Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 5)

  • Ich empfinde es als okay, wenn Tiere, die Geräusche imitieren können, diese auch zum "sprechen" benutzen können.

    Allerdings würde es den tierischen Charakter beibehalten, da ein tierisches "Sprechen" was anderes ist als menschliches Sprechen.

    So würde ich z.B. dennoch das Wirken von Zaubern erschweren, da zwar theoretisch eine Formel gesprochen werden könnte aber nicht mit der nötigen Qualität. Ebenso, wie man mit Flügeln und Pfoten vielleicht die nötigen Gesten andeuten aber nicht mit dem notwendigen Detailgrad ausführen kann.

    Also auf Zauberer bezogen.

    Außerdem aus Balancinggründen. Ich versuche mich an einer weltlichen Begründung für eine regelseitige Lösung.

    Auf der karmalen Ebene funktioniert das Wirken sowieso anders aber da würde ich das, aus Balancinggründen, an die Zauberer anlehnen.

    Ohne das menschliche Sprechen ist alles, was auf verbaler Kommunikation beruht erschwert.

    Einmal editiert, zuletzt von Ricordis (23. Juni 2020 um 01:40)

  • Gerade beim Raben sollten wir auch Boron als Gott des Schweigens beachten. Einer seiner Geweihten wird sich wohl selten in sein heiliges Tier verwandeln, um ein Pläuschchen zu halten. Man kann sicher Fälle konstruieren, in denen das angemessen wäre. Wenn ein Untotenheer auf eine Gegend zumarschiert und der Geweihte mehrere Dörfer möglichst schnell warnen will meinetwegen. Aber insgesamt wird sowas eher selten sein, nehme ich an.:/

    Anders ist freilich die Elster bei Phexis. Da kann man kreativ sein und witzige Sachen machen.^^

  • Ich warte darauf, dass unser Rahjageweihter das lernt... Mr. Ed das sprechende Pferd ;)

    'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

    Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

  • Was ist eigentlich der Sinn hinter der Liturgie Phexens Elsterflug / Himmlische Schatzkammer? Ist das eine Opfergabe an Phex? Und welchen spielerischen Nutzen hat das? Warum sollte eine Phex Geweihter das können, sowohl aus spielerischer Sicht als auch aus Hintergrund Sicht?

  • Aus DSA4.1-Sicht - grundsätzlich als Aufbewahrungsort für wertvolle Gegenstände. Hat der Phexi z. B. etwas gestohlen und die Wachen sind im auf den Fersen, kann er das Diebesgut Phex zur Aufbewahrung anvertrauen. Erstmal ist damit das Beweisstck weg, was schon mal gut ist und mit etwas Glück bekommt er es sogar wieder. Man kann die Liturgie sicher aber auch benutzen, um Phex etwas als Opfergabe anzubieten. Wenn er es behält, hat er es angenommen.

    Man könnte, gerade als Schattenkrieger, aber auch Waffen gegen dämonische Mächte entrücken und darauf vertrauen, das Phex sie denen als Sternschnuppe zukommen lässt, die sie brauchen. Dann erhält sie eine Schmuggler-Komponente. Man kann sogar verbotene Gegenstände entrücken, an den Ort gehen, an dem sie verboten wären und hoffen, dass Phex sie einem dort zukommen lässt. Aber ich denke, der hauptsächliche Nutzen ist, dafür zu sorgen, dass etwas nicht in falsche Hände gerät (welche Hände die richtigen sind, bestimmt Phex) und die CHance zu erhöhen, dass man etwas wiederbekommt, das einem wahrscheinich weggenommen wird.

  • Gab es für die Hesindianer schon in DSA 4 weniger Liturgien?

    WdG ordnet der Hesindekirche gut 20 Liturgien als mehr oder weniger Kirchenspezifisch zu (einige sind aber in ähnlicher Form auch anderen Kirchen bekannt). Das ist nicht übermäßig wenig. Firun kann da nur mit acht aufwarten. WdH gibt dem Hesindejünger neben den zwölf Segnungen vier bis fünf Liturgien sowie eine verbilligte. Damit schneidet er tatsächlich eher schlecht ab. Andere können durchaus sieben Liturgien erhalten.

  • Hallo,

    • Gibt es Abseits von Götterwirken II irgendwo eine übersichtliche Liste/ Auflistung aller Schamanenriten für DSA 5.
    • Wurde "Blick in Liskas Auge" und "Freie Seelenfahrt" in DSA 5 gestrichen? Kann es auf der Regelwiki nirgendst finden.

    thx and lg

  • https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Schamanistisches_Ritual/Liste

    Taugt dir die Liste? Wenn in den Quellen DSA5-Publikationen angegeben werden, gibt es sie wohl auch in DSA5. Bei den beiden Ritualen, nach denen du fragst, ist das gerade nicht der Fall. Aber gerade bei der freien Seelenfahrt würde es in die Agenda passen, wenn es gestrichen würde. Dieses Ritual kann unberechenbar ungeheuer mächtig werden. Auch Blick in Liskas Auge macht die Gabe Prophezeien überflüssig und ist damit etwas problematisch. Kann also gut sein, dass die beiden gestrichen wurden.

  • Ich würde diese Liturgie ähnlich wie die magische Herbeirufung (Aventurische Magie 2, Seite 58ff.). Leider hab ich AMA2 nicht zur Hand und er Wiki-Eintrag beantwortet nicht deine Frage, was mit den Wesen nach dem Tod und/oder dem Ende der Wirkungsdauer geschieht. Die Schakale gelten als Tiere und wurden aus der dritten Sphäre herbeigerufen und unter die Kontrolle des Geweihten gezwungen.

    Auch die Liturgie "Beschwörung der gemeinen Diener des Rattenkindes" ist ja im Prinzip schon die karmale Entsprechung des Invocatio Minors und folgt den Regeln der magischen Beschwörung.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

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    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (18. Juli 2020 um 11:39)

  • Wenn das so sein soll, könnte Vermutet werden dass die Namenlosen Beschwörungen sich wie Zauberpferd verhalten?

    Zitat

    Das Pferd wird vom Zauberer nicht erschaffen, sondern durch den Limbus an seine Seite teleportiert. Nach QS Stunden wird das Tier wieder an seinen Ursprungsort transportiert, selbst wenn es in der Zwischenzeit verstorben ist. Gleiches gilt für eventuell abgetrennte oder entnommene Körperteile. Sollten sich am Ende der Wirkungsdauer noch Reiter oder Ausrüstung auf dem Pferd befinden, fallen diese zu Boden. Der Zauberer ruft kein bestimmtes Pferd von den Inseln, sondern ein zufällig bestimmtes.

    Die zugrundeliegende Frage ist eigentlich, gibt es als Spieler die Möglichkeit herrauszufinden ob es sich bei solchen Tieren um natürliche oder beschworene handelt (Abseits von unnatürlichem Verhalten)?

  • Die zugrundeliegende Frage ist eigentlich, gibt es als Spieler die Möglichkeit herrauszufinden ob es sich bei solchen Tieren um natürliche oder beschworene handelt (Abseits von unnatürlichem Verhalten)?

    Beim Zauberpferd ist es ja klar definiert, der Typus: Tier, nicht humanoid gilt ja nur für echte Tiere, da Sie zur Kategorie "Lebewesen" zählen und nicht zu "übernatürlichen Wesen gezählt werden.

    So fände ich die Liturgie entsprechend ausbalanciert.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Die zugrundeliegende Frage ist eigentlich, gibt es als Spieler die Möglichkeit herrauszufinden ob es sich bei solchen Tieren um natürliche oder beschworene handelt (Abseits von unnatürlichem Verhalten)?

    Beim Zauberpferd ist es ja klar definiert, der Typus: Tier, nicht humanoid gilt ja nur für echte Tiere, da Sie zur Kategorie "Lebewesen" zählen und nicht zu "übernatürlichen Wesen gezählt werden.

    So fände ich die Liturgie entsprechend ausbalanciert.

    Ich habe mir erlaubt unter AG I nachzuschauen. Dort werden die Schakale, die herbeigerufen werden, als Tiere geführt. Sofern die Helden also nicht bei der Herbeirufung dabei sind, würde ich sagen, dass es ihnen nicht möglich ist herauszufinden, ob diese auf natürlichem Wege erschienen sind oder halt durch jemanden herbeigerufen wurden. Zudem müssten dafür die Helden überhaupt Kenntnis darüber haben, dass es jemanden gibt, der diese Macht überhaupt hat. Die Liturgien/Zeremonien der Namenslos-Geweihten sind ja nun nicht jedem Aventurier bekannt. Skeptisch könnte man höchstens dann werden, wenn die Schakale in einem Gebiet auftauchen würden, wo diese sonst nicht vorkommen würden.

  • Lendo

    Es wird dir leichter Fallen, wenn du Regeltechnisch klar zwischen Beschwörung und Herbeirufung unterscheidst.

    Beschwören (das Ziel kann aus einer anderen Sphäre beschworen werden, gemäß der Regeln des RGW) ≠ Herbeirufen (Das Wesen muss aus der 3ten Sphäre, über den Limbus, zum Wirker gelangen)

    Leider verwendet auch die Regel zur Kunst der Herbeirufung den Terminus "Beschwören" sehr häufig, da sie eine Fokusregel des ersten Grades zum Themenkomplex der Beschwörung ist.

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