Zauberbarden und Zaubertänzer: Vorteile, Nachteile, Spielbar?

  • Cifer hast du dafür ne Textstelle, dass abgeleitete Werte nicht erhöht werden bei zaubern? Ich würde bei nem Attributo Körperkraft jetzt erstmal schon davon ausgehen, dass ich auch mehr Schaden machen aber vlt irre ich da ja auch?

    "Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife..."
    "WESTEN IST LINKS, MANN!"

  • Ich bin zwar nicht Cifer aber:

    Zitat von GRW Seite 31

    Wenn sich Spielwerte durch Zustände, einen Status oder andere Einflüsse kurzfristig ändern, ist keine Neuberechnung von abgeleiteten Werten notwendig, es sei denn, es steht explizit bei der Regel dabei.

    ~ neigt zum Editieren seiner Forenbeiträge ~

  • Da gebe ich dir recht und da lag ich auch falsch, eine kurzfristige Änderung der Werte, zum Beispiel durch Attributo KK, erhöht nicht die abgeleiteten Werte, wie im KK Beispiel die ZK. Sehr wohl aber die möglichen TP durch das Überschreiten der Schadensschwelle (Aventurische Magie I Seite 119)

    Einziger Punkt, diese Regel steht bei jedem Attributo Zauber, nicht jedoch bei den Liedern. Allerdings als SL würde ich die dadurch gewonnenen Punkte ähnlich bewerten wie die durch einen Attributo.

  • Die Meisterkästen sind auch eher Erläuterungen bestehender Regeln als Sonderregeln für genau den Fall, bei dem sie dabeistehen.

    Insofern ist MU eine ziemlich undankbare Eigenschaft für eine Steigerung.

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  • Da bei jedem Attributo spezielle Angaben (KK, ja mehr TP, nein nicht mehr ZK; MU nein keine höhere AT...) gemacht wurden ist hier copy and paste auszuschließen.

    Das berechtigt jetzt allerdings tatsächlich die Frage, ob es bei der SF X ein Fehler oder Absicht war dies im Gegensatz zum Zauber Y nicht zu erwähnen.

  • Da bei jedem Attributo spezielle Angaben (KK, ja mehr TP, nein nicht mehr ZK; MU nein keine höhere AT...) gemacht wurden ist hier copy and paste auszuschließen.

    Das berechtigt jetzt allerdings tatsächlich die Frage, ob es bei der SF X ein Fehler oder Absicht war dies im Gegensatz zum Zauber Y nicht zu erwähnen.

    Die Einleitung der Texte ("Die Verbesserungen der EIGENSCHAFT1 und EIGENSCHAFT2 verändern keine abgeleiteten Werte.") ist faktisch wortgleich, natürlich ist das Copy/Paste (mit Anpassungen), wie ich auch vermuten würde, dass die kompletten Attributo-Zauber textuell von einem einzigen abgeleitet statt jedes mal komplett neu verfasst wurden. Wenn da beim ersten Muster schon der Kasten drinstand, wird er auch bei Spruch Nummer 8 noch dabei sein. Der Text der Melodie der Ermutigung ist hingegen natürlich nicht vom Attributo abgeleitet und hat dementsprechend auch nicht den Kasten geerbt. Die grundlegende von Deirakos zitierte Regel gilt aber natürlich für beie.

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  • würdet ihr den Nachteil Artefaktgebunden zulassen? ein Sänger hat ja kein Artefakt und ein Musikus BRAUCHT zwingend sein Artefakt um die Zauberlieder wirken zu können.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Klingt für mich ein wenig nach AP gG

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • also ich dachte immer, dass Artefaktgebunden für magische Artefakte und Traditionsartefakte gilt

    "Bei dem Artefakt kann es

    sich um ein Traditionsartefakt wie zum Beispiel einen

    Magierstab oder das persönliche Musikinstrument

    eines Elfen handeln." (GRW Seite 170)

    Und Sowohl Zaubertänzer als auch Barden haben ein Traditionsartefakt

    und

    "Es muss nicht das persönliche

    Traditionsartefakt sein. Auch andere Gegenstände

    mit starker persönlicher Bedeutung sind möglich. Ob

    ein Gegenstand hierfür geeignet ist, entscheidet der

    Meister" (GRW Seite 170)
    falls man nur Sänger ist

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  • würdet ihr den Nachteil Artefaktgebunden zulassen? ein Sänger hat ja kein Artefakt und ein Musikus BRAUCHT zwingend sein Artefakt um die Zauberlieder wirken zu können.

    Ich würde es für akzeptabel halten - der Instrumentalist braucht ja tatsächlich normalerweise nur irgendein Instrument, nicht unbedingt sein persönliches magisches. Wenn man also allgemein den Nachteil für eine Einschränkung hält (so häufig wird die Magierin ja auch ihren Stab oder der Elf sein explizit genanntes Iama nicht ablegen), dann ist er auch für Barden sinnvoll. Was Sänger betrifft, kann man ja auch mit einem entsprechend simplen Instrument den eigenen Gesang untermalen.

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  • Da Barden eigentlich immer Sänger und Musiker sind es gibt gesungene und instrumental Zauberlieder) wäre Artefaktgebunden schon ein Nachteil, denn auch wenn er beispielsweise eine Flöte hat und für dieses Lied aber nur singen muss, muss er Kontakt zu seiner Flöte haben. Aber wie Cifer schon sagte Magier haben auch i.d.R. den Zauberstab dabei und der artefaktgebundene Elf muss seine iama bei sich tragen.

  • Auch ich würde dem ganzen zustimmen, dass Artefaktgebunden durchaus eine Möglichkeit ist auch für solche Traditionen.

    Nun zu dem gesammten Thema:

    Ich selber habe mich mit dem Ganzen auch auseinander gesetzt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass Zauberbarden als Grundkonzept für mich nicht reichen würde. Wenn ich mir einen Barden Machen wollte, dann wäre es durchaus eine Überlegung wert den Zauberbarden zusätzlich zu wählen, um das Spektrum des Konzeptes zu erweitern und vielfältiger zu werden.

    Einen Zauberbarden zu Spielen unter der Prämisse, dass ich einen Supporter in der Gruppe haben will, fände ich nicht sinnvoll. Es gibt andere Professionen die weitaus sinnvoller sind, wenn es um gruppenunterstüzung geht.

    Aber der Zauberbarde ist numal eine Rare erscheinung und sicher ein Stimmungvolles Konzept (wobei ein Legendensänger der Elfen unter gewissen Gesichtspunkten der bessere Zauberbarde ist, da vielfältiger).

    Ich selber spiele einen Zaubertänzer momentan und ich bin mir noch nicht ganzs sicher, was ich davon halten soll, nun da mein Grundkonzept das eines Tänzers war war es nicht so schlimm, aber bisher habe ich nur einmal einen Zaubertanz genutzt und sonst nur Zaubertricks und auch die eher im Verborgenen.

    Ich sehe es auch anders mit den Tänzen und Liedern, sie sind eher (wenn auch recht teure) Fluffelemente, die nur zu besonderen Anlässen genutzt werden, die Astralkraft von Zauberkünstlern ist kostbar. Ein solcher Char ist keine Zauberschleuder, wobei ich mich auch gefreut hätte, wenn die Traditionen etwas stärker geworden wären.

    Aber dennoch alles hat seine Nischen und wer nunmal einen Zauberbarden als zu schwach empfindet ist ja auch nicht dazu verplichtet einen zu spielen. Jeder kann dem gegenüberstehen, wie er möchte.

    Eine gute Nacht <3

    Edit: Schlechtschreibung und Lesbarkeit

    Nur im Traume liegt die Wahrheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Zunas (17. Januar 2018 um 10:03)

  • Wenn sich Spielwerte durch Zustände, einen Status oder andere Einflüsse kurzfristig ändern, ist keine Neuberechnung von abgeleiteten Werten notwendig, es sei denn, es steht explizit bei der Regel dabei.

    TP zählen nicht zu den abgeleiteten Werten. Das Regelwerk listet folgende Werte als "Abgeleitete Werte":

    Zitat von Regelwerk S.28
    • Lebensenergie
    • Astralenergie
    • Karmaenergie
    • Seelenkraft
    • Zähigkeit
    • Ausweichenwert
    • Initiative
    • Geschwindigkeit
    • Schicksalspunkte

    Der Kasten beim Attributo (Körperkraft) ist also nur eine Erinnerung daran, dass die TP dabei erhöht werden.

  • Schicksalspunkte und Geschwindigkeit sind abgeleitete werte? Oo

    wovon werden die abgeleitet? wäre schon ziemlich weit her geholt, wenn die Speziesgrundwerte als "abgeleitet" zählen würden...


    Edit: warum sind AT und PA nicht als abgeleitete Werte aufgezählt? bei Attributo FF steht, dass kein FW erhöht wird (welcher FW? meinen sie FK?), bei Attributo GE steht, dass die AW nicht betroffen ist aber nicht dass die PA nicht betroffen ist. Bei Mut steht, dass die AT nicht betroffen ist. Bei KK steht auch nicht, dass die PA nicht betroffen ist.

    Edit2:

    GRW Seite 28

    "Diese stellen seine Gesundheit, seine Zauberkraft und

    seine Angriffs- und Abwehrfähigkeiten im Kampf dar." steht nur nirgends in der Erläuterung

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    Einmal editiert, zuletzt von Deirakos (17. Januar 2018 um 11:03)

  • Ob man die Fähigkeiten jetzt gut oder schlecht findet, darüber kann man lange diskutieren.

    Was mich am meisten nervt, ist dass es zwischen Zauberbarden und -tänzern diesen winzig kleinen, aber signifikanten Unterschied gibt bzgl. des Aufrechterhaltens ihrer magischen Handlungen: die Barden brauchen 1 Aktion, die Tänzer 1 freie Aktion.

    Das finde ich unnötig verwirrend und stellt die Barden sinnlos schlechter. Wahrscheinlich hat man an Musiker gedacht, die die Hände nutzen müssen, aber im Sinne von DSA 5 "Spaß vor Realität" sollte das m.E.n. erratiert werden.

    (sorry für Doppelpost, falls ihr das schon disktutiert habt, hab auf die schnelle nix gefunden)