Star Trek Discovery

  • Barbarossa Rotbart Ich hätte kein Problem mit technischer Weiterentwicklung, aber dann setzt man das nicht als Prequal an. Die Serie hätte genau so gut nach Nemesis funktioniert.

    Ich festehe nicht warum man krampfhaft die Anfänge immer neu erzählen muss, aber nicht die Geschichte weiter erzählen kann.

    Die ganzen Punkte die du hervorgehoben hast, muss ich ausführlicher Aufgreifen. Schreibe ich, wenn ich nachher wieder einen Rechner habe. ?

    Ob man mit Discovery anfangen sollte, wenn man vorher mit Star Trek nichts anfangen konnte ist halt.... Discovery hat nichts was Star Trek ausmacht und gerade das jede Folge für sich steht war halt schon immer toll. Diese Folge übergreifenden Handlungen, damit man eher einen 20h Film hat als eine Serie, ist halt Geschmackssache. Bei meinen Animes finde ich es cool, aber Serien wie Star Trek habe ich mit einzelnen Folgen kennen und lieben gelernt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eyora (3. Februar 2019 um 10:35)

  • Ich hätte kein Problem mit technischer Weiterentwicklung, aber dann setzt man das nicht als Prequal an. Die Serie hätte genau so gut nach Nemesis funktioniert.

    Glaubst du das wirklich?

    Diese Ära eignet sich, weil man nicht sonderlich viel über sie weis. TOS war schließlich eine typische Serie der 1960er und damals legte man noch nicht sonderlich viel Wert auf World-Building (das erkennt man u.a. daran, dass unklar ist in welchen Jahrhundert(!) TOS überhaupt spielt, was übrigens erst mit TWOK festgelegt wurde (und das genau Jahr erst in TNG)). Und auch wurde es Zeit, dieser Ära ein Design zu verpassen, was auch zu den anderen Serien passt.

    Außerdem ist es keine technische Weiterentwicklung, sondern eher eine Anpassung, weil die irdische Technologie Star Trek in einigen Bereichen schon längst überholt hat.

    Ich festehe nicht warum man krampfhaft die Anfänge immer neu erzählen muss, aber nicht die Geschichte weiter erzählen kann.

    Erzählt man wirklich die Anfänge neu?

  • Barbarossa Rotbart Ich hätte kein Problem mit technischer Weiterentwicklung, aber dann setzt man das nicht als Prequal an. Die Serie hätte genau so gut nach Nemesis funktioniert.

    Ich festehe nicht warum man krampfhaft die Anfänge immer neu erzählen muss, aber nicht die Geschichte weiter erzählen kann.

    Weil jede Serie aufs neue wieder darum bemüht ist, vor allem neue Zuschauer zu gewinnen. Warum werden Serien eingestellt? Warum hat man ENT eingestellt, warum DS9, warum die anderen? Es ist immer der gleiche Grund, sinkende Zuschauerzahlen. Es macht daher nur bedingt Sinn, eine neue Serie innerhalb eines Franchise zu erstellen, die nur dann funktioniert, wenn man die vorangegangenen Serien kennt. Nur dann hätte man als Zielgruppe, die schwindenden Zuschauer einer schon abgesetzten Serie. Mit dem Konzept legt man sich selbst Steine in den Weg wenn es darum geht neue Zuschauer zu gewinnen.

    Es spielt absolut keine Rolle wann Discovery spielt und ob das alles zusammenpasst mit dem schon erzählten Rest. Das interessiert erst mal nur die schwindende bisherige Fanbase. Ich denke das man durchaus bemüht ist auch eine neue Serie so einzubetten, das sie zum Rest passt. Wenn aber die Frage kommt ob es wichtiger ist auf Kontinuität zu setzen, oder eben die Serie nach aktuellen Massstäben zu gestalten und auf eine neue Zuschauerbasis auszurichten, wird immer letzteres wichtiger sein.

    Warum fällt es vielen so schwer Discovery mal unabhängig vom alten Franchise-Balast zu betrachten. Will man die Serie wirklich beurteilen, dann kann das leider meistens nur jemand, der die Serie unabhängig vom Rest beurteilt. Kaum lässt man den Rest mit einfließen, zieht das automatisch die Bewertung nach unten. Lustigerweise werden hier immer wieder die einzelnen Serien als Beispiele benannt um aufzuzeigen warum nun genau Discovery schlecht ist. Geht man nun aber in der Zeit zurück, als besagte Serie raus kam, finden wir die gleichen Diskussionen warum nun genau diese nicht zum Franchise passt, oder eben einfach schlecht ist.

    Egal wie lange nun genau Discovery läuft, wenn dann in 20 Jahren eine neue ST-Serie veröffentlicht wird, dürfen wir die gleiche Diskussion wieder führen....nur das dann Discovery auf der Seite der "Früher war alles besser"-Seite mit aufgeführt wird. Den wirklich größten und problematischsten Ballast de jedes Franchise mit sich rumschleppt, sind immer die Altfans! Diese werden niemals mit etwas neuem, wirklich zufrieden sein und selbst wenn dieses "Neue" nicht für sie gemacht wurde, sind sie nicht Müde ihr Missfallen darüber zu äußern.

  • Warum werden Serien eingestellt? Warum hat man ENT eingestellt, warum DS9, warum die anderen? Es ist immer der gleiche Grund, sinkende Zuschauerzahlen.

    Nicht immer. Manche Serien sind auf eine feste Anzahl von Staffel ausgelegt. Da man TNG nach sieben Staffel zu Gunsten der Spielfilme beendet hat, war klar, dass alle anderen Star Trek-Serien maximal sieben Jahren laufen sollen. Das hat bei DS9 und VOY geklappt, aber bei ENT fiel die Entscheidung, die Serie vorzeitig zu beenden, schon während der dritten Staffel.

    Den wirklich größten und problematischsten Ballast de jedes Franchise mit sich rumschleppt, sind immer die Altfans! Diese werden niemals mit etwas neuem, wirklich zufrieden sein und selbst wenn dieses "Neue" nicht für sie gemacht wurde, sind sie nicht Müde ihr Missfallen darüber zu äußern.

    Und das ist nicht nur bei Star Trek so. Siehe z.B. Star Wars. Dort sind die "Fans" sogar noch konservativer und meckern noch lauter.

  • Und das ist nicht nur bei Star Trek so. Siehe z.B. Star Wars. Dort sind die "Fans" sogar noch konservativer und meckern noch lauter.

    Ich weiß und auch dort nervt es mich nicht weniger. :cool:

    Ich bin zwar mit dem ganzen Kram aufgewachsen, egal ob Star Wars, Star Trek, Stargate oder Galaktika, aber ich hab mich dabei nie zu einem echten Hardcorefan entwickelt. Ich mag einfach SciFi und fast alles was so ein wenig in diese Richtung geht. Wenn ich da was neues zu sehen bekomme, dann bin ich einfach froh und versuche es nicht zwanghaft mit "vergangenem" zu vergleichen. Das hab ich früher aber auch noch anders gesehen, gerade Battlestar:Galactica hat mich da eines besseren belehrt. Das hatte ich damals aus "nostalgischen" Gründen abgelehnt, bis ich die Serie dann mal wirklich mit Ruhe und Verstand (naja eher weil ich krank war und nichts anders auf DVD bekommen hatte) angesehen. Daher versuche ich nun alles neue immer möglichst unabhängig zu betrachten.

    Gerade im SciFi-Sektor kam in den letzten Jahren nicht sonderlich viel, das mich langfristig begeistern konnte. Discovery ist da eine echte Erlösung und ich freue mich über jede weitere Folge. Unabhängig von den restlichen Sachen halte ich sie für eine absolut Sehenswerte Serie die zumindest für sich selber bisher passt. Klar gibt es auch von meiner Seite hier und da Kritik, aber die traut man sich ja schon gar nicht mehr zu äußern, weil dann eben gerne die besagten Altfans um die Ecke kommen und das dann aufgreifen um ihre eigene Kritik noch verstärkt zu sehen. Ob es nun am Ende 2, 3 oder 9 Staffeln werden ist mir bisher egal. Das entscheiden am Ende vor allem die Produzenten und hier wird der Massstab eben sein, wie viele Neuen man damit ins Franchise gelockt hat und ob es sich lohnt für diese das Ganze fortzusetzen.

  • Ich gucke mal in die zweite Staffel rein. Soll ja besser geworden sein.
    Vor allem fände ich es mal wieder toll, wenn die ganze Crew beleuchtet wird und nicht nur die Hauptdarstellerin.

  • Warum werden Serien eingestellt? Warum hat man ENT eingestellt, warum DS9, warum die anderen? Es ist immer der gleiche Grund, sinkende Zuschauerzahlen.

    Nicht immer. Manche Serien sind auf eine feste Anzahl von Staffel ausgelegt. Da man TNG nach sieben Staffel zu Gunsten der Spielfilme beendet hat, war klar, dass alle anderen Star Trek-Serien maximal sieben Jahren laufen sollen. Das hat bei DS9 und VOY geklappt, aber bei ENT fiel die Entscheidung, die Serie vorzeitig zu beenden, schon während der dritten Staffel.

    Den wirklich größten und problematischsten Ballast de jedes Franchise mit sich rumschleppt, sind immer die Altfans! Diese werden niemals mit etwas neuem, wirklich zufrieden sein und selbst wenn dieses "Neue" nicht für sie gemacht wurde, sind sie nicht Müde ihr Missfallen darüber zu äußern.

    Und das ist nicht nur bei Star Trek so. Siehe z.B. Star Wars. Dort sind die "Fans" sogar noch konservativer und meckern noch lauter.

    Ich muss sagen das ich bei Star Wars gar keine Probleme habe. Da finde ich die Entwicklung wie sie ist super.

    Discovery ist die einzige SciFy Serie die mich stört und auch nicht, weil sie schlecht wäre, sondern weil sie einfach nicht in die gesetzte Zeit passt. Wenn man das Star Trek ignoriert ist die Serie gut.

  • ... sondern weil sie einfach nicht in die gesetzte Zeit passt.

    Warum?

  • Ich muss sagen das ich bei Star Wars gar keine Probleme habe. Da finde ich die Entwicklung wie sie ist super.

    Discovery ist die einzige SciFy Serie die mich stört und auch nicht, weil sie schlecht wäre, sondern weil sie einfach nicht in die gesetzte Zeit passt. Wenn man das Star Trek ignoriert ist die Serie gut.

    Das untermalt doch genau was ich sage. Du nimmst Serie XY als Grundlage und behauptest, alles was diese Serie aussagt ist Kanon. Das sich schon vergangene Serien hier widersprochen haben wird einfach mal ignoriert. Auf der anderen Seite hat Barbarossa Rotbart nicht unrecht mit der Frage nach dem warum. Weil zB der Sporenantrieb in keiner der anderen Serien Erwähnung gefunden hat, ist er natürlich unmöglich! Ich sehe in Discovery bisher nicht wirklich etwas, das unpassender wäre, als das es solche Ungereimtheiten nicht schon in den vergangenen Serien gab. Discovery ist definitiv Star Trek, sie mag Deinem persönlichen Bild zu Star Trek nicht entsprechen, aber sie enthält alles Grundelemente die man als Star Trek bezeichnen kann.

  • Weil zB der Sporenantrieb in keiner der anderen Serien Erwähnung gefunden hat, ist er natürlich unmöglich!

    Und genau dies wurde in Discovery schon geklärt: Um den Sporenantrieb zu nutzen, bedarf es eines genetisch kompatiblen Navigators. Das dies aber nur über eine Genmanipulation möglich ist, ist der Sporenantrieb in der Föderation illegal, da aus historischen Gründen Genmanipulationen verboten sind. Folglich ist es kein Wunder, dass er später nicht wieder auftaucht. Anscheinend hat man dieses Problem nicht lösen können.

    Damit wäre ein Kritikpunkt abgeschmettert.

  • Das ist eine sehr billige ausrede, ich mein TNG und DS9 haben eigentlich gezeigt, dass die Föderation - wenn es hart auf hart kommt - nicht auf technologische Vorteile verzichten wird, nur aus ethischen überlegungen. 'The Pegasus' und in 'A Pale Moonlight' um nur mal zwei sehr prominente Beispiele zu nennen... Ich mein so ein sporedrive wäre lächerlich nützlich im Dominionkrieg... und die Technologie klingt nun auch nicht so dumm, um ein Waffensystem zu entwickeln, dass die Subspace-Kraftfelder der Borg umgehen könnte... Ich hab zweifel, dass da Sektion 31 oder die Föderation als ganzes da nicht irgendwas in der Schublade hat. Erneut muss man sagen: Verpflanzt man die serie 20 Jahre hinter Voyager anstatt 10 jahre vor TOS: Problem gelöst.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Damit wäre ein Kritikpunkt abgeschmettert.

    Ne, so einfach ist das für die Hardcorefans leider nicht. Mir ist das selber klar, bzw für mich bräuchte es solch eine Erklärung ja gar nicht. Dem besagten "Hardcorefan" reichen solche Erklärungen aber nicht, den das würde ja trotzdem bedeuten das der besagte Sporenantrieb schon während zB TNG bekannt gewesen wäre. Da der aber ja in TNG (wie natürlich auch anderen Serien) nie erwähnt wurde, kann er folglich auch nie existiert haben. Mir ist klar wie Unsinnig diese Sichtweise ist, aber darauf läuft es dann für die Kritiker ja hinaus, es wurde noch nicht erwähnt, also kann es nicht existiert haben.

    Ich denke wir sind da auf der gleichen Linie, aber das wird nichts daran ändern das der nächste dann nicht den Sporenantrieb anführt, sondern dann wird das veränderte Aussehen der Klingonen angesprochen oder irgend etwas anderes. Wenn man etwas mit aller Gewalt schlecht finden will, wird man auch immer etwas finden. ;)

    Nachtrag:

    Gerade abgeschickt, da erbringt Lucio genau den Beweis von dem, was ich beschrieben habe. :thumbsup:

    Man kann schreiben was man will, der hartgesottene Trekkie wird immer was finden warum und wieso es ihnen nicht passt.

    Lucio

    Mal am Rande erwähnt, warum glaubt der gemeine Trekkie hier immer das die jeweilige Serie ihnen alles erzählt und zeigt? Was spricht dagegen das ein Sondereinsatzkommando zB den Sporenantrieb verwendet hat? In Anbetracht wie groß die Galaxie ist, was man als Trekkie wissen sollte, stellt sich mir die Frage warum immer nur genau das existiert, was dem Zuschauer gezeigt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Ectheltawar (5. Februar 2019 um 11:57)

  • Und genau dies wurde in Discovery schon geklärt: Um den Sporenantrieb zu nutzen, bedarf es eines genetisch kompatiblen Navigators. Das dies aber nur über eine Genmanipulation möglich ist, ist der Sporenantrieb in der Föderation illegal, da aus historischen Gründen Genmanipulationen verboten sind. Folglich ist es kein Wunder, dass er später nicht wieder auftaucht. Anscheinend hat man dieses Problem nicht lösen können.

    Diese Erklärung ist wirklich flach. Das ist für die Ansprüche, die man bei Star Trek hat, peinlich.

    Das man an teuren, neuen Serien arbeitet, muss kein Zeichen dafür sein, dass die aktuelle Serie nicht läuft. Es ist eher ein Zeichen dafür, dass sie läuft. Ich denke, dass man bei CBS glaubt, dass Star Trek als Franchise wieder funktioniert, deshalb will man mehr Star Trek-Serien produzieren, um noch mehr Leute zu erreichen. Und da hilft es, wenn die Serien unterschiedlich sind. So kann man noch mehr Leute erreichen.

    Zum einen sollte Discovery Zuschauer auf den CBS All Access Dienst hohlen. Und nach dem was man hört, war das in den USA nicht erfolgreich. Discovery hat sich nicht zu einem Zugpferd entwickelt. Auch wenn das Leslie Moonves anders sieht. Die Finanzierung hängt im Augenblick komplett an den Internationalen Rechten von Netflix. Ich weiß nicht, wie erfolgreich die Serie bei Netflix ist.

    Der Audience Score bei Rotten Tomatos z.B. ist unterirdisch (29%). Und das sind keine Hater oder nicht mal Star Trek Fans, sondern eher allgemeine Ergebnisse.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tharbad (5. Februar 2019 um 12:49)

  • Lucio

    Sorry, aber wir wissen ja nicht, was in den über hundert Jahren zwischen DIS und TNG alles passiert ist. Wir wissen nur, dass der Sporenatrieb später nie wieder erwähnt wurde. Dies bedeutet aber nicht, dass es ihn nie gab.

    Ectheltawar

    Ja, die Klingonen...

    Ich glaube, dass ich zu diesem Thema schon etwas geschrieben habe, was aber für die echten FansTM nicht zählt, denn jede Veränderung in Aussehen etc. muss in ihren Augen begründet werden.

  • Diese Erklärung ist wirklich flach. Das ist für die Ansprüche, die man bei Star Trek hat, peinlich.

    Und der Anspruch ist welcher? In wie weit ist diese Erklärung nun genau besser oder schlechter als jede andere? Nehmen wir den Sporenantrieb mal als gesetzten Eckpunkt, welche Erklärung warum er später nicht mehr erwähnt wäre vorstellbar und würde den Ansprüchen von Star Trek gerecht werden?

    Letztlich läuft die Serie sogar noch und es ist obendrein noch offen, ob zB in Staffel 2 irgendwann das Sporennetzwerk zerstört wird. Eventuell stellt man gravierende Auswirkungen fest, eventuell werden Zugänge verschlossen. Es braucht nicht lange, da kann man sich noch 20 andere Dinge ausmalen die möglich wären warum und wieso genau der besagte Antrieb später nicht mehr genutzt wird.

    Aber egal welcher, wird das nicht gut genug sein, da die These bleibt: Wurde in anderen Serien nicht gezeigt, angesprochen oder irgendwie Thematisiert, ergo hat es keine Existenzberechtigung!

    Nachtrag:

    Zitat

    Der Audience Score bei Rotten Tomatos z.B. ist unterirdisch (29%). Und das sind keine Hater oder nicht mal Star Trek Fans, sondern eher allgemeine Ergebnisse.

    Und das besagt was? Persönlich bilde ich meine eigene Meinung zu etwas selber. Da könnten auch 99% stehen und es hätte immer noch keine Auswirkung darauf ob ich etwas gut oder schlecht finde. Der Wert besagt höchstens das ein Großteil der Nutzer von Plattform XY etwas nicht mögen. Meine Meinung fließt da zB nicht ein, wüsste nicht wie. Und wenn es um Diskussionen geht in wie weit Discovery nun in das Star Trek-Gefüge passt, hilft der Wert auch nicht sonderlich. Darüber gibt er keinen Aufschluss.

    Nachtrag 2:

    Hab gerade beim stöbern einen wirklich gelungenen und aktuellen Bericht über Star Trek Discovery gefunden:

    https://www.musikexpress.de/star-trek-disc…so-gut-1187539/

    Dem kann ich persönlich nur wenig hinzufügen und fasst im Grunde recht gut zusammen warum ich Discovery bisher richtig gut finde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ectheltawar (5. Februar 2019 um 14:08)

  • Ich muss sagen das ich bei Star Wars gar keine Probleme habe. Da finde ich die Entwicklung wie sie ist super.

    Discovery ist die einzige SciFy Serie die mich stört und auch nicht, weil sie schlecht wäre, sondern weil sie einfach nicht in die gesetzte Zeit passt. Wenn man das Star Trek ignoriert ist die Serie gut.

    Das untermalt doch genau was ich sage. Du nimmst Serie XY als Grundlage und behauptest, alles was diese Serie aussagt ist Kanon. Das sich schon vergangene Serien hier widersprochen haben wird einfach mal ignoriert. Auf der anderen Seite hat Barbarossa Rotbart nicht unrecht mit der Frage nach dem warum. Weil zB der Sporenantrieb in keiner der anderen Serien Erwähnung gefunden hat, ist er natürlich unmöglich! Ich sehe in Discovery bisher nicht wirklich etwas, das unpassender wäre, als das es solche Ungereimtheiten nicht schon in den vergangenen Serien gab. Discovery ist definitiv Star Trek, sie mag Deinem persönlichen Bild zu Star Trek nicht entsprechen, aber sie enthält alles Grundelemente die man als Star Trek bezeichnen kann.

    Es wird gar nicht ignoriert, ich früheren Serien wurde immer drauf geachtet, das Technologien entwicklungstechnisch Sinn ergaben. In TOS wurden Hologramme noch gar nicht als solches beschrieben, obwohl man ähnliches vermuten könnte. Aber auch nur bei Rassen die entdeckt wurden. Genauso bei Enterprise bei dem es nur eine Folge gab in dem ein Holodeck vorkam. In primitiver Version einer Fremden Rasse.
    Auf der Discovery ist es technisch ausgereifter als auf der Voyager.

    Genau so die Hologramm-Echtzeitkommunikation über den Hyperraum. Musste man in jeder Serie, bis Voyager noch die Antwortzeiten Abwarten und bekam mit Voyager das erste mal ein Hologramm als Visualisierung der Nachricht. Hat die Discovery dies bereits perfektioniert und gegen jede Physik, klappt das über beliebige Entfernung in Echtzeit.

    Beim Sporenantrieb entwickeln an einer Möglichkeit den Navigator zu umgehen. Aber das Problem bekommen sie in den nächsten 150 Jahren nicht in den Griff?

  • Diese Erklärung ist wirklich flach. Das ist für die Ansprüche, die man bei Star Trek hat, peinlich.

    Wirklich? Da haben die früheren Serien sich schon viel schwächere Erklärungen geleistet. Dazu kommen noch Entwicklungen, die ein paar Folgen später einfach ignoriert werden, obwohl sie eigentlich weitreichende Konsequenzen haben sollten. Und das soll nicht peinlich sein?

    Aber egal welcher, wird das nicht gut genug sein, da die These bleibt: Wurde in anderen Serien nicht gezeigt, angesprochen oder irgendwie Thematisiert, ergo hat es keine Existenzberechtigung!

    Wenn man danach geht, dürfte es keine andere Star Trek-Serie außer TOS geben, denn vieles, was in TNG vorkommt, wurde in TOS nie gezeigt, angesprochen oder sonstwie thematisiert. Und was für TNG gilt, gilt auch für DS9, VOY und ENT.

    Der Audience Score bei Rotten Tomatos z.B. ist unterirdisch (29%). Und das sind keine Hater oder nicht mal Star Trek Fans, sondern eher allgemeine Ergebnisse.

    Da bin ich genau wie Ectheltawar . Für mich sagt so etwas nichts aus. Man weis ja überhaupt nicht, wie repräsentativ diese Ergebnisse sind. Das erinnert mich etwas an eine Film-Rezension aus meiner lokalen Zeitung. Der Film (Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs) wurde damals total verrissen, was im Nachhinein peinlich ist, denn dieser Film wurde mit dem Oscar ausgezeichnet.

  • Es wird gar nicht ignoriert, ich früheren Serien wurde immer drauf geachtet, das Technologien entwicklungstechnisch Sinn ergaben. In TOS wurden Hologramme noch gar nicht als solches beschrieben, obwohl man ähnliches vermuten könnte. Aber auch nur bei Rassen die entdeckt wurden. Genauso bei Enterprise bei dem es nur eine Folge gab in dem ein Holodeck vorkam. In primitiver Version einer Fremden Rasse.
    Auf der Discovery ist es technisch ausgereifter als auf der Voyager.

    Falsch. Das vermeintliche Holodeck der Discovery ist nicht ausgereifter als das der Voyager. Es entspricht dem der Enterprise, welches aber nur in einer TAS-Folge zu sehen war. Und wer meint, dass es Holodecks erst um 2360 auftauchten, sollte sich mal daran erinnern, was genau in der betreffenden TNG-Folge gesagt wurde. Es wurde nämlich nie gesagt, dass die Technologie neu ist, sondern nur, dass das Holodeck der Enterprise besonders realistisch ist. Im Prinzip wissen wir nicht, seit wann es Holodecks gibt.

    Genau so die Hologramm-Echtzeitkommunikation über den Hyperraum. Musste man in jeder Serie, bis Voyager noch die Antwortzeiten Abwarten und bekam mit Voyager das erste mal ein Hologramm als Visualisierung der Nachricht. Hat die Discovery dies bereits perfektioniert und gegen jede Physik, klappt das über beliebige Entfernung in Echtzeit.

    Ich glaube, Du vergisst da etwas und verwechselst es auch. Die Entfernungen bei VOY und bei DIS sind ganz andere. Die Voyager war in der Mitte eines anderen Quadranten und kommunizierte folglich über gut anderthalb Quadranten (die Erde liegt nämlich genau auf der Grenze zwischen Alpha- und Beta-Quadranten), während die Discovery höchstens über ein paar Sektoren kommunizierte. Daher sind die Antwortzeiten auch ganz andere. Die holografische Kommunikation tauchte nicht bei VOY auf, sondern bei DS9 und dort auch nur in zwei Folgen und wurde danach wieder vergessen.

    Eigentlich ist sogar ganz logisch, dass es eine holografische Kommunikation gibt, denn sobald es möglich ist, in Echtzeit Hologramme zu erzeugen, sollte es auch möglich sein, sie zur Kommunikation zu verwenden.

    Hier haben wir es mit einem Fall von "Technology Marches On": die reale Technologie hat sich in den letzten 30 Jahren soweit entwickelt, dass so manches, was uns in TNG als reine Zukunftsmusik verkauft wurde, heute (fast) schon alltäglich ist. Folglich musste man die Technologie der Serie anpassen.

    Beim Sporenantrieb entwickeln an einer Möglichkeit den Navigator zu umgehen. Aber das Problem bekommen sie in den nächsten 150 Jahren nicht in den Griff?

    Das ist bisher nur ein Erklärungsversuch. Wir wissen (noch) nicht, wieso diese Technologie nicht weiterverfolgt wurde. Hinweise zu möglichen Gründen wurden aber gegeben. Außerdem, wer sagt denn, dass sich jedes Problem auch lösen lässt?

  • Da bin ich genau wie Ectheltawar . Für mich sagt so etwas nichts aus. Man weis ja überhaupt nicht, wie repräsentativ diese Ergebnisse sind. Das erinnert mich etwas an eine Film-Rezension aus meiner lokalen Zeitung. Der Film (Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs) wurde damals total verrissen, was im Nachhinein peinlich ist, denn dieser Film wurde mit dem Oscar ausgezeichnet.

    Braucht es auch nicht, aber für die Studios sagt es sehr viel aus. Das ist halt nicht die lokale Zeitung.

  • Braucht es auch nicht, aber für die Studios sagt es sehr viel aus. Das ist halt nicht die lokale Zeitung.

    Ich wollte mit dem Beispiel zeigen, dass auch Kritiker total daneben liegen können. Und da wir nichjt wissen, wie Rotten Tomatoes die Kritiken für ihre Bewertungen auswählen, bin ich da doch immer skeptisch. Und gerade auf dem Gebieten Fantasy und Science Fiction sind die meisten dieser Kritiker doch reine Laien. Udn wirklich objektiv ist doch keiner von denen.