Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 5)

  • Ich würde es nur als +1W6 lesen, einen wirklichen Unterschied zwischen "nochmals" und "zusätzlich" lese ich da nicht so richtig raus. Ansonsten hätte man wohl eher "verdoppelt die übliche Regeneration" oder was in der Richtung geschrieben, denke ich mir.

    Aber prinzipiell wäre das ne Frage an die Redaktion wert.

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  • Ich sehe es ziemlich eindeutig als:

    -Regenerationsphase ich regeneriere 1w6+Vorteil

    +Hey du darfst 1w6 dazu regenerieren wegen Supergüterfähigkeit!

    -Ah danke; ich regeneriere also (2w6)+Vorteil.

    Normalerweise gilt in DSA5 das AP fest in Boni umzurechnen sind. In diesem Fall wäre aber Lep-Vorteil und AsP-Vorteil nicht mehr identisch.

  • Ich würde +1W6 anwenden.

    Der Bonus der Verbesserten Regeneration triggert PRO Regeneration und man regeneriert auch hier nur einmalig. Egal ob 1,2 oder 3W6.

    Finde es so schon sehr stark, so kann man am Tag auf 2x (2W6 +2), bei etwas glück ist man mit 28KaP wieder voll :)

    (Würde die kamale Meditation auf 2 Regenerationsphasen erweitern, dann würde ich auch den Bonus mit verdoppeln. Dann dürfte man aber am Tag auch nur für 6h regenerien und nicht für 12h, da man innerhalb von 24h auf 2 Regenerationen beschränkt ist.)

  • Lorenz4535 hat besser formuliert, was ich auch meinte:

    Der Bonus verändert die Anzahl der Regenerationsphasen nicht.

    Und aus meiner Sicht geht es mehr um die Phasen als den Wurf:

    Zitat von GRW - 169

    Dieser Vorteil verhilft einem Helden während einer

    Regenerationsphase zu mehr Xpunkten.

  • Hi, ich habe eine kurze Frage, vielleicht bin ich aber auch nur blind.

    Wie können Geweihte (insbesondere die Schamanen) Geister (und Dämonen) bannen? Gut, es gibt die SF Exorzismus, aber da treiben sie ja "nur" Geister und Dämonen aus.

    Vielen Dank schon Mal für die Antworten.

  • Geht glaube ich nicht. Hab ich vor kurzem auch gesucht, und nichts gefunden, zumindest bei Schamanen. Praios und Boron haben immerhin "Machtvoller Exorzismus" (AGÖ2 S.103)

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  • Ich glaube es wird doch noch etwas deutlicher, im Kapitel Regeneration ist es eindeutiger beschrieben.

    Unter Regeneration:

    Zitat

    Die Grundregeneration beträgt 1W6. Ein Held würfelt für jede reduzierte Energie einzeln, verrechnet das Ergebnis mit den Mali und Boni seiner augenblicklichen Situation und addiert dann den Wert zu seiner Energie. Negative Ergebnisse werden als 0 gewertet.

    Es wird also Anstatt des Lebenspunktregenerationswurf ein Karmalregenerationswurf durchgeführt, mit all den Boni und Mali. Und dannach noch ein Regenerationswurf zur eigentlichen Karmalregeneration.

    Hier nochmal die Fähigkeit:

    Zitat

    Der Geweihte ist durch die Karmale Meditation in der Lage, während einer Regenerationsphase die ihm zur Verfügung stehende Regeneration für LeP zu Ignorieren und stattdessen zusätzlich zu seiner üblichen Regeneration von KaP nochmals 1W6 KaP zu regenerieren.

  • eindeutig impliziert eine unmissverständlichkeit die ja wohl nicht gegeben ist.

    Natan hat es schon korrekt rausgesucht.

    Die verbesserte Regeneration bezieht sich auf eine Regenerationsphase. Das macht es schon sehr deutlich da es diese in dem oben genannten Fall nur einmal gibt.

    Die Regelwiki hat diesen Eintrag nicht und spricht nur von einer Regeneration. Das kann aus dem Kontext gerissen mehrere Interpretationen zulassen.

    Aber hier stimme ich weiterhin Yelemiz zu.

    Am besten auf offizieller Seite nachfragen.

    Oder das ganze vielleicht als eigenes Thema eröffnen .

    Mot freundlichen Grüßen

  • Spricht kosmologisch gesehen eigentlich irgendetwas gegen Satinavgeweihte? Laut HA ist er ja ein vollwertiger Unsterblicher und könnte damit theoretisch auch Karma verteilen oder sogar Wunder wirken, oder?

    Ob er aufgrund seiner Domäne überhaupt Intresse an den Sterblichen hat, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

  • Höchstens einen Kultisten der keinerlei Karma besitzt. Denn es sind nicht die Götter oder die Gläubigen, die den Unsterblichen erlauben, Einfluss auf die 3te Sphäre auszuüben, sondern Kha (egal ob du diese nun als eigene Entität oder kosmologisches Gesetz betrachtest)

    und Kha hat Satinav für seine Spielereien mit der Zeit in der ersten Sphäre eingesperrt und zum Hüter über die Zeit gemacht. Es gibt also keinen satinavischen Karmapool aus dem ein Geweihter schöpfen könnte.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (29. Januar 2020 um 17:06)

  • Höchstens einen Kultisten der keinerlei Karma besitzt. Denn es sind nicht die Götter oder die Gläubigen, die den Unsterblichen erlauben, Einfluss auf die 3te Sphäre auszuüben, sondern Kha (egal ob du diese nun als eigene Entität oder kosmologisches Gesetz betrachtest)

    und Kha hat Satinav für seine Spielereien mit der Zeit in der ersten Sphäre eingesperrt und zum Hüter über die Zeit gemacht. Es gibt also keinen satinavischen Karmapool aus dem ein Geweihter schöpfen könnte.

    Ich würde das noch leicht differenzieren: Zunächst ist es nicht Kha, die entscheidet, ob die Götter Macht/Karma an Sterbliche verleihen. Darüber entscheiden die Götter selbst, nachdem sie im 3. Zeitalter erstmals "Auserwählte" bestimmt haben und im 4. Zeitalter die Möglichkeit der Ordination (also der Weihe von Geweihten durch andere Geweihte) entwickelt haben. Aber die Fähigkeit der Ordination bleibt allein auf die Götter beschränkt. Da Satinav kein Gott ist, sondern ein mächtiger Echsenmagier, der von Kha zum Unsterblichen erhoben wurde, kann es keine Geweihten des Satinav geben.

    Etwas anderes wäre die Frage, ob es "Auserwählte" des Satinav gibt bzw. geben kann. Denn diese Möglichkeit steht grundsätzlich allen Unsterblichen zu, die einen Teil ihrer Macht unmittelbar auf Auserwählte übertragen, ggf. auch nur für eine bestimmte Zeit. Spoiler G7, Rohals Versprechen und Folgebände:

    Spoiler anzeigen


    Das "Kind" aus der Borbaradkampagne, das die Helden in Rohals Versprechen finden und das im Verlaufe der Kampagne seinen Namen und seine Bestimmung herausfindet, der "Rausch der Ewigkeit", kann bsw. als ein Auserwählter Satinavs gelten.

    Aufgrund der Aufgabe Satinavs als Wächter über die Zeit und seiner drohenden Strafe durch Kha, sollte er diese Wacht missachten, würde ich dazu neigen, dass Satinav einen Auserwählten nur in ganz besonderen Ausnahmesituationen erschafft, insbesondere um gravierende Zeitfrevel zu strafen.

    Vg

  • Denn es sind nicht die Götter oder die Gläubigen, die den Unsterblichen erlauben, Einfluss auf die 3te Sphäre auszuüben, sondern Kha (egal ob du diese nun als eigene Entität oder kosmologisches Gesetz betrachtest).

    Ich würde das noch leicht differenzieren: Zunächst ist es nicht Kha, die entscheidet, ob die Götter Macht/Karma an Sterbliche verleihen. Darüber entscheiden die Götter selbst, nachdem sie im 3. Zeitalter erstmals "Auserwählte" bestimmt haben und im 4. Zeitalter die Möglichkeit der Ordination (also der Weihe von Geweihten durch andere Geweihte) entwickelt haben. Aber die Fähigkeit der Ordination bleibt allein auf die Götter beschränkt.

    Deshalb meine Formulierung, Kha macht Unsterbliche zu Göttern, Göttern können ihr Nayrakis in Form von Karma an Auserwählte und Ordonierte weiter zu geben.

    Satinav gleich Unsterblicher, aber ungleich Gott.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Stimme ich völlig zu. Noch ein Hinweis aus der G7:

    Spoiler anzeigen

    Das Kind wird explizit als Teil eines Deals Satinavs mit Rahja beschrieben, um einen Zeitfrevel zu reparieren. Satinav braucht dazu also die Hilfe "richtiger" Götter und kann nicht selbst tätig werden - spricht ebenfalls stark gegen die "Dauereinmischung" in der 3. Sphäre über Karma.

  • Huhu!

    1: Sehe ich das richtig, dass die Liturgie "Beschwörung des hohen Dieners des Rattenkindes" nur zum Beschwören von zwei Dämonen, Atesh’Seruhn und Grakvaloth, einsetzen kann (einfach, weil uns keine anderen "mittleren" Dämonen des Namenlosen bekannt sind)?

    Darauf aufbauend: Kann ich, sobald ich diese Liturgie beherrsche, automatisch alle Wesenheiten beschwören, die darunter fallen, oder ist es quasi wie ein Berufsgeheimniss die einzelnen Dämonen zu kennen?

    2: Nehmen wir einen Charakter an, der in schon Kindesalter von seiner Familie verlassen wurde und der alleine in der Wildnis gelebt hat. Könnte ein solcher Charakter von sich aus zum Namenlosen finden, wenn er sich z.B. in der Nähe der Ruinen von Tie'Shianna aufhält? Und könnte er auf diese Weise ganz regeltechnische Dinge wie die Namenlose Weihe und das erlernen von Liturgien vollziehen?

    Darauf aufbauend: Falls nein - unter welchen Umständen wäre das denkbar? Angenommen, er wurde in Kindesbeinen von einem Atesh’Seruhn besessen (was auch der Grund sein mag, warum seine Eltern ihn verstoßen haben/tot sind) ist die Affinität zum Namenlosen vorprogrammiert. Wenn er unter solchen Umständen z.B. alte Aufzeichnungen zur Weihe und zur Beschwörung findet - ist es dann realistisch, von beschworenen Dämonen Liturgien und andere Kultpraktiken zu erlernen, oder braucht man immer zwangsläufig Kontakt zu anderen Kultisten, um einen anständigen Geweihten des Namenlosen zu spielen?

    Beste Grüße

  • Ribbon

    NL-Geweihte sind keine Spielercharaktere.

    Wenn du diese Setzung sprengst: Ja, denn dann kann man auch alle anderen Setzungen weglassen, um den Charakter zum funktioniere zu bringen.

    Ich bin oft deiner Meinung, aber hier muss ich dir widersprechen. DSA5 erlaubt ausdrücklich Geweihte des Namenlosen zu spielen, vgl. Aventurisches Götterwirken I, S. 76: "Diese Fokusregel kann sowohl für Meisterpersonen genutzt werden als auch für Spieler, die einen Namenloser-Geweihten als Charakter wählen.")

    Dass das einer gruppeninternen Absprache und anderer Anpassungen bedarf, steht auf einem anderen Blatt Papier. Grundsätzlich sieht es DSA5 aber vor und sprengt somit keine Setzung.