Wege der Vereinigungen: Vorschau auf das Crowdfunding UND: Hörbuch zum Rahjasutra - Kapitel 1 gratis

  • Cifer

    Das war sogar schon im Aventurischen Kompendium sichergestellt. Und in WdV ist dies auch enthalten. Es gab doch diesen Abschnitt hier:

    Der Spielleiter kann entscheiden, dass es Personen gibt, die sich selbst durch eine gelungene Probe nicht dazu verleiten lassen, eine bestimmte Handlung auszuführen.

  • Ich habe jetzt nochmal drüber nachgedacht und muss ggf. an dieser Stelle etwas zurückrudern: Vielleicht ist eine Spielhilfe über Sex im Rollenspiel doch nicht so bescheuert, wie ich gestern noch überzeugt war.

    Bisher habe ich das Thema gemieden, weil es für mich am Spieltisch nix verloren hatte und zugegebenermaßen auch eher unangenehm war. Wir spielen in einer gemischten Runde, also Frauen und Männer zwischen 22 und 45. Ich möchte nicht, dass hier irgendwelche Grenzen überschritten werden, oder sich irgendjemand unwohl fühlt. Neben Politik ist Sex so eine Sache, die sehr dazu geeignet ist, Unfrieden zu stiften.


    Andererseits macht mich ausgerechnet meine Frau darauf aufmerksam, dass es bei "Game of Thrones" ja ziemlich heftig zur Sache ging. Wenn ich an den Gnom und seine Gespielin denke, oder an die Vögelchen von dem Eunuchen, oder an den perversen Geoffry. das war heftig - bildete aber ein sehr glaubwürdiges Mittelalter ab. Zudem machte es das Setting für mich mehr zu etwas, mit dem man sich als Erwachsener beschäftigen konnte. Und das meine ich jetzt nicht in irgendeiner Weise anzüglich. (Ich merke gerade wie schwer es ist, sich nicht missverständlich auszudrücken....)

    Wenn es den Autoren gelingt eine Spielhilfe zu schreiben, die dabei hilft Sex und damit verwandte Themen als Stilmittel einzusetzen ohne das es peinlich, pornografisch pubertär oder lächerlich wird, könnte es vielleicht doch eine Bereicherung darstellen. Vor allem wie man die Stilmittel im Kontext des Rollenspiels einsetzt und was man damit erreichen kann.

    Dieser Herr Spohr verkauft mir noch als Pabst ein Doppelbett....

  • Regeln bedeutet in diesem Fall auch Crunch. Das sind jede Menge zauber und Liturgien, aber auch Sonderfertigkeiten, Vor- und Nachteile, Professionen und Gegenstände enthalten (und natürlich auch sexuelle übertragbaren Krankheiten).

    In diesem Buch dann wieder "jede Menge Zauber und Liturgien"??? Wird es dann auch noch ein Buch II usw. geben?

    Bisher dachte ich, es würde ein Produkt für ein Thema werden, ohne dass zu viel Verbindung oder Überschneidung mit anderen Veröffentlichungen geben wird.

    Als Bonus-Ziel am Besten gibt es noch mit einem Spielleiterschirm zum ausklappen - äh- aufklappen?

    Eventuell sollten wir die Vorstellungen einmal abwarten und erst dann sehen wie es sich darstellt. Ich bin da aber auch skeptisch und die Chance mich daran zu beteiligen wohl eher gering.

  • Cifer

    Das war sogar schon im Aventurischen Kompendium sichergestellt. Und in WdV ist dies auch enthalten. Es gab doch diesen Abschnitt hier:

    Der Spielleiter kann entscheiden, dass es Personen gibt, die sich selbst durch eine gelungene Probe nicht dazu verleiten lassen, eine bestimmte Handlung auszuführen.

    Wann wäre denn der passende Zeitpunkt, bei Betören/Liebeskünste diesen Modifikator anzuwenden? Wenn da "kein Interesse an Spezies/Geschlecht" explizit als Mod dransteht, fällt es mir doch etwas schwer, zwischen Aufschlag und "is nich" zu trennen oder zu erkennen, wo das Regelwerk da eine Trennung vorgesehen hat, zumal das Beispiel "Erzfeind lässt sich nicht von Helden becircen" ja in eine andere Richtung geht (und auch nicht klargestellt wird, dass vielleicht der Spieler statt des Meisters auch die Oberhoheit über die Sexualität seines Helden haben sollte, selbst wenn man ansonsten mit Talenteinsatz gegen SCs spielt).

    Na dann beschreib mal, wie du die Sippenehe der Norbarden homo-tauglich kriegst.

    Seit ein horasischer König Andergast mit Rahjatempeln gepflastert hat bin ich mir sicher dass das schon jemand hinkriegen wird ;)

    Und das eine hat jetzt mit dem anderen genau was zu tun?

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Und das eine hat jetzt mit dem anderen genau was zu tun?

    daraus schließe ich ganz einfach mal, dass man gerne ein Setting hätte, in dem auch die rückständigste Kultur moderne Ansichten zu Sexualität hat.

    Kannst du natürlich schließen, aber Die Streitenden Königreiche geben eigentlich anderes an - Rahja wird in Teshkal eher als Herrin der Pferde, in Joborn als Patronin der Bierbrauer gesehen und das Patriarchat ist davon ziemlich unberührt.

    Jeder Mensch ein Magier!
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  • Cifer, Du hältst scheinbar Verführung über Grenzen wie sexuelle Ausrichtung oder unpassende Rasse hinweg für unmöglich, und das ist natürlich Dein gutes Recht. Das ist im Regelwerk: Kompendium ja wohl gemeint, wenn da steht "Mod: kein Interesse".

    "Der muss nur mal unter eine richtige Ferdokerin geraten..." o.ä. kann man selbstverständlich als Option für sich ablehnen, aber schlecht für alle Kunden.

    Auf der anderen Seite könnte z.B. ein Menschlein versuchen eine Elfe, Echsin oder eine Orkschamanin oder eine Amazone zu betanzen; und dann sind Zuschläge u.U. hilfreicher als, "Nö, is_ nich!". Wenn der Spielleiter die Idee absurd findet, kann er das immer noch so beiseite schieben. (Sinnvoll zum Beispiel, wenn ein amazonenmordender Frevler nach Entwaffnung auf die horasische Masche umschaltet)

    Das Recht auf Spielers Selbstbestimmung bzgl. der Helden-Sexualität ist Teilmenge der generellen Selbstbestimmung und muss nicht bei jedem Konfliktfeld einzeln herunter gebetet werden. "Du hast Goldgier, Du stiehlst das!"

    @topic

    In der Ankündigung befindet sich ein Buch zu einem Thema, das gemessen an der tatsächlichen Bedeutung für hiesiges und aventurisches Leben krass unausgearbeitet ist. Ich habe sehr wenig Beschwerden über Kampfregeln gehört von Leuten, die die Konfliktbewältigung durch Gewalt ablehnen. Immer, wie es scheint, wenn jedoch ein Tintenklecks nach Körperflüssigkeit riecht, gehen die Schiedsrichter-Fähnchen "unnötig", "jugendgefährdend", "#metoo" hoch.

    Das letzte Werk mit Lenden-Thematik ist nur Quellenwerk-unteres-Mittelmaß und vielleicht wird das hier wieder so sein. Aber jeder kann das kaufen oder es bleiben lassen und muss hier nicht angeblich moral-erleuchtet seine Empörung herausbellen. Also.... natürlich kann das auch jeder, es ist nur deutlich erkennbar zweierlei Maß nach eigenen Vorlieben. Hätte er Aragorn und Arwen beim Liebesspiel gefilmt, wäre Jackson heftig verhauen worden. In GoT hingegen ist die Thematik überhaupt nicht wegzudenken. Also vielleicht lässt man dem rollenspielerischen-Neuland-für-alle mal ein paar Bücher und Jahre, ob sich in den Köpfen etwas bewegen will und unterstellt nicht jedem Autor und letztlich jedem Anwender dieses würde er nun schreiben oder erwerben, um seiner verderbten Fantasie Raum zu schaffen...

  • Cifer, Du hältst scheinbar Verführung über Grenzen wie sexuelle Ausrichtung oder unpassende Rasse hinweg für unmöglich, und das ist natürlich Dein gutes Recht. Das ist im Regelwerk: Kompendium ja wohl gemeint, wenn da steht "Mod: kein Interesse".

    "Der muss nur mal unter eine richtige Ferdokerin geraten..." o.ä. kann man selbstverständlich als Option für sich ablehnen, aber schlecht für alle Kunden.

    Eigentlich nicht - "Der/Die muss nur mal an/unter die/den Richtige(n) geraten" ist ein schädlicher Mythos, den ich gerne endgültig beerdigt sehen möchte, und zwar je schneller desto besser, denn von dort ist es nicht mehr besonders weit bis zum "Nein heißt eigentlich Ja" des Rahjasutra. Letzteres hat immerhin noch den Bonus, dass es sich um eine urtulamidische Ingamequelle handelt, die ihrerseits massiven Vorurteilen unterliegen kann (bei der ich mich dann aber frage, wie sie von der extrem auf Einverständnis aufbauenden Rahjakirche als heiliges Buch gewertet werden kann). Aber sexuelle Ausrichtungen sind keine Meinungen, die auf jeden Fall änderbar sind, wenn man nur "den Richtigen" trifft - und das wiederum ist keine Meinung, sondern Fakt, den ich auch durchaus vehement vertrete. Dass es Menschen gibt, die sich über ihre tatsächliche Ausrichtung noch nicht bewusst sind, ist davon unberührt.

    Wenn man gesagt hätte "hat weniger Interesse an X", kein Thema - das würde sicher klassisch auf viele Elfen gegenüber Menschen passen. Und auch, dass man bei völlig fehlendem sexuellen Interesse noch immer flirten kann, halte ich für absolut möglich, wenn es einfach um "zusammen einen angenehmen Abend in der Kneipe verbringen (und dabei der Gruppenstreunerin eine gute Gelegenheit zum Klauen des wichtigen Beweisstücks verschaffen)" statt um den Talentbereich "Liebeskünste" geht. Aber die Kombination "hat kein Interesse", die man dann auch gleich allen Talentbereichen mit der großen Kelle drüberhilft, statt genauer drüber nachzudenken, wo vielleicht was anderes angebracht gewesen wäre, wirkt auf mich maximal unglücklich.

    Das Recht auf Spielers Selbstbestimmung bzgl. der Helden-Sexualität ist Teilmenge der generellen Selbstbestimmung und muss nicht bei jedem Konfliktfeld einzeln herunter gebetet werden. "Du hast Goldgier, Du stiehlst das!"

    Wo siehst du diese Selbstbestimmung denn? Es geht um das Themengebiet Soziale Konflikte, das genau dazu da ist, mit Proben auf Gesellschaftstalente Handlungen herbeizuführen. Das hat zwar den Kasten "Einsatz von Gesellschaftstalenten gegen Helden", aber der dreht sich ja eher um die allgemeine Akzeptanz der Nutzung von Gesellschaftstalenten gegen SCs, quasi Ganz oder Gar Nicht, nicht um das Themengebiet "Was, wenn ein Gesellschaftstalent einen Helden dazu verleitet, etwas zu tun, wo ich der Meinung bin, dass er es nie tun würde?"

    In der Ankündigung befindet sich ein Buch zu einem Thema, das gemessen an der tatsächlichen Bedeutung für hiesiges und aventurisches Leben krass unausgearbeitet ist. Ich habe sehr wenig Beschwerden über Kampfregeln gehört von Leuten, die die Konfliktbewältigung durch Gewalt ablehnen. Immer, wie es scheint, wenn jedoch ein Tintenklecks nach Körperflüssigkeit riecht, gehen die Schiedsrichter-Fähnchen "unnötig", "jugendgefährdend", "#metoo" hoch.

    Wenn du glaubst, ich hätte ein Problem mit Sexualität in Aventurien (oder wenn du glaubst, #metoo hätte ein Problem mit Sexualität im Allgemeinen) würde ich dich bitten, meine Posts nochmal etwas eingehender zu lesen. Das geht nämlich bemerkenswert weit an meiner Haltung zu dem Thema vorbei - bis zu der Aussage mit den zwei Dritteln Regelteil wäre das möglicherweise das erste DSA-Crowdfunding gewesen, das ich mitgemacht hätte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Cifer (7. Februar 2018 um 12:59)

  • Cifer

    Es ist in meinen Augen für die Diskussion wenig hilfreich, wenn du den Punkt, im Rahjasutra stände "nein heißt eigentlich ja" einfach so als Fakt präsentierst. Ich lese die damals von dir monierte Stelle bspw. nach wie vor anders. Fair wäre es in meinen Augen, den Punkt zumindest so zu präsentieren, dass das halt deiner Auslegung entspricht, da es nun einmal kein unumstrittener Fakt ist.

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Okay, der Vollständigkeit halber lautet das Zitat:

    Zitat von Rahjasutra, S.29

    „Auch wenn eine Frau üblicherweise [beim Sex, Anm. des Rezensenten] Widerworte geben mag, so werden ihre Züge doch weicher und ihre Worte werden zu Lustlauten …“

    Wie man in "Widerworte werden zu Lustlauten" nicht "Nein heißt Ja" hineindeuten sollte, bin ich mir bis heute nicht sicher. Wie gesagt, das kann man ja durchaus auch schreiben, ohne es sich damit zu Eigen machen zu wollen (zumindest unterstelle ich Axel mal, keine urtulamidische Sexualmoral zu haben).

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  • Die Klammer, die du hinzugefügt hast, ist aber deine Lesweise. Die muss man da nicht so lesen. Wie ich damals auch schon bei Nandurion geschrieben hatte. Man kann das unmodifizierte Zitat auch so lesen:
    "Auch wenn eine Frau vom Typ her normalerweise immer Widerworte geben mag (was eine Typisierung als eher widerborstige Persönlichkeit darstellt, der man halt Sanftheit deswegen möglicherweise nicht zutraut), so kann ihr Wesen beim Sex ein völlig anderes und nicht so widerborstiges sein."

    Auch wenn du das anders siehst, wäre es schön, zumindest anzuerkennen, dass deine Lesart anscheinend nicht die einzig mögliche ist, selbst wenn sie dir schlüssiger erscheinen mag.

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    -- W. B.Yeats, The Two Trees

    Einmal editiert, zuletzt von Salaza Lautenspieler (7. Februar 2018 um 14:08) aus folgendem Grund: Typo

  • Regeln bedeutet in diesem Fall auch Crunch. Das sind jede Menge zauber und Liturgien, aber auch Sonderfertigkeiten, Vor- und Nachteile, Professionen und Gegenstände enthalten (und natürlich auch sexuelle übertragbaren Krankheiten).

    In diesem Buch dann wieder "jede Menge Zauber und Liturgien"??? Wird es dann auch noch ein Buch II usw. geben?

    Bisher dachte ich, es würde ein Produkt für ein Thema werden, ohne dass zu viel Verbindung oder Überschneidung mit anderen Veröffentlichungen geben wird.

    Als Bonus-Ziel am Besten gibt es noch mit einem Spielleiterschirm zum ausklappen - äh- aufklappen?

    Eventuell sollten wir die Vorstellungen einmal abwarten und erst dann sehen wie es sich darstellt. Ich bin da aber auch skeptisch und die Chance mich daran zu beteiligen wohl eher gering.

    Verbindungen sind immer gewünscht. Warum sollte ein Fokusregelwerk zum Thema Sexualität im Magieteil nicht Bezug auf geltende Magieregeln nehmen? Interessiert einen das Thema Sexualität allerdings nicht weiter, stört einen auch nicht das man die Zauber und Liturgien aus dem Bereich nicht hat. Daher sind sie da gut aufgehoben.
    Ich selbst habe trotz meiner Überzeugung das Magie in der Sexualität aventurisch Fakt sein muss, da Magie existiert und alles vom Menschen sexuell genutzt wird (ich denke das erste Experiment des frühen Menschen nach "kann man Feuer essen" wird auch schmerzhaft geendet haben) , selbst keinen großen Bedarf daran das ernsthaft in Regeln ausformuliert zu sehen. Habe es dennoch schon hier und da mal ins erzählerische eingebaut, kann also verstehen wenn Leute die mehr wert auf Regeln legen als ich das auch schwarz auf weiss haben wollen.

    Ist eben ein Angebot für die die es Interessiert und in keinem Falle ein Verlust für die die es nicht wollen.

    Einige Themen sind in der Tat aber durchaus für mich Interessant, Details die das Handwerk des Rahjatempels eben vom Bordell unterscheiden, Krankheiten, Drogen. Da werde ich auch nochmal einen genaueren Blick rein werfen.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Selbst wenn man das Rahjasutra nicht wie Cifer liest, so ist es doch eigentlich nur beschämend peinlich, was man da zu lesen findet. Also mit Rahja hat das eigentlich wenig zu tun. Und auch wenn man sicherlich die kulturellen Unterschiede in der sexuellen Entfaltung der einzelnen Regionen und Glaubensrichtungen begehen könnte und sich ihrer annehmen könnte, sehe ich schlicht keinerlei Kompetenz in den Reihen der bisherigen Autoren, die das Thema vernünftig einordnen könnten.

    Ich glaube also nicht an eine qualitativ wertvolle Umsetzung der Themen, die an sich sicherlich spannend sein könnten (oder die man auch dem Leser der Spielhilfen zur Region selbst in der Deutung überlassen könnte). Aber nachdem man ja nun 2/3 Regelteil gestalten möchte, bin ich mir sicher, dass es da einiges gibt, was man designen kann und mit dem schalkhaft-lausbübischen Augenzwinkern des "guten" DSA-Humors verkaufen kann. Und letztlich hat man es ja jetzt auch in der Hand es dem Kunden zu überlassen.

    Ich bin mir fast sicher, dass es genug kaufkräftige und nicht weitergehend beschäftigte DSA-Spieler gibt, die sich dazu hinreißen lassen werden.^^

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  • Ich finde es ziemlich absurd, Phänomene, die man unmoralisch findet, in der Welt unterbinden zu wollen. Ich lehne nahezu jede Form von Gewalt in meinem irdischen Dasein ab. Und ich stelle fast jede Form von Gewalt im Rollenspiel dar. Der Unterschied zwischen "guten" und "schlechten" Fantasien erschließt sich mir nicht.

    Auch ein übler Mythos, Aberglaube, eine Hybris, Häresie... helfen beim Gestalten einer nicht idealen Welt. Wer die eine oder andere Farbe nicht mag, rührt sie nicht an - die Welt ist aber dennoch bunt, und schwarz ist keine seltene Farbe.

    Ich werde auf Cifers und Sumaros Empfehlung hin also beim Crowdfunding mitmachen ^^

  • E.C.D.

    Freut mich, dass ich so viel Einfluss auf dich habe. :)

    Allerdings sehe ich hier keinen moralischen Anspruch, sondern eher einen qualitativen. Ich mag gerne gut geschriebene und gut recherchierte und innerhalb der Spielwelt stimmige Setzungen und Regeln. Man kann sehr gerne Sex in Aventurien beleuchten. Ich habe nur, nach den letzten Erfahrungen mit dem Thema, wenig Vertrauen, dass es im Hause Ulisses besonders gut umgesetzt werden wird.

    Wenn man allerdings keinerlei qualitative Merkmale unterscheiden kann, dann ist es wohl in der Tat gleichgültig was produziert wird.^^

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  • mit dem schalkhaft-lausbübischen Augenzwinkern des "guten" DSA-Humor

    Jedes mal wenn du das schreibst muss ich irgendwie an ein dickes Kind mit Propellermütze, Dickem bunten Lutscher und Hosenträgerhosen denken das mit knallroten Backen ein geklautes Playboyheft hinter seinem Rücken versteckt.

  • Was meinst du mit "fast"? Ich denke, Stalking und Missbrauchsbeziehungen sind sehr klar auf der niederhöllischen Seite einzuordnen, ob nun mit al'anfanischen Praktiken oder ohne.

    Stalking und Missbrauchsbeziehung? Ich hab nur den ersten TEil von 50 shades of gay gelesen.... war mir zu youporn mäßig und zu wenig realistisch.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.