Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 4.1, DSA 4)

  • In den Akademie-Bänden finden sich auch solche Geheimnisse in den Kästen "Geheimnisse der Akademie".

  • Was sind konkrete Orte, zu denen Hesindegläubige pilgern, außer zu den im Wiki/WdG angegebenen Heiligtümern oder Artefakten?

    Power resides where man believe it resides. It's a trick, a shadow on the wall.

  • Altaïa vielleicht? Zumindest bis vor seiner Zerstörung, was im aktuellen Aventurien allerdings schon wieder etwas zurückliegt.

    Das Vademecum nennt außer den Hallen der Weisheit in Kuslik noch das Teleskop in den Goldfelsen und den Tempel in Silas mit dem Orakelstein (für den Zirkel Cereborns).

    Die Tempel in Khunchom, Elburum, Zorgan und Baburins (Zirkel Sulmans).

    Das Hesindedorf in Festum und der Tempel in Tiefhusen (Zirkel Binahs).

    Die Tempel in Gareth und Punin (Zirkel Argelions).

    In diesen Tempeln Orten befindet sich dann auch meist ein besonderer Gegenstand, weshalb des eben als Heilige Stätten gelten für den jeweiligen Zirkel.

  • Ich hoffe, es ist hier die richtige Kategorie.

    Ist es halbwegs vorstellbar, dass ein Zwerg ein Borongeweihter wird? Hatte in Angroschs Kinder gelesen, dass ja eher Angrosch verehrt wird. Nur unter den Brilliantzwergen sollen die Zwölfgötter einigermaßen vertreten sein.

    Mich würde ein Borongeweihter reizen und ich hab schon ewig keinen Zwerg mehr gespielt. Vielen Dank schon mal.

    "Lache, und die ganze Welt lacht mir dir. Weine, und du weinst allein"
    Oh Dae-su

  • Ist es halbwegs vorstellbar, dass ein Zwerg ein Borongeweihter wird? Hatte in Angroschs Kinder gelesen, dass ja eher Angrosch verehrt wird. Nur unter den Brilliantzwergen sollen die Zwölfgötter einigermaßen vertreten sein.

    Das „halbwegs vorstellbar“ ist natürlich sehr subjektiv, weshalb ich das Regelwerk zitiere:

    Zitat von Wege der Helden, S. 84, Brillantzwerge

    Priesterliche Professionen: Geweihter (meist Angrosch, bisweilen menschlicher Ingerimm-Kult, Phex; selten auch Rondra, Kor, Hesinde, Rahja)

    Daraus schließe ich, dass aventurienweit Zwerge standardmäßig Geweihte Angroschs sind, Alrik Durchschnittsaventurier also auf die Frage nach der üblichen Gottheit eines zwergischen Geweihten Angrosch nennen wird. Wer mehr mit Zwergen zu tun hat, wird aber auch von Ingerimm- und Phexgeweihten Angroschim zu berichten wissen, während Rondra-, Kor-, Hesinde- oder Rahjageweihte unter Zwergen bereits große Ausnahmen darstellen. Von der Regeltechnik (und damit in gewisser Weise auch dem aventurischen Hintergrund) ist ein borongeweihter Zwerg daher nicht vorstellbar.


    Dein Zwerg könnte aber auch schlicht eine solche Ausnahme wie kor/rondra/hesinde/rahjageweihte Zwerge sein, aber sich eben zu Boron hingezogen fühlen. Ich würde als Meister dann aber auch einen entsprechend vom brillantzwergischen Standard abweichenden Lebenswandel verlangen. Der Zwerg wäre in gewisser Seite ein Außenseiter, was aber auch gleich einen guten Aufhänger für ein Leben als Herumtreiber Abenteurer böte. ^^

  • Wobei ich glaube ich noch nie einen Rahjageweihten Zwerg gefunden habe nichtmal als NPC glaub.

    Also von dem her sollte es kein Problem sein. Einzig Efferd sollte zu Problemen führen

  • Ich hätte kein Problem mit einem borongeweihten Zwerg, wenn die Hintergrundgeschichte stimmt. Durch die Verwüstungen, das Elend und die untoten Monstrositäten der Schwarzen Lande könnte ein Zwerg durchaus durch ein "passendes Schockerlebnis" auf den Weg zu Boron geraten sein.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Vielleicht nicht gerade ein Ambosszwerg, aber Brilliant- und Hügelzwerge könnte man das schon machen lassen. Aber auch da ist dann wichtig, dass der Zwerg den Zugang zu Boron hat und sich aus einem triftigen Grund in den Dienst dieses Gottes stellt und nicht in den seiner Kultur.
    Wenn du damit mit einer guten Story zu mir kommst dann dürftest du das auch spielen.

  • Da muss man auch klar unterscheiden zwischen Rasse und Kultur finde ich.

    Also prinzipiell: Klar geht das ein Boron geweihter Zwerg.

    In einer Welt in der ein Zwerg Oberhaupt der weißen Magiergilde ist und eine Elfe Oberhaupt der Kirche Borbarads geht das definitiv. ;)

    Aber man sollte dabei gut auf die zwergische Kultur schauen die man für diesen Helden wählt!

    Die Kulturen der Erzzwerge und der Ambosszwerge geben so eine Entwicklung zum Borongeweihten nur für die bildlich gesprochen 0,01% krassesten Außenseiter ihrer Völker her.

    Zwerge die letztendlich mit ihrer Heimat und Kultur brechen und die durch den Beginn so eines neuen Lebens als Geweihte eines Menschengottes Fremde in ihrer alten Heimat werden; die radikal alles aufgeben.

    Dazu sollte es dann eine sehr gute Geschichte geben.

    Denn dort ist das Gefühl Geschöpf Angroschs zu sein - was Zwerge ja auch de facto sind - besonders stark und Boron ist ein völlig fremder Gott ähnlich wie Brazoragh für einen mittelreichischen Menschen.

    Bei Brilliant- und Hügelzwergen ist diese Schwelle schon deutlich niedriger, beide Kulturen sind weniger traditionell und menschennäher.

    Aber auch da ist Boron noch eine zutiefst ungewöhnliche Wahl und auch da sollte (ein vielleicht Jahrzehnte langer) sehr spezieller Weg den Zwerg in diese Richtung geführt haben.

    Vielleicht durch halb Aventurien.

    Und auch dieser Zwerg wäre dann ein exzentrischer Außenseiter zuhause.

    Bei Zwergen die ganz in menschlichen Städten leben, gerade auch außerhalb des Kosch, und über Generationen von menschlicher Kultur geprägt wurden aber, da sehe ich das garnicht als so unendlich unwahrscheinlich an.

    Insbesondere nicht in Al'Anfa und dem tiefen Süden.

    Aus diesen Zwergenpopulationen gehen ja auch die wenigen zwergischen Gildenmagier hervor wie Saldor Foslarin.

  • Gelten die natürlichen Waffen eines Dämons als verletzend gegen Geweihte, die der entsprechenden Gegengottheit geweiht ist?

    Also würde ein Zant mit seinen Klauen doppelten Schaden gegen einen Rondrageweihten machen, während der gegen den Zant doppelten Schaden mit seinem geweihten Rondrakamm anrichtet?

  • Lange Antwort: da es grundsätzlich 2 Möglichkeiten für doppelten Schaden dieser Art gibt - nämlich Empfindlichkeit oder verletzende Waffe - und keine davon automatisch vorhanden ist: Nein.

  • Lange Antwort: da es grundsätzlich 2 Möglichkeiten für doppelten Schaden dieser Art gibt - nämlich Empfindlichkeit oder verletzende Waffe - und keine davon automatisch vorhanden ist: Nein.

    Du meinst Verwundbarkeit.

    Konkret machte mich diese Aussage im WdZ 57 stutzig:

    Zitat von WdZ 57

    Wurde eine Waffe mit erzdämonischer Macht aufgeladen, wirkt sie gegen alle Wesenheiten verletzend, die dem alveranischen Prinzip zugeordnet werden können, das der jeweiligen Domäne entgegengesetzt ist.

    Da ein Dämon nicht aus derischer, diesseitiger Substanz besteht (WdZ 206), sondern aus von erzdämonischer Macht durchdrungener Materie, gelten seine natürlichen Waffen vermutlich auch nicht als profane Waffen, sondern als dämonische. Ich vermute, dass die natürlichen Waffen der Dämonen einfach in der Auflistung WdZ 56/57 vergessen worden sind. Die natürlichen Waffen magischer Wesen / von Geweihten gelten ebenfalls als magische / geweihte Waffen, warum sollte das bei Dämonen anders sein? Dementsprechend müssten sie (nach obigem Zitat) ebenfalls gegen alle Wesenheiten als verletzend gelten, die dem alveranischen Prinzip zugeordnet werden können, das der Domäne des Dämons entgegengesetzt ist.

  • Die Angriffe von Dämonen verursachen dTP. Aber das hat erst einmal nichts damit zu tun, ob irgendetwas verdoppelt wird. Das gilt nur, wenn sie außerdem verletzend gegen X sind. Und das sind dämonische Angriffe nicht per se.

  • Dämonen sind in der siebten Sphere analog zu Menschen in der dritten, nicht jeder ist von einer Gottheit/Erzdämon auserwählt und gesegnet ... Dämonen sind lediglich die Kreaturen/Entitäten die in der Sphere des Chaos, den Niederhöllen (un)natürlich vorkommen ... letztlich wie Maraskaner die auf Maraskan leben, falls das Beispiel verständlicher ist, und nicht jeder Maraskaner ist Geweihter der Rur-Gror-Kirche.

    Und nicht jeder Dämon ist von einer Erzdämonischen Präsenz "verstärkt" (analog der Segnung/Weihung/Ordination). Beschwörer können wenn sie einen Dämon herbeirufen auch zusätzliche "verstärkungen" wählen um dieser Kreatur bestimmte zusatzeffekte zu verleihen. Weitere Beispiele sind Pakt-Geschenke/Gaben welche für Menschen teilweise erhältlich sind wenn sie einen Pakt (analog einer Weihe einer bestimmten Gottheit) mit einem Erzdämon eingehen. Es ist meines wissen nach nirgendwo hinterlegt wie die Dämonen untereinander geordnet sind, wenn die kleineren (ungehörnt/wenig gehörnt) die Erzdämonen als "Götter" (damit der Vergleich der Machtgefüge verständlich wird) verehren und von diesem im zuge eines Paktes "verstärkt" werden dann könnten sie die besonderheit der "Verletzend für X" als Gabe erhalten, analog zu Geweihten Menschen (andere Rassen selbstverständlich auch) die von ihrer "Gottheit" gesegnet (oder mit Gaben verbessert) wurden.

    Schamanistische Zauberer sehen ihre Gabe als auserwählte Kraft aus ihrem Glaube an ihre Gottheit.
    Paktierer können Paktgeschenke und Gaben nutzen die ihnen Fähigkeiten verleihen die "übermenschlich" sind.
    Ein schwarztobrischer "Angrimosch" verehrer (Zwerg) wird wenn sein "Glaube" stark genug ist sicherlich von seiner "Gottheit" erwählt und mit neuen Fähigkeiten ausgestattet, die seinem "Gott" dienlich sind ... SPOILER! -> Es ist KEIN Gott ... es ist der dort übliche Name für Agrimoth, den Schänder der Elemente.

    Was für obrige Beispiele gilt, würde ich auch für Dämonen so sehen, es gibt die "(un)Normalen" und die "Auserwählten" ... und letztere KÖNNEN eigenschaften haben die ihre Angriffe "Verletzend für X/alle Y" machen.

  • Wie sieht das mit Streiter der Götter aus?

    Kann ein Geweihter der Streiter der Götter ist (z.B. Boron) von der Aura, die man durch Streiter der Götter bekommt, eines anderen Geweihten (z.B. Hesinde) profitieren? Also haben dann beide Geweihte +4 MU und +2 CH oder nur +2 MU und +2 CH?

  • Wie sieht das mit Streiter der Götter aus?

    Kann ein Geweihter der Streiter der Götter ist (z.B. Boron) von der Aura, die man durch Streiter der Götter bekommt, eines anderen Geweihten (z.B. Hesinde) profitieren? Also haben dann beide Geweihte +4 MU und +2 CH oder nur +2 MU und +2 CH?

    Würde ich nicht so machen, das fliegt einem bei einer großen Anzahl an Geweihten einfach um die Ohren. Eher als eine Art Aura, die dich entweder betrifft oder nicht, aber die nicht Stapelbar ist.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.