Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 4.1, DSA 4)

  • durchdrehen

    durchgehen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Es sei noch angemerkt, das Pferde normalerweise durchdrehen, wenn man von ihrem Rücken aus zaubert. Nur ausgebildete Pferde werfen den Zauberwirker nicht einfach ab, wenn der von seiner Magie gebraucht macht.

    Würdet ihr das auch bei dem Magischen Zauberpferdchen aus dem Zauber so handhaben? Weil soweit ich weiß, kommen die ja aus einer anderen Globule, in der sie mit Elfen leben.

  • Die Pferde, die mit dem Zauber herbeigerufen werden, vertragen natürlich Zauberei. Elfen zaubern oft und intuitiv, es wäre absurd, wenn sie es auf den Pferden immer sein lassen müssten.

  • Gibt es eigentlich abtrünnige Druiden? Immerhin besitzen diese auch paar Däminische Zauber und können auch welche Beschwören. Oder ist dies nur für Druiden die aus den Schattenlanden stammen? Weil diese vllt keine verdorbenen Elementare beschwören wollen? Wobei Schlangenhexen ja auch einige dämonische Zauber beherrschen...

  • Die Pferde, die mit dem Zauber herbeigerufen werden, vertragen natürlich Zauberei.

    Zum einen dies, zum anderen muss selbst das unausgebildete Pferd den Zauber bemerken und dieser in einer Weise wirken, welche zumindest potentiell ein Pferd erschrecken kann. Bei z.B einer plötzlich auf Kopfhöhe des Pferdes erscheinenden Flammensäule mag dies der Fall sein, einen auf den Elfen gewirkter Adlerauge bemerkt das Pferd nicht einmal.


    Gibt es eigentlich abtrünnige Druiden?

    Weshalb sollte es keine abtrünnigen Druiden geben? Prinzipiell kann jeder von Dämonen verführt werden. Selbstverständlich wird die druidische Gemeinschaft diese Abtrünnigen nicht in ihren Reihen dulden und zumeist etwas gegen sie unternehmen wollen. Zudem bringt das Nutzen dämonischer Kräfte meist Nachteile im Umgang mit Elementaren.

  • Hmm, da fällt mir immer gleich dieser Gamba aus Jahr des Greifen ein. Archon Megalon wäre auch noch so ein düsterer Geselle (Ein Beherrscher/Beeinflusser vom Kaliber eines Puschinske?), auch wenn der nicht wirklich 'abtrünnig' wäre. Eberzan (in Gareth, aus Tobrien) könnte man mit etwas gutem willen auch als 'Abtrünnigen' sehen (Drogenproduzent & Händler). Ansonsten dürften Druiden, die einen Schwerpunkt auf dämonische Zauber legen und vielleicht gar Paktierer sind tatsächlich hauptsächlich aus den Schattenlanden kommen.

  • Gibt es eigentlich abtrünnige Druiden? Immerhin besitzen diese auch paar Däminische Zauber und können auch welche Beschwören. Oder ist dies nur für Druiden die aus den Schattenlanden stammen? Weil diese vllt keine verdorbenen Elementare beschwören wollen? Wobei Schlangenhexen ja auch einige dämonische Zauber beherrschen...

    Yehodan wird von der Mehrheit der andergastschen Sumen als abtrünnig angesehen, da die hinter Arbogast stehen. Inwiefern jemand als abtrünnig angesehen wird, hängt aber grundsätzlich stark von der Perspektive ab.

  • Hmm, da fällt mir immer gleich dieser Gamba aus Jahr des Greifen ein. Archon Megalon wäre auch noch so ein düsterer Geselle (Ein Beherrscher/Beeinflusser vom Kaliber eines Puschinske?), auch wenn der nicht wirklich 'abtrünnig' wäre. Eberzan (in Gareth, aus Tobrien) könnte man mit etwas gutem willen auch als 'Abtrünnigen' sehen (Drogenproduzent & Händler). Ansonsten dürften Druiden, die einen Schwerpunkt auf dämonische Zauber legen und vielleicht gar Paktierer sind tatsächlich hauptsächlich aus den Schattenlanden kommen.

    Gamba hat zumindest direkt Dämonen beschworen soweit ich mitbekommen habe, allerdings stand er glaub auch sehr unter den Zaubern von den Orkschamanen, wenn ich das jetzt nicht mit nem anderen Druiden aus JdG verwechsel. Vom Rest weiss ich eher weniger. Archon Megalon hat sich mehr mit der Angst beschäftigt gehabt wobei man vor Dämonen sicher auch genug Angst hat.

    Aber das hilft mir schonmal mehr weiter als Aussagen wie "Die bekämpfen dann Feuer mit Feuer".

    Danke

  • Archon Megalon ist halt für einen Druiden sehr 'wissenschaftsförmig', aber abtrünnig ist wie bereits gesagt recht subjektiv.
    Für mich ist die Unterscheidung zwischen normalen und anormalen Druiden vor allem bei Absicht, Wahl der Mittel und eben damit einhergehend auch Militanz zu ermessen.

    In Shadowrun würde ich sagen, das ist so ein bißchen wie mit Greenpeace und GreenWar.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Zum einen dies, zum anderen muss selbst das unausgebildete Pferd den Zauber bemerken und dieser in einer Weise wirken, welche zumindest potentiell ein Pferd erschrecken kann. Bei z.B einer plötzlich auf Kopfhöhe des Pferdes erscheinenden Flammensäule mag dies der Fall sein, einen auf den Elfen gewirkter Adlerauge bemerkt das Pferd nicht einmal.

    Was man Diskutieren könnte in meinen Augen. Pferde Katzen usw. gelten seit je her als sehr feinfühlig. Evenutell spüren die ja ein jucken im Nacken, wenn jemand an den Zauberfäden rumdoktert.

    In anderen Rollenspielsystemen können z.B. Menschen oder andere Wesen Magie "riechen", oder man spürt Druck auf den Ohren oder statische Entladungen.

    Das Problem - wie bei so vielem - ist, dass sich DSA dabei weigert, hierbei klar zu sein. Im Grunde wissen wir nicht mal aus offiziellen Quellen, wie den Zauberei eigentlich aussieht. Wer sagt denn, dass Einfluss/Herrschaft keine optischen Effekte hat, wenn man es wirkt? Kein lila Schleier, der sich um den Kopf des Opfers legt oder sowas?
    Im SdR (glaube ich) sieht man das Bild eines tulamydischen Magiers, der ein Amulett verzaubert. Da kommt ordentlich Blitz und Funken aus seiner Hand raus. Wie so oft sollte man sowas in der Gruppe absprechen, damit es dann nicht zu verwirrungen kommt.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • ich gehe davon aus, dass:

    1. Kein Sattel benötigt wird, daher für das Fehlen eines Sattels keine Erschwernis anfällt.
    2. Das Reittier eine besondere Verbindung zum Elfen hat bzw. wie ein bestens ausgebildetes Reittier reagiert und daher alle Proben um -7 erleichtert sind. Wobei diese Erleichterung von -7 selbstverständlich mit Erleichterungen und Erschwernissen aus anderen Quellen, außer eben jener für den fehlenden Sattel, zu verrechnen ist.

    also ich würde den fehlenden sattel schon verrechnen. es ist für mich wenig überzeugend, dass man auf dem am besten ausgebildeten pferd der welt mit und ohne sattel den gleichen halt hat.

    das ganze wäre dann aber vielleicht situationsabhängig. wenn man beispielsweise dem pferd komplizierte reitmanöver abverlangt die "den reiter nicht direkt betreffen", also bringe den pferd dazu xyz zu tun, dann macht es für mich wiederum wenig sinn die nachteile eines fehlenden sattels zu berücksichtigen. ob man sich dabei dann aber am pferd halten kann wäre eine andere geschichte ;)

    Wehe dem, der die Göttin zaubern sieht!

  • Ich reite und kann sagen, dass ich persönlich nicht unbedingt einen Sattel bräuchte, teilweise sitzt man besser, wenn man keinen hat.

    Auch konnten Indianer perfekt ohne Sattel (nur mit Satteldecke - wobei sich mir der Sinn nicht erschließt (außer nicht das Pferde-Talg samt Geruch am Hintern zu haben)).

    Fazit real-weltlich: Nur für bestimmte Reitmanöver benötigt man einen Sattel oder anders ausgedrückt: Nicht immer hat das reiten ohne Sattel einen Nachteil.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Sattel und Steigbügel sind nur für den Berittenen Kampf, also den Einsatz von Stoß und Hiebwaffen (Lanze, und alle Arten von Schwertern, Säbeln, Hämmern und Äxten) von Vorteil, da sie die auftretenden Kräfte beim Waffeneinsatz auf das Pferd besser übertragen und man nicht so leicht vom Reittier stürzt/sich besser halten kann und mehr Kraft übertragen kann (wodurch eine bessere Waffenwirkung erzielt wird).

    Für das Reiten (Regelseitig) selbst ist es meist nicht mal Notwendig den Sattel noch extra zu berücksichtigen, da durch Erleichterungen von 7 und dem Taw des reiters fast jede "normale" (alle zusätzlich unerschwerten Proben) und sogar "herausfordernde" Proben (besonders weite/hohe Sprünge, schnelle Gangwechsel und Pferdemanöver) meist durch die Sonderfertigkeiten derartig ausgebildeter pferde zusätzlich erleichtert sind, hin zu dem Punkt das mit Reiten Taw von 4/7 nichtmal eine Probe Notwendig wird ("sich zeit lassen" automatischer Erfolg bei Taw - Probenmodifikator von 10 oder höher DSA 4).

  • Evenutell spüren die ja ein jucken im Nacken, wenn jemand an den Zauberfäden rumdoktert.

    Nein, Magiegespür ist eine Gabe, über welche gewiss nicht alle Tiere verfügen. Außerdem dürfte die Tiere so manches Jucken, Kratzen oder anderweitig stören, was Reiter recht häufig machen, ohne dass Tiere durchgehen. So etwas nun einzuführen, erschiene mir recht konstruiert, um den Zauberer der Gruppe zu ärgern, und hätte zudem recht drastische Auswirkungen auf die Darstellung der Spielwelt.

    Im Grunde wissen wir nicht mal aus offiziellen Quellen, wie den Zauberei eigentlich aussieht. Wer sagt denn, dass Einfluss/Herrschaft keine optischen Effekte hat, wenn man es wirkt? Kein lila Schleier, der sich um den Kopf des Opfers legt oder sowas?
    Im SdR (glaube ich) sieht man das Bild eines tulamydischen Magiers, der ein Amulett verzaubert. Da kommt ordentlich Blitz und Funken aus seiner Hand raus. Wie so oft sollte man sowas in der Gruppe absprechen, damit es dann nicht zu verwirrungen kommt.

    Das wissen wir aus der Zauberbeschreibung und aus den Regeln zum Erkennen von Magie. Wenn alle Beherrschungszauber den Kopf des Zauberers lila aufleuchten lassen würden, wäre dies gewiss erwähnt worden.

    Die Zeichnungen in DSA sind hingegen an ganz vielen Stellen, nicht allein im Bereich der Magie, recht häufig nicht gänzlich passend, sondern machen durchaus Gebrauch von künstlerischer Freiheit.


    also ich würde den fehlenden sattel schon verrechnen. es ist für mich wenig überzeugend, dass man auf dem am besten ausgebildeten pferd der welt mit und ohne sattel den gleichen halt hat.

    Auf wie vielen außerdimensionalen Zauberpferden bist du bereits geritten? ;)

  • Kann mir jemand sagen, was die Elburischen Steintafeln mit Bannzauber bewirken ( https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Elburische_Tafeln, Aventurischer Bote 113)? Ich verstehe den Anwendungsfall ehrlich gesagt nicht und den Aventurischen Boten 113 besitze ich nicht.

    Muss ich mir das wie ein Buch vorstellen, aus dem man Bannzauber lernt oder ist dort was gebannt drin? Fragen über Fragen!

  • Im Boten 13 steht (in einem Kurzszenario), dass es eine Sammlung von Tontafeln sind "auf denen magische Bannsprüche im Stile Bastrabuns verzeichnet sind" (S. 11). Die Hesinde-Geweihte Jasina Melenaar hat seit Jahren daran geforscht, bevor Haffax die Tafeln erobert hatte, und hatte bis dahin auch schon einen Großteil entziffert. Unter Haffax hat sie weiter an der Rekonstruktion dieser Bannsprüche gearbeitet.

    AvBo Nr. 114 (Meisterinformationen zu dem Kurzszenario) ist dann zu entnehmen, dass Haffax hofft, mit Hilfe der Bannsprüche Bastrabuns Bann zu erneuern, um die Echsen im Inselinnern eindämmen zu können, weil er Sorge hat, die könnten irgendwann mal aktiv werden.

    Wie weit die Entzifferung tatsächlich fortgeschritten ist, oder wie lange es noch von dem Zeitpunkt aus dauern kann, wird nicht angegeben. Sind insgesamt auch nur je ein oder zwei Sätze.

  • Ein Magier darf seine Aura laut CA nicht verbergen. Dürfte er dies allerdings aus selbstschutz machen wenn er weiss das in dem Gebiet Nachtwinde leben? Abgesehen von der Regelung: "wo kein Kläger kein Richter."

  • Hast du dafür eine Quellenangabe? Das einzige was ich finden konnte war der Eintrag zum Schleier der Unwissenheit im Liber Cantiones.

    Zitat von Liber Cantiones S.231

    Unter bestimmten Umständen kann eine Anwendung dieses

    Spruches sogar eine Anklage gemäß Cod.Alb. Fol. III, § 19 nach

    sich ziehen.

    Das ist zwar recht schwammig formuliert, aber es dürfte vermutlich darauf hinaus laufen, dass es verboten ist, damit absichtlich eine Entdeckung als Magier zu vermeiden. Sich vor Nachtwinden zu schützen dürften vollkommen in Ordnung sein.