Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 4.1, DSA 4)

  • Als dank für Dienste für die Peraine-Kirche (AB Der Unersättliche) hat mir die Kirche ein Schwert geweiht. Göttliches ist neben Magie überhaupt nicht mein Forté und ich muss mir jetzt die Frage stellen: Darf ich die Waffe überhaupt normal im Kampf gegen zum Beispiel Wegelagerer X und Y einsetzen oder frevel ich dann irgendwie gegen die Gottheit? Sollte ich mir die Waffe nur für Dämonen und Paktierer aufheben? Darf ich die Klinge dann nur gegen explizit "Böse" Menschen etc. einsetzen? Und wenn ja, was ist "böse"? Wenn ich in der Straße aus notwehr einen Meuchler erschlagen muss, der aber das Meucheln nur unternommen hat, weil er dazu erpresst und gezwungen wurde, verliert dann die Waffe ihre Weihe?

    Edit: Bei dem Charakter handelt es sich um einen Schwertgeselle des Adersin.

  • Normal ist es bei (per Liturgie) geweihten Gegenständen so, dass sich an die Gebote des Gottes gehalten werden muss, sonst verfällt die Weihe.

    Ich habe die Gebote der Peraine-Kirche gerade nicht exakt im Kopf. Aber wenn die Tsa-Kirche eine Waffe weihen würde, dürfte man sie tatsächlich nur gegen Dämonen und Chimären einsetzen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Gebote, Verbote, Ideale

    Hilfe: Leiste jeder Kreatur Hilfe, wenn sie diese benötigt.

    Aufopferung: Arbeite am Tag und meide den Müßiggang.

    Bescheidenheit: Geht nicht verschwenderisch mit den dir anvertrauten

    Gaben und Ressourcen um.

    Heilkunst: Bilde dich umfassend in der Heilkunst und habe nach

    Möglichkeit stets heilsame Kräuter griffbereit.

    Solange ich mich daran halte, darf ich das Schwert benutzen wie ich will?

  • Nun, Peraine ist immer noch eine recht friedvolle und hilfsbereite Gottheit. Jeden x-beliebigen Typen kannst du damit nicht folgenlos hauen.

    Und wie Regelt man das? Ich bin immer noch Schwertgeselle, also wahelos rumschlachten wird so oder so nicht passieren.


    Soll mir der Spielleiter dann willkürlich einfach sagen "ok, jetzt hast du zu viele Wegelagerer umgebracht, jetzt verlierst du die Weihe"?

    Einmal editiert, zuletzt von Nikki'fir (21. Februar 2018 um 19:07)

  • Hilfe: Leiste jeder Kreatur Hilfe, wenn sie diese benötigt.

    Peraine hat zwar keinen expliziten Waffenbann, aber aus dieem Gebot kann man schleißen, dass man selbst nicht unbedingt derjenige sein sollte, der dafür verantwortlch ist, dass die Kreatur überhaupt Hilfe braucht.

    Ein perainegeweihtes Schwert ist ähnlich sinnvoll wie ein praiosgeweihter Magierstab und eigentlich nur gegen Dämonen und ggf. Paktierer zu gebrauchen.

  • hm, also irgendwie beantwortet das nicht wirklich meine Frage, und wie schon gesagt hab ich mit der SuFu keine konkreten antworten auf meine Fragen gefunden.

    Du sagst, es ist starke Beherrschung. Trotzdem kann man den Kampf jederzeit abbrechen? Warum enden dann so viele duelle tödlich? Ich meine, meistens sind die gegner der helden ehrlose bastarde, warum sollte auch nur einer sich dann auf so ein erzwungenes duell einlassen und nicht gleich die Waffen strecken?

    Was meinst du damit, dass die Liturgie die Kämpfer 'balanced', wird der stärkere irgendwie an den schwächeren angepasst? Kann sowas leider nirgendwo finden

    Weil ich der wu-hu-hu-huuulfen bin!

  • Peraine hat zwar keinen expliziten Waffenbann, aber aus dieem Gebot kann man schleißen, dass man selbst nicht unbedingt derjenige sein sollte, der dafür verantwortlch ist, dass die Kreatur überhaupt Hilfe braucht.


    Ein perainegeweihtes Schwert ist ähnlich sinnvoll wie ein praiosgeweihter Magierstab und eigentlich nur gegen Dämonen und ggf. Paktierer zu gebrauchen.

    Hilfe: Leiste jeder Kreatur Hilfe, wenn sie diese benötigt.

    Naja theoretisch steht da nur du musst hilfsbedürftigen helfen, was jetzt für mich nicht unähnlich wie die Prinzipientreue klingt, die die Adersin Schwertgesellen standardmäßig schon haben -> Schutz der Armen und Schwachen.

    Wenn das jetzt allerdings bedeutet, dass jeder Vergewaltiger/Mörder/Wegelagerer als Hilfsbedürftige Kreatur zählt, wenn dessen Lebenspunkte unter 5 gehen, dann ist das in der Tat ein Problem.

    (Falls das nicht klar war, mit dem Charakter wird gegen Unschuldige gar nicht erst die Waffe gezogen)

  • @Peraine

    Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass jeder [hier Abschaum einfügen] bei geringer LE als hilfsbedürftig zählt. Oder nicht, dann aber wenigstens ein schneller Tod. Das ist allerdings reine Spekulation. Ich denke auch eher, dass das eine Waffe nur für den Dämonenkampf ist. Die übrigens trotzdem ihre Weihe verliert, wenn du dich nicht entsprechend gottgefällig verhältst.

    RondraLion

    warum sollte auch nur einer sich dann auf so ein erzwungenes duell einlassen und nicht gleich die Waffen strecken?

    Gute Frage. Vielleicht bemerkt er es nicht. Scheint mir aber unwahrscheinlich.

    Man könnte einfach mal behaupten, dass die Liturgie innerhalb ihrer Wirkungsdauer (LkP*x10) einen erneuten aggressiven Akt des Unterlegenen verhindert, und er in dieser Zeit gefesselt werden kann. Aber das würde bedeuten, dass während des Duells immer von außen Eingegriffen werden kann... was bei Ziel: P+P sogar wahrscheinlich klingt.

    und wie schon gesagt hab ich mit der SuFu keine konkreten antworten auf meine Fragen gefunden.

    Es gibt jede Menge Threads über Rondrageweihte und was sie jetzt dürfen oder nicht dürfen. Die sind ellenlang, aber dort findest du am ehesten, was du suchst. Und da es dort keine konkrete, einfache Antwort gibt, gibt es wahrscheinlich einfach keine konkrete, einfache Antwort.:zwinker:

    Kann sowas leider nirgendwo finden

    Ich habe doch ein Beispiel gegebe, wie ich das sehe. War das unverständlich? Ernstgemeinte Frage, ich bin nicht gerade für Verständlichkeit bekannt. Wie hast du es denn aufgefasst?

    Es ergibt sich aus meinem Verständnis der Rondra-Gebote. Die Liturgie zwingt im Sinne der Gebote. Aber (wie geschrieben) bin ich da bei einigen Aspekte selbst unsicher, eben weil die Gebote nicht über alle Strömungen hinweg einheitlich sind.

    Eigentlich haben wir hier einige absolute Ronda-Experten, aber die haben bisher nicht geschrieben. Wenn es nicht drängt - warte auf deren Antwort.

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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (23. Februar 2018 um 18:34)

  • Wulfen , wirkliche Nutzung findet die Liturgie wohl nur in abgesprochenen Duellen, um zu verhindern, dass dort jemand schädigend eingreift. Theoretisch könnte man auch versuchen damit einen Magier o.ä. davon abzuhalten, schädliche Magie zu wirken, aber die Ritualdauer dürfte für solche dringenden Spontaneinsätze in 90% der Fälle zu lange sein (außer als Artefakt).

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Was meinst du damit, dass die Liturgie die Kämpfer 'balanced', wird der stärkere irgendwie an den schwächeren angepasst? Kann sowas leider nirgendwo finden


    Im Grunde sorgt die Liturgie dafür, dass sich nicht mehrere Gegner auf nur einen stürzen, und/oder keine unehrenhaften Mittel eingesetzt werden. Laut Definition der Liturgie: nicht von hinten oder der Seite angreifen, es wird nur 1:1 gekämpft, und gegen unbewaffnet wird auch nicht gekämpft.

    Daher: Ja, man wird gezwungen, gemäß dieser Auflagen zu kämpfen. Es sei denn, es gelingt einem/dem Ziel die SB-Probe, das Allheilmittel gegen so einige Liturgien, die allerdings nur haarig wird, falls der RG zufällig mit einem hohen zweistelligen LkW-anrückt.

    Man kann also über diesen Weg die Liturgie, das göttliche Wirken (und die investierten AP-Kosten) u.U. überwinden.

    Deine konkrete Fragen sind teilweise reines Interpretationsfeld und mWn von den Regeln nicht abgedeckt, daher mein Verständnis (des rondrianischen Kodex und seiner Umsetzung): Da gegen Unbewaffnete nicht gekämpft wird, ist es in meinen Augen möglich, im Zweifelsfall einfach die Waffe fallen zu lassen und sich zu ergeben. Die Liturgie zwingt nicht, in jedem Fall zu kämpfen, sondern ehrenhaft im rondrianischen Sinne zu kämpfen. Jemanden kämpfen zu zwingen, der nicht kämpfen möchte, ist in meinen Augen nicht rondrianisch-ehrenhaft.

    Bei einem Ehrduell, das vorher ganz offiziell ausgemacht wurde und bei dem auch vorher ausgemacht wurde, es unter dieser Liturgie auszufechten, macht das vermutlich niemand, während es wohl sein kann, wenn da eine ungewöhnlich große Horde der stets allgegenwärtigen Straßenräuber sind, die sich auf eine kleine Gruppe von SC stürzen.

    Generell gehe ich aber davon aus, dass man die Liturgie nicht wirkt, weil man es kann, sondern es zwingend notwendig ist.

    RG gegen Bauer fällt damit für mich raus. Davon abgesehen, dass ein Bauer nicht satisfaktionsfähig ist und bei Fehlverhalten von ihm eine verbale Mahnung oder eine Backpfeife reicht, ist das Wirken dieser Liturgie in so einem hypothetischen Fall nicht nötig. Was soll die Liturgie bewirken, was der Ronnie da nicht alleine regeln könnte?

    Die Grenze ist der Umstand, dass die Liturgie auf 1 gegen 1 gewirkt wird, und wenn man sie einmal in der Kategorie Ziel aufstuft (öfter ist nicht erlaubt), dann auf 10 gegen 100. Weil nämlich Rondra ohnehin schon nicht viele Liturgien hat, gibt es gleich mehrere bei ihr doppelt, weshalb Du, wenn viele Leute ehrenhaft kämpfen sollen, die Grad V Liturgie Segnung der Schlacht ausgepackt werden muss.

    Ich denke schon, dass eben allein die allgemeinen rondrianischen Ehrbegriffe (die bei der Liturgie genannt werden) zählen und nicht individuelle. Auch wenn die Salutaristen Magieeinsatz, wenn von vorne und (wie auch immer) ehrenhaft tolerieren, ist die Rondra-Kirche insgesamt eher Magie ablehnend und die Liturgie wirkt nun nicht nach Strömung der jeweiligen Geweihten anders. Daher würde meinem Verständnis nach auch der Magier in den Nahkampf gehen, bzw. nicht seine Magie einsetzen wollen/dürfen.

    Da aber eben der Zweikampf auf beide Seiten wirkt, kann der Ronnie sich jetzt nicht fröhlich durch die Reihen metzeln. Auffordern, sich zu ergeben, entwaffnen, durch überlegene Kampfkraft beeindrucken und so zum Aufgeben bewegen ...

    Ich gehe auch nicht davon aus, dass Liturgie gewirkt wird auf einen deutlich unterlegenen Gegner (jedenfalls nicht, wenn sie nicht deutlich in der Überzahl sind, oder sich hinter den Bäume verstecken, um zu schießen).

    Die Liturgie soll meinem Verständnis nach bei einem Duell im gegenseitigen Einvernehmen dafür sorgen, dass alles ganz nach Konsens verläuft, oder aber eine Übermacht oder bestimmte unrechtmäßige (EDIT: und zu starke) Mittel dieser etwas austarieren.


    Der Zusatz "endet meist tödlich" ist auch so ein Rondra special, beim Schlachtgesang steht so etwas auch bei. Rondrianer dürfen keine Liturgien wirken, ohne nicht zu 50 % sicher zu sein, dass sie sterben werden.

    Okay, das war überspitzt (naja, eigentlich doch nicht), aber Rondra ist mit den Liturgien echt nicht gut dabei. Aber dazu haben wir einen bestehenden Thread.

    Jedenfalls, in allen anderen Kirchen darf man auch so tolle Sachen raushauen, wenn es nötig ist, der Rondrianer muss erst versprechen, dass er bereit ist zu sterben, dabei ist er derjenige, der gute Chancen hat, irgendwann im Kampf zu fallen und das vermutlich auch möchte.

    Der Zweck, gegen den der Zweikampf wirklich gut wäre, wären Paktierer, aber gegen die ist es erschwert (womit deren Wahrscheinlichkeit, sich mit einer Sb-Probe darüber hinwegzusetzen, deutlich stiegt).

  • Die Grenze ist der Umstand, dass die Liturgie auf 1 gegen 1 gewirkt wird, und wenn man sie einmal in der Kategorie Ziel aufstuft (öfter ist nicht erlaubt), dann auf 10 gegen 100.

    Um sicher zu gehen, dass ich das richtig verstehe - Ehrenhafter Zweikampf geht aufgestuft maximal 10 vs. 10, die Schlachtsegnung maximal 100 vs. 100? Ist etwas undeutlich formuliert, aber das wäre meine Leseweise der Liturgieregeln.

    Und zu der Selbstbeherrschung-Problematik: Ich bin der Meinung, diese Art von Selbstbeherrschungsprobe sollte auf MU/MU/KL abgelegt werden, wie es auch WdS 21 für "geistige" Selbstbeherrschung vorschlägt, und nicht auf MU/KO/KK. Das bufft die meisten Paktierer noch weiter.

    Man sollte allerdings noch anmerken, dass der 10 vs. 10-Zweikampf eine Wirkungsstärke von LkP*+5 und nicht mehr von LkP*/2+5 hat, also an sich bessere Erfolgschancen gegen Paktiere bietet. Dafür ist die Probe um +4+2+7 erschwert...

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (22. Februar 2018 um 20:20)

  • Die Segnung der Schlacht wirkt laut Fließtext auf "sämtliche Kämpfer einer Schlacht" (WdG, S. 262), laut Zielangaben nur auf 100. Aber wer es kann und die pKP ausgeben möchte, kann von Grad V auf VI anheben und von 100 Zielpersonen auf 1000 anheben.

    Der Ehrenhafte Zweikampf hat P+P (also 1 +1), aufgestuft meinem Verständnis nach 10:10, die Segnung der Schlacht PPP (100) , beide Seiten zusammen, aufgestuft insgesamt 1000 (auf beiden Seiten zusammen).

  • Wenn das jetzt allerdings bedeutet, dass jeder Vergewaltiger/Mörder/Wegelagerer als Hilfsbedürftige Kreatur zählt, wenn dessen Lebenspunkte unter 5 gehen, dann ist das in der Tat ein Problem.

    Das ist so. "Heilungssegen: "Diesen Segen spende alle, die Verletzungen erlitten haben, ob Freund oder Feind. Denn sobald ein Kampf entschieden ist, beginnt die Zeit der Heilung." (Peraine-Vademecum, S. 109)

    Eine Ausnahme gibt es für besiegte Gegner, die Peraines Gaben unwürdig sind. Wer dem Geweihten droht, ihn nach der Heilung auszuweiden, hat die Hilfe nicht verdient. (Vademecum S. 150).

    2 Mal editiert, zuletzt von Frankie (23. Februar 2018 um 18:21)

  • Heyho,

    Kleine Frage zu Sinnesschärfe Proben, hab jetzt mehrer ABs gemeistert und frage mich ob alle Personen die die Möglichkeit haben etwas zu bemerken diese dann auch ablegen ? Die Wahrscheinlichkeit das bei 6 Spielern die Probe vergeigt wird geht gegen Null und kann ich mir eigentlich sparen.

    Desweiteren merken Spieler ja wenn eine Probe abgelegt wird und wissen, dass sie diese dann auch forcieren können.

    Ich finde es auch Problematisch das Spieler es wissen wann eine Sinnesschärfe probe gemacht wird. Vielleicht sollte ich diese demnächst Verdeckt selbst machen.

    Ich versuche auch das spezifische Untersuchen bestimmter Gegenstände zu vermeiden, damit nicht bei jedem neuen Raum eine "Ich untersuche X" für jeden Gegenstand entsteht.

    (Hab mal einen DM Bericht gelesen wo die Spieler das Spiel runterspielen wie ein Test, Raum betreten Perception Check, Alle Fakel auf geheime Schalter überprüfen, teilweise sogar direkt drauf Würfeln ob ein geheimer Schalter gefunden wird)

  • Man kann auch mal Sinnenschärfeproben würfeln lassen, ohne dass etwas wichtiges entdeckt wird. Dann bemerken die Helden halt mal einen Fuchs im Gestrüpp oder die Katze, die hinter der nächsten Häuserecke verschwindet, und die Spieler werden etwas desensibilisiert für wichtige Sinnenschärfeproben.

    Bei diesen Massenproben, die alle Helden ablegen, lasse ich mir meistens von Allen ihre übrigbehaltenen TaP* sagen, statt eine fixe Erschwernis zu geben, und etscheide dann spontan, ob und wer das Wichtige bemerkt hat. Das macht es als Meister entspannter und die Helden wissen nicht sofort, ob sie die eigentliche Probe geschafft haben oder nicht.

    Man kann auch nur diejenigen Würfeln lassen, die sich in der Situation aktiv auf die Umgebung achten, anstatt immer alle würfeln zu lassen.

    Beim Untersuchen einzelner Gegenstände muss man aufpassen, dass man die Helden dann auch den geheimen Schalter finden lässt, wenn sie nicht explizit die Kerzenhalter darauf untersuchen. Manchmal steht in Abenteuern etwas wie: "Nur Helden, die diese Truhe untersuchen, können XY bemerken..." Sowas muss man dann halt anpassen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Proben werden gewürfelt, wenn ein Erfolg offen ist. Wenn du der Meinung bist, dass einer der Helden das ohnehin mitbekommt, brauchst du keine Probe würfeln (lassen).

    Wenn du weiter würfeln willst, kannst du, um Zeit zu sparen, auch nur für den Helden mit dem höchsten TaW würfeln unter der Prämisse: Wenn der das nicht merkt, merken die anderen das auch nicht.

    Proben auf bestimmte Talente sollten verdeckt gewürfelt werden. Sinnesschärfe gehört dazu, da die Spieler sonst aus dem Ergebnis zu viel Metawissen bekommen.

  • [...] Desweiteren merken Spieler ja wenn eine Probe abgelegt wird und wissen, dass sie diese dann auch forcieren können.

    Ich finde es auch Problematisch das Spieler es wissen wann eine Sinnesschärfe probe gemacht wird. Vielleicht sollte ich diese demnächst Verdeckt selbst machen.

    [...]

    Erst einmal: Wahrschau bei der thread-wahl und Willkommen im forum =)

    Weiterhin: habe durchaus in einigen Gruppen erlebt dass der SL in solchen Fällen verdeckt die Proben würfelt, kann durchaus sehr gut funktionieren, bedeutet natürlich entsprechenden mehraufwand.

    Ansonsten ist das bei meinen eingesessenen Gruppen so, dass die Spieler sehr gut damit arbeiten können, “nicht zu wissen“, dass da was ist, wenn sie z.B. ne Sinnesschärfe-Probe vergeigen. Ist halt immer eine Frage der Leute am Tisch. Wir spielen halt gerne mit “Spielerwissen ist nicht gleich Heldenwissen“, und es kann auch sehr viel Spaß machen in die offene Kreissäge zu rennen =D bei uns funktioniert halt alles sehr gut weil wir schon einiges an Erfahrung haben und es einfach nicht schlimm ist, etwas mal nicht zu schaffen ;)

    Müsst ihr einfach euren weg finden damit umzugehen =)

    Weil ich der wu-hu-hu-huuulfen bin!

  • chilledkroete

    Das Ritual wird einfach der Chrononautus sein. Es heißt, dass alte Echsenrassen viel stärkere Magie wirken konnten als die Achaz, dementsprechend hat Satinav vielleicht einfach diesen Zauber so stark sprechen können, dass er am Beginn der Zeit gelandet ist.

    Opaldes

    Was ich auch mache bei Sinnenschärfeproben für die ganze Gruppe, ich sage jedem ob und was er bemerkt. Bspw habe ich eine gedachte Erschwernis von 6 und 3 Spieler mit 3, 5 und 7 TaP* (S1-S3). Es gibt einen Überfall im Wald zu entdecken. Dann erfährt S1, dass es in einem nahen Baum raschelt und man kurz darauf die Flügelschläge eines Vogels hört. S2 kann zu seiner Rechten einen Ast knacken hören und S3 sieht zu seiner linken eine Bewegung. Dadurch können sich die Helden nicht von vornherein sicher sein, wer die Probe alles geschafft hat und wo man am besten nachschauen sollte. Aus Spielersicht könnte es sich auch lohnen sowohl rechts als auch links des Weges zu schauen und sich aufzuteilen, obwohl die Überfäller sich nur links versteckt haben.

    Wäre die gedachte Erschwernis in dem Beispiel 8 gewesen, dann würde sich die gesehene Bewegung für S3 nur als harmloser Ast, auf dem ein Eichhörnchen herumspringt, herausstellen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
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  • Ich finde, dass ein Peraineschwert gar nicht so schlecht zu einem Schwertgesellen passt (wenn man erstmal akzeptiert hat, dass eine eher friedfertige Göttin wie Peraine überhaupt ein Schwert weiht).

    Der Ehrencodex des SG passt recht gut zu den Werten der Peraine, der SG ist kein Metzler, der blindwütig alle erschlägt, die ihm im Weg stehen. Natürlich kann er sich verteidigen, wenn er angegriffen wird - er muss ja nicht jeden Wegelagerer auf <0 LE bringen, die meisten werden sich wohl nach den ersten schweren Treffern ergeben oder fliehen. Wer so verstockt ist, dass er trotzdem weiterkämpft, der geht das Risiko ein, getötet zu werden, das ist nicht "unperainisch". Bösewichter können weiterhin angegriffen werden, für die hat Peraine wenig Sympathie. Peraine kann hart und konsequent sein, s. Rommilys im JdF.

    Vielleicht steigert dein SG jetzt Heilkunde und ist gegenüber geschlagenen Gegnern etwas milder als vorher - stillt die Blutung des Gegners, dem er eben den Arm vom Rumpf getrennt hat? Dann hat das Schwert bei deinem SC zu etwas mehr perainegefälligen Taten geführt, die Göttin ist´s zufrieden und du kannst dein Charakterkonzept trotzdem schlüssig beibehalten.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....