Havena und weitere Stadtspielhilfen

  • Neue Spieler holt man mit guten Geschichten, nicht mit Regeln ins Boot und gute Geschichten lassen sich aus einem reichen Hintergrund und einer schönen Welt heraus durchaus gut beschreiben. Wie gesagt, nur mein Eindruck. Aber Aventurien mit dem Almanach zu bespielen ist eben doch das was man unter generischer Fantasy versteht und wird damit, meiner Meinung nach, nicht dem gerecht, was man bieten kann. Vor allem weil der Almanach eben keine Geographia ist. Die hatte noch viel mehr zu bieten an Inhalten als der Almanach.

    Aber wie gesagt, ich sehe darin einfach nur einen wirtschaftlichen Fokus. Denn auf den Großteil der Spezialregeln könnte man in den Spezialbänden verzichten (oder sie so zusammenkürzen, dass alle in ein Buch passen würden). Das ist eben nicht gewünscht.

    Und ja, klar kann man Aventurien auch ohne weitere Spielhilfen bespielen. Man kann auch Rollenspiel ohne irgendwas machen, es braucht gar keine Regeln sondern nur ein paar Einigungen mit den Mitspielern. Aber es zeigt eben wie der aktuelle Fokus liegt und womit und an wem man Geld verdienen möchte, meiner Meinung nach.^^

    Drama-Karten und Geschichten für alle Spielwelten: Jetzt mit Jannasaras Tagebüchern und Kartenmappen! Klickt rein!

  • Letztendlich entsprechen der Hintergrund und die Lore aus dem Almanach und den Regelbänden (bzw. bei DSA 4.1 aus der Geographia und den Wege-Bänden) dem was in anderen Systemen Kampagnensetting-Bände leisten deren Welten damit dann als weitgehend spielfertig beschrieben gelten.

    Und das ist eine Menge Information für neue Spieler, geschweige denn Rollenspieleinsteiger!

    Als ich DSA-Einsteiger war, da hatten wir als Spieler über Jahre nur das DSA 3 Abenteuer-Basisspiel.

    Dann haben sich welche aus der Runde "Mit Mantel, Schwert und Zauberstab" geholt oder "Götter, Magier und Geweihte" und ich hab mir dann später auf der damals gerade größer gewordenen Auktionswebsite ebay für kleines Geld 2 DSA2-RSHs besorgt (die ich aber nie gelesen habe) und die DSA2-Magiebox.

    Wir haben aber gerade am Anfang tolle und nach meinem Empfinden in der Rückschau auch heute noch sehr aventurische Abenteuer gespielt und waren sehr zufrieden.

    Klar, wir waren Teenager und anspruchslos und haben auf Dauer dann auch vieles gänzlich unaventurisches gespielt mit DSA-Regeln + eigenwilligen Hausregelversatzstücken. ;)

    Aber auch "Über den Greifenpass" und die ersten Abenteuer von Phileasson und dabei fühlten wir uns eingebettet in eine sehr dichte Spielwelt.

    Eine tiefere Einweihung in die riesige aventurische Lore-Fülle habe ich da erst deutlich später erhalten beim häufigen, Stunden langen lesen von Threads auf alveran.org.

    Das war eine tolle Seite!

    Was ich aber damit sagen will: ich denke das Empfinden heutiger, gerade jüngerer Einsteiger ist da nicht so viel anders.

    Die haben und brauchen eine Hand voll Publikationen, lesen und fragen mal im Orki oder im DSA-Forum, spielen und sind glücklich.

    Diese speziellere und tiefere Hintergrundbeschreibung ist oft gerade etwas für erfahrenere Spieler und Gruppen.

    Nicht das wonach der Einsteiger sich am Anfang sehnt oder was junge Leute in Scharen zum Hobby ziehen würde Sumaro .

    Mit dem was dem langjährigen DSA-Kenner spärlich erscheint ist ein System-/Setting-Einsteiger, geschweige denn ein PnP-Einsteiger erst mal bedient.

    GRW+Almanach+ABs + vielleicht 2-3 weitere Regelbände für die Gruppe nach Interesse und dann irgendwann mal die erste RSH.

  • Vielleicht hast du Recht, vielleicht nicht. Aber die größte Stärke ist nun mal der Hintergrund und das ist auch, was groß beworben wird und genau den liefert man nicht.

    Regeln sind Murks, Hintergrund ist aber (oder war es an vielen Stellen) gemessen an anderen Settings und Spielwelten, das was DSA stark macht.

    Aktuell scheint mir DSA ziemlich generisch und da gibt es dann Systeme mit viel spannenderen und vielfältigeren und funktionaleren Regeln. Also wenn DSA auf dem Beschreibungsstand von D&D steht, dann verliert es einfach. Denn D&D ist stärker was Regeln betrifft, VIEL stärker. :)

    Das ist letztlich was ich so sehe.

    DSA scheint immer mehr auf Sammler abzuzielen und weniger auf Spieler.^^

    Drama-Karten und Geschichten für alle Spielwelten: Jetzt mit Jannasaras Tagebüchern und Kartenmappen! Klickt rein!

  • Da man sich ja, nicht zuletzt aus Urheber-Gründen auf die Fahne geschrieben hat alle RSH neu zu schreiben, hätte man mit einem enormen Zeitaufwand aber durchaus rechnen können. Das ist in Zeiten von Social-Media-Hibbel-Kiddies natürlich pures Gift, denn wenn etwas heute nicht kommt, dann aber bitte morgen, ansonsten ist das Interesse wieder weg.

  • Da man sich ja, nicht zuletzt aus Urheber-Gründen auf die Fahne geschrieben hat alle RSH neu zu schreiben, hätte man mit einem enormen Zeitaufwand aber durchaus rechnen können. Das ist in Zeiten von Social-Media-Hibbel-Kiddies natürlich pures Gift, denn wenn etwas heute nicht kommt, dann aber bitte morgen, ansonsten ist das Interesse wieder weg.

    Ich denke, damit hat man bei der Konzipierung schon gerechnet - allerdings nicht mit der Verlagsverkleinerung und dem Todesfall von André Wiesler.

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Vielleicht hast du Recht, vielleicht nicht. Aber die größte Stärke ist nun mal der Hintergrund und das ist auch, was groß beworben wird und genau den liefert man nicht.

    Regeln sind Murks, Hintergrund ist aber (oder war es an vielen Stellen) gemessen an anderen Settings und Spielwelten, das was DSA stark macht.

    Aktuell scheint mir DSA ziemlich generisch und da gibt es dann Systeme mit viel spannenderen und vielfältigeren und funktionaleren Regeln. Also wenn DSA auf dem Beschreibungsstand von D&D steht, dann verliert es einfach. Denn D&D ist stärker was Regeln betrifft, VIEL stärker. :)

    Das ist letztlich was ich so sehe.

    DSA scheint immer mehr auf Sammler abzuzielen und weniger auf Spieler.^^

    Ich habe mit dnd 3.5 angefangen und danach jahrelang Edition 4 gespielt und geleitet. Die Regeln waren absolut furchtbar. Powercharaktere einiger spezieller Klassen, unsinnige Beschreibungen von Attacken (Eine Wand aus Dornenranken, wo zwar jede Kreatur Schaden erleidet, wenn sie durchgeht aber Spielerpfeile ohne Sicht und Gegenstandsproblematik durchgegen aber alle anderen Objekte nicht) und nicht gebalancte Monster.

    Die oben beschriebene Situation hat zum sofortigen Entsorgen der Bücher und meinem Bruch mit DnD geführt. Mag sein das die 5te Edition da weitazs besser ist aber das werde ich sicher nicht herausfinden.

    Grundsätzlich bin ich mit DSA 5 hinzugekommen und finde die Regeln überwiegend gut. Richtige grobe Schnitzer habe ich bis jetzt nicht gefunden. Die Welt von DSA ist aber letzten Endes das, was mich fesselt.

    Ich habe nichts gegen Regelbände(immer positiv denken, sollten ja bald alle erschienen sein) aber freue mich auch auf mehr Hintergrund Material

  • Ich habe auch gewisse Probleme mit der DSA Publikation etc. Und ich denke auch Ulisses weiß das nicht alles super lief.

    Ist halt so.

    Was ich aber wirklich nicht verstehe sind manche Leute hier die in einem Post schreien die Regeln kommen zu langsam, dann schreien die Regeln sollten zurück stecken damit mehr Fluff und Background kommt, dann wieder über Inhalte sich beschweren, usw usw usw. Und davon gibt es noch einige die dann irgendwann erzählen sie spielen das System nicht einmal.

    Über A zu heulen mag ok sein.

    Über B zu heulen mag ok sein.

    Über C,D oder E auch.

    Aber wenn Leute über alles jammern und diese Sachen sich teils einfach sogar untereinander ausschließen da weicht das Verständnis und es bleibt nur noch Kopfschütteln über.

    Also bei all den Threads hier muss man sich wirklich Gedanken machen ob man nur noch schreibt des Schreibens wegen oder inwiefern es wirklich noch sinnig ist.

  • Ich male das übrigens nicht schwarz, ich sehe eben worauf der Fokus liegt und habe daher die Vermutung - und nicht mehr als das - dass der marktwirtschaftliche Faktor von DSA sich an Bestandskunden einer bestimmten Klientel orientiert und weniger am Neukunden, am Nachwuchs oder auch nur an den Stärken der eigenen Spielwelt.

    Die meisten Umfragen und Con-Erlebnisse sprechen da eine eigene Sprache. Ich würde sagen 50/50, wobei die einen 50% sich aus den Bestandskunden aus DSA4-Zeiten speisen, die nicht zu SpliMo oder in andere Systeme gewechselt sind, und die anderen 50% teils Neueinsteiger und teils Wiedereinsteiger aus früheren Zeiten sind. Die Fanbasis ist mit DSA5 vermutlich nicht größer geworden, aber sehr viel breiter. Durch Retro-Crowdfundings wie Retro-Box und Havena holt man natürlich vor allem Neu- und Wiedereinsteiger ab. Und das mit Erfolg, wie man sieht.

    Wir wissen natürlich wenig über die Masse an DSA-Käufern. Aber anhand der Produktpolitik schärft sich bei mir die Vermutung, dass es a) keine Neukunden sind und b) hauptsächlich auf "Rückeroberung" von Altkunden aus DSA3-Zeiten gezielt wird.

    Das sehe ich - zur Zeit - ebenso. Ich würde es aber nicht auf DSA3 beschränken sondern - im Hinblick auf die alte Havena-Box und Kaiser Retro - das ganze ausdehnen auf "alles, was nicht vierte Edition" ist. Die 5 ist ja in vielerlei Hinsicht eine Rückbesinnung auf die Urtugenden von DSA und hat nicht umsonst viele alte Hasen zurückgeholt. Und die können jetzt, zum ersten Mal seit 15 Jahren, wieder "angezapft" werden.
    Zu Bedenken ist auch: Diese alten Hasen sind mittlerweile 35+ Jahre alt; sprechen auf Casual Gameplay und Nostalgie an und haben vor allem die nötige Kohle, um sich das Hobby zu leisten. Es ist nicht ungeschickt, diese Zielgruppe abzugrasen, da sie mehr hat als der (sowieso vom Aussterben bedrohte) "Teenage-Pen and Paper-Nerd". Und da sind Regional- und Stadtspielhilfen sehr viel sinnvoller als Regelwerke, um mal im Bilde zu bleiben.
    Denn streng genommen bedient Ulisses gerade zwei DSA-Systeme: DSA 1 und DSA5. Und für beide Systeme kommen Publikationen heraus.

    Letztendlich entsprechen der Hintergrund und die Lore aus dem Almanach und den Regelbänden (bzw. bei DSA 4.1 aus der Geographia und den Wege-Bänden) dem was in anderen Systemen Kampagnensetting-Bände leisten deren Welten damit dann als weitgehend spielfertig beschrieben gelten.

    Jap. Das was DSA mit GRW+Almanach+RSH abliefert, ist zumeist das, was in anderen Spielsystemen das komplette Spiel ausmacht. Bei DSA ist man einfach eine gewaltige Publikationsmenge gewöhnt, bzw. ist davon verwöhnt, dass man oft vergisst, dass die allermeisten anderen Rollenspiele im Grunde nur aus einem einzigen Buch bestehen und allenfalls mal ein paar Supplements (meist Lore-Beschreibungen) hinzukommen; oftmals aber nicht einmal das.

    Ich denke, damit hat man bei der Konzipierung schon gerechnet - allerdings nicht mit der Verlagsverkleinerung und dem Todesfall von André Wiesler.

    Mmh. Letzteres ist aber nur teilweise richtig. Nennen wir es lieber den Weggang von André im Vorfeld. Denn als er starb, gehörte er ja schon nicht mehr zu Ulisses sondern hatte sich selbständig gemacht.
    Und zur Redaktionsverkleinerung: Wieso stockt man die eigentlich nicht wieder auf; gerade jetzt, wo DSA eine zweite Blüte erlebt?
    Die Redax besteht ja zur Zeit - ich mag mich täuschen - nur noch aus Nico Hoch und Alex Spohr.

    - nicht mehr im Forum aktiv -

    Einmal editiert, zuletzt von Thorus84 (21. Juni 2018 um 09:01)

  • Wir haben gestern Verräter und Geächtete erhalten, weil ich selbst als Spieler spielen werde, habe ich mir nur den Einband angeschaut und aufgeklappt, was hab ich gesehen - Werbung für die Havena-SSH. Erscheint demnächst. Verräter und Geächtete ist von Oktober 2017, das fand ich dann schon peinlich, vor allem wenn man dann auch noch ein CF draus macht.

    Lieber höre ich nichts Neues über die RSHs und wenn ich dann was höre, kann ich mich hoffentlich drauf verlassen, dass die Infos stimmen und nicht wieder in letzter Sekunde ein CF draus wird und ein weiteres Jahr vergeht...

    Zur derzeitigen Diskussion um Regeln vs RSH publizieren: Ich glaube es ist sehr individuell, ob ein Spieler lieber zuerst Regelband X (z.B. Magie 3) oder neue RSHs in den Händen halten will. Mein Gefühl sagt mir, die Mehrheit wünscht sich ein ausgewogenes Verhältnis und dazu müssten demnächst erst mal der Große Fluss und Thorwal kommen. Somit wäre auch ein zusammenhängendes Gebiet beschrieben, indem man Jahrelang zocken kann.

    Zur Spielererfahrung in Bezug zu RSHs mein Gefühl:

    Neuling - Almanach ist Stoff genug

    Fortgeschrittener: RSH ist Unterhaltung und dient AB Vorbereitung und Charakterausgestaltung, wünscht sich neue Infos i.Vgl. zu DSA 4

    Experte: Kennt die Regionen bestens, fürchtet teilweise schon Überbeschreibung

  • Wir haben gestern Verräter und Geächtete erhalten, weil ich selbst als Spieler spielen werde, habe ich mir nur den Einband angeschaut und aufgeklappt, was hab ich gesehen - Werbung für die Havena-SSH. Erscheint demnächst. Verräter und Geächtete ist von Oktober 2017, das fand ich dann schon peinlich, vor allem wenn man dann auch noch ein CF draus macht.

    Das ist doch harmlos, ich hab kürzlich mal in Schlacht in den Wolken (von 2004) rumgeblättert wo darauf hingewiesen wird dass die Zerstörung der Stadt des Lichts und deren Konsequenzen in der "bald" erscheinenden Quanionsqueste thematisiert werden...

  • @Lyral :

    Es gibt eben keinen großen Editionswechsel ohne "edition war".

    Und solche edition wars zeigen letztendlich auch immer die Liebe von Spielern und Fans zu einem System und einem Setting und ihr Engagement für dessen Zukunft.

    Trotzdem möchte ich mich hier mal selbst zitieren aus dem D&D-Teil des Forums, weil ich denke dass diese Perspektive eine sehr gute ist, auch wenn es nicht die ist die von den Verlagen transportiert wird die natürlich immer ihre aktuellen Produkte über alles verkaufen wollen:

    Man ersetze D&D5e durch DSA 5 und AD&D2e durch DSA 4.1 oder 3 und ersetze "schlank" durch "modular" und es passt hier genauso.

    Mit so einem Blickwinkel sind die Unterschiede und die unterschiedlichen Schwerpunkte der Editionen ein Grund zur Freude und etwas das ein Buffet der Editionen vielfältig und reichhaltig macht.

    Ein zeitloses Buffet von dem sich jeder nimmt was ihm gefällt und was zu seiner jeweiligen Gruppe und Kampagne am besten passt.

    Ich kann jedem nur raten sich völlig von diesem Gedanken frei zu machen, dass eine Edition die andere ablöst oder irgendwie obsolet macht, dass Editionen eine zeitlich begrenzte Lebensdauer haben und dass etwas das 1980 veröffentlicht wurde 2080 nicht mehr genauso gut spielbar wäre.

    Frei von dem Gedanken dass immer nur eine Edition wirklich aktuell existiert der man dann all seine Vorlieben und Ansprüche aufladen muss anstatt einfach wachsende Vielfalt zu sehen.

    Eine zusätzliche Möglichkeit DSA in Regeln zu fassen von inzwischen 5 bzw. 4 1/2 (da DSA 2 und 3 sich sehr ähnlich sind) die absolut zeitlos und gleichberechtigt nebeneinander stehen, völlig unberührt davon was davon Verlage gerade vor allem verkaufen wollen und was nicht.

    Mit dem Mindset werden solche Diskussionen weit gelassener und offener und "gütiger". ;)

  • DSA5 muss nicht jeden gefallen.

    Und wie gesagt sind einige/viele Kritikpunkte durchaus valide.

    Ich finde das ganze nur etwas abstrus wenn es dann so Anfängt.

    Nehmen wir einfach um vom Rollenspiel weg zu kommen einen Zoo.

    Person 1 schreibt: Der Münchner Zoo ist doof. Da gibt es viel zu wenig Giraffen.

    Dann 3 Tage später

    Person 1 schreibt: Der Münchner Zoo ist doof da gibt es viel zu viele Giraffen. Man sollte doch viel mehr Wert auf Pinguine legen.

    Dann 4 Tage später:

    Person 1 schreibt: Der Münchner Zoo ist doof. Nur Pinguine und Giraffen wohin man schaut. So geht der Zoo unter.

    Person 2 fragt: Hey Person 1, wie gehts? Du mal ne dumme Frage. Wann warst du das letzte mal im Zoo?

    Person 1 antwortet: Wie kommst du drauf das ichje in einem Zoo war. Zoos sind doch total kacke.

    Und da fragt man sich halt doch irgendwann mal welchen Sinn das ganze hat.

  • Ich denke, damit hat man bei der Konzipierung schon gerechnet - allerdings nicht mit der Verlagsverkleinerung und dem Todesfall von André Wiesler.

    Mmh. Letzteres ist aber nur teilweise richtig. Nennen wir es lieber den Weggang von André im Vorfeld. Denn als er starb, gehörte er ja schon nicht mehr zu Ulisses sondern hatte sich selbständig gemacht.
    Und zur Redaktionsverkleinerung: Wieso stockt man die eigentlich nicht wieder auf; gerade jetzt, wo DSA eine zweite Blüte erlebt?
    Die Redax besteht ja zur Zeit - ich mag mich täuschen - nur noch aus Nico Hoch und Alex Spohr.

    Das stimmt so nicht ganz. André wollte Ulisses zum 1.1. verlassen, er wäre also noch ein paar Monate bei Ulisses gewesen, hätte Projekte übergeben und Wissen verteilt. Dazu hatte er leider keine Gelegenheit mehr :(

    Zum zweiten Punkt:

    Ich vermute, dass man aktuell einfach nicht die passenden Leute findet.

  • Und da fragt man sich halt doch irgendwann mal welchen Sinn das ganze hat.

    Do not feed the trolls.... sonst verhungern die noch....

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Das stimmt so nicht ganz. André wollte Ulisses zum 1.1. verlassen, er wäre also noch ein paar Monate bei Ulisses gewesen, hätte Projekte übergeben und Wissen verteilt. Dazu hatte er leider keine Gelegenheit mehr :(

    Leider korrekt.

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Lustig übrigens: die Amis haben bisher nur den Almanach und die Streitenden Königreiche und schon bevor sie zweiteres hatten, haben sie den tollen und gut ausgearbeiteten Hintergrund gelobt.

  • Puh, erneut die Personalfrage.^^ Die Hälfte der Zeit geht es darum "Warum schreibt Sumaro überhaupt was?!" anstatt sich zu fragen "Was schreibt Sumaro denn da?!"

    Interessante Beobachtung und ja, vermutlich bin ich damit ohnehin auf dem Abstellgleis, daher danke ich durchaus Thorus, der das ganze noch sehr produktiv aufgreift. Denn von den Con-Erfahrungen zu hören, bei denen offenbar doch noch eine Menge Neuspieler aufschlagen, finde ich durchaus spannend. Schade ist natürlich, dass DSA nicht wächst sondern nur wechselt. Ich denke Rollenspiel ist ein tolles Hobby und sollte mehr Fans haben, aber dafür muss man nah an den Nachwuchs ran. Schön, dass es den noch gibt.

    Lancaster91

    Hast du mal was dazu im Internet? Habe letztens auf Reddit und so nach "The dark eye" geschaut und fast nur deutsche Fans gefunden und keine lebendige Community. Vielleicht hast du da mehr zu bieten. Bin gespannt :)

    Drama-Karten und Geschichten für alle Spielwelten: Jetzt mit Jannasaras Tagebüchern und Kartenmappen! Klickt rein!

  • Ich denke, damit hat man bei der Konzipierung schon gerechnet - allerdings nicht mit der Verlagsverkleinerung und dem Todesfall von André Wiesler.

    Andre hat sich vor allem um die Crowdfundings gekümmert, warum sein Tod (so tragisch diese tatsache auch ist!) allerdings zur Verzögerung von RSH, bspw. den Flusslanden oder Thorwal führen soll, erschließt sich auf den ersten Blick aber kaum, vor allem dann nicht, wenn man da ganze von außerhalb betrachtet. Da ist die Verlagsverkleinerung das deutlich deutlich plausiblere Argument.

  • Guck ins Us Ulisses Forum und schau dir mal die (überraschend vielen und großteils sehr positiven) Reviews auf Youtube an.


    Und was die Kritik an dir angeht:

    Du meckerst an ALLEM rum. An allem. Und das nicht erst seit gestern. Du meckerst sogar in DnD Themen über DSA. Spielst du überhaupt DSA? Du scheinst das zu deinem primären Hobby gemacht zu haben, an allem bei DSA rumzumeckern.