Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 4.1, DSA 4)

  • Die Regeln und Handhabung zu Strukturpunkten sind in WdS, S. 191/192. Waffen haben demnach Strukturpunkte in Höhe 18-BF.

  • Hey Orkis!


    MEine Frage bezieht sich auf die Stadt Greifenfurt. Es gibt zwei Karten zu dieser Stadt die mir bekannt sind. Eine aus DSA 3 zeiten und eine von einem offiziellen Abenteuer. Die Städte ähneln sich auf beiden Karten , doch gibt es einen entscheidenen Unterscheid zwischen ihnen. In der neuen Karte geht ein kleiner Flussarm der Breite durch die Stadt Greifenfurt. In der alten Karte existiert dieser Durchlauf nicht. Ich kann mich nicht entscheiden und deshalb frage ich mal hier, welche Karte die "bessere" von beiden wäre.


    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von PRAios (11. Mai 2020 um 13:04)

  • Danke für die schnelle Antwort.

    3,99€ für die beiden Karten ist krass. Hätte gedacht, der Wanst von Ulisses is voll genug nach all dem Crowdfunding .

    Ich wollte nicht extra nen Thread eröffnen für diese Frage. Ich hatte damals auch die Karte aus dem AB verwendet als SL. Spielte aber selbst Jahre zuvor auf der anderen Karte. Die Frage welche von beiden man nutzen sollte, ist aber vorallem für JdG eine entscheidene Frage. Als für mich entscheidend. Ich zerbreche mir tatsächlich seit gestern den Kopf über diesen Quasch.

    2 Mal editiert, zuletzt von PRAios (11. Mai 2020 um 12:40)

  • In der alten Ausgabe von JdG gibt es den Flusslauf nicht in der Stadt, in der neunen schon. Die Neuauflage habe ich nicht gespielt (ich kenne nur die alte), aber soweit ich mich erinnere, ist der Unterschied nicht so gravierend, und im Zweifelsfall würde ich die neue Karte nehmen, wenn auch die überarbeitete Neuauflage gespielt wird (da ist sie hinten drin, nicht zum Herausnehmen), um für den Fall des Falles Angaben im AB konform mit der dazugehörigen Karte zu haben.

  • Heyho,

    Ich wollte fragen, in wie weit die aventurische Wissenschaft den Prozess der "Schwangerschaft" versteht. Wie sehr wird es als biologischer Prozess verstanden oder als gottgegebene Tatsache. Gibt es noch andere Möglichkeiten ein Kind abzutreiben, außer sich ne Alraune reinzuziehen? In wie weit können Hebammen da helfen? Sind einige Kräuterkundler mit diesem Thema eventuell vertraut und gehe ich in der Annahme richtig, dass Hexen bei diesem Problem auch helfen könnten? Oder muss es am Ende der Faustschlag eines fjarninger Barbaren sein?

    Liebe Grüße

  • Gibt es noch andere Möglichkeiten ein Kind abzutreiben, außer sich ne Alraune reinzuziehen? In wie weit können Hebammen da helfen? Sind einige Kräuterkundler mit diesem Thema eventuell vertraut und gehe ich in der Annahme richtig, dass Hexen bei diesem Problem auch helfen könnten? Oder muss es am Ende der Faustschlag eines fjarninger Barbaren sein?

    Da historisch auch viele (riskante) Methoden verwendet wurden (bspw. Engelwurz, das seinen Namen daher hat) gehe ich davon aus, dass auch aventurisch Möglichkeiten bekannt sind, auch wenn es gut sein kann dass sie als Frevel gelten (gegen die Göttin Tsa), unter anderem auch um die Frauen vor dem damit einhergehenden Risiko schützen zu können.

    In meiner Spielhilfe zu Schwangerschaft & Nachwuchs wird der Fortbestand einer Schwangerschaft regelmäßig geprüft, wobei erlittene Bauchwunden und der Hexenfluch "Unfruchtbarkeit" eine Rolle spielen. Das ist nur als Anregung gedacht, da Vergiftungen und Faustschläge letztlich beide eine Art Trauma in der Region sind. Das ist natürlich nichts offizielles, aber zumindest ein gründlich überlegter Ansatz.

  • Ich wollte fragen, in wie weit die aventurische Wissenschaft den Prozess der "Schwangerschaft" versteht. Wie sehr wird es als biologischer Prozess verstanden oder als gottgegebene Tatsache. Gibt es noch andere Möglichkeiten ein Kind abzutreiben, außer sich ne Alraune reinzuziehen? In wie weit können Hebammen da helfen? Sind einige Kräuterkundler mit diesem Thema eventuell vertraut und gehe ich in der Annahme richtig, dass Hexen bei diesem Problem auch helfen könnten? Oder muss es am Ende der Faustschlag eines fjarninger Barbaren sein?

    Von den Stammesgoblins abgesehen, die den Zusammenhang von Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft nicht kennen oder verstehen, stellen diesen Zusammenhang eigentlich alle Kulturen her. Die Pflanze Rahjalieb und der Pilz Levthansmorchel sind absolute Klassiker, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Der Fluch Unfruchtbarkeit kann, wie von Nikasia angedeutet, zu einem Abgang führen.

    Viel offizielles wird sich vermutlich nicht finden, da dies ein extrem aufgeladenes Tabuthema ist, das sowohl bei Befürworter, Gegnern als auch Betroffenen Frauen und Paaren die Emotionen hochkochen lassen und den Spielspaß vermiesen könnte. Von daher auch mein Rat - sei vorsichtig damit.:)

    Hier: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Spielerwelten: Straftaten wird die Abtreibung unter den Straftaten wider die göttliche Ordnung aufgeführt, allerdings wird dies nur regional angenommen. Für die heilige Inquisition, die nicht gerade zimperlich ist, gilt jedenfalls: "Es ist empfohlen, Schwangere bis zur Niederkunft nicht zu foltern und Kinder lieber umzuerziehen als hinzurichten." (WdG 42) Das deutet in meinen Augen darauf hin, dass ein Fötus ein Stück weit schon als eigene und unschuldige Person und nicht als Teil der Mutter gesehen wird. Mag aber sein, das ich das überinterpretiere. "Nachgeborene Kinder" werden nicht selten in Tempel gegeben, besonders zu Travia. Dies ist eine Alternative zur Abtreibung. Viele Geweihte haben wohl solch eine Geschichte. Wie Nikisa ebefalls angedeutet hat gilt für Tsa: "Sie gilt als Schutzheilige der Geburt und wird vor einer solchen angerufen, um Mutter und Kind zu schützen." (WdG 105), auch das deutet in meinen Augen darauf hin, dass im Zwölfgötterkult ein Fötus eher als "ungeborenes Leben" denn als "Zellhaufen" gilt und eine Abtreibung vor der Tsakirche nicht unproblematisch sein dürfte.

    Insgesamt ist aber zu sagen, dass außerehelicher Sex in Aventurien bei weitem weniger verpönt ist, als er es irdisch-historisch oft war (und regional noch ist). Von daher ist eine außereheliche Schwangerschaft vermutlich auch kein Dereuntergang (und durch die oben genannten Verhütungsmittel vielleicht auch seltener als bei den unzuverlässigen Methoden der irdischen Historie).

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast (19. Mai 2020 um 15:47)

  • Viel offizielles wird sich vermutlich nicht finden, da dies ein extrem aufgeladenes Tabuthema ist, da sowohl bei Befürworter, Gegnern als auch Betroffenen Frauen und Paaren die Emotionen hochkochen lassen und den Spielspaß vermiesen könnte. Von daher auch mein Rat - sei vorsichtig damit.

    Da hat @Windweber Recht. Ich bin mir sicher, dass ihr auch daran gedacht habt, aber für den Fall der Fälle sei nochmal gesagt: egal ob Spieler oder NSC betroffen ist, setzt euch nach einer Runde (virtuell) zusammen und sprecht darüber, inwiefern es überhaupt thematisiert werden soll. Oder ob ein gewisser Zeitsprung geschieht und alles 'im Dunkeln' ohne Details abläuft, eine 'göttliche' Fügung zum natürlichen Ende führt, etc etc. Es ist ein hoch sensibles Thema.

    Falls ihr euch doch entschließt das Thema anzugehen, einigt euch vorher ob das ganze dramturgisch vorbestimmt sein soll oder nach fest vereinbarten Regeln abläuft. Ich habe das Thema sowohl als Spieler als auch Meister schonmal gehabt (in unterschiedlichen persönlichen Lebenssituationen), und weiß dass es sehr leicht ist sich in die Nesseln zu setzen. Spreche vorher darüber was gewünscht oder explizit unerwünscht ist, und gebe Spielern mehrere Auswege (z.B. falls sie sich für das Austragen entscheiden aber das Kind nicht behalten wollen Kontakte zu ungewollt Kinderlosen, zu denen sie ein enges Verhältnis aufbauen können).

  • Vielen Dank für diese beiden sehr ausführtlichen Antworten. Die Bedenken so etwas am Spieltisch zu thematisieren sehe ich überhaupt nicht. Wir leben ja alle im aufgeklärten 21. Jh. abseits aller kirchlichen Strukturen und desweiteren ist es ja eine Fantasywelt, in der man immer mehr darf, als in der Realität.

    Sollte sich die Spielerin entscheiden das Kind zu behalten, dann werde ich auf jedenfall die Spielhilfe von Nikasia nutzen. Wirklich Großartig und bringt das potential aus dem ganzen Umstand ein paar spannende Szenen zu konstruieren.

    Auch wenn eure Antworten mir neue Perspektiven für das Spiel gegeben haben, so wurde meine eigentliche Frage leider weniger zufriedenstellend beantwortet. Ich wollte ja vorallem etwas über die Abtreibungsmöglichkeiten erfahren. Also, falls es irgfendwo schonmal jemand in einem der Millionen Verweise und Zitate von DSA auf etwaiges gestoßen war, dann teile dein Wissen.

    Danke!

  • Vielen Dank für diese beiden sehr ausführtlichen Antworten. Die Bedenken so etwas am Spieltisch zu thematisieren sehe ich überhaupt nicht. Wir leben ja alle im aufgeklärten 21. Jh. abseits aller kirchlichen Strukturen und desweiteren ist es ja eine Fantasywelt, in der man immer mehr darf, als in der Realität.

    Lieber Praios, das ist unbenommen. Die Bemerkungen meiner Vorredner möchte ich aber explizit unterstützen. Man weiß nie, welchen Kummer einzelne Spieler/ Spielerinnen in ihrer Seele tragen. Das kann, wenn man noch jung an Jahren und arm an Erfahrungen ist unproblematisch sein. Aber traumatische Erlebnisse können durch DSA aufgerüttelt werden.

    Vergewaltigung, Fehlgeburten etc. gehören dazu und sollten wirklich entweder überhaupt nicht, oder vorsichtig thematisiert werden.

    PS: Nur weil sich jemand gut unter Kontrolle hat, heißt es nicht, dass es ihn nicht belastet.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich habe noch ein bisschen recherchiert, komme aber zunehmend zu dem Ergebnis, dass die Redaktion das Themenfeld Fehlgeburt und Abtreibung bewusst oder unbewusst umschifft hat - in meinen Augen eine weise Entscheidung. Zu bedenken geben möchte ich aber noch, dass Dere eine andere Ausgangslage für die ethische Bewertung dieser Praxis hat als unsere Welt. Götter existieren unbestreitbar. Göttliche Ethiken existieren unbestreitbar. Seelen existieren (fast) unbestreitbar und das unabhängig vom Bewusstsein des Wesens.

    Hierzu WdG13: "m Allgemeinen gilt die Seele als größter Schatz im von Los und Sumu geschaffenen Kosmos, mit dem Götter ihre Macht zu mehren gedenken und den die Erzdämonen in die Siebte Sphäre entführen wollen, um sie dort in der Seelenmühle zu quälen und in Dämonen zu verwandeln. Welche derischen Kreaturen überhaupt eine Seele besitzen, also ein Leben nach dem Tod führen können, ist die Frage vieler Religionen, und schon bei Elfen sind sich die Geweihten und Philosophen uneins. Die auf der Existenz der Seele beruhende Rechtsprechung geht davon aus, dass alle kulturschaffenden Zweibeiner eine Seele -wie verderbt auch immer - besitzen, Tiere jedoch nicht. [...] Weder die Existenz noch der Zustand der Seele kann mit Mitteln des Sikaryan (wie Zauberei) unmittelbar erkannt oder beeinflusst wer-den. Ein empirischer Seelenbeweis ist so nicht möglich, weswegen z.B. viele Schwarzmagier nicht an die Existenz einer Seele glauben mögen und ihnen der Preis eines Dämonenpaktes gering erscheint. [...] Nicht geklärt ist, ob die Seele bei der Geburt einer Kreatur als tabula rasa existiert, also als 'leere Tafel' oder 'unbeschriebenes Blatt' ohne Vorprägung, oder ob das Leben in der Dritten Sphäre bereits mit bestimmten Wesenszügen (z.B. aus einem vorigen Leben) beginnt."

    Von Toten und Untoten S. 46f beschreibt den Mishkara-Balg, eine Untote, die schwanger verstorben ist und deren Ungeborenes ebenfalls von Unleben erfüllt wurde aus Sicht eines Peraine-Geweihten. "In den Augen der 'Mutter' aber sah ich das Leiden - und den Hass - gleich zweier gepeinigter Seelen."

    Demnach existiert die Seele bei der Geburt schon, da viele Aventurische Rechtsprechungen in der Seele ihren Ausgangspunkt nehmen, dürfte eine Abtreibung juristisch, vielleicht auch metaphysisch Mord gleichkommen. Nicht nur die Gerichte entscheiden so, dies ist Teil des Glaubenssystem der Menschen.

    WdG23f besagt: "Im Folgenden finden sich einige Richtlinien für eine Reaktion auf Vergehen gegen die Grundlagen des zwölfgöttlichen Glaubens. [...] Angriff auf wehrlose Unschuldige: Es entspricht nicht den zwölfgöttlichen Tugenden, unprovoziert Kinder, Invalide, Alte und andere Wehrlose anzugreifen."

    Ob der "Angriff" auf ein ungeborenes Kind (derisch muss der Fötus wohl so bezeichnet werden, denn es hat eine Seele) unprovoziert wäre, sei dahingestellt.

    Wege der Götter S. 24 besagt jedenfalls: "Unter Umständen -nach Willen und Aufmerksamkeit der Götter -kann ein Missetäter auch dann ein Mal des Frevlers erhalten, wenn er sich auf schlimmste Weise gegen die göttliche Ordnung vergeht. Eine einmalige Dämonenbeschwörung reicht hierfür sicher nicht aus, wohl aber z .B. ein lange geplanter, heimtückisch durchgeführter Mord an Wehrlosen."

    Was ich sagen will ist, dass sich in der Ethik und der Moral Aventuriens das Problem noch einmal ganz anders gestalten kann als irdisch. Dafür ist dank Einfluss der Rahja-Kirche außerehelicher Sex bei weiten nicht so verpönt wie es irdisch in vergleichbaren Zeiten war, über einen Jungfrauenkult wäre ich noch nicht gestolpert (zumindest in güldlndisch geprägten Gebieten), durch die Aventurische Luft sterben kaum Frauen im Kindbett und die Tempel nehmen Kinder gerne auf, aus deren Reihen die nächste Generation von Geweihen rekrutiert wird. Zudem gibt es sehr gute und wirksame Verhütungsmittel, die zugleich als Aphrodisiakum (Rahjaikum) wirken. Da auf Dere also sehr rationale Gründe (bis hin zu realem Gottheitenzorn) gegen die Abtreibung gibt, die Gründe dafür aber eher als schwächer zu betrachten sind, vermute ich, dass weniger Methoden entwickelt wurden.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (20. Mai 2020 um 16:23)

  • Was ich sagen will ist, dass sich in der Ethik und der Moral Aventuriens das Problem noch einmal ganz anders gestalten kann als irdisch. Dafür ist dank Einfluss der Rahja-Kirche außerehelicher Sex bei weiten nicht so verpönt wie es irdisch in vergleichbaren Zeiten war, über einen Jungfrauenkult wäre ich noch nicht gestolpert (zumindest in güldlndisch geprägten Gebieten), durch die Aventurische Luft sterben kaum Frauen im Kindbett und die Tempel nehmen Kinder gerne auf, aus deren Reihen die nächste Generation von Geweihen rekrutiert wird. Zudem gibt es sehr gute und wirksame Verhütungsmittel, die zugleich als Aphrodisiakum (Rahjaikum) wirken. Da auf Dere also sehr rationale Gründe (bis hin zu realem Gottheitenzorn) gegen die Abtreibung gibt, die Gründe dafür aber eher als schwächer zu betrachten sind, vermute ich, dass weniger Methoden entwickelt wurden.

    Ausgezeichnete Antwort. Die Zusammenfassung einiger Quellen waren sehr aufschlussreich und dein Fazit finde ich absolut überzeugend. Mit diesem Hintergrundwissen wird sich die Abenteuerlust der schwangeren vielleicht zügeln lassen bis zur Empfängnis und etwas darüber hinaus.


    Vielen Dank für diese beiden sehr ausführtlichen Antworten. Die Bedenken so etwas am Spieltisch zu thematisieren sehe ich überhaupt nicht. Wir leben ja alle im aufgeklärten 21. Jh. abseits aller kirchlichen Strukturen und desweiteren ist es ja eine Fantasywelt, in der man immer mehr darf, als in der Realität.

    Lieber Praios, das ist unbenommen. Die Bemerkungen meiner Vorredner möchte ich aber explizit unterstützen. Man weiß nie, welchen Kummer einzelne Spieler/ Spielerinnen in ihrer Seele tragen. Das kann, wenn man noch jung an Jahren und arm an Erfahrungen ist unproblematisch sein. Aber traumatische Erlebnisse können durch DSA aufgerüttelt werden.

    Vergewaltigung, Fehlgeburten etc. gehören dazu und sollten wirklich entweder überhaupt nicht, oder vorsichtig thematisiert werden.

    PS: Nur weil sich jemand gut unter Kontrolle hat, heißt es nicht, dass es ihn nicht belastet.

    Okay. War direkt formuliert und auf die Abtreibungsdebatte bezogen. Impliziert aber nicht, dass an unserem Spieltisch keine Rücksicht darauf genommen werden würde. So jung sind wir nun auch nicht mehr. Ich habe die Frage bei "Kleinigkeiten" gestellt, um ebend keine irdisch-ethischen Diskussionen vom Zaun zu brechen.

    Dennoch möchte ich mich bei den Personen entschuldigen, die sich davon provoziert oder angegriffen fühlen.

    2 Mal editiert, zuletzt von PRAios (20. Mai 2020 um 23:43)

  • Ich habe eine Frage zu Strukturpunkten, was genau passiert sobald sie 0 erreichen? Der letzte Effekt ist ja ab 1/4 der ursprünglichen StP
    (ab da muss bei jedem Schaden eine Probe auf die Struktur gemacht werden).

    Bedeutet das, dass ein Gegenstand mit Struktur von 20 durch normale Gewalt unzerstörbar ist?

  • Ich habe eine Frage zu Strukturpunkten, was genau passiert sobald sie 0 erreichen?



    Das Maß dafür, wie viel Strukturschaden ein Gegenstand einstecken kann, bevor er vollständig unbrauchbar ist, sind die Strukturpunkte (StP)

    Das steht ein wenig verklausuliert in der Definition der Strukturpunkte:

    Zitat von Wege des Schwerts, S. 191

    Das Maß dafür, wie viel Strukturschaden ein Gegenstand einstecken kann, bevor er vollständig unbrauchbar ist, sind die Strukturpunkte (StP).


    Keine Strukturpunkte mehr? Also ist der Gegenstand unbrauchbar.

    Bedeutet das, dass ein Gegenstand mit Struktur von 20 durch normale Gewalt unzerstörbar ist?

    Nein, das bedeutet es nicht:

    Zitat von Wege des Schwerts, S. 192

    Die Skala reicht hier von 0 bis 21, wobei 0 dem sprichwörtlichen Kartenhaus entspricht, 20 einer massiven Stahlkugel – 21 ist der Wert für regeltechnisch unzerbrechliche Gegenstände.

    Ich vermute, dass die Strukturwerte 19 und 20 beide bei einer erwürfelten 20 nicht ausreichend. Wem das nicht gefällt, der kann bei Struktur von 20 ja auch einfach eine Doppel-20 verlangen.

  • Nun bin ich durch einen Artikel bei den Teilzeithelden zum Thema Lehensverwaltung auf Rabenblut aufmerksam geworden. Dort wird erwähnt, dass es in dem Abenteuerband ein Grandenhaus zu beerben (und zu verwalten?) gilt. Nun frage ich mich, wie gut das ausgearbeitet ist. Lohnt sich eine Anschaffung? Entweder um es direkt zu spielen oder als Ideensteinbruch für eine andere Region (etwa in Aranien) zu verwenden (oder ist es dafür zu speziell auf Al'anfa zugeschnitten?)?

  • Ich erlebe es gerade als Spieler und kann dir nur aus dieser Perpektive daraus erzählen.

    Wir haben unglaublich Spaß am Intrigenspiel zwischen den Granden entwickelt und spielen das viel Intensiver aus als das Abenteuer es eigentlich vorsieht. Angeblich schaffen wir je 6 Stündiger Spielsitzung immer nur wenige Seiten offiziellen Plot. Der SL improvisiert also sehr viel für uns.

    Die Wirtschaftssimulation spielen wir glaube ich auch nur so intensiv aus, weil SL und ich da so viel Arbeit hinein investieren.

    (Wennes ums Geld ausgeben geht, schauen mich die übrigen Gruppenmitglieder fragend an und ich fühle mich wie der kleine nervige Buchhalter, den jeder Ganove an seiner Seite hat, und nicke wenn wir es uns leisten können oder schüttle den Kopf)

    Ich glaube schon, dass es sehr auf Al'Anfa zugeschnitten ist. Ausgangspunkt der Erzählung Ist die oligarche Oberschicht, die -glaube ich- nirgends so ausgeprägt ist wie in Al'Anfa. Man Begegnet allem, was Rang und Namen im Imperium hat und berät sich regelmäßig im Hohen Rat der 12, einem Gremium, das es so kaum woanders gibt. Die Katakomben unter dem Silberberg werden wichtig, die man ggf. durch eine Kanalisation ersetzen könnte. Piraten der Chapyptik spielen eine wichtige Rolle, die man ersetzen müsste und gerade fängt bei uns ein Plot an, der eng mit der mohischen Kultur verknüpft ist.

    Arbeit im Steinbruch ist schwere Arbeit, von daher glaube ich, dass es schwere Arbeit ist, Rabenblut als Ideensteinbruch zu nutzen und in ein anderes Setting zu verfrachten.

    Hauptsache spielen!

  • Gibt es irgendwo Regeln zum Herstellern von nicht alchimistischen Heiltränken / Salben aus Kräutern?

    Also wann nutzt man Pflanzenkunde und wann Kochen (Tränke)?

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜