Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)

  • Ja aber er verkürzt ja trotzdem die Regphasen und bei zwei Regphasen regeriert man dann 2W + 2*(Boni aus Vorteilen)+3*QS + Boni aus Heilkunde Wunden für LE und eben natürlich weniger für ASP aber da dennoch 2W + 2*(Boni aus Vorteilen)

    Wie handhabt ihr die Mali von schlechter und furchtbarer Umgebung und dem Ruhe Körper bei der Regeneration? Ist der Malus hier auch auf die zusätzliche Regeneration des Ruhe Körper bezogen?

    a. schlechte Umgebung: W6 x 0,5 + 2QS oder (W6 + 2QS) x 0,5

    b. furchtbare Umgebung: W6 x 0 + 2QS oder (W6 + 2QS) x 0

  • a. Kann man so oder so sehen. Hier gibt's keine eindeutige Regelung.

    Ich benutze:

    W6 x 0,5 + 2QS

    Da meistens Spielerfreundlicher!

    b. Bei Furchtbarer Umgebung würde ich es genauso machen, denn der Zauber wirkt unabhängig von der Regeneration während der Regenerationsphase

    Regeneration = 0

    ABER

    Regenerationsphase findet statt.

    W6 x 0 + 2QS

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (3. April 2022 um 13:58) aus folgendem Grund: Musste ich meine Meinungen revidieren. Habe den Zauber falsch gelesen.

  • Kra3h Nach RAW denke ich wäre es möglich wie es in b) schilderst. Ich tendiere aus alten Zeiten heraus allerdings zu a).

    Aber ich finde in DSA5 auch keine Quelle die dies stützt.

    Blutmagie wird leider weder in AMA noch in den beiden Pandemonien näher beleuchtet und die SF "Blutmagie (Fremdopfer)" wurde bisher nur durch das Heldenwerk-Abenteuer "Gebet an die Tiefe" publiziert.

    Vielleicht liegen im Abenteuer selbst noch weitere Informationen zu Blutmagie (Fremdopfer) vor, doch leider habe ich dieses Abenteuer nicht.

    In dem Abenteuer liegen leider keine weiteren Informationen zu der SF vor.

    Spoiler: Gebet an die Tiefe

    Im Heldenwerk wurde die SF eingesetzt, um ein großes Ritual zu unterstützen, für das der NSC an sich gar nicht genug AsP gehabt hätte.

    Leider sind die RAW zu beiden Blutopfern sehr dürftig. Ich würde es immer wie Sturmkind handhaben, und nur erlauben, dass die SF bei Ritualen eingesetzt wird, oder aber bei Zaubern die Zauberdauer zumindest stark verlängert. Und in Kampfsituationen oder bei unwilligen und nicht fixierten Opfern die Sache ganz verbieten. Es ist wohl nicht beabsichtigt, die SF zur Regeneration von AsP einzusetzen (auch wenn dies RAW nicht verboten ist, was mMn an der lückenhaften Formulierung liegt).

    Fluffmäßig stelle ich mir vor: Der Schnitt muss sorgsam gesetzt werden, das Blut irgendwo aufgefangen oder zumindest gezielt auf irgendwelche magischen Symbole geträufelt, oder zumindest von einer dämonischen Anrufung begleitet werden. All das braucht in einem gewissen Maße Zeit und Ruhe. Daher bietet sich das nur bei Ritualen (oder aber bei halbwegs in Ruhe ausgeführten Zaubern, wie Balsamsalabunde) an. Aber das ist meine eigene Interpretation, die eher RAI als RAW ist.

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  • Also ich bin da eigentlich einer Gegensätzlichen Meinung.

    Denke mal Blutmagie der Ottagalder ist da schon recht detailliert. Den Radius von 30 Schritt finde ich auch gut.

    Als Voraussetzung dient ja erstmal Verbotene Pforten welches ja direkt wirkt. Bei der Blutmagie Selbstopfer gehe ich nun auch davon aus, dass ich auf die ASP sofort zugreifen kann. Steht ja auch nichts gegensätzliches da. Kommen wir jetzt zu meinem Liebling :) Fremdopfer

    Zitat


    Regel: Der Held kann Blut eines kulturschaffenden Opfers vergießen, um AsP dazuzugewinnen.

    explizit wird ja auch auf Rituale verwiesen. Also sind Zauber und Rituale möglich. Macht ja auch Sinn.

    Immerhin komme ich den ganzen weiten Weg von Verbotene Pforten. Also vielleicht in einer direkten Kampfhandlung nicht möglich, sofern ich aber ein Huhn in der Hand halte und dieses dann "opfere"? Wieso nicht, ebenfalls ein Hund oder eben ein Gefangener...

    Fluffmässig stelle ich mir das Ende so vor, dass der Magier hinter dem "Opfer" steht und diesem dann den Dolch reinrammt und die ASP einsetzten kann. Immerhin zahlt man einiges an AP um dorthin zu kommen.

    Welche Auswirkungen dies auf die Gruppe hat sei mal dahingestellt ( auch beim Huhn ^^ ) Auf einmal machen die ganzen Tiergefährten Sinn...

  • Kra3h

    „eines kulturschaffenden Opfers“ schließt Hühner, Hunde und andere Tierbegleiter aus.

    ...okay, es ist DSA. In irgendeiner Globule hat sicherlich eine Stadt intelligenter Herrscherhühner dank ihrer Ovumagischen Künste das achte Zeitalter überlebt. Diese nur zu Opferungszwecken zu finden und entführen wäre aber sicher zu aufwändig.

  • Beim magischen Metall Mindorium (siehe Rüstkammer 1, S118) steht dabei, wenn man daraus eine Waffe fertigt dann macht die +2 TP gegen „magische Wesen“. Frage wäre was da alles dazu zählt?

  • Das ist deinem Spielleiter überlassen.

    Für mich ist jedes Wesen das über AsP verfügt magisch. (auch Zauberer)

    Oder Wesen die einen magischen Ursprung haben. (Chimären z.B.)

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Leider sind die RAW zu beiden Blutopfern sehr dürftig. Ich würde es immer wie Sturmkind handhaben, und nur erlauben, dass die SF bei Ritualen eingesetzt wird, oder aber bei Zaubern die Zauberdauer zumindest stark verlängert. Und in Kampfsituationen oder bei unwilligen und nicht fixierten Opfern die Sache ganz verbieten. Es ist wohl nicht beabsichtigt, die SF zur Regeneration von AsP einzusetzen (auch wenn dies RAW nicht verboten ist, was mMn an der lückenhaften Formulierung liegt).

    Fluffmäßig stelle ich mir vor: Der Schnitt muss sorgsam gesetzt werden, das Blut irgendwo aufgefangen oder zumindest gezielt auf irgendwelche magischen Symbole geträufelt, oder zumindest von einer dämonischen Anrufung begleitet werden. All das braucht in einem gewissen Maße Zeit und Ruhe. Daher bietet sich das nur bei Ritualen (oder aber bei halbwegs in Ruhe ausgeführten Zaubern, wie Balsamsalabunde) an. Aber das ist meine eigene Interpretation, die eher RAI als RAW ist.

    In den Flufftexten zur Druidentradition in der AMA III wird die Ausführung von Blutzauberei im Rahmen von Ritualen sehr schön beschrieben. Eignet sich m.A.n. ganz gut zur Ausgestaltung am Spieltisch auch anderer Magieanwender, die Blutmagie halbwegs gruppentauglich wirken wollen.

  • Diskussion um Zerstörung eines Golems wurde ausgegliedert. Ebenso wurde die beginnende Diskussion um den Umgang mit pAsP ausgegliedert.

  • Kann ein Zauberer durch die SF Blutmagie (Selbstopfer) auch AsP über sein eigentliches Maximum hinaus erhalten? (Ja, wurde vor einem Jahr schonmal beantwortet)

    Wir lange würde er diese behalten?

    Zusatz: Wo liegt der Nutzen der SF Übertragung der Lebenskraft? Da das Verhältnis wirklich schlecht ist und eine Lebensrettung ausgeschlossen wird, erschließt es sich mir nicht. Gut, man könnte den angeschlagenen Krieger vor einem Kampf etwas aufbauen, wenn die eigenen AsP leer sind. Aber dazu ist das Tauschverhältnis derartig mies...

    Kinder des 23. Ingerimm, denn neue Helden braucht das Land!

    2 Mal editiert, zuletzt von Uthrim (29. April 2022 um 17:38) aus folgendem Grund: Zusatzfrage

  • Kann ein Zauberer durch die SF Blutmagie (Selbstopfer) auch AsP über sein eigentliches Maximum hinaus erhalten? (Ja, wurde vor einem Jahr schonmal beantwortet)

    Wir lange würde er diese behalten?

    Zusatz: Wo liegt der Nutzen der SF Übertragung der Lebenskraft? Da das Verhältnis wirklich schlecht ist und eine Lebensrettung ausgeschlossen wird, erschließt es sich mir nicht. Gut, man könnte den angeschlagenen Krieger vor einem Kampf etwas aufbauen, wenn die eigenen AsP leer sind. Aber dazu ist das Tauschverhältnis derartig mies...

    Zur Blutmagie:

    Da nicht dabei steht, dass die Astralenergie nach einer gewissen Zeit verloren geht, hätte ich gesagt solange die AsP nicht ausgegeben werden? Ist natürlich dann offen für den Exploit Blutmagie einzusetzen und dann zu warten bis man regeneriert hat um immer weiter AsP zu sammeln bis man genug hat für entsprechend teure Rituale. Da würde ich als Meister auf jeden Fall so nach 10AsP über dem Maximum dem Spieler bewusst machen, dass so viel mehr Kraft zu speichern vielleicht zu viel wird für den eigenene Körper, so in Richtung kritische Essenz.

    Zur Übertragung der Lebenskraft:

    Das ist glaub ich auch wieder so eine der copy paste Sonderfertigkeiten, da Übertragung der Astralkraft ja vom Wortlaut her ja das gleiche macht nur für Astralenergie. Die einzige Anwendung die mir einfallen würde wäre jemanden nach der Stabilisierung genug LeP zu geben, damit der Held über 5 LeP kommt und somit selbst laufen kann.

  • Kann ein Zauberer durch die SF Blutmagie (Selbstopfer) auch AsP über sein eigentliches Maximum hinaus erhalten? (Ja, wurde vor einem Jahr schonmal beantwortet)

    Wir lange würde er diese behalten?

    Mir ist keine Angabe zu der Dauer bekannt. Bei anderen magischen Effekten war mal nächste Sonnenaufgang oder nächster Neumond meine ich eine beliebte "Grenze", die ich da wohl ansetzen würde beim Hausregeln.

    Zusatz: Wo liegt der Nutzen der SF Übertragung der Lebenskraft? Da das Verhältnis wirklich schlecht ist und eine Lebensrettung ausgeschlossen wird, erschließt es sich mir nicht. Gut, man könnte den angeschlagenen Krieger vor einem Kampf etwas aufbauen, wenn die eigenen AsP leer sind. Aber dazu ist das Tauschverhältnis derartig mies...

    Ja, Verhältnis ist Bescheiden... Vorteil könnte sein, dass bei wenigen LeP man den Schaden etwas auf die Regeneration von 2 Leuten verteilt wird und dadurch insgesamt schneller wird oder dass man doch einem damit das Leben retten kann (wenn man in wenigen Aktionen/Kampfrunden den über 0 LeP bekommt - bei entsprechendem Einsatz. Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass das ohne Probe geschafft wird und keine AsP benötigt werden. Trotzdem sind da andere Methoden effektiver, evtl eher bei Kombination von allem Möglichen und überall ein wenig dann ein Puzzleteil vom der ganzen Versorgung.
    Ansonsten war mir das bisher auch keine echte Überlegung die AP da auszugeben... ;)

  • Erweiterte Zauberstil SF Selbstkontrolle. Zitat Regeltext: "Die Wirkung des Zaubers setzt wieder ein, sobald der Zauberer in der letzten KR Unterdrückung laut Initiativeergebnis an der Reihe ist."

    Das verstehe ich effektiv als Wirkungsdauer von QS/2-1, sodass mindestens eine Willenskraftprobe QS3 nötig ist, damit die SF funktioniert. Sehe ich das richtig?

    Ich bin immer wieder entsetzt, wie verhältnismäßig schwach doch die meisten m.A.n. teuer bezahlten SF sind... ist wohl was fürs Lategame...

  • Was passiert mit einem Magierschüler, der die Abschlussprüfung endgültig nicht besteht? Rauswurf und gut? Purgation? Lebenslanger Akademieküchendienst?

    Ich habe keine sehr guten Quellen... aber:

    In den Regelwerken wird ja auch vom abgebrochenen Studium berichtet. Ich würde das so handhaben.

    Das wäre also ein Rauswurf. Eventuell würde man ihn dann aus Mitleid oder Gerissenheit einstellen. Immerhin ist er für Rituale (magischer Raub) zu verwenden und man hat ein Auge auf ihn, dass er mit seinen minderwertigen Fähigkeiten nichts dummes anstellt.

    Purgation halte ich für eher unwahrscheinlich und könnte mir das nur bei der weißen Gilde und selbst da eher mit opt-out vorstellen (also nur indirekter Zwang).

  • Was passiert mit einem Magierschüler, der die Abschlussprüfung endgültig nicht besteht? Rauswurf und gut? Purgation? Lebenslanger Akademieküchendienst?

    Naja, mindestens hat er mal mehrere Anläufe. Also ein halbes Jahr oder gar ein Jahr nachbüffeln. Und einen Schüler endgültig durchfallen zu lassen hat ja eigentlich niemand Interesse. So mal das lernen ja erst nach der Prüfung beginnt (Konzept des AP Zugewinnes).

    Dann wurde da ja auch während der Ausbildung schon mächtig gesiebt.

    Komplett Versager sollten so nur ganz ganz selten Vorkommen.

    Eine Akademie mit 50-60 Schülern hat vielleicht 4 bis max. 5 Abgänger in einem Jahr, im nächsten vielleicht nur 3.

  • Was passiert mit einem Magierschüler, der die Abschlussprüfung endgültig nicht besteht? Rauswurf und gut? Purgation? Lebenslanger Akademieküchendienst?

    Wird auf AM1 S 69 - 71 erläutert. Was aus ihnen wird hängt vom Zeitpunkt des Abbruchs während der Ausbildung ab.

    Da du von Abschlussprüfung sprichst, handelt es sich um einen späten Abbruch, dessen Auswirkungen auf S 71 gelistet werden.

  • Perfekt! Die Passagen zum Abbruch aus AM1 kannte ich, allerdings hat mich Nandus wohl mit Dummheit geschlagen, denn auf S.72 weitergelesen habe ich nicht. Dort steht alles, was ich wissen wollte über die sozialen Auswirkungen des Abbruchs.

    Es geht mir insbesondere um einen Zögling der rivaner Stoerrebrandtakademie. Ich könnte mir vorstellen, dass der Abbruch und damit auch die wegfallende Anstellung als Geleitmagier zu einer erheblichen Schuldenbelastung durch die Auferlegung der Ausbildungskosten auf den gescheiterten Zögling führt. Immerhin wird die Gildenaufnahme und die bei vielen Magierprofessionen empfohlene Verpflichtung nicht zustande kommen. Möglicherweise träte an die Stelle einer Dienstpflicht also eine Schuldpflicht?