Hausregel Geweihte Karmaregeneration göttergeflliges Verhalten

  • Götter dürfen nur eingreifen in den seltensten Fällen und dies ist dann ein Wunder. Die Geweihten tragen die Macht der Götter also können diese sie benutzen wie es ihnen passt solange der Gott nix dagegen hat.

    Was du suchst findest eher in der Box der Dunklen Zeiten, Ordnung ins Chaos!

  • Deckt sich jedoch nicht mit dem Hintergrund, die Energie die Liturgien speist nennt sich Nayrakis und ist die Ordnung, Liturgien wirken auch stehts ordnend.

    Astralenergie ist eine Form von Sikaryan und damit eher chaotisch, zuviel davon erzeugt eine kritische Masse, Dämonen bestehen daraus und sind selbst magisch.

    Die Magiepatzertabelle ist eine Tradition, die Patzertabelle für Liturgien gibt es erst seit DSA5 und ist auch da lediglich optional.

    Es macht also Sinn das liturgische Effekte vorhersehbarer sind als ihre magische Konterparts.

  • Ok. Ich hoffe ich verstehe jetzt, was Du suchst:

    Der Charakter "verbrennt" Karmaenergie, der Spieler blinzelt Unterstützung heischend den Meister an: "Und?"

    Ergo: eine regelseitig klar definierte Vorleistung um eine vollständig willkürliche Gunst des Schicksals zu erlangen. Regel ruft Willkür, um im Vorredner-Sprech zu bleiben: Ordnung ruft Chaos. Äh... nö. Das gibt es scheinbar tatsächlich nicht.

    Immerhin kann man mit Vision der Entrückung einen SchiP verbrennen (was eben kein Karma ist) und dafür 2 Stufen Entrückung erwerben. Das kommt mir so überwiegend sinnfrei vor... sich sozusagen in die Arme der Göttin werfen... dass es bei mir als "Bezahlen und Gegenleistung vom SL erhoffen" durchginge.

    Es gibt aber nun für recht viele Mechanismen "ein SL-Auge zuzudrücken" regelseitige Umsetzungen. Was also soll genau der bestochene Meister Deiner Meinung nach machen? Wenn er die rettende Kavallerie 10 SR eher eintreffen lässt, merkt der Spieler es ja nicht einmal - meistens kommt doch die Kavallerie nur gerade noch rechtzeitig. Würfel drehen ist das Terrain von Begabung, Glück und SchiPs. my2p

  • @topic

    Ich muss Chilledkröte recht geben. ich habe auch das Gefühl, dass hier mehr etwas wie Götterwirken aus den dunklen Zeiten erwartet wird. Man hat ein paar Anrufungstechniken und kann mit diesen versuchen auf die Aspekte der eigenen Gottheit Einfluss zu nehmen und nicht Liturgie y, die bei erfolgreicher Probe x verursacht und zwar genau so und nicht anders. Vorhersehbar, profan, langweilig.

    @regeneration

    Bei DSA 4.1 war es ja eigentlich Regelfall, dass Geweihte Meditieren müssen um Kontakt zur Gottheit aufzubauen und KE zu regenerieren. die 1-KaP-pro-Nacht Regel war ja optional. Aber ich kenn niemand, der wirklich ohne gespielt hätte.

    Jedenfalls hätte da die Gottheit immer ein Auge drauf, wer da Kontakt sucht, wie der sich verhalten hat und ob er vielleicht am nächsten Tag einfach etwas mehr göttlichen Beistand (KaP) benötigt, weil das was er gerade tut, der Gottheit als wichtig oder förderungswürdig erscheint.

    Indirekt ist es auch durch den Regelmechanismus abgebildet, dass man bei der Probe zur Meditation für entsprechendes verhalten und eine göttergefällige Motivation Erleichterung gibt, was dafür sorgt, dass man mehr LkP* übrig hat und deshalb auch mehr regeneriert.

    @offtopic

    Astralenergie ist eine Form von Sikaryan und damit eher chaotisch, zuviel davon erzeugt eine kritische Masse, Dämonen bestehen daraus und sind selbst magisch.

    Das ist so nicht ganz korrekt. Sikaryan ist an sich erstmal nur pure Lebenskraft und als wie auch immer geartete Kraft/Energie neutral. Sie ist nicht polarisiert und kann sowohl Ordnung als auch Chaos hervorrufen. Nayrakis hingegen ist polarisiert. Es ist immer ordnend, es kann gar nicht anders.

    Auch das Dämonen aus Magie und damit Sikaryan bestehen würde ich vehement bestreiten. Sowohl Nayrakis als auch Sikaryan sind beides die Grundbausteine der Schöpfung. Teile der sechs geordneten Sphären. Die siebte Sphäre, das Chaos, die Heimat der Dämonen ist durch die Abwesenheit beider Kräfte geprägt. Ihre schiere Existenz wird durch das heraussickern (z.B. durch Seelen von Paktierern) von Sikaryan und Nayrakis überhaupt ermöglicht.

    Warum Dämonen nun magisch sind? Nun hier sind wir im Bereich der (IT)-Spekulation. Es gibt die Theorie, dass es bis auf wenige einzigartige, mächtige Wesenheiten gar keine Dämonen in der Siebten Sphäre gibt, sondern, dass wir ihnen durch den Akt des herbeirufens eine Form aufzwingen.

    insane inside

  • K das war mir so einfach nicht bekannt. Unter dem Aspekt, dass Nayrakis prinzipiell geordnet ist, kann man nichts anderes Ableiten als die Liturgien.

    Meine persönliche Vorstellung von Geweihten war, dass sie den Gott bei einer Liturgie um Hilfe bitten und dieser sie gewährt.

    Anscheinend verhält es sich aber anders. Habe ich das Buch zu den Geweihten (DSA5) nicht gründlich genug gelesen oder kam das nur in einem früheren

    Band vor ?

  • Wie gesagt, früher war sowas möglich in den dunklen Zeiten. Du warst dann ein Diener eines Gottes und bekamst Karma. Du hattest dann 3 Talente um die Aspekte deines Gottes zu verstärken, Schutz und nochmal was.

    Zb wenn du nun ein Borongeweihter bist hadt du unter anderem die Aspekte Tod, Schlaf und Dunkelheit. Wenn du jetzt Aspekt verstärken will sichst dir erst einen Aspekt aus und sagst dann deinem SL was du möchtest. Zb untote schaden, Dunkelheit verursachen oder einen Gegner einschläfern. Bei Schutz siehts dann anderrum aus, du kannst deine Gruppe vor Alpträumen schützen, gehen Untote etc etc.

    Allerdings ist dieses System angewiesen auf den SL da dies sehr komplex ist im verlgeich zum Rest von DSA.

    Kann heute abend mal nachschauen nochmal falls du infos willst.

  • Passt schon aber danke :)

    Wir spielen nach DSA5 und nicht in den dunklenen Zeiten. Bin nur der erste der die Geweihten in der Gruppe probiert und hatte es mir anders hergeleitet.

    Da aber deine vorige Antwort sehr gut begründet ist, werde ich das in Zukunft so übernehmen.