Star Trek Discovery

  • Wird in DS9 nicht gesagt, dass die Föderation eigentlich keine Schlachtschiffe hat(te) und deswegen die Defiant entwickelt hat, erst gegen die Borg und dann gegen das Dominion?

    Genau. Die Defiant-Klasse ist die einzige Klasse von reinen Kriegsschiffen, die die Sternenflotte zu diesem Zeitpunkt hat. In den frühen Jahren mag es anders ausgesehen haben, weil sowohl die Andorianer als auch die Vulkanier und wohl auch die Tellariten Kriegschiffe besaßen. Aber spätestens im 23. Jahrhundert wurden sie alle ausgemustert, da sie technologisch nicht mehr auf dem neuesten Stand waren und auch nicht in das Aufgabenprofil der Sternenflotte passten.

  • Alles was Lucio schreibt ist mal wieder relativ Schwachsinn

    Gäbe es hier noch Daumen hoch und runter, hätte Ectheltawar dafür von mir nen Daumen runter kassiert.

    Und den hätte ich sogar verdient gehabt, bzw würde mir dafür vermutlich selbst einen Daumen nach unten geben. Aber als ich das geschrieben hatte, war ich ein wenig auf "Dampf" da der besagte Post von Lucio eben mal wieder in die Richtung ging einfach alles schlecht reden zu wollen. Im Grunde passte keine der Aussagen auch nur Ansatzweise zu dem was in der Folge gezeigt wurde. Ich entschuldige mich trotzdem gerne für das "Schwachsinn", das war sicherlich trotzdem weit übers Ziel hinaus geschossen.

    Thorus84 & Ectheltawar

    Danke für die schönen Worte. Ich hatte aber gehofft, dass ihr beide mir beim Widerlegen der Argumente von Lucio helft.

    Ich gelobe Besserung. :thumbsup: Aber im Grunde hätte ich alles was Du geschrieben hast, nur noch mal hervorheben können. Du hast das wirklich sehr ausführlich dargestellt, wie ich selbst die Episode gesehen und beurteilt habe.

  • Ich habe mir jetzt das Staffelfinale angeschaut. Nicht schlecht. Es wird jetzt so einiges klar, aber es bleiben leider wieder Fragen offen.

  • Ich fand es ebenfalls ne runde Sache. Wäre auch kein Problem gewesen, wenn dies das Serienende gewesen wäre.

    So richtig gespannt bin ich aber jetzt bzgl. der Tatsache, dass die Discovery 930 Jahre in die Zukunft gereist ist (32. Jahrhundert).
    So weit in der Zukunft hat bislang keine Star Trek-Handlung stattgefunden, das weiteste bisher war der Zeitkrieg-Plot aus ENT und die Episode aus VOY, wo der Doctor von einem Wissenschaftler erneut aktiviert wurde. Beides fand im 31. Jahrhundert statt.


    Dass die Discovery wirklich in der Zukunft angekommen ist, scheint ja durch das letzte Signal bestätigt worden zu sein. Aber wie soll man bitte soweit in die Zukunft planen, ohne dass es allzu absurd wird? Ich hoffe, dass irgendwas schief ging und die Disco "nur" bis ins 25. Jahrhundert vordringt. Die Picard-Serie soll ja 2399 starten und somit an der Schwelle des 25. Jahrhunderts spielen. Hätte nichts dagegen, wenn die Serienhandlungen parallel laufen.

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  • Ich fand es ebenfalls ne runde Sache. Wäre auch kein Problem gewesen, wenn dies das Serienende gewesen wäre.

    So richtig gespannt bin ich aber jetzt bzgl. der Tatsache, dass die Discovery 930 Jahre in die Zukunft gereist ist (32. Jahrhundert).
    So weit in der Zukunft hat bislang keine Star Trek-Handlung stattgefunden, das weiteste bisher war der Zeitkrieg-Plot aus ENT und die Episode aus VOY, wo der Doctor von einem Wissenschaftler erneut aktiviert wurde. Beides fand im 31. Jahrhundert statt.

    Sehe ich fast genauso. Es ist ein deutlich besseres Staffelfinale und ein wirklich mörderischer Cliffhanger...

    BTW, wir haben bisher angenommen, dass die Discovery im 23. Jahrhundert aufgegeben wurde. Aber, ist es jetzt nicht wahrscheinlicher, dass sie im 33. Jahrhundert aufgegeben wurde? Somit würde Calypso im 43. Jahrhundert spielen. Also mehr als genug Zeit, damit die Föderation, die bekanntlich im 31. Jahrhundert noch existierte, untergehen und vergessen werden kann.

    Dass die Discovery wirklich in der Zukunft angekommen ist, scheint ja durch das letzte Signal bestätigt worden zu sein. Aber wie soll man bitte soweit in die Zukunft planen, ohne dass es allzu absurd wird? Ich hoffe, dass irgendwas schief ging und die Disco "nur" bis ins 25. Jahrhundert vordringt. Die Picard-Serie soll ja 2399 starten und somit an der Schwelle des 25. Jahrhunderts spielen. Hätte nichts dagegen, wenn die Serienhandlungen parallel laufen.

    Und man sollte die geplante Sektion 31-Serie auch nicht vergessen...

    Ich glaube eher, dass die Sternenflotte des 33. Jahrhunderts auf die Discovery gewartet hat, um die Crew zurück ins 23. Jahrhundert zu schicken, weil sie dort gebraucht wird. Und die von Spock vorgeschlagene Oberste Temporale Direktive sollte man auch nicht vergessen, denn die verhindert, dass man als zu genau nachforscht. Sollte die Discovery wieder im 23. Jahrhunder auftauchen, hätte man auch eine gute Erklärung dafür: eine Fehlfunktion des Sporenantriebs während der Schlacht.

  • Hat es Spass gemacht? Sicher! Ist der Plot ein totaler Clusterfuck? Absolut.

    Ich bin nicht sicher ob Season 2 wirklich besser ist als Season 1... So viele Dinge in dieser Staffel führen einfach nirgendwo hin... es fehlt die Zeit zum Atmen und doch ist so viel Zeugs drinn, dass in keiner Art und Weise notwendig ist für den Plot.

    Königin Wakanda forever ist da so richtig symptomatisch... die kommt in der zweitletzten Folge um irgend eine Technobubblelösung vorzubringen, die vier andere Charaktere im Cast genau so gut hätten bringen können. Darum muss sie dann im Staffelfinale in nem Shuttle rumfliegen. Aber wenn man sie weglässt, könnte man stattdessen Tilly in dieses Shuttle packen und dann hätten wir einen charakter in diesen Shuttles, der auch den Leuten wichtig ist, welche nicht irgendwelche Shorts suchen gehen. Ist doch viel spannender wenn bei jeder dieser Explosionen es Tilly hätte sein können... und es wäre ne gelegenheit gewesen Tilly's Handlungsbogen weiter voranzubringen, dass sie jetzt selbst eine kompletere Kämpferin ist und an selbstvertrauen gewonnen hat... aber nein, sie bleibt aufm schiff und repariert irgend ein Schild... Etwas in dem Reno eigentlich viel besser wäre, aber nein, stattdessen ist Reno einfach komplett raus aus der zweiten Hälfte des FInales. Es ist einfach schade, man könnte das mit wenig aufwand wirklich deutlich besser machen.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Das war ja zu erwarten... :cursing:

  • Erzähl mir nochmal, wie Pike sich unter keinen Umständen in Gefahr bringen will um ein Zeitparadoxon zu erzeugen, besonders, dann wenn er die Enterprise als Schutzschild für Discovery verwenden will ;)

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Das ist doch so etwas von einfach. Er baut einfach darauf, dass es kein Zeitparadoxon geben kann.

  • Also...einfach temporale Paradoxa axiomatisch ausschließen?

    Wäre das (zumindest in einer multidimensionalen Sichtweise) nicht etwas kurz gedacht?

    Nein, da es sich um ein Ereignis handelt, was eintreten muss. Es ist quasi ein Fixpunkt der Zeit, also unveränderbar.

  • Das ist doch so etwas von einfach. Er baut einfach darauf, dass es kein Zeitparadoxon geben kann.

    Genau, und dass steht eben in krassem Kontrast zu deiner Erklärung von letztem Mal, wieso es Sinn machen würde, dass Pike Discovery verlässt.

    Und es wird offensichtlich: 'Pike verlässt die Discovery, weil er nicht in Staffel 3 dabei ist und uns unsere eigene Geschichte nicht genug am Herz liegt um uns die Mühe zu machen, uns einen besseren Weg auszudenken, ihn von Discovery runter zu bringen.' und wenn man etwas genauer hinschaut ist Discovery voll von solchen Momenten.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Genau, und dass steht eben in krassem Kontrast zu deiner Erklärung von letztem Mal, wieso es Sinn machen würde, dass Pike Discovery verlässt.

    Das steht nicht im Widerspruch. Aber das zu erklären, würde einfach viel zu lange dauern, und dazu habe ich jetzt keine Lust.

    Und es wird offensichtlich: 'Pike verlässt die Discovery, weil er nicht in Staffel 3 dabei ist und uns unsere eigene Geschichte nicht genug am Herz liegt um uns die Mühe zu machen, uns einen besseren Weg auszudenken, ihn von Discovery runter zu bringen.' und wenn man etwas genauer hinschaut ist Discovery voll von solchen Momenten.

    Da zeigt sich wieder Dein Zynismus. Wir wissen nicht, wie die dritte Staffel aussehen wird. Wir wissen nicht einmal, in welchen Jahrhundert die dritte Staffel spielen wird. Dieses Staffelfinale fühlte sich eher wie ein Serienfinale an.

    Pikes Mission auf der Discovery ist beendet. Es war von Anfang an klar, dass dies nur ein befristeter Einsatz war. Interessant ist, dass nur von Pike und Nummer Eins bekannt ist, dass sie nicht Teil der dritten Staffel sein werden.

  • Königin Wakanda forever ist da so richtig symptomatisch... die kommt in der zweitletzten Folge um irgend eine Technobubblelösung vorzubringen, die vier andere Charaktere im Cast genau so gut hätten bringen können. Darum muss sie dann im Staffelfinale in nem Shuttle rumfliegen.

    Mit der Königin hat man vier Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mindestens. Erstens hat man eine Person genutzt, die bereits einen emotionalen Bezug zu der Crew hat, in diesem Fall zu Tilly. Ihr Auftauchen hat somit Tillys Charakterdarstellung gestärkt. Zweitens hat man niemanden da draußen rumfliegen lassen, der hinterher NICHT mit in die Zukunft fliegt. Das war also schon ganz geschickt gelöst, dass man die Crew auf ihrem Schiff zusammen gehalten hat. Zudem ergibt das Finale am Planeten der Königin durchaus Sinn; insbesondere was die wichtigste Ressource der Welt betrifft, mit der sich letztlich auch ein technologisches Abrücken vom Sporenantrieb rechtfertigen lässt. Und viertens hat man für Short Trek-Zuschauer einen bereits bestehenden Handlungsstrang erneut aufgegriffen. Auch DASS es als Short Trek erfolgte, ist eine super Idee, denn so können sich die Short Trek Zuschauer in Tillys Situation versetzen und aus ihrer Perspektive das Auftreten Pos feiern, während die Nicht-Short Trek-Zuschauer genauso verwirrt aus der Wäsche gucken wie Pike und Co. Quasi ein halboffener Insider.

    Es gibt durchaus Kritikpunkte am Finale, beispielsweise die 300+ Schiffe (Pods und Shuttles), die die Disco und die Enterprise da ausspucken, wobei die Enterprise ja bekanntlich nur über 4 Shuttles der Klasse F verfügt. ;) Aber das mit der Königin ist nun wirklich kein Kritikpunkt. Ja, Po ist ein echter Wesley Crusher-Charakter. Aber die darf es auch ab und an mal geben, bei Star Trek. ;)

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  • Ich fand das Staffelfinale sehr gelungen und kann da wenig dran aussetzen. Ich erwähnte ja schon mal das ich gerade das ganze Zeitreisethema immer unheimlich "schwer" finde und bisher eher selten davon wirklich angetan war. Bis zum Finale hatte ich diese Befürchtung auch bei Discovery und bin froh das ich gewartet habe, stat frühzeitig zu kritisieren. Für mich ist das am Ende einer der bisher rundesten Zeitreiseplots aus dem ST-Universum.

    Es fühlt sich an wie ein Serienfinale, aber lässt genug Fragen und Fäden offen um fortgesetzt zu werden. Kann man sicherlich gut, oder auch schlecht finden. Ich persönlich hab es so lieber als wenn eine Serienstaffel mit einem dicken Cliffhanger endet und diese dann doch nicht fortgesetzt wird. Discovery hat auch das für mich wunderbar gelöst und hoffe das sie auch weiterhin so planen.

    Ich hoffe das bis zur nächsten Staffel vielleicht wieder ein paar Short Treks die Wartezeit verkürzen, aber ich freue mich extrem auf die nächste Staffel und bin gespannt wie es weiter geht und vor allem wann es weitergeht. Ein wirklich genialer Twist wäre hier wirklich ein Sprung in die noch nicht festgelegte ST-Zukunft. Hier muss man sich dann auch nicht mehr damit beschäftigen, das alles irgendwie in die schon beschrieben Epoche rein passt.

    An meinen Allgemeinen Fazit für Discovery hat sich auch nach Staffel 2 bisher nichts geändert. Ich halte sie für die bisher beste und durchdachteste ST-Serie die bis heute produziert wurde. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.

  • Es soll dieses Mal nur zwei Short Treks geben, und beide sollen animiert sein.

    Aber dafür soll es einen Haufen neuer Serien geben: Lower Decks, die Picard-Serie, die Section 31-Serie und eine Zeichentrickserie für Kinder. Bisher hat aber nur die Produktion der Picard-Serie begonnen.

  • Man darf gespannt sein was noch alles kommt, wobei ich zwar immer mal was über die Picard-Serie lese, aber bisher wenig handfestes. Die Section 31-Serie wäre mal was neues, bzw man könnte daraus was neues machen. Ich würde es begrüßen wenn gerade letztere etwas düsterer und vielleicht auch "handfester" um die Ecke kommt. Eventuell so in Richtung einer Jason Bourne-Serie im ST-Universum.

    Es steht ja auch noch ein möglicher Star Trek Film im Raum für den Quentin Tarantino auf dem Regiestuhl Platz nimmt. Was im ersten Moment etwas unpassend klingt, könnte aber auch mal was neues werden. Ein Harry Mudd Film verträgt sicherlich einen Regisseur wie Quentin Tarantino. Ich würde ihn auf jeden Fall schauen.

  • Was ich gern sehen würde, wären Pike, Spock und Number One auf der Enterprise... aber das klang ja bisher nicht so optimistisch. :(

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Was ich gern sehen würde, wären Pike, Spock und Number One auf der Enterprise... aber das klang ja bisher nicht so optimistisch. :(

    Das wäre zwar interessant, aber star trek ist nun einmla mehr als immer wieder die Enterprise.

  • Nun ich fand das Staffelfinale rund, es war aber bis auf die Raumschlacht nicht der Staffelhöhepunkt. Dennoch war die zweite Staffel um einiges Runder als die Erste auch wenn Burnham zu viel Geflennt hat, die Brückencrew immer noch eher dünne Charakterisiert ist und Tilly, sagen wir mal es hätte der Rolle besser getan sie ein bisschen weniger mit dem Vorschlaghammer zu Charakterisieren.
    Captain Pike hat der Crew ein bisschen die Show gestolen und alle Fans weinen dass sie keine Serie mit ihm bekommen aber der Schrei nach "wasn mit dem Canon" war zu groß für noch ne TOS Ära Serie.
    Michelle Yeoh liegt diese "Böse Imperatorin" Rolle ziemlich wie ich finde. Ich hoffe wie viele, dass sie einen Weibliche Star Trek Bond abgibt. Vieleicht könnte man ja auch noch Gary Seven einbringen.
    Nun zu der Zeitsprung Nummer: Mir wäre eine Post TNG Serie auch ein Grund zur Freude gewesen. Da diese Epoche meine Star Trek Erstsozialisierung war, will ich auch 20 Jahre nach DS9 noch mehr davon. Einer der Punkte an Enterprise die mich, neben der Tatsache dass sie sich mit der Xindi Staffel zum Apologeten der Bush-Kriege gemacht haben, störte.
    Eine Chance die ich im 32. Jahrhundert wirklich sähe wäre aber ein "Fall of the Federation" Scenario. Es wäre mal spannend zu sehen ob die Föderation sich nicht eines Tages überlebt hat und zu ihrer eigenen großen Bedrohung wird, weil ihre Völker ihre qualitäten nicht mehr zu Schätzen wissen, es alles entdeckt ist, oder aber ihre Institutionen versagen. Das wäre mal wirklich eine Politische Staffel und könnte zur Upper Class der Science Fiction gehören. Die Discovery wäre ein mahnendes Element aus der Zeit als die Föderation noch die Große Hoffnung ihrer Völker war, voller Charakterie die dafür alles geben würden.
    Eine andere interessante Option wäre natürlich die "Andromeda lösung": Wir bauen die Föderation in einem zerfallenen Quadranten wieder auf.

    Make Rondra Badass again!