Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)

  • Ich habe nur keinen Richtwert, für die stets vorhandene Talente für Untote. Jeder Untote hat zum Beispiel Verbergen und Einschüchtern etc., aber es geht nicht aus dem Buch hervor, in welcher Höhe das bei selbst erschaffenen Kreaturen der Fall ist.

    Bei den firschen Untoten "lebende Leichnahme" steht im Fluff-text (Sinngemäß, kein Zitat):

    Prüfung bei Polberra: "der Studiosie ließ drei frisch verstorbene Musiker auferstehen. Er ließ sie ihre Musikinstrumente speiplen und nachdem ihre Finger beweglciher wurden und "Der Tot und das Mädchen spielen".... summa cum laude".

    Bei den kleinen Ratten heißt es: können dank ihrer Nase als Speisevorkoster dienen...

    Ergo: Ich würde ver-fluff-regeln: je frischer eine Leiche ist, desto eher kann sich der Körper noch an Bewegungen "erinnern" und typische Dinge erledigen. Beispiele im Nekromantheum sind ja das untote Hausmädchen und Minensklaven.

    Einschüchtern bekommen alle Untoten (ja nachdem wie gruslig sie sind hinzu). Ein Krieger der ohnehin schon zu lebzeiten sehr furchteinflößend war ist im Tote nicht minder Furchteinflößend, vielleicht sogar mehr (solche "mini" details kann man mit seinem Meister besprechen). Ich persönlich finde, wenn dem Untoten Oger noch Hautlappen abfallen (oder sein ranziges Fett einem bei eiem Treffer entgegenschwappt) dann ist das sher unhappetitlich und irgendiwe "furchteinflößend". Verregelt ist es nicht.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Das lässt sich dadurch erklären, dass „Lebende Leichname“ tatsächlich noch Talente nach Meisterentscheid haben.

    Nach 1w6+2 Tagen werden diese jedoch zu Zombies und verlieren alles, was zum „Lebender Leichnam“-Paket gehört, wie eben Talente die als Lebende vorhanden waren.

    Was nun nach der Wandlung mit Sinnesschärfe ist, oder Verbergen etc., die jeder Untote hat, bleibt ein Geheimnis.

    Denn diese Talente sind ja selbst bei Skeletten angegeben.

  • Was nun nach der Wandlung mit Sinnesschärfe ist, oder Verbergen etc., die jeder Untote hat, bleibt ein Geheimnis.

    Das wiederum findet man bei "Wesen der Untoten", diese sehen quasi astral und benötigen keine Augen, Ohren, etc. Ob man sich vor der Wahrnehmung "verbergen" (mittels Talent) kann, darüber schweigen sich die Regeln aus.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Was nun nach der Wandlung mit Sinnesschärfe ist, oder Verbergen etc., die jeder Untote hat, bleibt ein Geheimnis.

    Das wiederum findet man bei "Wesen der Untoten", diese sehen quasi astral und benötigen keine Augen, Ohren, etc. Ob man sich vor der Wahrnehmung "verbergen" (mittels Talent) kann, darüber schweigen sich die Regeln aus.

    Das ist klar.

    Die Talente sind mit Werten trotzdem bei jedem Untoten aufgeführt.

    Nehmen wir zum Beispiel das „Menschliche Skelett“ aus dem Nekromanthäum.

    Dieses hat folgende Talente:

    Einschüchtern 6, Klettern 4, Körperbeherrschung 2, Kraftakt 4, Sinnesschärfe 4, Verbergen 4

    Laut Regelwerk wäre das nicht möglich, da nur Lebende Leichname Talente aus dem früherem Leben haben können, außer man verbessert den Untoten mit der Wesensverbesserung „Lebenshauch“, die nicht ein einziger Untoter im Buch hat.

    Und das Skelett ist noch harmlos, was die Anzahl der Talente und deren Werte angeht.

    Und ich raffe einfach nicht, wo da der Maßstab ist, nach dem scheinbar doch frei entschieden wird, welche Werte ein Untoter in manchen Talenten hat.

  • Und ich raffe einfach nicht, wo da der Maßstab ist, nach dem scheinbar doch frei entschieden wird, welche Werte ein Untoter in manchen Talenten hat.

    Den gibt's wohl nur im Kopf des Schreibers. Handwedele einfach. Meine

    persönliche rule of thumb habe ich oben angegeben.

    Möchtest du die Handwedel-Regel aus den Köpfen der Schreiber wissen, musst du die Feedback-Mail anschreiben und hoffen, dass dir auch der passende Antwortet und nicht jemand, der sich selbst schnell etwas halbwegs plausibles ausdenkt.

  • Hi,

    was passiert mit einem Magier, der sich mit einem Transversalis in ein Gebäude teleportiert, das mittlerweile eingestürzt ist?

    In dem alten Liber Cantiones stand wohl mal: "Luft, Feuer, Humus und Wasser wird verdrängt, befindet sich Erz oder Eis am Zielort wird der Zauberer zurückgeschleudert und erleidet weiteren Schaden."

    Zu DSA5 fand ich noch keine Regelung, daher wuerde ich sagen SL Entscheid. Die Reise geht ja duch den Limbus, daher könnte ich es mir vorstellen, dass der Zauberer, statt zurueckgeschleudert zu werden leicht abgelenkt wird. Also an einem dem eigentlichen Ziel nahen Ort aus dem Limbus kommt.

  • aludd In DSA5 wurde ein solcher Fall nicht verregelt. Ist also Sache des Meisters. U.u. wird das "Grimorum Cantiones" dazu in naher Zukunft mehr liefern.

    Hier der Input aus DSA4, als Inspiration:

    Zitat von Liber Cantiones S. 262

    [...] Am Zielort verdrängt die Zauberin die bestehende Materie. Da nach moderner Elementartheorie Humus (also auch ein menschlicher Körper) in der Lage ist, Luft, Feuer, Wasser und anderen Humus ähnlicher oder geringerer Masse zu verdrängen, nicht aber Erz und Eis, ist somit die Auswahl der Zielorte beschränkt. Sollte irgendjemand so perfide gewesen sein, am geplanten Zielort einen Haufen Eis oder Erz aufzuschütten, von dem die Magierin nichts weiß, so erleidet sie 1W20 SP und wird zurückgeschleudert (und erleidet dadurch nochmals 1W20 – ZfP* SP(A)).

    [...]

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Steht doch im Fließtext: "Es lassen sich Geräusche beliebiger Art erzeugen, die von allen Wesen in Hörreichweite wahrgenommen werden können. Die Lautstärke kann frei gewählt werden, vermag jedoch niemals ein Maß anzunehmen, das Schmerzen oder gar Schaden verursacht."

    Was nun genau die Hörweite beträgt, entscheidet natürlich der Meister nach der Beschreibung des Spielers, wie laut er die Illusion machen möchte und nach dem Wesen das die Illusion wahrnehmen soll.

    Ein Hund hat ja eine höhere Hörweite als ein Mensch.

    Ist es fraglich ob sich jemand in Hörweite befindet kann der Meister auch eine Sinnesschärfe-Probe auf "Hören" verlangen, genauso wenn das Wesen den Status "Taub" aktiv besitzt.

    Der Radius von 5×5 Schritt ist ein Fehler in AMA S. 121 ein Radius kann natürlich nicht quadratisch sein, bzw. wäre dann die halbierende Diagonale des Quadrats der eigentliche Radius des Kreises.

    Ich denke aber nicht, dass der Radius der Illusion 25 Schritt betragen sollte.

    Sondern dass es heißen sollte Radius von 5 Schritt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Sind Nephazz in DSA5... 15

    1. Zu stark (1) 7%
    2. Zu schwach (1) 7%
    3. Passend (13) 87%

    Moin, mir würde die direkte Abstimmung reichen. Wenn jemand tiefer diskutieren möchte, würde ich einen eigenen Thread vorschlagen.

    Nephazz - DSA Regel Wiki

    Für den Kampf direkt relevant machen sie:

    +5 LeP +2 AT/VT +4 RS +1 SK/ZK +3.5 INI

    Man benötigt dafü den Nephazz 16 basis AsP, 30 min (optimiert reduziert auf 4 AsP vermutlich, 5 min). Er erhebt den Untoten selbst.

  • Man benötigt dafü den Nephazz 16 basis AsP, 30 min (optimiert reduziert auf 4 AsP vermutlich, 5 min)

    und den Untoten: 16/32/64 basis AsP, 8 Stunden (optimiert reduziert auf 14/30/62 vermutlich, 2 Stunden)

    Man benötigt für den Einsatz des Nephazz KEINEN Untoten, eine Leiche tut es auch. Die wird dann zum Untoten.

  • Magische Handlungen hingegen sind exklusiv einer Tradition zugeordnet und funktionieren ansonsten wie Fertigkeiten. Viele Traditionen verfügen über magische Handlungen. Für einige sind sie sogar die einzige Möglichkeit, Magie zu wirken, da ihre Anwender über keine Zauber verfügen. Anders als Zauber können magische Handlungen nicht modifiziert werden. Sie besitzen nicht die üblichen Kategorien AsP-Kosten, Reichweite, Zauberdauer usw., die bei Zaubern zur Anwendung kommen, sondern verfügen über eigene Kategorien. Auch magische Handlungen können durch den Bann des Eisens betroffen sein und sie können nur von Helden erlernt werden, welche die zugehörige Tradition erlernt haben. Ein Gildenmagier kann z. B. nur dann Hexenflüche (magische Handlungen der Tradition Hexen) erlernen, wenn er zusätzlich über die Tradition Hexen verfügt.

    Hier die Quelle warum bei den Elfen nur der zweistimmige Gesang angegeben ist. Das mit der Tradition gilt für ALLE magischen Handlungen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Beliebige, sollte nicht auf Humanoide begrenzt sein, denke ich.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Können Nephazz eurer Meinung nach beliebige Tote beseelen oder nur Humanoide? Ist die Erweckung eines Seeschlangenskeletts damit ebenso möglich wie die Erhebung einer toten Miesmuschel?

    Steht auch beim Nephazz:

    Typus: Dämon (niederer, Thargunitoth), nicht humanoid oder humanoid (je nach GK)

    Das starke am Nephazz ist, dass er keine LeP durch Sonnenlicht verliert.

    Für "gewöhnliche" Untote ist die Wesenfähigkeit "Regeneration" sowas von Pflicht... Und diese kostet 2 oder 4 QS

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (9. Februar 2022 um 17:39)

  • Laut Regelwerk wäre das nicht möglich, da nur Lebende Leichname Talente aus dem früherem Leben haben können, außer man verbessert den Untoten mit der Wesensverbesserung „Lebenshauch“, die nicht ein einziger Untoter im Buch hat.

    Das Skelett hat folgende Werte:

    Einschüchtern 6, Klettern 4, Körperbeherrschung 2, Kraftakt 4, Sinnesschärfe 4, Verbergen 4

    Diese Werte sind unabhängig von den Werten des Vormals lebenden. Und ja: Die sind vermutlich gehandwedelt. Nach dem Motto: Skelett ist gruslig: Einschüchtern 6. Skelette sollen klettern können, aber nicht gut: Klettern 4 Körperbeherrschung 2 ist shcon fast ein statement: Kann es nicht. Kraftakt 4: Zur Not eine Tür aufbrechen, eine Truhe tragen....

    Wenn der Vormals lebende z.B. ein Pfundskerl (Kraftakt 12) gewesen wäre, der wie eine Gemse im Gebirge geklettert ist (Klettern 13) und der Untote (bevorzugt Zombi, Skelette sind schon lange tot), dann könnte man mittels "Lebenshahuch" diese Werte erhöhen, weil sich der Körper noch daran erinnnert.


    [infobox]Schattenkatze: Umfrage über kampfstärksten Magier ausgegliedert.[/infobox]

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Frage zu den Meistertalentierten: Bei einer Sammelprobe auf das Meistertalent können die Intervalle zwischen den Proben je nachdem mehrere Tage dauern (z.b. Schmieden). Darf man zwischen diesen Intervallen AsP regenerieren?