Havena und weitere Stadtspielhilfen

Zitat von Julian

Halte ich auch für sehr sinnvoll, die RHS gleich mit den Veränderungen durch die Kampagne und deren Auswirkungen zu schreiben.

Ich muß sagen, dass ich gerade an dieser Stelle eigentlich ein gutes Potenzial für Crowdfundings in der Zukunft sehen würde. Da könnte man beispielsweise für ein Kampagnen-Crowdfunding als Extra eine Mini-RSH vorab anbieten, die gerade neuen Spielern wichtige Infos liefert, man könnte direkt den passenden Meisterschirm anbieten und mehr.

Ich befürchte nur, dass Abenteuer-CFs keine Rekordmarken sprengen werden und deswegen vergleichsweise uninteressant sind, die Zahl der realisierbaren CFs ist ja ohnehin begrenzt.

Ja das kann man durchaus so sehen... aber für die Kampange wär es auch schön gewesen, hätte man eine RSH zur Hand...

Die ist dann nach der K. evtl. nicht ganz aktuell, man hätte ja Platz lassen können, um Meisterfiguren zu ergänzen: "Fand am balblabal den Tod", oder "Wurde im Rahmend er Kampange XYZ zum ABC gewählt"...

Dann hat die RSH gelebt...

Aber wie gesagt, beides kann man denken und Argumente für beide Sichtweisen finden, da stimme ich euch gerne zu.

Eine RSH sollte aber auch kein "Aktuell" Stempel haben wollen, den "Aktuell" heißt: Keine Veränderung mehr (erst einmal). Das ist Stillstand und nicht das, was DSA von anderen RPG's unterscheidet.

DSA lebte schon immer von der Entwicklung... Kommen kenie Abenteuer im B-Land mehr: RSH = aktuell (aber nicht benötigt, zumindest nicht fürs Spiel). Kommen welche: (RSH =! aktuell, aber genutzt)...

Das waren meine zwei Kreuzer!

PS: Edit hofft, da das Bornland wirrrklich eine Scheene Region ist, noch viele Abenteuerrr komman werdan.

Zitat von Grumbrak

Ja das kann man durchaus so sehen... aber für die Kampange wär es auch schön gewesen, hätte man eine RSH zur Hand...

Naja, sieh es so: Die "Kampagnen-RSH" ist genau zu einem Punkt nützlicher, und zwar während der Kampagne. Vom Zeitraum nach der Kampagne bis zur nächsten größeren Umwälzung im Bornland (was ja noch gut ein Jahrzehnt+ hin sein kann) ist die nach der Kampagne geschriebene aktuelle RSH dann deutlich nützlicher.

Macht hier schon sehr viel Sinn die große RSH erst hinterher zu schreiben, finde nicht dass das wirklich eine große Diskussion wert ist (und soweit ich weiß wurde das auch nie groß diskutiert, "RSH kommt erst nach der großen Regionalkampagne" war doch schon ewig feststehendes Prinzip in DSA, ist jetzt nicht als wäre das was besonders neues)

Zitat von himeyuri

Zitat von Julian

Halte ich auch für sehr sinnvoll, die RHS gleich mit den Veränderungen durch die Kampagne und deren Auswirkungen zu schreiben.

Ich muß sagen, dass ich gerade an dieser Stelle eigentlich ein gutes Potenzial für Crowdfundings in der Zukunft sehen würde. Da könnte man beispielsweise für ein Kampagnen-Crowdfunding als Extra eine Mini-RSH vorab anbieten, die gerade neuen Spielern wichtige Infos liefert, man könnte direkt den passenden Meisterschirm anbieten und mehr.

Ich befürchte nur, dass Abenteuer-CFs keine Rekordmarken sprengen werden und deswegen vergleichsweise uninteressant sind, die Zahl der realisierbaren CFs ist ja ohnehin begrenzt.

Ich unterschreibe das Wort für Wort.

Im Herbst kann man dann mit Havena rechnen oder?

Zitat von alriko

Im Herbst kann man dann mit Havena rechnen oder?

Korrekt.

Danke

Ich möchte kurz auf das Thema Stadtpark - Beschreibung bei DSA4.1 (Regionalband Albernia) und dem letzten Abenteuer (wo der Stadtpark erwähnt wird) hinweisen, da sie beide Beschreibungen mM widersprechen, bzw. der Stadtpark plötzlich wieder - zum Abenteuer - mysteriös geworden ist, es verschwinden Kinder etc. - wo noch im RSH fröhlich gefeiert wird ...

Der Stadtpark von Havena

Zitat von Grumbrak

Zitat von Xarfaidon

Bornland würde sich ja jetzt anbieten, wo die Kampagne abgeschlossen ist.

klingt ein wenig nach Ironie.... schöner wär es begleitend zur Kampange gewesen...

Danach hat nur einen Vorteil: Man kann die Ereignisse aufnehmen und ist dann quasi: Auf dem aktuellen Stand.

War nicht ironisch gemeint, sondern darauf aus, die Ergebnisse der Kampagne mit einfließen zu lassen.

Im Übrigen schließe ich mich der Meinung an, dass es sinnvoller ist, die RSH nach der Kampagne zu veröffentlichen. Wer sie unbedingt für die Kampagne verwenden will, kann die entsprechende Kampagne ja einfach zurückhalten und solange andere Regionen bespielen.

Und was man nicht vergessen darf: eine RSH auf dem Stand von vor Kampagne existiert doch!

"Land des Schwarzen Bären".

Bei DSA hängen Publikationen zum Hintergrund doch vor allem von der Ingame-Zeit ab und nicht von der Regeledition.

In den DSA 4.1 RSHs gibt es nichts was Gruppen die nur die DSA 5 Regeln beherrschen verwirren oder abschrecken könnte, da sie ja garkeine Regeln enthalten und theoretisch ohne Abstriche als Kampagnenhintergrund mit jedem Regelsystem nutzbar sind.

Für alle Regionen in denen es zwischen den mittleren und späten 1020ern und dem Jahr 1040 keine all zu großen Umwälzungen gab ist also alles da.

Zitat von BardDM

In den DSA 4.1 RSHs gibt es nichts was Gruppen die nur die DSA 5 Regeln beherrschen verwirren oder abschrecken könnte, da sie ja garkeine Regeln enthalten und theoretisch ohne Abstriche als Kampagnenhintergrund mit jedem Regelsystem nutzbar sind.

Mal abgesehen von dem Preis... Wer erst mit DSA5 eingestiegen ist, hat diese RSH nicht und bekommt sie nur über Weiterverkäufe. Und da wird es idR für 80+ € gehandelt. Im pdf-Shop habe ich es gerade zumindest nicht gefunden. Insofern kann ich schon nachvollziehen, wenn man gerne die DSA5 RSH vor der Kampagne haben möchte.

Aber du musst doch auch verstehen dass es aus Sicht des Verlages ziemlich sinnlos wäre viel Arbeit und Geld in ein Buch zu investieren, dass praktisch im Moment das Erscheinens schon wieder veraltet wäre? "Hier, eine neue RSH! Und wenn ihr euch die geholt habt kauft ihr euch bitte erst noch die ganze Kampagne egal ob ihr vorhabt die zu spielen oder nicht und lest die bitte auch vollständig, DANN wisst ihr auch tatsächlich wie es im Bornland aktuell aussieht!", ich kann jetzt schon verstehen warum das nicht der Weg ist, den man hier geht.

Ja natürlich. Ich kann da die Position beider Seiten gut nachvollziehen (und da ich selbst diese Region gerade nicht bespiele, ist meine Position eher neutral). Nur das Argument, dass man sich ja an der alten Spielhilfe orientieren kann und deswegen ja gar kein Problem besteht, halte ich aus o.g. Gründen für nicht stichhaltig.

"Im Land des Schwarzen Bären" gibt es leider nicht als PDF. Bei den alten Sachen kann der Verkauf erst dann als PDF erfolgen, wenn mit den Autoren da eine Regelung getroffen wurde. Mit einigen Autoren ist das schon passiert, weshalb es auch ja auch schon viele Sachen als PDF gibt, aber bei den Autoren von "Im Land des Schwarzen Bären" gibt es mindestens einen, bei dem ich leider vermute, dass da eine Übereinkunft nicht zu erwarten ist. Es gibt von den Bornland-Spielhilfen aktuell leider nur die DSA2-Spielhilfe als PDF zu erwerben. Zusammen mit dem Almanach kann man damit aber mMn durchaus im Bornland spielen, auch wenn eine aktuelle Spielhilfe natürlich sehr viel praktischer und schöner wäre.

Die weitaus ältesten - leider nur kurzen - Artikel aus einer Zeit vor Borbarad waren im Lexikon des Schwarzen Auges; da wurde u.a. Tobrien erstmals "richtig" vorgestellt. Und vor der Bornland-Box (bis 1021 BF) gab es die schöne "Das Bornland"-Spielhilfe (völlig Borbarad-frei!).

Sämtliche Publikationen (ab DSA1.5) beschrieben den aktuellen Stand - die DSA4-RSHs waren die ersten Produkte mit einen "Blick in eine (mögliche) Zukunft". Es gab aber schon oft genügend Mysterien und NSCs um die dann später neue Geschichten gewoben wurden. Dazu braucht man sich nur die "Vorgeschichten" von G7 anzusehen/-lesen.

Aber große Veränderungen zwischen den jeweiligen Publikationen - wenn wir da mal Havena als Beispiel nehmen - gab es praktisch nie. Die Stadtkarte hat sich - trotz mancher Katastrophen - kaum geändert. NSCs sind gekommen und gegangen, Könige gingen, Fürstinnen kamen etc. Eher wurde vieles im Hintergrund (u.a. durch Romane) ergänzt., wovon aber ein Spieler eigentlich nichts mitbekommt.

Und ich denke in paar aventurischen Jahren sind die meisten Spuren des JdF auch aus Gareth verschwunden. In Aventurien heilt alles sehr schnell, nicht nur Wunden auch Gebäude.

Abseits vom Thema ist doch klar, dass Regionalspielhilfen sich einfach nicht so gut verkaufen wie Regeln. DSA hat einen reichhaltigen Hintergrund, unfassbar große Spielwelt, aber die Priorität liegt eben nicht dabei diese zugänglich zu machen (und mit Grundregeln bespielbar zu machen) sondern Regeln rauszubringen. Das ist vollkommen plausibel wirtschaftlich, weil Regeln "müssen" mehr Leute kaufen als Regionen und Regionen nehmen die Alt-Spieler viel zögerlicher mit und die kann man auch viel besser mit CF noch ein bisschen zum Kauf von Gimmicks bewegen.

Interessant ist, dass DSA5 mit 30 Jahre bespielter Welt wirbt und bisher exakt zwei Regionalspielhilfen draußen hat, aber jede Menge Regelbücher. Der Fokus ist offensichtlich.

Von daher wundert mich nicht, dass man eben Regionalspielhilfen erst nachschiebt, wenn man Kapazitäten hat und die Regeln weitestgehend durch und abgegrast sind, bzw. immer wieder als Lückenfüller zwischendrin.

Sumaro :

Man könnte es mit weniger Schwarzmalerei auch so sehen dass man eine Edition von den Fundamenten zum krönenden Gewölbe aufbaut, vom Crunch zum Fluff.

Zumal ganz Aventurien inzwischen zwei mal komplett beschrieben ist, einige Regionen wie Bornland und Liebliches Feld sogar drei mal.

Wie groß wäre wohl das Geschrei wenn ständig nur RSHs rauskämen aber nach Jahren nichts anderes spielbar oder tiefer spielbar wäre als das was sich im GRW findet?

Regeln bringen mehr Geld als Hintergründe und Abenteuer, weil die Nachfrage nach ihnen größer ist.

Weil sie mehr gekauft werden = weil die Fans und Spieler es so wollen.

Und das ist auch sehr logisch.

Gute Regeln selbst zu designen ist nämlich wirklich eine Kunst und auf ein System der Wahl sind 9,9 von 10 Gruppen einfach angewiesen.

Aber gute Abenteuer designen und Hintergründe wie der Almanach sie bietet nach Bedarf zu inszenieren und auszuschmücken, das gehört zu den klassischen Kernkompetenzen eines SL.

Entsprechend wird die Nachfrage von der Crunch-Basis, über die grundlegenden Settingbeschreibungen bis hinauf in die Spitzen der speziellsten Speziallore-Verschnörkelungen immer geringer.

Du bespielst Aventurien ja selbst in deiner eigenen Abwandlung mit deiner Gruppe und weißt was ich meine.

Natürlich sind der detailierte Hintergrund und die sich zu einer lebendigen Historie zusammenfügenden Geschichten der sehr starken Kaufabenteuer und offiziellen Kampagnen eines der wichtigsten Markenzeichen von DSA und es kommt ja alles auch für Edition 5 noch mal.

Wohl detailierter als je zuvor, wenn man sich die bisherigen Hintergrund-Publikationen als Beispiel vor Augen führt.

Nur reicht auch das wohl nicht um für die Masse der DSA-Käufer RSHs wichtiger zu machen als ihre Auswahl/gefühlte Vollständigkeit an Professionen und Spielmöglichkeiten.

Zitat von BardDM

Gute Regeln selbst zu designen ist nämlich wirklich eine Kunst und auf ein System der Wahl sind 9,9 von 10 Gruppen einfach angewiesen.

Aber gute Abenteuer designen und Hintergründe wie der Almanach sie bietet nach Bedarf zu inszenieren und auszuschmücken, das gehört zu den klassischen Kernkompetenzen eines SL.

Das Argument hinkt einfach hinten und vorne.^^ Denn die Regeln von DSA5 sind mit dem GRW ja spielfertig und zum loslegen geeignet. Die Hintergrundwelt hingegen geht gerade für Neueinsteiger einfach gar nicht ohne Erweiterungen zum Almanach und Abenteuer.

Orientiere ich mich an neuen Spielern und dem Alleinstellungsmerkmal welches DSA am Markt hat (einen der üppigsten Hintergründe, den man in der Rollenspiellandschaft finden kann), dann ist es irgendwie seltsam, dass DSA5 genau seine Stärken und sein Ziel (Neukunden, nicht nur die alten Hasen) nicht genau diese Stärken bedient und zwar massiv. Denn die Regeln sollten ja eigentlich fertig sein.

Ich male das übrigens nicht schwarz, ich sehe eben worauf der Fokus liegt und habe daher die Vermutung - und nicht mehr als das - dass der marktwirtschaftliche Faktor von DSA sich an Bestandskunden einer bestimmten Klientel orientiert und weniger am Neukunden, am Nachwuchs oder auch nur an den Stärken der eigenen Spielwelt. Denn die Regeln von DSA sind ziemlich murksig. Waren sie zu DSA4 Zeiten und sind sie zu DSA5 Zeiten. Sie sind jetzt sogar murksig und redundant und niemand spielt DSA, weil er die Regeln so spannend findet (das machen andere Systeme besser).

Klar, wir alten Hasen können DSA vollkommen ohne irgendeinen Hintergrundband spielen. Wir können direkt loslegen und schöpfen aus unseren tausende Euro schweren Hintergrundmaterialien, die über Jahrzehnte angesammelt wurden und mittlerweile weitestgehend verstauben, weil wir sie a) nicht mehr brauchen und b) unsere eigene Vorstellung fertiggestellt haben (ich verallgemeinere, vermutlich unzulässig, aber das ist ein Stilmittel an diesem Punkt).

Die Nachfrage zum Hintergrund scheint ja sogar enorm zu sein, siehe Crowdfundings - sogar bei den alten Hasen.

Wir wissen natürlich wenig über die Masse an DSA-Käufern. Aber anhand der Produktpolitik schärft sich bei mir die Vermutung, dass es a) keine Neukunden sind und b) hauptsächlich auf "Rückeroberung" von Altkunden aus DSA3-Zeiten gezielt wird. Ob das gut oder schlecht ist, mag jeder selbst entscheiden.

tl;dr: Das Fundament der Regeln steht seit 2015 (nach eigener Aussage), das beste Verkaufsargument und Alleinstellungsmerkmal von DSA sind nicht die Regeln sondern der lebendige und bespielte Hintergrund und der liegt - im Vergleich - brach. Dies wird eine bewusste Entscheidung sein, die etwas mit der Zielgruppe von DSA zu tun hat und legt - alles meine Meinung - nahe, dass dies keine Neueinsteiger sondern maximal Altkunden sind.

Zitat von Sumaro

Zitat von BardDM

Gute Regeln selbst zu designen ist nämlich wirklich eine Kunst und auf ein System der Wahl sind 9,9 von 10 Gruppen einfach angewiesen.

Aber gute Abenteuer designen und Hintergründe wie der Almanach sie bietet nach Bedarf zu inszenieren und auszuschmücken, das gehört zu den klassischen Kernkompetenzen eines SL.

Das Argument hinkt einfach hinten und vorne.^^ Denn die Regeln von DSA5 sind mit dem GRW ja spielfertig und zum loslegen geeignet. Die Hintergrundwelt hingegen geht gerade für Neueinsteiger einfach gar nicht ohne Erweiterungen zum Almanach und Abenteuer.

Orientiere ich mich an neuen Spielern und dem Alleinstellungsmerkmal welches DSA am Markt hat (einen der üppigsten Hintergründe, den man in der Rollenspiellandschaft finden kann), dann ist es irgendwie seltsam, dass DSA5 genau seine Stärken und sein Ziel (Neukunden, nicht nur die alten Hasen) nicht genau diese Stärken bedient und zwar massiv. Denn die Regeln sollten ja eigentlich fertig sein.

Ich male das übrigens nicht schwarz, ich sehe eben worauf der Fokus liegt und habe daher die Vermutung - und nicht mehr als das - dass der marktwirtschaftliche Faktor von DSA sich an Bestandskunden einer bestimmten Klientel orientiert und weniger am Neukunden, am Nachwuchs oder auch nur an den Stärken der eigenen Spielwelt. Denn die Regeln von DSA sind ziemlich murksig. Waren sie zu DSA4 Zeiten und sind sie zu DSA5 Zeiten. Sie sind jetzt sogar murksig und redundant und niemand spielt DSA, weil er die Regeln so spannend findet (das machen andere Systeme besser).

Klar, wir alten Hasen können DSA vollkommen ohne irgendeinen Hintergrundband spielen. Wir können direkt loslegen und schöpfen aus unseren tausende Euro schweren Hintergrundmaterialien, die über Jahrzehnte angesammelt wurden und mittlerweile weitestgehend verstauben, weil wir sie a) nicht mehr brauchen und b) unsere eigene Vorstellung fertiggestellt haben (ich verallgemeinere, vermutlich unzulässig, aber das ist ein Stilmittel an diesem Punkt).

Die Nachfrage zum Hintergrund scheint ja sogar enorm zu sein, siehe Crowdfundings - sogar bei den alten Hasen.

Wir wissen natürlich wenig über die Masse an DSA-Käufern. Aber anhand der Produktpolitik schärft sich bei mir die Vermutung, dass es a) keine Neukunden sind und b) hauptsächlich auf "Rückeroberung" von Altkunden aus DSA3-Zeiten gezielt wird. Ob das gut oder schlecht ist, mag jeder selbst entscheiden.

tl;dr: Das Fundament der Regeln steht seit 2015 (nach eigener Aussage), das beste Verkaufsargument und Alleinstellungsmerkmal von DSA sind nicht die Regeln sondern der lebendige und bespielte Hintergrund und der liegt - im Vergleich - brach. Dies wird eine bewusste Entscheidung sein, die etwas mit der Zielgruppe von DSA zu tun hat und legt - alles meine Meinung - nahe, dass dies keine Neueinsteiger sondern maximal Altkunden sind.

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Der Hintergrund ist ja mit dem Almanach ganuso "fertig" alles über diese Bücher ist Zusatz. Ob das jetzt Crunch oder Fluff ist ist erstmal nebensächlich. Außer man schenkt den Argumenten BarDM's glauben.

Die Nachfrage mit dem CF zu erklären ist nicht zulässig da man nicht weiß ob ein Regelband sich besser bei einem CF geschlagen hätte (WdV lassen wir mal außen vor weil sex sells good obwohl es gegen deine These sprechen würde)

Ich kann nicht für alle sprechen aber ich sehe es so (als Neueinsteiger), dass man mit dem spielt was da ist. Und dann spielt man halt in Albernia. Als Neueinsteiger kann man da sowieso genug Abenteuermaterial rausholen, dass es reicht bis die nächste Regionalspielhilfe kommt. Der Almanach gibt einen schönen groben Überblick und das reicht auch erstmal den Rest denkt man sich und lässt seiner Fantasie freien lauf. Sicherlich kann die Spielwelt ein Faktor für den Entscheid dieses Systhem zu spielen sein. Aber eine volle Spielwelt die ich nicht bespielen kann nützt mir nichts da kann ich gleich ein Buch lesen (ein wenig überspitzt ich weiß).

Also einige Altkunden haben sie mit DSA5 wohl tatsächlich zurückgeholt. Ich find DSA5 immer noch murksig, es ist uninspiriert und feige aber es ist halt um Welten weniger murksig als DSA 4. Und vor allem das Charakterbausystem ist jetzt halt so fair wie es möglich ist. Das war in DSA4 ein Horror!

Ganz frische Spieler kann DSA5 glaub ich nur schwer abholen dafür ist das System immer noch zu unübersichtlich zu murksig. Und Anfänger kann man auch nur ganz selten mit fetten Hintergrundwelten abholen, die brauchen alles so simpel wie möglich, alles so selbsterklärend wie möglich. Aber gut man kann DSA auch ganz gut als generische Fantasywelt spielen wenn man den ganzen Metaplot weglässt. Das wiederum können andere Systeme dann wieder besser.