Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 4.1, DSA 4)

  • Gibt es in der Gildenmagie nur die rohalsche Magietheorie, die als einzige als verifizierbar richtig gilt, oder auch andere potentiell korrekte Magietheorien, die mit der Rohalschen konkurrieren?

  • Ich hab mir hier alles zum Bann des Eisens durchgelesen was ich gefunden habe, finde aber zu 4.1 keine mir genügende Erklärung. In WdZ S. 31f werden ja genaue Regeln zum tragen von Rüstungen und zu Fesselungen genannt. Bei Waffen steht nur dabei, dass sie den meist verboten sind und dass Personen mit Unverträglichkeit mit verarbeitetem Metall extra Mali bekommen. Zu meinen Fragen:

    1) Bedeutet das, dass Magiebegabte ohne den oben genannten Nachteil Waffen (aus Eisen/Stahl) ohne Einschränkung ihrer Magie mit sich führen können? Bzw. ab wann wird es doch hinderlich? Einem Messer, Dolch, Kurzschwert, Langschwert, Zweihänder?

    2) Wie sieht es mit Ausrüstungsgegenständen aus? Behindert eine Gürtelschnalle, eine Fibel, Essbesteck im Rucksack, 10 Stahlbarren im Rucksack?

    3) Wie nah muss ein Magiebegabter an Eisen dran sein, damit es Auswirkungen hat? Mit der Person "verbunden" (in der Hand, am Gürtel, im getragenen Rucksack)? Was, wenn ich press neben einem Ritter in Vollplatte sitze?

    In DSA 5 gibt es ja konkrete Regeln dazu, aber für 4.1 finde ich nichts. Es geht mir auch explizit nicht um die Legalität des Waffentragens, sondern nur im die Auswirkung.

  • Es zählt alles was in kontakt mit der Aura des Magiebegabten ist, also sowohl Kleidung (Schnallen und Zierrat), Schmuck, Rucksäcke und darin befindliches, als auch Waffen. Meist ist jedoch die Menge an Metall nicht ausreichend um dauerhafte (Bann des Eisens) Auswirkungen zu haben, generell muss auch ca. 1 Stunde (insgesamt pro Tag) Kontakt mit dem Metall bestehen um sich Regelseitig auszuwirken ... also kurz Kuscheln mit dem Ritter in Vollplatte ist kein Problem ... Dauerhaft von ihm getragen werden dagegen schon, gleiches gilt für 10 Stein Metall im Rucksack und natürlich auch für Schmuck (aus Metall) der mehrere Stein Gesamtgewicht erreicht, als auch Waffen mit hohem Gewicht ... also Barabarenstreitaxt, Drachentöter und Vollmetall-Richtschwert sind ungeeignete persönliche Waffen für einen Magiebegabten ... eine 15 Stein Ochsenherde aus Stahl ist beispielsweise ein Alptraum für Magiebegabte, da das Gewicht der Kugeln und Ketten deutlich die Menge an verträglichem Material überschreitet, und sie sehr nah am Körper getragen werden muss (ansonsten trifft man sich ständig selbst mit herumpendelnden Kugeln).

    Zu Goldschmuck gibt es sogar einen Absatz im WDZ Seite 297, dort wird auch auf die anderen Punkte eingegangen -> weiterleitend zu den anderen Regelstellen in anderen Publikationen

    Einmal editiert, zuletzt von Tigerayax (12. August 2020 um 08:16)

  • Gibt es Rüstungen (bzw. Gewand) die beim tragen die Magieresistenz erhöhen?

    Man müsste einen Psychostabilis o.ä. einarbeiten. In einem der Regelbände (WdZ?) wird ein solcher Stirnreif als Beispiel für die Artefakterstellung genommen. Es gibt keine Gewänder oder Rüstungen, die "einfach so" die MR erhöhen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Besser als ein auslösbarer Psychostabilis wäre aber ein direkt automatisch auslösender Invercano, durch die Zugabe weiterer Merkmale kann er universeller angewendet werden, und er ist sogar für die Verwendung als Zauber auf einem Schild bereits möglich, somit ist die Verwendung Artefakt in einer Rüstung oder Amulett leicht umsetzbar (Regeln zur Verwendung und eventuelle Situationen sind explizit erwähnt).

  • Bann des Eisens: Waffe, Gürtelschnalle, Zierrat, das ist alles soweit kein Problem für einen Magiebegabten, auch den ganzen Tag über. Es ist die große Menge, bzw. das größere Körperpartien von Eisen umgeben sind, die Probleme machen.

    Waffe (Bannschwert) an der Seite: Das wirkt sich nicht aus (außer bei Unverträglichkeit, aber das ist auch religiöse Überzeugung), ebenso wenig wie ein im Körper steckender Pfeil. Auch der Zweihänder an der Seite würde sich nicht auswirken.

    Aber der 1 Stein Stirnreif, 2 Stein Eisenfesseln an den Händen so etwas wirkt sich aus, und da es ist denn auch egal, wenn es erst seit 5 Sekunden dran/drum ist. Bei den Rüstungen (angefangen mit der Krötenhaut) spielt Zeit dann (merkwürdigerweise) eine Rolle, aber nur bei der nächtlichen Regeneration. Proben sind sofort erschwert, Rituale gar nicht möglich.

    Das alles aus WdZ, S. 31/32.

  • Hallo, kann ich den Salander eigentlich auch auf Reichweite "selbst" wirken? Im LC steht als Reichweite "Berührung". Bei der Variante "Bärenfell und Froschschenkel" steht das der Magier auch einzelne Organe verwandeln und IHM somit ein Bärenfell wachsen kann. Aber eigentlich ist das doch eine Verkleinerung der Reichweite und kostet somit 3ZfP oder hab ich irgendwas übersehen ?

  • Das erfordert die SpoMo für Verkleinerung der Reichweite, ja. Berührung ist eine Kategorie höher als Selbst (WdZ, S. 22).

  • Ich meine da wäre was in Richtung einer Basilisken-Schuppen-Rüstung?

    Ich wüsste nicht.

  • Wenn ich mich richtig erinnere bekommt man durch hohe INI wie sie etwa durch den Axxeleratus zustande kommt zusätzliche freie Aktionen, aber keine zusätzlichen regulären Aktionen. Auch beim Zauber selbst steht nichts von zusätzlichen Aktionen, also ist die Antwort insgesamt wohl: Nein.

  • Ein interessanter Effekt der durch den Axxl erhöhten Ini ist der bei 21/31/41/51 jeweils um 1 erhöhte Abwehrwert (PA/Ausweichen)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....