Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 5)

  • Weil die 2. Frage noch nicht beantwortet wurde:

    Ja, du erhältst die AP zurück. Immer dann, wenn du einen Vorteil oder SF verlierst bzw. nicht mehr anwendbar ist.

    Z.B. Beidhändiger Kampf, wenn man einen Arm verliert, oder Lykanthropische Gaben bei einer Heilung. Vorteil Zauberer, wenn man ausgebrannt wird oder den Adel, wenn man enteignet wird.

    Die Redaktion hat das bestätigt.

  • Ja, du erhältst die AP zurück. Immer dann, wenn du einen Vorteil oder SF verlierst bzw. nicht mehr anwendbar ist.

    Z.B. Beidhändiger Kampf, wenn man einen Arm verliert, oder Lykanthropische Gaben bei einer Heilung. Vorteil Zauberer, wenn man ausgebrannt wird oder den Adel, wenn man enteignet wird.


    Die Redaktion hat das bestätigt.

    Ich würde da wiedersprechen, aber vllt. kannst du da eine Redaktionszitat verlinken dass man den Vorteil Adel verliert wenn man geweiht wird. Manchmal ist ein Vorteil halt nicht mehr anwendbar, aber dadurch verliert man den Vorteil nicht automatisch. Den Vorteil Adel verliert man meiner Meinung nach weder durch Enteignung noch durch eine Weihe. Als offizielle Beispiele können zum Beispiel die Oberhexe de sBornlandes, Zelda, sowie der Geweihte Anshag von Rodebrannt-Ask dienen. Beide kommen in der TR Kampagne vor, erstere hat den Vorteil Adel II, mit dem Hinweis dass sie weder Titel noch Land beansprucht und wie eine Freie lebt. Letzterer ist ein Rondrageweihter der sowohl den Vorteil Adel I als auch Geweiht hat. Ein Geweihter mit Adel I hat regeltechnisch keinerlei Vernwendung für den Vorteil wenn er Geweiht wird, da einfache Geweihte regeltechnisch wie Niederadelige behandelt werden. Totzdem, Adel ist der Geburtstand und rollenspielerisch macht es immer noch einen Unterschied, und deshalb behält man den Vorteil auch. Man verliert höchsten den Vorteil Adel wenn man seinen Adelsstand verliert, aber das ist schon extrem selten und nur unter bestimmten Umständen möglich. Land und Titel zu verlieren reichen da noch nicht auch, selbst ein mittelloser Adeliger ist noch ein Adeliger.

  • Satinav gilt als Unsterblicher? Wenn ja, ist er in der Lage Karma/Karmale Kraft zu geben an Entitäten auf Aventurien? Also sind theoretisch "Satinav Geweihte" Möglich?

    Satinav ist eine der sehr wenigen Sterblichen die zu einem Unsterblichen aufgestiegen sind. Er ist Unsterblicher, aber nicht alle Unsterblichen sind Götter oder dazu in der Lage Karma zu vergeben. Ich habe noch nie gehört das Satinav eine Karma spendende Entität ist und ich würde mit 99% Sicherheit sagen dass er es nicht kann. Der Hauptgrund ist dass er kein Gott im klassischen Sinne ist, und sich genau wie Kha in der ersten Sphäre befindet. Kha vergibt kein Karma, also Satinav auch nicht. Karma gibt es nur von Göttern aus der 5. Sphäre. Die wenigen Satinav Priester die es gibt sind alle Zauberer.

  • Ja, du erhältst die AP zurück. Immer dann, wenn du einen Vorteil oder SF verlierst bzw. nicht mehr anwendbar ist.

    Z.B. Beidhändiger Kampf, wenn man einen Arm verliert, oder Lykanthropische Gaben bei einer Heilung. Vorteil Zauberer, wenn man ausgebrannt wird oder den Adel, wenn man enteignet wird.


    Die Redaktion hat das bestätigt.

    Ich würde da wiedersprechen, aber vllt. kannst du da eine Redaktionszitat verlinken dass man den Vorteil Adel verliert wenn man geweiht wird. Manchmal ist ein Vorteil halt nicht mehr anwendbar, aber dadurch verliert man den Vorteil nicht automatisch. Den Vorteil Adel verliert man meiner Meinung nach weder durch Enteignung noch durch eine Weihe. Als offizielle Beispiele können zum Beispiel die Oberhexe de sBornlandes, Zelda, sowie der Geweihte Anshag von Rodebrannt-Ask dienen. Beide kommen in der TR Kampagne vor, erstere hat den Vorteil Adel II, mit dem Hinweis dass sie weder Titel noch Land beansprucht und wie eine Freie lebt. Letzterer ist ein Rondrageweihter der sowohl den Vorteil Adel I als auch Geweiht hat. Ein Geweihter mit Adel I hat regeltechnisch keinerlei Vernwendung für den Vorteil wenn er Geweiht wird, da einfache Geweihte regeltechnisch wie Niederadelige behandelt werden. Totzdem, Adel ist der Geburtstand und rollenspielerisch macht es immer noch einen Unterschied, und deshalb behält man den Vorteil auch. Man verliert höchsten den Vorteil Adel wenn man seinen Adelsstand verliert, aber das ist schon extrem selten und nur unter bestimmten Umständen möglich. Land und Titel zu verlieren reichen da noch nicht auch, selbst ein mittelloser Adeliger ist noch ein Adeliger.

    Darüber hat Ricordis gar nichts geschrieben. Das wäre Frage 1 gewesen. Er antwortet bewusst nur auf Frage 2.

    Also nicht auf "Wie verliere ich den Vorteil?" sondern auf "Was passiert wenn ich ihn verliere?". Und dann erhält man alle AP zurück wie bei jedem anderen Vorteil auch.

    Das passiert auch andersrum. Wenn man einen Nachteil verliert muss man die AP zurückzahlen. Falls diese gerade nicht vorhanden sind werden sie von den nächsten AP die man bekommt abgezogen.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Satinav ist unsterblich, aber keine karmaspendende Gottheit. Er ist als Ssad'Navv bei den Achaz zu den H'rangar gehörig, aber auch da zählt er nicht und tat es nie zu den karmaspendenden Entitäten.

    Nur wer Karma vergeben kann, zählt als echte Gottheit.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Kategorie:Gottheit, Gott – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt (demnach war er nie in früheren Zeiten als Gottheit verehrt, oder auf anderen Kontinenten)

    Kategorie:Als Gott verehrte Entität – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt (eigentlich sollte man meinen, er würde genannt werden, da zu den echsischen H'rangar gehörend)

    Kategorie:Verehrtes Wesen – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt (auch hier wird er nicht genannt).


    Natürlich könnte er trotzdem in eurem Aventurien eine karmaspendende Gottheit sein, wenn euch das besser gefällt. Es wird ja gerade einiges wacher und munterer, bzw. streckt die Hände nach Aventurien aus.

  • Es gibt wohl satinavsche Magie und Rituale, die im Satuaria-Satinav-Tempel verwendet werden. Zu beachten ist, dass Temporalmagie normalerweise ein Frevel gegen Satinav wäre, hier tun das aber seine Priester*innen. Das kommt übernatürlichem Wirken von Satinav-Priester*innen wohl am nächsten. Ist aber wohl magisch, nicht karmal.

  • Bonusfrage zum Blutrausch von Lykanthropen in der selben Mail

    Wie dem auch sei, eine Sonderregel ist leider unklar in der Ausführung: Blutrausch


    Dem Regeltext nach muss die Werkreatur (Werwolf) eine Probe auf Willenskraft (ggf. -5 bis +5) ablegen, wenn sie ein kulturschaffendes Wesen wahrnimmt. Misslingt die Probe erhält man den Status
    Blutrausch und wendet sich gegen den Kulturschaffenden. Das impliziert, dass für jeden Kulturschaffenden in Reichweite geprobt wird. Ist das so gewollt? Bei einer Verwandlung in einer Ortschaft kann das recht schnell exorbitante Züge im Würfelaufwand darstellen. Zumal "Wahrnehmen" bei einem Wolf mit ausgeprägtem Geruchssinn sehr weitreichend ist. Ist das Wahrnehmen selber mit einer Probe (Sinnesschärfe, Fährtenlesen) verbunden?


    Wenn die Proben abgelegt wurden, muss während der selben Verwandlungsphase nochmal geprobt werden, z.B. wenn jemand den wahrnehmbaren Bereich verlassen und später wieder betreten hat?

    Zitat von DSA-Redaktion (Unbekannt, wer genau)

    grundsätzlich bekommst du immer du immer alle AP wieder, wenn du eine Fähigkeit verloren hast.

    Antwort auf die Bonusfrage

    Beim Blutrausch ist es so gemeint, dass der Werwolf schon jemanden sehen muss (riechen reicht nicht) und dann zielstrebig diesen einen Kulturschaffenden angreift. Erst nach dem Tod oder entkommen des Ziels, wird eine neue Probe verlangt, wenn es sich ergibt.

  • Wie sollen Kampf Geweihte wie Kor und Rondra denn kämpfen wenn eine Liturgie ne ZD von 2 Aktionen aufweist?

    Das heißt erst in der dritten KR darf der Held dann den Bonus nehmen? Oder dürfen den solche Kampf Geweihte denn während des Wirkens der Liturgie basismanöver ausüben?

  • AlexBrosto die meisten Liturgien die für den Kampf sind, wirken vorbereitend. D.h. die Geweihten wirken sie vor dem Ansturm, für das tatsächliche Getümmel gibt es die Möglichkeit bei Liturgien, welche bei der LD nicht den Zusatz haben "(kann nicht modifiziert werden)", die LD auf 1 KR zu modifizieren oder das "Stoßgebet".

    Generell erhalten die Geweihten von Kor und Rondra auch durch die Entrückung ab Stufe 2 eine Erleichterung auf alle KTs.

    Hier ein kleines Rechenspiel:

    Die Liturgie Angriffslust wird mit folgenden Modifikationen kombiniert:

    1. Liturgiedauer senken = Die LD wird von 2 Ak. auf 1 Ak. gesenkt

    2. Liturgie erzwingen = anstatt die Erschwernis von - 1 in Kauf zu nehmen, steigere ich lieber die Kosten von 8 KaP auf 16 KaP. (wirkt teuer aber warum ich dies tue folgt noch)

    Nächste KR sage ich vor meinem Angriff ein Mirakel an zahle 4 KaP meine Ausgegebenen KaP steigen somit auf exakt 20, was Entrückung Stufe 2 bedeutet.

    Ich habe also eine Aktion aufgewendet und erhalte auf die folgende AT

    Angriffslust: +1; Mirakel: +2; Entrückung: +1

    und +1 TP ebenfalls durch Angriffslust

    Das Mirakel und die Angriffslust wirken nicht zeitgleich (gestapelte Zaubereffekte) aber

    1 Aktion investiert AT +3; TP +1 (Mirakel + Entrückung) und für weitere 4 KR AT +2; TP +1 (Angriffslust + Entrückung) finde ich eine lohnenswerte Investition.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Die Liturgie Angriffslust wird mit folgenden Modifikationen kombiniert:

    1. Liturgiedauer senken = Die LD wird von 2 Ak. auf 1 Ak. gesenkt

    2. Liturgie erzwingen = anstatt die Erschwernis von - 1 in Kauf zu nehmen, steigere ich lieber die Kosten von 8 KaP auf 16 KaP. (wirkt teuer aber warum ich dies tue folgt noch)

    Leider darf man nur eine Modifikation bei Zauber und Liturgien nehmen, oder irre ich mich? Wenn nein, dann heißt es entweder 2 Runden lang Casten und dann voll rein oder schnell cast und dann rein.

  • Man darf mehr als 2 Modifikationen nehmen. Zumindest bei Zaubern ist es davon abhängig wie gut du den Zauber kennst. Und das ganze lässt sich durch SFs noch steigern.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

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  • Genau, für je 4 volle Punkte FW eine Modifikation. Jede Modifikation max. 1x, es gibt einige SF, die erlauben, einzelne Modifikationen auch zweimal zu wählen, glaub ich.

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    Neue Geister braucht das Land: Fanprojekt Aventurische Totengeister im Scriptorium und auf dem Forum


    Extrablatt, Extrablatt! Die neue Ausgabe der DERENZEIT ist da! Schaut auch bei uns in der Redaktion vorbei!

  • Misstrauen gegenüber Boron

    Ich empfehle eine Reise ins schöne Albernia. Aber dort bitte von Friedhöfen fernhalten, die haben ein kleines Untoten-Problem, weil es kaum Boronis gibt.

    (So wie in vielen abgelegenden Dörfern, Weilern etc. in ganz Aventurien, wo Wanderpriester anderer Gottheiten den allgemeinen Grabsegen sprechen. Oder herrscht wo kein Praiostempel steht nur Anarchie und Diebstahl? Mensch Leute, informiert euch mal über den gesamten Hintergrund ... auch wenn es nicht bei DSA5 steht. Was dann nicht bedeutet das es nicht gibt/gab/geben wird!? ;) )

    Wenn "bei DSA5" explizit steht, dass albernische Friedhöfe häufig ein Untotenproblem haben, weil kaum jemand Boroni werden will, gehe ich einfach davon aus, dass andere Geweihte die fehlende Untoten-Prophylaxe und -Bekämpfung nicht ausreichend kompensieren können, weil die eben genug eigenen Kram zu erledigen haben.

    Dann hat eher DSA5 ein Problem wenn sie GRW, S.323 ignorieren, bzw. müßte diese Aussage für viele Orten Aventuriens gelten ... und dem ist ja nicht so.

    Untote brauchen nicht bekämpft werden wenn sie erst gar nicht entstehen können ... das klingt doch eher nach einem Tavernengespräch in Al'Anfa.

    (In vielen Dörfern übernehmen Wanderpriester der Travia oder Periane die Segnungen ... u.a. damit keine Untoten da herumlaufen; in Albernia gibt es gar große Tempel.
    Selbst ein Geweihter-Heldenneuling ist zuz einer Grabsegnung in der Lage ... falls er/sie dazu bock hat. ;) )

    PS: In Albernia haben drei große Städte je einen Borontempel ... in Andergast nicht ein einziger. Wo müßte es demnach mehr Untote geben?

    Nachfrage: Wo bei Albernia steht diese Unotenbehauptung? Die Borontempel und Anger werden trefflich beschrieben.

    Der Grabsegen in DSA5 segnet ein Grab für 12 Monate. Sprich: Da muss jemand alle Gräber einzeln für 1 KaP pro Grab segnen und exakt ein Jahr später sind alle Gräber gleichzeitig wieder ungesegnet oder man braucht nen Geweihten vor Ort, der gründlich das Totenbuch führt und regelmäßig zum "Auffrischen" einzelner Gräber auf den Friedhof geht. Wenn das ein kleiner Friedhof ist, kann er hier und da mal 1 oder 2 KaP natürlich gut wegregenerieren, aber für den einzelnen Wanderpriester kann selbst ein kleiner Dorfanger schnell zum Karmafresser werden.

    Problem bei der Variante, in der sich der Dorfgeweihte darum kümmert ist, dass die Friedhöfe in Albernia oft ein ganzes Stück weit weg von den Ortschaften gebaut werden, weil die Leute Angst vor den Toten haben. Da frisst es natürlich Zeit, wenn man regelmäßig zum Nachsegnen raus muss.

    Nachfrage: Wo bei Albernia steht diese Unotenbehauptung?

    Die Siebenwindküste, S. 103:

    Zitat

    In einer Region, in der Boron kaum Verehrung findet, hat seine Gegenspielerin leider nur all zu oft leichtes Spiel, denn auf vielen Grabstätten an der Siebenwindküste liegt kein schützender Segen.

    Es wurde offiziell gesagt, dass Geweihte den Grabsegen zwar sprechen, ihn aber nur dann mit KaP untermauern, wenn Nekromantie akut zu befürchten ist.

    Das Zitat aus der Siebenwindküste liest sich für mich mehr so: Nur weil es kaum Grabsegen gibt, rennen da nicht überall Untote rum. Es ist möglichen (Paktierer-)Nekrmanten nur einfacher ihrem Geschäft nachzugehen als anderswo.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Das gesamte Kapitel liest sich etwas anders.

    Zudem wie ich schon schrieb gibt es in Albernia 3 Borontempel, in Andergast keinen. Was würde dies bedeuten?

    Der Text zu Albernia ist unglücklich geschrieben, da dies für viele Regionen in ganz Avenrurien gilt.

    Umgekehrt würde so eine Aussage bedeuten fehlt in einer Region ein Tempel der 12 gäbe es keine Gerechtigkeit, keine Ehre, nur Dummheit etc.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Andergast hat sein eigenes Vorgehen mit dem Boron-Kult. Der Recke Borons regelt das. Auch Personen wie Boronmir (großartiges Wortspiel) zeigen, dass die Boron-Kirche in Andergast durchaus vertreten ist. Wege der Helden (DSA4.1) kennt weder auf den Seiten 42-44 noch auf den Seiten 213-214 Einschränkungen gegen Boronis in Andergast. Dass es keine nennenswerten großen Tempel gibt, sondern vermutlich nur ein paar Friedhofskapellen und Boronis, die ohne ausgewiesenes Kultgebäude praktizieren, würde ich nicht überbewerten. Es ist schließlich ein eher ärmliches und dünn besiedeltes Land.

  • Das der Sonderstatus Havenas mit dem Umgang der Boronis - auf ner Insel - nun für ganz Albernia gelten mag ... wohl reine Theorie verärgerter Boronis sein.

    Denn Rückblickend ist mit keine Meldung von Untoten in Albernia bekannt, selbst Moorleichen und Werwölfe sind Ausnahmen; dagegen könnte der Rondrakult mal ernsthaft gegen Strassenräuber vorgehen ... ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bei BORON - in Albernai und anderswo - eine Übersicht!

    Der Unausweichliche ist Herr über das Totenreich. Die meisten Aventurier fürchten ihn eher, als dass sie ihn lieben, und in vielen seiner Tempel herrscht ehrfürchtige Stille. ...
    Oft wirken die Bororngew. unheimlich und unnahbar in ihrer schwarzen Kluft. (Alm, S.179)

    Spoiler anzeigen

    aus Siebenwindküste:

    Havena; Stimmung in der Stadt: efferdergeben, freiheitsliebend, geschäftstüchtig, misstrauisch gegenüber Magie und dem Boronkult. (S.38)

    Altstadt, u.a. die gefürchtete Boroninsel, auf der die Toten ihre letzte Ruhe finden (S.39). Die wenigen freien Plätze auf dem kleinen Gebeinfeld finden nur selten Abnehmer, kursieren über die Insel doch beinahe ebenso viele Gruselgeschichten wie über die Unterstadt. (S.40)

    Honingen; Im Westen hinter der weitläufigen Parkanlage erstreckt sich der Boronanger mit dem erhabenen Borontempel. (S.46)

    Winhall; Der Boronanger gilt als verrufen, seit Tairachschamanen dort im Vierten Orkensturm die Toten erhoben, und so den Widerstand der Winhaller brachen. (S.53)

    Die Zwölfgötter in Albernia:

    Boron, der Schweigsame, ist den Ahnen der Flussleute unheimlich, was im Laufe der Jahrhunderte auf viele Alteingesessene abgefärbt hat. Seine Tempel und die Totenanger finden sich meist außerhalb der Siedlungen und werden häufig furchtsam gemieden, wie etwa die Boroninsel in Havena. Auch der Name des Gottes wird nur selten ausgesprochen. (S.99; übrignes ohne Hesinde und Rahja zu erwähnen.)

    Die Widersacher; auf Platz 1: Charyptoroth. (ab S.102)

    Die Nachtschwarze Fee nennt man eine Wesenheit, die jüngst ebenfalls an Macht gewonnen haben soll. Zahlreiche schaurige Geschichten kursieren vor allem rund um die Sümpfe und Moore des Seenlands um diese Gestalt ... Manch Gelehrter vermutet hinter ihrem Wirken auch die Erzdämonin Thargunitoth, deren Geschöpfe die Lebenden zu verderben suchen. In einer Region, in der Boron kaum Verehrung findet, hat seine Gegenspielerin leider nur allzu oft leichtes Spiel, denn auf vielen Grabstätten an der Siebendwindküste liegt kein schützender Segen.

    aus Havenas Wachsfigurenkabinett; Die elf Zwölfgötter: In der Mitte der Götterfiguren steht Efferd, umgeben von Rondra, Peraine und Travia. Ingerimm und Praios fristen ein Dasein am Rand, an eine Darstellung Borons traute man sich hingegen nicht. (S.39)

    über Sitten &Z Gebräuche: Den Blick zur Unterstadt und zum Borontempel vermeiden die Havener abergläubisch. Im ersten Fall fürchten sie, Unheiliges anzuziehen, im zweiten Fall den Tod. (S.44)

    Die Götter zu Havena: Über Boron spricht man nicht, man weicht ihm aus. Dem Kult des Totengottes begegnet man mit abergläubischer Furcht. Wer ihm huldigt, der lockt den Tod an, sagt man. Wie verbannt steht der Borontempel auf einer Insel im Hafen fernab der Lebenden. (S.62)

    Aber: Ein blinder Borongeweihter warnte Havena 914 BF vor einen Thorwalüberfall. ;)

    Im Kosch: ...und obwohl sich im Kosch gleich mehrere Klöster der Golgariten befinden, wird der Totengott Boron eher gefürchtet als verehrt. (S.98)

    Boron-V.:

    Im Herzogtum Weiden holt man sogar nur äußerst ungern »den Raben ins Haus« und lässt Geweihte sogar – Boron behüte! – vor verschlossenen Türen stehen. (S.42)

    Auch wenn längstens nicht in jeder Stadt ein Tempel des Schweigsamen steht, so findet man doch in den meisten Dörfern einen geweihten Boronanger und seltener sogar eine kleine Kapelle oder einen Schrein des Rabengottes. Auch wenn nur sehr wenige Menschen in Mittelaventurien einen Borontempel ohne Not und Bedarf aufsuchen, erfahren die Geweihten doch überall furchtsamen bis abergläubischen Respekt.

    Der stete Umgang mit Tod und Vergehen verleiht den Geweihten des Boron einen düsteren und unheimlichen Nimbus. Vielfältige Gerüchte und Aberglauben ranken sich um die heiligen Riten der Boronkirche,... (S.151)

    Analyse und Akte geschlossen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich habe die ersten Nebendiskussionen in entsprechende, bestehende Fäden ausgegliedert: nach RE: Möglichkeiten, göttliches Wirken zu erkennen und RE: Grabsegen.
    Bitte dort entsprechend weiter machen.