Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)

  • Ich tendiere dazu, zu sagen, dass nur die Eigenschaften angehoben werden.

    Einfach aus dem Grund, dass wir hier keinen steigerbaren Helden haben sindern eine Entität, die mit fixen Werten angegeben ist.

    So hat der Schatten auch keine Kampftalente sodass irgendwelche Leiteigenschaften eine Wirkung haben könnte.

    Für mich ist das ganze das Anwenden von Regeln zur Heldenerschaffung auf nicht Heldencharaktere und das fühlt sich merkwürdig an.

    Wortwörtlich ist es nirgendwo verboten umgekehrt ist es auch nicht explizit erwähnt, dass es so zu handhaben ist.

    Teleologisch kommt es mir jedoch falsch vor den Regelkomplex auf NSCs anzuwenden.

    Analog fehlen mir gerade andere Regelstellen um das für oder gegen zu untermauern.

  • Da die Zaubererweiterung sonst nutzlos ist würd ich das zugunsten des Zaubernden entscheiden. Je nach QS steigen ja eh schon die relevanten Kampfwerte wie AT, LE usw. Die würde ich alle einfach um einen weiteren Punkt anheben und effektiv das Wort „Eigenschaften“ uminterpretieren in „Kampfwerte“ aus der dritten ZE. Denke es sind eher umgangssprachlich die „relevanten Eigenschaften aka Kampfwerte“ gemeint statt der regeltechnische Begriff „Eigenschaften“ in bezug auf Mu/Kl/…

  • Frage zur letzten Zaubererweiterung vom Ecliptifactus (Verbesserter Schatten )

    Erhöhen sich eurer Meinung nach auch abgeleitete Werte (etwa Ini, SK o.ä.) oder wirklich nur die Eigenschaften (Mu, Kl, usw)?

    Wie schaut es mit den TP des Schattens aus, würden diese auch um 1 erhöht werden?

    Ich hielte mich an die Tabelle für Verbesserungen in der Invokation, wo man sich dieser Fragestellung zum Glück angenommen hat.

    VERBESSERUNGEN IM DETAIL

    Offensive Verbesserung+2 AT, +4 TP
    Defensive Verbesserung+2 PA, +2 RS, +10 LeP
    Schnelligkeitsverbesserung+2 GS, +2 AW
    Magische VerbesserungFW aller beherrschten Zauber um 4 erhöht.
    ResistenzverbesserungSK und ZK verbessern sich um 2, Angriffe mit magischen Waffen machen nur den halben Schaden. Die Trefferpunkte werden erst halbiert, dann wird die RS verrechnet.
    Geistige VerbesserungDie geistigen Eigenschaften steigen um 2. Dies hat keine Auswirkung auf abgeleitete Werte.
    Körperliche VerbesserungDie körperlichen Eigenschaften steigen um 2. Dies hat keine Auswirkung auf abgeleitete Werte.
  • Um einen derischen Landstrich in eine Globule umzuwandeln benötigt man die Kenntniss über eine der sieben Formeln der Zeit, das Ritual Chr'Szess'Aich, theoretisch kann dieses auch von einem Menschen erlernt werden.

    Jedoch ist keine menschliche Person bekannt, der dies gelungen wäre, noch eine Globule die durch Menschenhand entstand.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Weiße Berg - Burg Dragenstein

    Die Burg ist durch Sumenmagie in eine Globule versetzt worden und erscheint einmal im Monat für einen Abend.

    Wenn die Burg wieder verschwindet verläuft die Zeit in der Globule deutlich langsamer. Dort vergeht nur ein Tag, während in der Außenwelt ein Monat vergeht.

    Was sich dort befindet, wenn die Burg samt Umland wieder erscheint, tauscht die Position. Wie zwei Schneekugeln, die man austauscht.

    Das geschah vor über 300 Jahren, die Sumen, die diesen Zauber wirkten, sind verstorben ohne das Wissen weitergegeben zu haben.

    Ob eine Globule durch die Sumen geschaffen wurde, eine bereits vorhandene umfunktioniert wurde oder die Nähe der Sumen zu allerlei Feenwesen dies ermöglichte ist nicht bekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Ricordis (17. Dezember 2021 um 02:38)

  • Gibt es mittlerweile eine Möglichkeit, die Dienste beschworener Weseneheiten nach der Beschwörung zu erhöhen bzw. aufzufrischen?
    Falls nicht: Nutzt jemand bereits Hausregeln dafür?

    2mal nein.

    Einfach erneut beschwören.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Finde die Idee zwar interessant aber das würde am Ende wohl dazu führen einen bereits mächtigen Magiezweig noch mächtiger zu machen und der einzige wirkliche Nutzen ist einfachere Verwaltung von Wesen. Daher bin ich beim alten Ork: einfach nochmal rufen gleiche Verbesserungen wählen(falls möglich) und fertig.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Gibt es mittlerweile eine Möglichkeit, die Dienste beschworener Weseneheiten nach der Beschwörung zu erhöhen bzw. aufzufrischen?
    Falls nicht: Nutzt jemand bereits Hausregeln dafür?

    Ich gestehe meinen Spielern zu, dass man anden Beziehungen zu diesen Wesen in gewisser Weise "arbeiten" kann. Einen Elementaren Diener habe ich irgendwann angefangen, wie ein sehr cleveres Tier darzustellen. Simple Instinkte und Freuden. Ich verwende die Tabelle die der BANNBALADIN mit sich bringt und über subjektive Modifikationen, ist eine Beziehung zwischen Beschwörer und Wesenheit besser oder weniger gut.

    Man kann den Elementaren Diener jedoch umsorgen, ihn mit Respekt und freundlich behandeln, um in seiner Gunst zu steigern (was sich bei einfach beschworenen Wesen, die spätestens beim nächsten Sonnenaufgang wieder verschwinden nicht lohnt, aber dafür kann man sie ja 'binden')

    Dschinne haben bei mir eine leicht übermenschliche Intelligenz. Ich sehe sie auf einer Stufe mit Alveraniaren, schließlich sind sie unsterbliche magische Entitäten und mit einem Dschinn kann man genauso Rollenspiel betreiben wie mit jedem anderen NPC. (Irgendwie müssen die Dschinngeborenen ja entstehen)

    Und dann nutze ich eine Hausregel!

    Die "Bitte" der Herbeirufung habe ich nämlich erweitert, so dass man jedes Wesen (außer Dämonen) bitten kann und je besser die Beziehung zu der Wesenheit, desto höher die Chancen, dass der Bitte folge geleistet wird.

    Bitten haben allerdings einen "drawback" bei mir: Während Dienste die durch die Invokation erhalten wurden über die Magie absolut unmissverständlich sind und die Wesenheit nicht nur genau versteht was der Beherrscher von ihm verlangt, sondern auch gezwungen ist danach, nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. Haben "Bitten" Interpretationsspielraum und verlangen nichts von dem Wesen. Dieses ist frei die Bitte nach eigenem "Denkmuster" zu interpretieren und dann, wie auch immer, nach eigenem Geschmack und Willen umzusetzen.

    So sind Feuer-Elementare bei mir immer Feuer und Flamme bei Kämpfen und Brandlegungen, sind aber einfach generell sehr leidenschaftliche Wesen.

    Wind-Elementare sind von sich aus sprunghaft und können ihre Meinung gerne mal während der Ausführung der Bitte ändern und sich für etwas anderes begeistern. Und so weiter.

    Ich versuche solche Wesen nicht als leere willenlose Entitäten zu präsentieren, ein Dämon widersetzt sich ständig und wird nur durch die Macht der Invokation beherrscht und gezügelt.

    Hier lass ich gerne mal Willenskraft Proben würfeln einfach um den Spieler sollte er scheitern, dass er gerade nicht mit einem Hund Gassi geht, sondern mit einer Entität des Chaos seinen Willen misst.

    Mir sind Regeln da wenig wichtig, ich möchte Immersion von einem lebendigen Aventurien aufrecht erhalten!

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    Ergebnis 'Ich'

  • Finde die Idee zwar interessant aber das würde am Ende wohl dazu führen einen bereits mächtigen Magiezweig noch mächtiger zu machen und der einzige wirkliche Nutzen ist einfachere Verwaltung von Wesen. Daher bin ich beim alten Ork: einfach nochmal rufen gleiche Verbesserungen wählen(falls möglich) und fertig.

    Ich dachte an etwas wie den Dienst „Gefolgschaft“, wie bei DSA 4.1 noch vorhanden. Diesen „Dienst“ fand ich schon immer spannend, da er immer risikoreicher wird, dafür aber mehr „Macht“ durch zum Beispiel Zeitersparnis verspricht.

    Es geht mir da weniger um die Verwaltung der Wesen.

  • Dschinne haben bei mir eine leicht übermenschliche Intelligenz. Ich sehe sie auf einer Stufe mit Alveraniaren, schließlich sind sie unsterbliche magische Entitäten

    Auf Alveranier-Höhe würde ich vielleicht einen Elementaren Meister sehen. Wenn das schon Dschinne sind bei Dir, was sind dann Meister?

  • Die Meister stell ich eher auf die Stufe der stellaren Gottheiten, hohen Drachen und so weiter.

    Es gibt schließlich nicht die Meister des Erzes, sondern nur den Meister des Erzes.

    Sie sind eine der Entität die neben den Giganten SUMU am nächsten kommen.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Nein, nicht verwechselt.

    Aber tatsächlich immer in einen Topf geworfen!

    Da werde ich nochmal umdenken müssen.

    Danke für den Hinweis,dass diese zu differenzieren sind.

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  • Frage zum Chamaelioni zur Vergewisserung :/ : Sehe ich das richtig, dass ein Zauberer bei diesem Zauber nicht nur den Zauber selbst steigern muss, sondern auch das Talent "Verbergen"? Denn die Vergleichsprobe könnte auch daran scheitern, dass er zwar den Zauber wirkt, aber beim Vergleich von Sinnesschärfe vs. Verbergen verliert.

    "Mut? Wenns nur das ist – Mut hab ich genug, um barfuß mitten durch die Hölle zu gehn." (SCHILLER: Die Räuber [1781/82], I.2)

    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

  • Graf_Justus das siehst du genau richtig.

    Ist ja auch ein Elfenzauber. Da gehört Verbergen ja schon quasi zur Rasse..

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (27. Dezember 2021 um 08:52)

  • Der Chamaelioni erschwert aber die Sinnesschärfeprobe, um die QS des Zaubers, verbessert also die Fähigkeit "Verbergen".

    Aber ja, "Verbergen" macht den "Chamaelioni" effizienter.

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  • Generell wäre die Antwort: Ja, doch aus einem indirekten Grund unabhängig von Kraftlinien.

    Schon allein die Existenz solcher Linien sind ein Berufsgeheimnis. Dennoch wurden besonders an Kraftknotenpunkten Universitäten errichtet (und andere Einrichtungen verschiedener Entitäten). Wo eine Universität ist, da ist auch eine Stadt nicht weit und in einer Stadt leben Menschen wesentlich konzentrierter als auf dem Land. Entsprechend der alten Statistikangabe "Ein magisch Begabter auf tausend Bauern" werden nahe Kraftknotenpunkten mehr magisch begabte Menschen geboren, weil dort häufiger Städte liegen und mehr Menschen geboren werden.

    Jetzt könntest du spitzfindig werden und nach der Magierrate (Magier pro Bevölkerungzahl) an Kraftlinien versus keinen Kraftlinien fragen. Soweit ich weiß gibt es dazu in DSA5 keinerlei Angabe und vermute dass es dahingehend keinen Zusammenhang gibt - sonst könnte man Magier induzieren, indem man ein Stundenhotel auf einem Kraftknoten baut.

    Sieh Magie eher als Gabe Madas, unabhängig davon, ob du in Lowangen oder dem unmagischsten Ort Aventurien gezeugt/geboren wurdest.