendes Nahema-Pardona-Fellknäuel-Gangbang-Easteregg in ihr ja bereits freigeschaltetes Solo einzubauen... für die fünf Leute, die Spaß daran haben, diese Dinger von hinten nach vorne durchzulesen, um nicht erreichbare Abschnitte zu finden.

    Genau, ich lese solche Bücher von vorne bis hinten durch, weil ich Spaß daran habe, über die Autoren (hi:paranoia:) zu lästern. Nicht etwa, weil ich weder Bock noch Zeit habe, ständig hin- und herzublättern. Übrigens ein ziemlich häufiges Verhalten fürchte ich.

    Abgesehen davon, das die Passage länger ist als die meisten anderen im Buch und auffällt.

    Ich halte Legatin des Bösen in vielen Aspekten für ein sehr gutes Solo. Ich gehöre nicht zu den Personen, die ein Werk schlecht finden, weil ihnen ein winziger Bestandteil nicht gefällt. Mir ist klar, dass mein Post nach dem Gegenteil klang. Aber im Bezug auf dieses Thema ist nur dieser kleine Teil des Buches relevant meine ich.

    Okay, dann ziehe ich das Argument zurück, da es missverständlich ist. Ich habe nicht den Tonfall des Autors gemeint, mit der er eine Sache darstellt, sondern tatsächlich wie etwas bei aventurischen Personen ankommt.

    Dazu fehlt mir schlicht Input. Ich kann mich an kein IT-Tuscheln wegen sexueller Eskapaden erinnern. Aber selbst wenn - nicht repräsentativ und so weiter, ich bekomme zumindest kein derartiges Bild vermittelt. Hängt immer davon ab, wer das ließt: Ein Klischee-Internet-SJW (in seiner Wortbedeutung bereits ein Paradoxon) beispielsweise würde in jedem DSA-Buch IT und OT Sexismus finden.

    es ist entsetzlcih anzulesen, sich das Forum gegenseitig an die Gurgel geht.

    Da gewöhnt man sich dran und entwöhnt sich nicht mehr. Dann ist es ganz lustig anzusehen.:zwinker:

    Was in den Büchern steht, wird ja nicht von den "Lore-Wächtern" entschieden, sondern von der Redaktion.

    Wenn die Redax nicht mehr Lorewächter ist, wer soll es den dann noch sein... irgendwann brauche ich überhaupt kein offizielles Aventurien mehr.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (20. Februar 2018 um 13:25)

  • Zuallererst muss man immer dran denken, dass es sic ursprünglich um einen Aprilscherz gehandelt hat (und manch einer von uns hofft immer noch, dass es einer ist...), und erst durch viele Anfragen von Seiten der Spieler ein echtes Projekt draus wurde. Kann man Ulisses schwer vorwerfen, dass sie nicht nein sagen, wenn sie mit Geld beworfen werden.

    Zum Thema "fantastischer Realismus" bin ich zweigespalten. DSA ist definitiv mit einem höheren Realismusgrad behaftet als z.B. Dungeons & Dragons und wird bestimmt auch dafür von vielen geliebt, aber gerade wenn man (zu) oft den Ausführungen von Rattazustra folgt wird recht schnell klar, dass auch die Welt von Aventurien sehr stark die (geliebten,) hartnäckigen Fehlkonzeptionen vom "Mittelalter" pflegt, die uns Jahrzehnte schlecht recherchierter Hollywood-Filme eingeimpft haben. Und das ist auch gut so, wenigstens für mich ist viel Fantastisches mit gerade so viel Realismus dass es glaubhaft ist mir eh am liebsten.

    Und Aventurien tut sich notorisch mit Ambivalenz schwer - gut und böse sind sehr leicht zu trennen. Auf der anderen Seite reden wir von einer Welt, in der man für einen Boronfrevel lebendig begraben wird, und es vielerorts grausamste Strafen gibt (Andergast und Nostria mal als Beispiele). Bei dem ganzen fröhlichen Augengezwinker, mit dem das ganze dann immer harmonisiert wird, muss man aufpassen, dass DSA nicht zu einem Rollenspiel ohne Konflikte gerät, die einfach essenziel sind, um auf Abenteuer zu gehen.

    Was in den Büchern steht, wird ja nicht von den "Lore-Wächtern" entschieden, sondern von der Redaktion. Versetze Dich mal in deren Lage: Wenn Du zwischen Spaß am Spieltisch und lore-konformem Hintergrund entscheiden müsstest, was würdest Du tun?

    Alle, die nicht meiner Meinung sind heiße ich Hater, spielt jemand schlechter als ich ist er ein Noob, und wenn er besser ist, dann ist dass doch ein Tryhard ohne Leben.

    Um auf deine Frage einzugehen: für mich ist das ein klares "dass kommt drauf an". Wenn du "Lore und Rulez" zu locker handhabst, kommst du meiner Erfahrung nach recht schnell zu Präzedenzfällen, wo dann eben eine massive Verwässerung stattfindet, damit einmal getroffene Ausnahmen konsistent bleiben, oder der Meister darf halt nach Gutdünken entscheiden, wann mal was geht und wann nicht.

    Klingt jetzt banal und doof, aber wenn was Spaß macht immer alles andere Sticht, wozu denn dann überhaupt Regeln und Hintergrund. Sklavisches an die Regeln und denn Hintergrund halten ist halt das eine Ende vom Spektrum, Anarchie und jeder macht was er will das andere. Ja, jede Gruppe muss sich darin irgendwie einordnen. Aber je größer die Diskrepanz zwischen dem, was am Spieltisch passiert und was in den Büchern steht, desto weniger gemeinsame Grundlage gibt es eben mit dem System an sich - oder anderen Spielern.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Und Aventurien tut sich notorisch mit Ambivalenz schwer - gut und böse sind sehr leicht zu trennen.

    Sehe ich nicht so. Mit karmaler und magischer Hellsicht vielleicht, aber das ergibt in dieser Welt auch Sinn. Der Bauer, der in den Schwarzen Landen von Ingerimm auf Agrimoth umsteigt merkt nicht, dass er jetzt zu den "Bösen" dazugehört.

    Alle, die nicht meiner Meinung sind heiße ich Hater, spielt jemand schlechter als ich ist er ein Noob, und wenn er besser ist, dann ist dass doch ein Tryhard ohne Leben.

    Noob? Kacknoob!

    Wie kommst du bitte von seinem Post auf diesen freudigen Satz? Du musst etwas anderes gelesen haben als ich. Kann ich null nachvollziehen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Noob? Kacknoob!

    Wie kommst du bitte von seinem Post auf diesen freudigen Satz? Du musst etwas anderes gelesen haben als ich. Kann ich null nachvollziehen.

    War sehr überspitzt formuliert und nicht ganz erst gemeint (wie eigentlich alles, was ich von mir gebe)


    Sehe ich nicht so. Mit karmaler und magischer Hellsicht vielleicht, aber das ergibt in dieser Welt auch Sinn. Der Bauer, der in den Schwarzen Landen von Ingerimm auf Agrimoth umsteigt merkt nicht, dass er jetzt zu den "Bösen" dazugehört.

    Das sehe ich wieder anders. Der Bauer mag freilich ein ambivalentes Verhältnis zu den Göttern haben, aber jedem sollte klar sein, dass diese Person gerade in einem Äquivalent zur Hölle lebt, und es da kein wunder ist, wenn er sich mit den Herrschern dieser irgendwie erzwungenermaßen arrangieren muss. Für den Spieler ist die Sache doch immer absolut klar - im schlimmsten Fall ist der Bauer ein verblendeter, in den meisten Fällen doch eher nur ein Opfer des Bösen. Für mich ergibt sich hier keine Ambivalenz. Vor allem, weil es ab 1040 gar keine Schattenlande mehr gibt...

    Anders wäre ein Paktierer, der sich für das Gute einsetzt, oder ein Geweihter, der wirklich was schlechtes tut (und mal kein Praiot ist).

    Edit: Um zum Thema zurückzukommen. Ich glaube, es würde dem WdV schon gut tun, wenn die Probleme zum Thema zumindest erwähnt werden. Ich brauch auch keine Ausgestaltung von sexueller Gewalt oder das ganze Elend der Stricherszene, aber ein paar Worte zur gesellschaftlichen Akzeptanz und zu Problembereichen sollte es schon geben denke ich.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Wenn die Redax nicht mehr Lorewächter ist, wer soll es den dann noch sein... irgendwann brauche ich überhaupt kein offizielles Aventurien mehr.

    Alle, die nicht meiner Meinung sind heiße ich Hater, spielt jemand schlechter als ich ist er ein Noob, und wenn er besser ist, dann ist dass doch ein Tryhard ohne Leben. Um auf deine Frage einzugehen: für mich ist das ein klares "dass kommt drauf an". Wenn du "Lore und Rulez" zu locker handhabst, kommst du meiner Erfahrung nach recht schnell zu Präzedenzfällen, wo dann eben eine massive Verwässerung stattfindet, damit einmal getroffene Ausnahmen konsistent bleiben, oder der Meister darf halt nach Gutdünken entscheiden, wann mal was geht und wann nicht.

    Klingt jetzt banal und doof, aber wenn was Spaß macht immer alles andere Sticht, wozu denn dann überhaupt Regeln und Hintergrund. Sklavisches an die Regeln und denn Hintergrund halten ist halt das eine Ende vom Spektrum, Anarchie und jeder macht was er will das andere. Ja, jede Gruppe muss sich darin irgendwie einordnen.

    Nun mal halblang: Als würde mit WdV der gesamte inneraventurische Hintergrund auf den Kopf gestellt werden. Ein paar Details und Teilaspekte werden den heutigen Spielanforderungen angepasst. Das kann man gut oder schlecht finden, aber man muss nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen. Im großen und ganzen gelingt der redaktionelle Spagat zwischen "Lore-Wächter nicht zu sehr auf die Palme bringen" und "DSA teilmodernisieren und einer neuen Generation zugänglich machen" doch recht gut. Vor dem Hintergrund kann man WdV auch als jemand, der nicht so viel mit einem Regel- und Quellenband für Sexualität anfangen kann, durchaus eine Chance geben, bzw. für sich entscheiden, dass man WdV nicht nutzen möchte. Das weder etwas mit gutem oder schlechtem Rollenspiel zu tun, noch mit Elitismus – sondern mit persönlicher Präferenz.

    Zitat

    Aber je größer die Diskrepanz zwischen dem, was am Spieltisch passiert und was in den Büchern steht, desto weniger gemeinsame Grundlage gibt es eben mit dem System an sich - oder anderen Spielern.

    Ich verstehe Deine Sorge durchaus. Du möchtest ein gleichbleibendes Spielniveau und Verlässlichkeit im Bezug auf Hintergrund und Regeln. Wie alle anderen auch. :) Es ist nur nicht alles so schwarz oder weiß, da gibt es viele Graustufen dazwischen, die jede Gruppe für sich selbst definieren muss: Nicht jede Gruppe nutzt alle Spielhilfen und Quellenbücher, nicht jede Gruppe besteht aus langjährigen DSA-Profis, nicht jede Gruppe legt Wert auf 100%ige Hintergrund-Genauigkeit, nicht jede Gruppe möchte Sexualität ausspielen. So hart es klingt, aber bei DSA ist der Hintergrund genauso optional wie die Fokusregeln.

    Persönlich halte ich mich z.B. sehr stark an den DSA-Hintergrund, ändere aber hier und da Details, damit es in meine Abenteuer passt. Von den teils langjährigen DSA-Spielern aus meiner Gruppe hat sich da noch nie jemand beschwert, wir haben aber auch kurz darüber gesprochen, ob es okay ist, wenn ich mal hier und da was anpasse.

    Was Spaß am Spieltisch ist, entscheidet schließlich immer noch jede Spielgruppe für sich selbst. Da fällt einem der Himmel nicht gleich auf den Kopf, weil es anders ist, als im offiziellen Material. Nochmal: Niemand muss WdV Wort für Wort so am Spieltisch umsetzen.

  • Das sehe ich wieder anders. Der Bauer mag freilich ein ambivalentes Verhältnis zu den Göttern haben, aber jedem sollte klar sein, dass diese Person gerade in einem Äquivalent zur Hölle lebt, und es da kein wunder ist, wenn er sich mit den Herrschern dieser irgendwie erzwungenermaßen arrangieren muss. Für den Spieler ist die Sache doch immer absolut klar - im schlimmsten Fall ist der Bauer ein verblendeter, in den meisten Fällen doch eher nur ein Opfer des Bösen. Für mich ergibt sich hier keine Ambivalenz. Vor allem, weil es ab 1040 gar keine Schattenlande mehr gibt...

    Mal abgesehen davon, dass die Schattenlande noch lange nicht befriedet sind (Schwarzmaraskan existiert noch zu Teilen, in Schwarztobrien gibt es bisher auch nur die Schneise, die das kaiserliche Heer da reingeschlagen hat - diverse andere Herrschaftsgebiete sind davon in keinster Weise betroffen), sind die Schattenlande ja nicht das einzige düstere Element. Nimm Al'Anfa. Nimm die Sklavenhaltersettings der Tulamiden. Nimm den Kulturchauvinismus der Horasier in Uthuria.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Ok, nochmal der Versuch an ein paar Offizielle, die sich bis hierher durch das Thema gewühlt haben...

    Ist 2€ mehr (20 statt 18) für die Hälfte der Lieder (10 statt 20 bzw 24) ein Versehen oder Absicht bei der CD?

  • Das gehört nicht hierher. Aber tatsächlich würde mich interessieren, warum sich dazu entschieden wurde, für diese Plotrolle einen Amaunir zu verwenden. Furry? Autorenchar? Katzenquote?:iek:

    Das ist ganz einfach (Spoiler, falls das noch jemanden interessiert) ... Das Solo sollte eine typisch myranische Heldengruppe enthalten, die von Pardona nach und nach "zerlegt" wird. Es wurde chronologisch geschrieben, Kapitel 2 also zuerst. Der Amaunir-Charakter war der einzige, der danach noch als Sympathieträger funktionieren konnte und die Rahjaverbundenheit dieser Spezies wurde eben schon von Anfang an so von den Schöpfern von Myranor festgelegt.

  • Also: ist eine Armenhure ein armes elendes Ding, weil sie sich prostituiert?

    Oder prostituiert sie sich, weil sie ein armes elendes Ding ist.

    Das ist tatsächlich eine interessante Frage. In diesem Fall bedingt das eine durchaus das jeweils andere. Ich würde aber schon mutmaßen, dass die gesellschaftliche Stellung mit der Profession zusammenhängt. Sichtbar wird es auch bei klaren Hierarchien: Der Gardehauptmann genießt sicherlich ein größeres soziales Ansehen als eine Rekrutin. Wenn die Rekruktin aber gerade die Stadt vor einem nächtlichen Brand bewahrt hat und zur Lokalheldin wird, dürfte ihr SO gewaltig steigen. Insofern wäre es im Abenteuersinne sicherlich spannend, wenn der SO flexibel gestaltet würde.

    Ich betrachte dagegen die Berufswahl eher als Folge des Sozialstatus, evtl. auch als koinzident.

    Na ja, magisch begabte Personen haben da nicht so die Wahl. ;) Und Kinder, die in Adelsfamilien geboren wurden auch nicht.

    ME unterschätzt du mit deiner Sichtweise [...] die Macht offizieller Publikationen in DSA.

    Die ist in anderen Rollenspielen nicht so vorherrschend wie bei DSA, das sehe ich auch so. ;) Was nirgendwo steht, das gibt es auch nicht. Habe ich schon unzählige Male gehört.

    Im großen und ganzen gelingt der redaktionelle Spagat zwischen "Lore-Wächter nicht zu sehr auf die Palme bringen" und "DSA teilmodernisieren und einer neuen Generation zugänglich machen" doch recht gut. Vor dem Hintergrund kann man WdV auch als jemand, der nicht so viel mit einem Regel- und Quellenband für Sexualität anfangen kann, durchaus eine Chance geben, bzw. für sich entscheiden, dass man WdV nicht nutzen möchte. Das weder etwas mit gutem oder schlechtem Rollenspiel zu tun, noch mit Elitismus – sondern mit persönlicher Präferenz.

    Das ist für mich ein wunderbarer Schlusssatz unter die Diskussion. ;) Freuen wir uns auf den Band und darauf, was wir da entdecken können. :)

    - nicht mehr im Forum aktiv -

  • DSA teilmodernisieren und einer neuen Generation zugänglich machen

    Mir kam es immer so vor, als würde DSA5 teilveraltert und einer <DSA4-Generation wieder schmackhaft gemacht. Aber das ist komplett persönliche Wahrnehmung. Das weiß die Redax sicher besser, dort gibt es garantiert Statistiken genau dazu.

    Das Solo sollte eine typisch myranische Heldengruppe enthalten, die von Pardona nach und nach "zerlegt" wird. Es wurde chronologisch geschrieben, Kapitel 2 also zuerst. Der Amaunir-Charakter war der einzige, der danach noch als Sympathieträger funktionieren konnte und die Rahjaverbundenheit dieser Spezies wurde eben schon von Anfang an so von den Schöpfern von Myranor festgelegt.

    Verstehe und danke für die Info. Ich fand auch den Mino (und natürlich den Drachen:zwinker:) danach noch sympathisch, aber ich verstehe, wie du das meinst. Habe in den Unsinnsthread eine entsprechende Verlinkung reineditiert.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Mir kam es immer so vor, als würde DSA5 teilveraltert

    ich habe sogar den Eindruck mit dem ganzen Klamauk versucht man nun die ganz alten Hasen per Nostalgie nochmal einzufangen. Immerhin sind die nun alt und reich, die sind sicher interessanter aus Verlagssicht als jetzige Jugendliche ;)

    Wenn man sich anschaut wie viele Leute mal eben 200 bzw. 500 Euro in ein Aprilscherz-CF stecken, schlackert man schon mit den Ohren.

  • Da schlackern nicht nur dir die Ohren. Die großen Pakete waren auch zuerst weg, wie ich mitbekommen habe. Das ist schon krass.

    Das ist nicht krass, sondern nur logisch. Wer wartet denn manisch vor dem Rechner und hämmert F5, bis das Crowdfunding startet? Na die Hardcore-Fans natürlich.

    Joe McAverage kommt es auf ein paar Stunden oder sogar Tage nicht an und so ist die Zahl der Käufer des 40€-Standardpakets an den Deluxekäufern dann eben im Laufe des Abends vorbeigezogen, als die breite Masse mehr und mehr Zeit und Laune gefunden hat, um sich der Sache auch mal anzunehmen.

  • Die Sorgen der Hardcore-Fans hätte ich gerne. Es ist dennoch krass, 500€ einfach mal so in sowas zu stecken. Für den Verlag ist das natürlich super und ich kenne auch so eins-zwei Ältere, die der "Erotik von damals" hinterher trauern.

  • Es ist dennoch krass, 500€ einfach mal so in sowas zu stecken. Für den Verlag ist das natürlich super

    Für den Verlag sicherlich, ob es auch für Aventurien gut ist, da bin ich sehr sehr skeptisch. Wenn es lukrativer wird, Klamauk rauszuhauen und "DSA" draufzukleben, als neue Regeln oder ernsthafte Spielhilfen zu veröffentlichen, habe ich die Befürchtung dass andere (sinnvolle) Produkte darunter leiden.

  • Es ist dennoch krass, 500€ einfach mal so in sowas zu stecken. Für den Verlag ist das natürlich super

    Für den Verlag sicherlich, ob es auch für Aventurien gut ist, da bin ich sehr sehr skeptisch. Wenn es lukrativer wird, Klamauk rauszuhauen und "DSA" draufzukleben, als neue Regeln oder ernsthafte Spielhilfen zu veröffentlichen, habe ich die Befürchtung dass andere (sinnvolle) Produkte darunter leiden.

    Das scheint wirklich ein Problem zu sein. Viele warten zB auf die Geoden und sonstiges.

  • Es ist dennoch krass, 500€ einfach mal so in sowas zu stecken. Für den Verlag ist das natürlich super

    Für den Verlag sicherlich, ob es auch für Aventurien gut ist, da bin ich sehr sehr skeptisch. Wenn es lukrativer wird, Klamauk rauszuhauen und "DSA" draufzukleben, als neue Regeln oder ernsthafte Spielhilfen zu veröffentlichen, habe ich die Befürchtung dass andere (sinnvolle) Produkte darunter leiden.

    Es ist dennoch krass, 500€ einfach mal so in sowas zu stecken. Für den Verlag ist das natürlich super

    Für den Verlag sicherlich, ob es auch für Aventurien gut ist, da bin ich sehr sehr skeptisch. Wenn es lukrativer wird, Klamauk rauszuhauen und "DSA" draufzukleben, als neue Regeln oder ernsthafte Spielhilfen zu veröffentlichen, habe ich die Befürchtung dass andere (sinnvolle) Produkte darunter leiden.

    Das scheint wirklich ein Problem zu sein. Viele warten zB auf die Geoden und sonstiges.

    Ich glaube, zum Binden von Ressourcen steht etwas beim CF direkt dabei. Aber ich zierte es gerne:

    Warum macht ihr dieses Buch, statt die Ressourcen sinnvoll zu verwenden?

    Keine Sorge, durch die Arbeit an diesem Buch wurden keine anderen Projekte verzögert. Axel arbeitete im Alleingang mit seinem eigenen Team aus Autoren an diesem Buch und kümmerte sich weiterhin um seine zahlreichen Freelancer-Tätigkeiten in der Redaktion. Wege der Vereinigungen ist schon seit vielen Monaten in Arbeit und lief in dieser Zeit als sein Nebenprojekt.