Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 5)

  • Also es ist möglich Dämonen an Objekte zu binden, was passiert wenn das Objekt zerstört wird ist Meister Entscheid. Also greift der nun freie Dämon an oder flieht er oder nimmt er von etwas anderem bestiz da gibt es einige Möglichkeiten. Mit dem passenden Zauber oder entsprechenden Liturgi ist es allerdings möglich den Dämon zurück in die 7. Sphäre zu schicken ohne ihn bekämpfen oder das Objekt zerstören zu müssen.

    Der passende Zauber wäre der Pentagramma obwohl ich dazu sagen muss das es je nach Dämon eines relativ mächtigen bzw spezialisierten Magiers mit entsprechenden sonderferigkeiten bedarf um mächtiger Dämonen zu bannen.

    Auf karmaler Ebene wäre die einzige Alternative die mir einfällt der Exorzismus der funktioniert aber nicht bei objekten sondern nur Lebewesen.

  • Was beinhaltet der Moralkodex der Numinorugeweihten?

    Laut Unendlichkeit und Tiefenrausch, Seite 14:

    Unendlichkeit und Tiefenrausch

    Ausgeglichenheit: Diener Numinorus lassen sich nicht

    zu impulsiven Handlungen hinreißen und behalten

    stets das große Ganze im Blick. Sie sind ruhig und beherrscht,

    niemals Sklave ihrer Emotionen.

    Wissbegier: Numinoru gewährt seinen Anhängern

    nicht die Gabe der Prophezeiung und die Herrschaft

    über das Meer, damit sie die Sicherheit der heimatlichen

    Gestade genießen, sondern damit sie zu neuen

    Horizonten aufbrechen und in die Tiefen hinabtauchen.

    Sie streben stets nach neuen Erkenntnissen.

    Planung: Die Anhänger Numinorus gehen planvoll vor

    und denken weit in die prophezeite Zukunft, sie handeln

    nicht unvorbereitet.

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    Neue Geister braucht das Land: Fanprojekt Aventurische Totengeister im Scriptorium und auf dem Forum


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  • Wie genau funktioniert der Dienst Sexuelle Dienste im Traum + Lebensraub vom Thaz-Laraanji Dämon (Aventurisches Pandämonium S.140)?

    Die Fluff-Beschreibung suggeriert dass der Dämon den Dienst jede Nacht / Ruhephase des Opfers wiederholt bis er keine Dienste mehr besitzt (da er jeden Morgen einen Dienst verliert), und durch den Albtraum die Regeneration aushebelt.

    RAW scheint man 2 Dienste ausgeben zu müssen um dem Ziel 1W6 LsP zu rauben, was mir arg schwach vorkommt.

    Kalkulationstabelle für Schadenberechung - Link

  • Wie genau funktioniert der Dienst Sexuelle Dienste im Traum + Lebensraub vom Thaz-Laraanji Dämon (Aventurisches Pandämonium S.140)?

    Die Fluff-Beschreibung suggeriert dass der Dämon den Dienst jede Nacht / Ruhephase des Opfers wiederholt bis er keine Dienste mehr besitzt (da er jeden Morgen einen Dienst verliert), und durch den Albtraum die Regeneration aushebelt.

    RAW scheint man 2 Dienste ausgeben zu müssen um dem Ziel 1W6 LsP zu rauben, was mir arg schwach vorkommt.

    Ich lese es so wie du und interpretiere die -1w6 nicht als Vorteil, sondern als Nachteil. Daher gibt man die Dienste nicht aus, um jemandem 1w6 LeP zu ziehen, sondern um ihm Sexuell Dienste im Traum zu bescheren.

  • Klingt für mich schon, als könne es ein Fehler sein. :/

    Vielleicht wäre es am Besten, einfach mal Ulisses anzuschreiben und nachzufragen?

  • Hallo, ich grübel gerade etwas an nem neuen Char rum .. bin dabei auf den Rhodensteinerin - DSA Regel Wiki gestoßen ISt hier ein Fehler in der Profession ? Da ist keine Tradition dabei.

    Aber ich sehe keine Errata dazu .. oder ist das quasi ein Geweither in Ausbildung mit nur den paar Liturgien und nicht mehr ?


    Grüße Lasse

    Ich glaube eher die Voraussetzung "Vorteil: Geweihter" ist hier falsch.

    Denn wenn man sich alleine schon die Personenliste des Wiki-Aventurica anschaut fällt auf, dass weder der Ordens-Gründer noch Wolfborst von der Tann scheinbar ordoniert waren/sind, was zu dem Schluss führt das der Orden Akolythen und andere Laien (wie Ritter) aufnimmt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich habe mal einen Blick in die Vorgängerversion (4.1) geworfen. Wege der Helden S. 210 kennt bei diesem Orden nur geweihte Mitglieder (anders als z. B. bei den Golgariten und Bannstrahlern). Wege der Götter S. 52f bezeichnet die Mitglieder pauschal als Rondrianer*innen. Ein späterer Beitritt wird als "unüblich" bezeichnet, aber mit Vorraussetzungen versehen und damit möglich gemacht. Ob hier, beim späten Beitritt, Laien aufgenommen werden, bleibt unklar. Das kann aber eventuell ungeweihte Mitglieder erklären: Sie wären später beigetretene Laien, aber nicht wie die meisten Mitglieder vom Orden ausgebildet worden und damit Geweihte. Regeltechnisch wären es dann keine Rhodensteiner*innen, sondern was auch immer sie vor dem Beitritt waren. Wer nach DSA4.1 aber ein*e Rhodensteiner*in generiert, der oder die generiert eine*n vollwertige*n Geweihte*n.

    EDIT

    Meinetwegen wie bei einem Zimmereibetrieb, der nur Zimmer*innen ausbildet, dem aber auch Sekretär*innen, Reinigungskräfte usw. "beitreten" können.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (28. Juli 2021 um 13:02)

  • Können Götter andere Götter erschaffen?

    Jap, dafür müssen sie diese aber aus sich herausspalten, das kann im großen Stil als komplette Zweiteilung passieren (Nandus -> Hesinde/Amazeroth oder Tsatuaria -> Tsa/Satuaria), im kleineren Stil bei der die Ursprungsgottheit nur einen Teil ihrer Indetität aufgibt (Rondra -> Kor), oder im sehr kleinen Stil bei dem die Gottheit sich einen Diener erschafft (Praios -> Ucuri).

  • 1.1) Verliert er den Adelsstatus?

    Nein. In vielen Gegenden darf er wegen des Garether Pamphlets selbst keine Regierung mehr ausüben und muss einen Vogt dafür einsetzen. Er behält aber seine Titel, seinen Stand und sonstige Vorteile des Adelsstatus.

    EDIT

    1.2) Auch in Donnerbach?

    Xaksalto In Donnerbach gelten sehr eigene Regeln: Aldare VIII. Donnerhall – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Dominium Donnerbach/Herrscher – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Das Garether Pamphlet gilt dort ganz offensichtlich nicht. :D Wer die Stadt beherrschen will, muss aus dem entsprechenden Fürstenhaus stammen und der Rondra geweiht sein. Dort gibt es also für dich noch weniger Probleme als andernorts.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (22. August 2021 um 11:52)

  • Merci - genau so hatte ich mir das auch gedacht.

    Ich muss dann jetzt mal in den Hintergrund - Thread wechseln :D

  • Eines würde ich noch zu bedenken geben:

    "In einem Krieg zwischen zwei Staaten, die beide die Zwölfe verehren, haben sich Kirche und Priester neutral zu verhalten. So ist es auch nicht möglich, dass ein Rondra-Geweihter in einem weltlichen Heer eine Führungsposition bekleidet." (Wege der Götter S. 49; DSA4.1)

    Wenn du aber einen Lehnseid schwörst und in die Adelshierarchie eintrittst, verpflichtest du dich, für den Herrscher eines Staates zu kämpfen und eine Führungsposition in seinem Heer zu übernehmen. Dann entstünde ein erheblicher Interessenskonflikt. Ansonsten:

    "Weltliche Einflussnahme der Kirchen wird nicht gerne gesehen. Selbst das Oberhaupt der Rondra-Kirche, das Schwert der Schwerter Ayla von Schattengrund, trat von der Herrschaft über ihr Lehen zurück, als sie das kirchliche Amt übernahm. Seit dem Hoftag zu Gareth 1014 BF ist den Priestern im Mittelreich wieder Landbesitz gestattet. Wer sich ohne Billigung der Kirchenführung für Vasallentreue entscheidet, der verbaut sich damit dennoch oft den Aufstieg innerhalb der Kirchen. Seitens der Praios-, Rondra-, Travia- und Boron-Kirche ist man allerdings dazu übergegangen, wieder eigene Herrschaftsbereiche zu übernehmen und auszuweiten. Diese Entwicklung wird vom Adel (aber auch innerhalb der Kirchen) kritisch gesehen und so werden den Kirchen üblicherweise klare Vorgaben gemacht, was die Dauer, den Zweck und den Umfang ihrer Befugnisse angeht. Theokratische Verbindungen von weltlicher und geistlicher Macht haben in den letzten Jahren zugenommen: Im Süden regieren der Patriarch von Al’Anfa und die Boronkönigin Ela XV von Trahelien; die Fürst-Erzgeweihte Aldare VIII. von Donnerbach ist weltliche Herrin dieser Stadt und zugleich Meisterin des Bundes des Nordens in der Rondra-Kirche;" (WdG 33)

  • Eines würde ich noch zu bedenken geben:

    "In einem Krieg zwischen zwei Staaten, die beide die Zwölfe verehren, haben sich Kirche und Priester neutral zu verhalten. So ist es auch nicht möglich, dass ein Rondra-Geweihter in einem weltlichen Heer eine Führungsposition bekleidet." (Wege der Götter S. 49; DSA4.1)

    Wenn du aber einen Lehnseid schwörst und in die Adelshierarchie eintrittst, verpflichtest du dich, für den Herrscher eines Staates zu kämpfen und eine Führungsposition in seinem Heer zu übernehmen. Dann entstünde ein erheblicher Interessenskonflikt. Ansonsten:

    "Weltliche Einflussnahme der Kirchen wird nicht gerne gesehen. Selbst das Oberhaupt der Rondra-Kirche, das Schwert der Schwerter Ayla von Schattengrund, trat von der Herrschaft über ihr Lehen zurück, als sie das kirchliche Amt übernahm. Seit dem Hoftag zu Gareth 1014 BF ist den Priestern im Mittelreich wieder Landbesitz gestattet. Wer sich ohne Billigung der Kirchenführung für Vasallentreue entscheidet, der verbaut sich damit dennoch oft den Aufstieg innerhalb der Kirchen. Seitens der Praios-, Rondra-, Travia- und Boron-Kirche ist man allerdings dazu übergegangen, wieder eigene Herrschaftsbereiche zu übernehmen und auszuweiten. Diese Entwicklung wird vom Adel (aber auch innerhalb der Kirchen) kritisch gesehen und so werden den Kirchen üblicherweise klare Vorgaben gemacht, was die Dauer, den Zweck und den Umfang ihrer Befugnisse angeht. Theokratische Verbindungen von weltlicher und geistlicher Macht haben in den letzten Jahren zugenommen: Im Süden regieren der Patriarch von Al’Anfa und die Boronkönigin Ela XV von Trahelien; die Fürst-Erzgeweihte Aldare VIII. von Donnerbach ist weltliche Herrin dieser Stadt und zugleich Meisterin des Bundes des Nordens in der Rondra-Kirche;" (WdG 33)

    Zum Thema Geweihte in militärischen Führungspositionen: Da fällt mir spontan ein prominentes Gegenbeispiel ein: Ancuiras Alfaran war Marschall von Almada und Baron von Artesa, der zwar zurücktrat- aber nicht aus Zwang, sondern weil er mit einer horasischen Prinzessin verheiratet war und einen Konflikt mit dem Horasteich befürchtete.

    Wenn es in Almada also kein Problem mit einem Geweihten in einer hohen militärischen Führungsposition gibt, wird das in Donnerbach erst recht nicht so sein.

  • Wobei Almada vor allem auch eine Bedrohung aus dem Kalifat erwartet haben könnten. Einen Krieg gegen Rastullahgläubige dürfte ein Rondrianer sehr wohl anführen, da ein Staat nicht die Zwölfe verehrt. Orks und die schwarzen Lande sind weitere staatliche Gefüge, für die das gelten würde - was Donnerbach mitten in den Schildlanden betrifft.