Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 4.1, DSA 4)

  • Nein, nur Schwert und Säbel (im dann tulamidischen Raum) sind bislang möglich. WdZ, S. 110: "Im tulamidischen Raum ist es durchaus üblich, anstatt eines Schwerts die Form eines Säbels oder Khunchomers zu wählen. Andere Waffenformen konnten bislang nicht erfolgreich reproduziert

    werden."

    Sowas könnte natürlich Ansporn für einen Spielermagier sein, der sich auf Ritualkunde spezialisiert hat und mit einem findigen Meister könnte man da sicher auch einige Plots drumherum spinnen. Denn: Da steht nur, dass das nicht erfolgreich reproduziert werden konnte, was bedeutet, dass man solche Flammenwaffen zwar produzieren konnte, aber (noch) nicht genug versteht, um den Prozess erfolgreich wiederholen zu können.

  • In Myranor gibt es mit dem Stabzauberritual Elementarklinge die Möglichkeit seinen Stab in jede beliebige (bei dem Ritual festgelegte) Waffe zu verwandeln, die dann entsprechenden Feuer/Wasser/usw. Schaden anrichtet. Es soll davon sogar dämonische Varianten geben.

    Besonders letztere könnte man sicherlich mit einigem Geschick und Skrupelosigkeit von einem Dämon erhalten.

    [infobox]Schattenkatze: Die Diskussion um Zauberverkürzung für Dilettanten wurde ausgegliedert.[/infobox]

    [infobox]Schattenkatze: Die Diskussion um den Motoricus wurde ausgegliedert.[/infobox]

    [infobox]Schattenkatze: Die Diskussion um die Kostenberechnung für ein Arcanovi-Artefakt wurde ausgegliedert.[/infobox]

  • Nachdem meine Suche nichts gebracht hat (ich schätze eher mangelnde Fähigkeit meinerseits, als das die Frage noch nie gestellt wurde), bitte ich bei folgender Frage um Hilfe:

    Kann ein Wesen mit einer MR, die auch gegen Zauber mit Merkmal Schaden gilt, mit elementaren Schadenszaubern (Bsp. Ignifaxius) verletzt werden?

    Das Leben ist ein Spiel!

  • Der Ignifaxius hat auch das Merkmal Schaden. Wenn also die MR gegen Merkmal Schaden hilft, wird sie bei einem Igni angerechnet. Ob die MR hoch genug ist, um komplett zu schützen käme drauf an, aber grundsätzlich würde sie wirken. Bei der SF Aurapanzer beispielsweise steht bei, dass er gegen Zauber mit dem Merkmal Schaden schützt, aber nicht gegen sekundäre elementare Sekundärschäden.

    Das würde ich durchaus übertragen, also die TP des Igni würden durch die MR entsprechend reduziert oder gar aufgefangen werden, aber wenn die Kleidung dabei in Flammen stehen sollte, schützt die MR nicht gegen den Feuerschaden.

  • Gibt es eine ingame Erklärung dafür warum die Rituale der tharunischen Sombrai und Morguai, mit denen sie Personen die Magiebegabung verleihen können, nicht in Aventurien repliziert werden können?

  • Ist Temporalmagie prinzipiell illegal, oder gibt es legale derartige Zaubersprüche? Im speziellen bezieht sich die Frage auf "Chronoklassis".

  • Der 'legalste' Temporalzauber, der mir einfallen will ist der EISENROST UND PATINA. In zahlreichen Traditionen weit verbreitet und ich glaube nicht, dass deswegen irgendwann schon einmal Satinav auf den Plan gerufen wurde. Auch der BLICK IN DIE VERGANGENHEIT ist 'hinreichend' weit verbreitet und eher problemlos anwendbar.

    Generell sei aber anzumerken, dass Temporalmagie nicht im Sinne weltlicher Gesetzgebung (auch durch Magier oder Geweihtenschaft) illegal ist, es sei denn im Zuge des Zauberns wird mit Blut gezaubert oder es werden Seelen geopfert ... wer aber den üblichen paradoxen Zeitreisemist baut, was vor allem beim CHRONONAUTOS passieren kann, der oder die hat ein Problem (oder wird unlängst ein Problem gehabt haben), ist Satinav in so einem Fall doch ebenso gnadenlos wie gründlich, wenn es darum geht solche Paradoxa zu beseitigen. Der CHRONOKLASSIS ist in der Hinsicht zwar auch nicht ganz ungefährlich aber doch vergleichsweise harmlos (Vorzugsweise sollte man die Variante 'Rückkehr in den Ausgangszustand' verwenden damit man keine Paradoxa produziert, also kein "Ich beschwör mal Fram Horas aus der Vergangeheit bevor er Mist bauen kann und bringe ihn um ...").

  • Bei den Sachen, die den Namen 'temporalmagie' auch verdienen (also nicht nur das Merkmal haben, sorry, Eisenrost !) meist also Chrononautos und Konsorten, ist die Verbreitung einfach so gering, daß man ohne Kontakt mit einem verhüllten Meister oder eins von diesen echt seltenen und echt gut versteckten Büchern eher selten wirklich an die Formel rankommt, wenn man sich denn genug Recherche aufhalst, um rauszukriegen, daß es den Zauber tatsächlich gibt.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Ist Temporalmagie prinzipiell illegal, oder gibt es legale derartige Zaubersprüche? Im speziellen bezieht sich die Frage auf "Chronoklassis".

    Ich wüsste nicht, dass Temporalmagie "illegal" ist. Wie kommst du darau?

    Generell sei aber anzumerken, dass Temporalmagie nicht im Sinne weltlicher Gesetzgebung (auch durch Magier oder Geweihtenschaft) illegal ist, es sei denn im Zuge des Zauberns wird mit Blut gezaubert oder es werden Seelen geopfert ...

    *nickt*

    Der 'legalste' Temporalzauber, der mir einfallen will ist der EISENROST UND PATINA. In zahlreichen Traditionen weit verbreitet und ich glaube nicht, dass deswegen irgendwann schon einmal Satinav auf den Plan gerufen wurde.

    Hat der in DSA4 Temporal als Merkmal? Irre... zu lange her, dass ich die Regeln kannte.

    Es gibt sieben Klassische Temporalzauber, der Eisenrost ist keiner davon.

    Wenn man es magietheoretisch zerlegt haben mag: Der Eisenrost läasst quasi das "Eisen" schneller atltern, oder: Der Eisenrost lässt das Metall schneller rosten. Ersteres deutet auf temporalmagie hin, zweiteres auf destructive Magie.

    Und destructive Magie interessiert Satinav nun überhaupt nicht.

    Im übrigen kann SAtinav erscheinen? Imho darf und kann er das Schiff der Zeit (welches kein Schiff ist) nicht verlassen. Das ist ein Gebot der Götter und durch KHA zementiert (kichert irre, ob eines Anflugs von Wissen und der Frage, wie lange es dauert bis irgendwer explodiert).

    Wobei KHA selbst, die langsam alternde, mit dem Schiff, das auf keinem Wasser schwimmt verknüpft ist. Kha kann nur sein, weil Satinav ist und seine Reise muss beginnen und muss schief gehen, weil es sonst keine Zeit gäbe.

    Wer sich für die Geschichte interessiert, warum Satinav scheiterte und was eine kleine Achaz damit zu tun hat, das ein Anker nicht Bestandteil eines Schiffs ist und Anker das ist was man bei einer Reise zuerst auswirft, der mag mich anschreiben (PM) so nenne ich ihm die Quelle. Ansonsten findet ihr sie selbst. Hinweise gab es genug.

    Auch der BLICK IN DIE VERGANGENHEIT ist 'hinreichend' weit verbreitet und eher problemlos anwendbar.

    Ein gefährlicher Zauber mein Freund. Bist du sicher, dass es nur der Blick ist, der in die Vergangenheit fällt?

    Aber verboten ist er nicht.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nicht illegal sondern in der Zeit verschollen; was aber solche Rituale für Schäden anrichten können kann sich jeder in Weiden ansehen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Verwandeln sich beim SERPENTIALIS SCHLANGENLEIB die Arme jeweils in ZfP*/2 Schlangen oder insgesamt in ZfP*/2 Schlangen?

    Ich interpretiere die Beschreibung als "insgesamt".

    Zitat von Liber Cantiones (HC), S. 240

    Die Arme des Zaubernden verwandeln sich in ZfP*/2 (mindestens jedoch 2) giftgrüne, 2 Schritt lange Schlangen, die mit ihrem hinteren Rumpf noch mit der Schulter des Magiers verbunden sind.

    Ich mache das am "mindestens jedoch 2" fest.

  • Hab nichts gefunden, daher meine Frage:

    Gilt der Vorteil 'Schwer zu verzaubern' als quasi Magieresistenz oder ist es eine zus. Erschwernis pauschaler Natur? Wichtig wird es wenn ein Schelm jemanden mit diesem Vorteil trifft. Gilt dann die MR+Vorteil als gesamt MR oder erst MR (durch unbeschwertes Zaubern dann negiert) und am Ende +3? Wie rechnet sich das?

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

    -----

    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Der Beschreibung des Vorteils entnehme ich, dass es nicht zur MR zählt, sondern sich "nur" als zusätzliche Erschwernis ( wie z.B. MR) auf Zauber der genannten Merkmale auswirkt.

    Mein Verständnis ist daher, dass die Erschwernis unabhängig von der MR wirkt und also nicht mit nihiliert oder gemindert wird.

  • Hallo Leute,

    auf was für ein Talent würfelt man eigentlich wenn man wissen möchte, aus welcher Akademie ein Magier ist oder welcher Magier die Spektabilität einer Akademie ist oder welches Siegel zu welcher Akademie zugehörig ist. Mein SL lässt uns immer auf Heraldik würfeln, aber gefühlt scheint das eher nicht zu passen, weil doch da steht nach WdS. S 28

    Zitat

    beschäftigt sich die Heraldik einzig und allein mit der Geschichte, Entstehung und Verbreitung von Wappen, Schildund Feldzeichen, Helmzieren, Spruchbändern und ähnlichem mehr, dazu noch mit ein wenig Kunde der wichtigsten Verwandtschaftsbeziehungen und Erblinien. Ein Held kann mit dem Talent Heraldik feststellen, aus welcher Provinz ein Ritter stammt, ob aus einem angeheirateten Zweig eines alten Adelshauses – oder ob irgendein Schurke sich mit gefälschten oder Phantasiewappen schmückt.

    was denkt ihr? Ist Heraldik da das richtige Talent oder her Magiekunde oder doch was ganz anderes?

  • Für Herkunft eines Magiers und sein Siegel sollte es Magiekunde sein, für die Frage wer wann wo Spektabilität oder sonstwas ist hätte ich entfernt an Geschichtswissen gedacht, aber ganz passt das nicht... mit Heraldik hat aber keins von beiden zu tun.

  • Da es bei dieser Siegel-Erkundung weder um ein Geichichtsereigniss - außer wann wurde eine Akademie gegründet - noch um Wappenkunde geht, bleibt nur die Magiekunde, die ja alles grob umfaßt was mit Zaubereiwesen zu tun hat. Siegelzuteilung dürfte leicht sein, welcher Magier aber wo was macht, entscheidet auch der Bekanntheitsgrad, bzw. welvhes Wissen die Person von der Region, Gilde etc. hat.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)