Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 4.1, DSA 4)

  • Ohne jetzt explizit nachgelesen zu haben, könnte ich mir die SF Eiserner Wille und Aurapanzer dafür gut vorstellen. Gegen einen Horriphobus helfen die, warum denn nicht auch gegen eine Schreckgestalt?

    Hauptsache spielen!

  • Man könnte auch MU hoch Mirakeln, bei einem Praioten. Erleichterung auf die nächste MU-Probe (aber ich habe die Details zu den Mirakel Regeln jetzt nicht im Kopf). Aber vermutlichmüsste man da schon irgendwie einen Verdacht haben, dass das demnächst nötig sein könnte.

  • MU gehört bei Praioten zu den Mirakel+, Das heißt, durch Entrückung wird die MU-Probe also erleichtert. Je mehr Mirakel und Liturgien er in relativ kurzer Zeit wirkt, desto leichter wird es ihm fallen, die Schreckgestalt zu ignorieren.

  • Das heißt, durch Entrückung wird die MU-Probe also erleichtert.

    Bei den Attributen gilt dies nicht, dass sie durch Entrückung steigen oder sinken (meine Theorie: weil niemand möchte, dass bei den meisten Geweihten KL und andere Attribute um bis zu 7 Punkten sinken, und auch die Boni wären mehr als ordentlich). WdG, S. 246: "Der Geweihte erhält diesen Wert als Bonus in allen Talenten und Gaben, die seinem Gott gefällig sind (mit “Mirakel+” angegeben)", und S. 245: "Regeltechnisch äußert sich dies in Boni und Mali auf verschiedene Talente und Gaben:".

    Ab Entrückung 50 steigt der MU-Wert übrigens ohnehin um 2 Punkte.

    Die Rondrianer haben eine Liturgie, die gegen Schreckgestalt schützt (Segnung der stählernen Stirn).

    Ich sehe also auch Mirakel auf MU als Möglichkeit, wenn diese 1 Aktion zur Verfügung steht. Oder schneller mit dem eigenen Erstschlag sein: Goldene Rüstung (ob die auch gegen Dämonen wirkt, ist allerdings offen).

  • Habt ihr ne Idee ob irgendeine sonderfertigkeit das ermöglichen könnte oder wie man diesbezüglich eine "gestalten" könnte?

    Man könnte auch hausregeln, dass Kenntnis gewisser Dämonen ihnen den Schrecken nimmt, der Praiosgeweihte also nach einer gelungenen MU-Probe zur Abwehr der Schreckgestalt I eines Laraan künftig Laraane nicht mehr fürchtet. Dazu muss der Spieler allerdings eine Liste mit jenen Dämonen pflegen ... :/

  • Jetzt ist mir noch was eingefallen! Und zwar könnt ihr im Downloadarchiv das Buch der Helden kostenlos und legal herunterladen, vom Rieslandprojekt. Auf S. 20 findet ihr die SF Abgebrühtheit. Das ist genau, was ihr sucht. Das Buch ist DSA4.1 und die SF ohne Probleme auf Aventurien übertragbar.

    Thorus84
    12. April 2012 um 19:46
  • Man könnte auch hausregeln, dass Kenntnis gewisser Dämonen ihnen den Schrecken nimmt, der Praiosgeweihte also nach einer gelungenen MU-Probe zur Abwehr der Schreckgestalt I eines Laraan künftig Laraane nicht mehr fürchtet. Dazu muss der Spieler allerdings eine Liste mit jenen Dämonen pflegen ... :/

    Ich mag mich irren, und ich kann nicht nachschauen gerade, aber ich meine, dass im WdZ was davon steht, dass man sich an Schreckensaura-Arten gewöhnen kann. Macht auch keinen Sinn, wenn man nach Jahr und Tag immer noch vor normalen Skeletten Angst bekommt.
    Alternativ ist natürlich immer möglich, auch einem Praiosgeweihten eine Art Liturgie wie den Segen der Stählernen Stirn zu erlauben.

    In der Hausregelsammlung von Harteschale&Sumaro gibt es Sonderfertigkeiten für die Charakterlichen Merkmale. Da ist auch für MU eine dabei, die bei Mutproben hilft ;) Und bei Schreckgestalt besonders.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ich hab in den Regeln nur die Werte zu den normal geweihten Waffen (Objektweihe) gefunden. Hab aber irgendwie im Hinterkopf, dass es sich bei den Waffen der Geweihten anders verhält. Permanent 2 Fach geweiht und verletzend gegen die Gegengottheit. Hab das aber so gerade nirgends gefunden.

    Die Regeln zu Verwundbarkeit geweihter Waffen sind ja leider sehr verteilt.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Permanent einfach geweiht ist die korrekte Einstufung. WdZ 56ff.

    Zweifache Weihe hat technisch keinen Vorteil, da bloß der Kontakt-Schaden höher ist (und wer außer ein Korgeweihter hätte die Eier zu versuchen, einen Zant festzunageln um es zu nutzen). Es gibt aber keinen offiziellen Weg eine permanente zweifache Weihe zu wirken.

  • Super. Danke :thumbsup:

    Empfindlichkeit ist der nächste Punkt, der mir nicht ganz klar ist. Der Schaden triggert nur, wenn mindestens eine. KR/SR vollständig Kontakt besteht? Wäre sonst auch ziemlich stark.

    Aber wie ist das mit mit dem halbieren der Regeneration? Auch das setzt vermutlich den Dauerkontakt vorraus oder? Bringt also lieder nichts im regulären Kampf?

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Es steht leider nur Berührung im Text. Keine weitere Erläuterungen ob diese Dauerhaft sein muss oder zumindest (analog den Zaubern zB) eine unparierte Attacke benötigt. Mit Zonen ist das alles eindeutig. Bei Objekten im Kampf leider nicht.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Hi all,

    wie handhabt ihr das Ergebnis einer DSA 4.1 SEELENPRÜFUNG an Vampiren und Werkreaturen? Mal des Frevlers? Bleiben Geburtssegen/Initiation erhalten nach der Wandlung?

  • Vampire sind Kreaturen des Namenlosen und müssten als Verdammte zählen. Bei Werwesen sehe ich kennen Grund für ein abfallen einer Initiation oder ähnlichem.

  • Vampire sind Kreaturen des Namenlosen und müssten als Verdammte zählen. Bei Werwesen sehe ich kennen Grund für ein abfallen einer Initiation oder ähnlichem.

    Bei den Werwesen gehe ich davon aus dass sie nicht entdeckbar sind, weil Lykantropie eine Krankheit ist. Ein etwaiges Frevlermal müsste nicht mit der Lycantropie in Verbindung stehen. So würde ich das handhaben.

    Bei den Vampiren ist die Frage was die Seelenprüfung als Ergebnis liefert. Bei Magieeinsatz ist das Ergebnis geregelt:

    Zitat

    Vampire gelten als magische Kreaturen und können mit den bekannten Mitteln der arkanen Analyse (ODEM ARCANUM, ANALYS ARCANSTRUKTUR, OCULUS ASTRALIS) als solche erkannt werden. Dabei wird auch die dämonische Präsenz mit ihren für Experten erkennbaren eigenen arkanen Mustern offenkundig. (WdG)

    Die dämonische Präsenz sollte mE eigentlich entdeckbar sein, da Paktierer auch so entdeckt werden. Die Frage ist, ist der Vampir als solches erkennbar? Ein Frevlermal wird er wohl sicher haben (das hat aber ein Mörder auch). Wenn ichs ohne eure Mithilfe selbst hausregeln müßte, würde ich sagen er steht unter einem ANATHEMA oder unter einer Verfluchung durch die 12 und das kann durch die SEELENPRÜFUNG erkannt werden (mit der Begründung, dass wenn ein schnöder Magier den entlarven kann, es die SEELENPRÜFUNG auch können solte).

  • Streng genommen nach Wortlaut kann man eine Initation, Weihen oder Dämonenpakte oder die gewirkte Anathema-Liturgie erkennen, nicht, ob eine Seele anderweitig vergeben wurde, wie es ja bei einem Vampir der Fall ist (kein Pakt, keine Weihe, und üblicherweise kein Anathema), und dann gibt es ja noch Vampire, die nichts mit dem Wirken des NL entstammen.

    Auch entsprechen Vampire nicht der Definition eines Verdammten in WdG und die Bezeichnung wird in WdG auf sie auch gar nicht angewendet.

    Ich denke allerdings, dass Vampire womöglich trotzdem als Verdammte angedacht sind und sie (als Sonderfall) in die Aufzählung bei der Seelenprüfung reingehören, und das nicht nur weil

    wenn ein schnöder Magier den entlarven kann, es die SEELENPRÜFUNG auch können solte)

    sondern auch, weil es für mich Sinn macht und das thematisch mit unter die Seelenprüfung fallen sollte, und auch eine Verfluchung durch eines oder mehreren der Zwölfe bei der Seelenprüfung-Beschreibung schlicht nicht bedacht wurde, aber darunter fallen sollte (in meinen Augen).

  • ... üblicherweise kein Anathema...

    ...nicht im Sinne der gewirkten Liturgie ANATHEMA, aber ich hätt das so gesehen dass der "Anathema-Detektor" in der SEELENPRÜFUNG aufgrund der Verfluchung anschlägt. Ich will den SC nicht direkt enthüllen müssen, dass es eine Vampirella ist, denn das kann auch der Magier nicht, der sieht auch nur magische Kreatur und dämonische Präsenz (zumindest wenn ich den Teil in WdG korrekt interpretiere). Andererseits sollte er schon als "Erzfrevler" erkennbar sein, wobei ich bei der GROSSEN SEELENPRÜFUNG auch die Gottheit (bzw. die Gottheiten) preisgeben würde die den V. verflucht hat (haben). Was haltet ihr davon?