Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)

  • Killerpranke wo steht das man die beim Skelletarius nicht nutzen kann?

    Du hast recht, es geht sehr wohl. Habe es in meinem Gedächtnis falsch verknüpft: Paktiere können mittels Untote erheben diese nicht verbessern (in der Grundform)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Wer lehrt noch den Attributo (Mut), außer Olport? Mich wundert es ein bisschen, dass er so selten ist. Gehört auch nicht zum Grundkanon der Gildenmagier. DIE Verwandlungsakademie (Lowangen) lehrt den auch nicht.

  • Das liegt daran das man im Standartzauberpaket für Gildenmagier nur den Attributo (Körperkraft) und den Attributo (Klugheit) verankert hat, Abweichungen sind daher selten. (Ich glaube Olport ist die einzige Akademie die einen anderen Attributo lehrt)

    Aber da Professions-, sowie Wahlpakete nicht regeltechnisch vorausgesetzt werden. Kannst du wenn dein Meister zustimmt an jeder Akademie jeden Zauber deiner Tradition erlernen. (Kommt immer auf den Meister an wieviel Spielraum ihr beim abwandeln des Paketes erhaltet. Und ab wann es nicht mehr als: "wurde an dieser Akademie ausgebildet zählt."

    Nur weil ein Zauber nicht im Lehrplan auftaucht, heißt das auch nicht, dass die Hausbibliothek diese Matrix nicht beherbergt.

    Studiosi (keine Ahnung wie man den Plural richtig bildet) dürfen Zauber zwar nur in Anwesenheit von Lehrern wirken, doch werden sie nichtsdestotrotz zum Eigenstudium ermutigt.

    Ich kann mir den Attributo (Mut) gut in Kampforientierten Schulen wie:

    • Andergast
    • Gareth

    aber auch an Beschwörungsschulen:

    • Konzil der Elemente
    • Rashdul

    sowie allen schwarzmagischen Akademien (hier gilt ohnehin "lern alles was du lernen kannst") vorstellen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (30. Januar 2021 um 05:42)

  • Ganz genau, das Standartzauberpaket ist nur eine Fokusregel!

    Trotzdem hätte ich mir gerade für Anfänger eine Verbreitung der Zauber a la DSA 4 gewünscht. Laut Zauberliste kann man in vielen tulamidischen Schulen keinen "Dschinn des Elements..." erlernen - ein Witz! Klar ignoriert das der erfahrene Spieler, aber woher sollen das die Neulinge wissen?

    Wie bekannt ist ein Zauber? DSA 5 gibt darauf keine Antwort.

  • Kann man mehrere Aufladungen in einem wiederaufladbaren Artefakt speichern?

    Wisst ihr in welchem Magieband die Artefaktregeln ausgearbeitet sind? habe sie im wiki gefunden, aber ohne Quellenangabe. Die Inhaltsangabe meiner AM I-III bieten mir auch nichts an.

    edit: letzteres hat sich geklärt: im grundregelwerk.

    Einmal editiert, zuletzt von Alrician (30. Januar 2021 um 13:07) aus folgendem Grund: dummheit

  • Wisst ihr in welchem Magieband die Artefaktregeln ausgearbeitet sind?

    In keinem oder in GRW je nachdem was du als ausgearbeitet empfindest. Minimal zusätzliche SF kommen durch AMAIII dazu, aber die sind nicht weltbewegend und glaube ich nur kleine Stilboni.

    Ah, haste schon gefunden.

    Kann man mehrere Aufladungen in einem wiederaufladbaren Artefakt speichern?

    Offizielle Regeln existieren dazu nicht.

  • Hallöchen!

    Ich habe ein grundsätzliches Verständnisproblem mit dem Aspekt der "Aufrechterhaltung" bzw. dessen regeltechnischen Auswirkungen.

    1. Wenn das "Wirkungsintervall" des Zaubers enden würde, darf der Zaubernde schlicht weitere AsP in den Fortbestand der Wirkung investieren? Es reicht zu sagen: "Ich erhalte den Zauber aufrecht!" ?

    2. In dem Regeltext ist von der "Aufmerksamkeit des Zaubernden" die Rede, wenn aufrechtzuerhaltende Zauber gewirkt werden. Bedeutet das, dass die angegebene Erschwernis von -1 nur für darüber hinaus gewirkte Zauber gilt? Profane Talente wie das gleichzeitige Herumtüfteln an einem komplizierten Schloss sind nicht von dem zusätzlichen Maß an Konzentration bzw. "Aufmerksamkeit" betroffen?

    3. (Eigentlich nur eine Abwandlung von 2.) Aufrechterhaltene Zauber im Kampf: Behindert bzw. erschwert der aufrechtzuerhaltende Zauber regeltechnisch die Proben im Kampf? Oder umgekehrt: Erschwert die Tatsache, dass ich gerade um mein Leben kämpfe, die Möglichkeit, ungehindert weitere AsP in einen aufrechtzuerhaltenden Zauber zu investieren?

    Danke für's Aufklären! ;)

  • ad1: Ja. Er muss am Ende des Intervalls ankündigen, ob er den Zauber weiter aufrecht erhalten möchte. Er muss dies nicht vorher sagen.

    ad2: Richtig. Profane Talente sind nicht betroffen.

    ad3: Proben auf Kampftechniken nicht. Zauber im Kampf natürlich schon. Dass du um dein Leben kämpfst, erschwert die Möglichkeit, ungehindert weitere AsP in einen aufrechtzuerhaltenden Zauber zu investieren nicht. Dein Meister könnte aber plausibel sagen, dass du eine Probe würfeln musst. Ich würde das nicht fordern, aber es ist plausibel.

    Aufrechterhaltung: Einige Zauber müssen nach dem Wirken aufrechterhalten werden. Möchte ein Zauberer während des Aufrechterhaltens einen weiteren Zauber (oder Liturgien und Zeremonien) wirken, so ist dieser nur erschwert zu wirken.

  • 1. Ja.

    2.+3. Ja, nur für weitere Zauber/Liturgien. Ja, Talente und Kampfproben sind nicht betroffen. Nein, Kampf erschwert das Aufrechteerhalten nicht.

    Aufrechterhalten ist ein etwas künstliches Konstrukt.

    Gemeint ist so etwas wie eine Kanalisierung, d.h. eigentlich "füttert" der Zauberer seinen Zauber ständig mit Astralenergie. Das musste aber irgendwie in Pakete gepackt werden, die nicht sekündlich das Spiel unterbrechen.

    "Etwas Aufmerksamkeit" klingt z.B. so, als könnte man den Zauber durch Unaufmerksamkeit beenden, das ist aber nicht der Fall.

    Nachfrage: Bei aufrecht erhaltenen Zaubern steht, dass der Zauber "etwas Aufmerksamkeit" benötigt, um bestehen zu bleiben. Was hindert den Zauberer daran, sich einfach nicht mehr zu konzentrieren und damit den Zauber effektiv zu beenden?


    Antwort: Korrekter wäre sicherlich gewesen, wenn wir geschrieben hätten: Er muss sich zwangsweise bis zum Ende auf den Zauber konzentrieren. Konzentriert er sich nicht mehr willentlich, hört weder der Zauber auf, noch kann er der Ablenkung der astralen Flüsse entgehen. Die Regelung ist natürlich vor allem aus Balance-gründen gewählt worden. Fest steht: Ein Held kann nicht einfach den Zauber abbrechen und die Erschwernis so umgehen.

    ...ich würde sagen: "der Zauber zehrt während seiner Wirkung wiederholt (je nach einem Intervall unterbrechbar) an der Kraft das Zauberers und dauernd (bis er nicht mehr verlängert wird) an der Aufmerksamkeit des Zauberers. Und diese "Aufmerksamkeit" meint eben tatsächlich nur das Gehirn für Zauber- und Liturgie-Zwecke.

    Ähm... ja,... ein etwas künstliches Konstrukt.

    edit: ich schwör, Natan war nur schneller, weil ich nebenbei arbeite und derweil -1 auf Orki hab ;)

  • Gibt es brauchbare Möglichkeiten, sich "passiv" gegen einen Horriphobus zu schützen; abgesehen vom Ablativum?

    Also Schutz der auch dann hilft, wenn man nicht wusste, dass gerade jemand einen Horriphobus auf einen wirkt? Hohe SK ist eine Sache z.B.

    Definiere 'brauchbar'! :blush:

    Herr Numinoru hat eine nützliche Liturgie für diese Fragestellung im Köcher.

  • Wie würdet ihr den Versuch eines Geistes, mittels Besessenheit Kontrolle vom Körper eines Helden zu übernehmen, regeltechnisch abhandeln? Welche Möglichkeiten hat ein Held, sich dagegen zu wehren?

  • Zauber proben erschwert um die SK.
    Wenn du das aber weniger original verregelt haben möchtest dann gelegentlich Proben auf Körperbeherrschung oder Willenskraft (Vergleichsproben?) wenn Geist und Besessener gegeneinander handeln.

  • Besessenheit:

    Gelingt automatisch oder indem der Geist ein Wesen berührt (1 Aktion). Im Zweifel ist dazu eine unverteidigte KT-Probe erleichtert um 2 nötig (manche Geister könnten auch Fernkampf haben).

    Der Held kann sich gegen die Übernahme wehren, indem er eine um 0/3/5+ erschwerte Probe ablegt (Richtwerte für mindere/mittlere/mächtige Geister).

    Der Geist kann ausgetrieben, der Körper vernichtet oder auch einfach überredet werden, den Wirtskörper zu verlassen. Der Geist benötigt zwei Aktionen um einen Wirt zu verlassen.

  • Wie würdet ihr den Versuch eines Geistes, mittels Besessenheit Kontrolle vom Körper eines Helden zu übernehmen, regeltechnisch abhandeln? Welche Möglichkeiten hat ein Held, sich dagegen zu wehren?

    Wenn Du es dem Geist nicht zu leicht machen willst, würde ich das über eine vergleichende Willenskraftprobe regeln:

    Probe auf Willenskraft des Geistes gegen Willenskraft des Opfers, evtl. erschwert um die SK des Opfers.

    Wenn die Probe fehlschlägt, kann der Geist es am selben Tag nicht noch einmal probieren.

    Sobald der Geist einmal "drin" ist, könnte man die obige Probe einmal pro Tag ggf. wiederholen lassen (diesmal mit dem Opfer als aktiver Partei), um zu checken, ob er es schafft, den Geist wieder "rauszuschmeißen". Da die Werte eines Geistes im Wesentlichen nicht festgelegt sind, kann man sich die selber ausdenken -- und auf dem Wege die Schwierigkeit dafür den eigenen Wünschen bzw. der Heldengruppe anpassen.

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    Neue Geister braucht das Land: Fanprojekt Aventurische Totengeister im Scriptorium und auf dem Forum


    Extrablatt, Extrablatt! Die neue Ausgabe der DERENZEIT ist da! Schaut auch bei uns in der Redaktion vorbei!

  • Gibt es irgendwo Angaben dazu, ob Dämonen Erweiterungen verwenden können? Da Zauber nirgendwo in Dämonischer Tradition vorliegen, scheint es so weit erst einmal regeltechnisch ausgeschlossen zu sein.

  • Ich glaube mich zu erinnern, dass Dämonen nicht nach irgendeiner Tradition zaubern, sondern Effekte hervorrufen, die Zaubern ähnlich sind. Deswegen hat der SL durchaus die Möglichkeit, einen Effekt entstehen zu lassen, der bei einem Magier einer Erweiterung bedurft hätte. Analog würde ich bei Elementaren vorgehen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich glaube mich zu erinnern, dass Dämonen nicht nach irgendeiner Tradition zaubern, sondern Effekte hervorrufen, die Zaubern ähnlich sind. Deswegen hat der SL durchaus die Möglichkeit, einen Effekt entstehen zu lassen, der bei einem Magier einer Erweiterung bedurft hätte. Analog würde ich bei Elementaren vorgehen.

    Es gibt die Dämonische Tradition in der Wiki, daher ging ich davon aus, dass diese von Dämonen benutzt wird. Als Beschwörer wäre es gut zu wissen, was ein Dämon kann bevor er ihn beschwört, um dann festzustellen, dass dieser dies nicht umsetzen kann.

  • Gibt es irgendwo Angaben dazu, ob Dämonen Erweiterungen verwenden können? Da Zauber nirgendwo in Dämonischer Tradition vorliegen, scheint es so weit erst einmal regeltechnisch ausgeschlossen zu sein.

    Ich meine es lässt sich irgendwo eine Antwort für Elementare finden und das diese durchaus die Erweiterungen nutzen können, wenn ihr FW hoch genug ist. Ich würde da einfach einen Analogieschluss machen.

    Müsstest du aber selbst nochmal im Frage-Antwort-Thread schauen, ob's da was gibt; meine Erinnerungen könnten mich trügen.