Spezialregel schlägt allgemeine Regel - vor allem dann, wenn das klar erkennbar ist.
Für mich ist "kann Ziele entflammen lassen", "setzt die Wirkung wieder ein" und "kann manuell gelöscht werden" eine sehr präzise Beschreibung von Flammen, die Du zwar löschen kannst, die aber sicher keinen Grund sehen, nicht in 3-(QS/2)KR erneut zu entflammen. Dort steht nicht sofort und nicht einmalig sondern dort steht ein Wirkungszeitraum für eine Zaubermelodie. Ich sehe also gar nicht, wo die spezielle Regel die allgemeine aufheben wollte.
IMBA, starke Melodie als Argument... aha. Und:
Maximal drei Dinge brennen lassen, aus Holz o.ä. müssen sie eh sein, und wenn sie stets wieder entflammen sollen, muss der Musiker weiter musizieren, und das ganze für 10 AsP, nicht modifizierbar, ... wo wäre das stark?
Und die Fragen zum Elementarismus wurden nicht beantwortet. Fisselt eine Melodie der Flammen gegen einen nassen Kiefernspan?
Zu den semantischen Lektionen:
Tatsächlich liest sich der Regeltext zum Ende hin, wie eine Aufzählung von Nebenbedingungen. Und "das Feuer lässt sich löschen" bezieht sich demnach - wie die gesamten Nebenbedingungen - auf die gesamte Wirkung, und heißt: Das Feuer kann jederzeit gelöscht werden. (im Gegensatz z.B. zur Flammenwand) Das habe ich zu Beginn anders gesehen, aber von Klang des Textes stimme ich da zu. Deshalb verändere ich meine Position auch von "kann nicht gelöscht werden" zu "kannst Du löschen (ich schrieb glaube ich 'wegdrücken' o.ä.), entflammt aber binnen der Entflammzeit wieder bei nächster Gelegenheit". Ich sehe nicht wo und warum eine nicht beendete magische Handlung nicht mehr wirken sollte.