Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 4.1, DSA 4)

  • manbehind : bei Zitaten bitte immer auch die Quelle hinzufügen (in diesem Fall: WdH, S. 98), und auch Zitatkennzeichnung wie Anführungszeichen (oder die Zitate-Tags) verwenden.

    Sklaven können immer verkauft werden im Süden. Ist der Sklave ein (ausgebildeter) Gladiator und hat womöglich auch schon erfolgreich gekämpft, wird er wertvoller. Und wenn er nur gute Anlagen mitbringt, einen Kämpfer draus zu machen, wird er sicherlich auch ein bisschen teurer gehandelt als z.B. ein Feldsklave.

    Ich würde ganz besonders Al'Anfa Deinem gewünschten römischen Vorbild zuschreiben. Nicht nur, dass Al'Anfa selber auch gewisse Parallelen dahingehend aufweist: "In Al’Anfa sind allerdings nicht nur die echten Gladiatorenduelle beliebt, sondern auch aufwendig inszenierte Schauschlachten, bei denen bis zu einer Kompanie Kämpfer als Fußsoldaten gegen Bogenschützen antreten." (WdH, S. 99)

    In Al'Anfa werden die Gladiatoren auch sorgfältiger ausgebildet: Sie sollen gute Kämpfe liefern, und dort haben sie auch die besten Chancen, berühmt zu werden, zu Ansehen zu gelangen und ihre Freiheit zu erringen.

    Im Al'Anfa versklaven sie aber auch alles, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist und sich nicht dagegen wehren kann. Das können auch mittellose Durchreisende ohne Rang, Geld oder Einfluss sein.

    Kann natürlich sein, dass er woanders gefangen wurde und dann nach und nach weiter durch nach Süden verkauft wurde. Ist ein bisschen gewollt (aber das ist es meistens, wenn Angehörige von Völkern, die nicht nebenan wohnen, in der Gladiatorenarena laden sollen - aber die DSA 4 SC-Landschaft ist voll mit bei Ferkina aufwachsenen Trollzackern, die Gladiatoren wurden), kann man machen, wenn SL mitmacht

    Ansonsten gibt es auch noch in Chorhop Gladiatorenkämpfe, und in kleinerem Maße auch in anderen Städten.

  • Guten Morgen.

    Wiedermal von mir eine kleine schnelle Frage :D

    Gibt es in Thorwal, also am besten im Gebiet an der Grenze zum Orkland, Dörfer oder allgemein Landschaften, wo thorwalsche Bauern leben, dennoch aber öfters von Orks angegriffen werden?

    Bräuchte sowas als Hintergrundgeschichtsteil für einen Thorwaler von mir^^

  • Es gibt in Thorwal Viehzucht und Ackerbau, und an den Rändern zum Orkland stellen auch Orks eine Gefahr dar (seit Jahrhundert, in früheren Zeiten haben es die Orks mal bis nach Thorwal-Stadt geschafft). Da die Orks dann durch das Bodirtal kommen (überall sonst sind ja Berge, die ein drüber kommen nicht unmöglich, aber schwieriger machen), würde ich eine Siedlung im Bodirtale nahe Orkland nehmen, oder ein Gehöft in die Nähe eines solchen Ortes stellen.

    Vilnheim und Bodon, die sich am Bodir gegenüber liegen. Da ist eher Pech-Siederei und Holzwirtschaft zu finden als Ackerbau.

  • Laut Unter dem Westwind S. 82 herrscht an der Pforte zur Orkschädelsteppe ein "Klima des Misstrauens" zwischen Thorwalern und Orks. Die Stimmung sei unter anderem deshalb angespannt, weil Thorwaler Expansionsbestrebungen nach Nordwesten hätten, um für sich die dort umherziehenden Rinderherden nutzbar zu machen. Das stößt bei den Orks auf keine Gegenliebe und es hätte angeblich schon Übergriffe mit übel zugerichteten Leichen gegeben.

    Die Beschreibungen der größeren Ortschaften dort (Bodon, Vinvad, Felsteyn und Orkbrand) deuten zwar auf eher friedliche Beziehungen zu den Orks hin, was aber nicht heißen muss, dass es bei kleineren, abgelegeneren Bauerndörfen genauso ist.

    In Orkbrand gibt es die Orkschläger-Ottajasko, die ihren Namen bestimmt nicht von ungefähr hat.

    Hauptsache spielen!

  • Auch die Thorwaler halten mit ihren östlichen Nachbarn so etwas ein "Friedensabkommen".

    Lange Zeit beschützt das legendäre Schwert Grimring das Land vor den "abergläubischen" Orks. Das Schwert hat inzwischen sein Schicksal erfüllt, und Thorwal sucht seitdem nach einer neuen "Wunderwaffe".

    Wären die Thorwaler Wikinger, wären alle Besiedlungen im "Fremdland" ummauert/zäunt, und schon wegen der Wildnisgefahr würde keiner seinen Hof alleine stehen haben.

    Das in der Stadt Thorwal ein Orkenviertel exestiert ist bekannt, ja?

    Bekanntlich rücken die Orks manchmal bis Phexcaer vor, aber Nähe an die Region Thorwal wagne isch höchsten junge Burschen zur Mutprobe.

    (Orks überfallen auch Kutschen auf den Reichsstraßen, immer wieder erstaunlich wo sich diese Bösewichter heumtreibne und Verstecke finden.)

    Jedenfalls tauchen Orks u.a. bei (älteren) Begegnugstabellen für die Region um den Einsiedlersee auf. Ist ja sozusagen die "Grenze".

    In Schicksalsklinge hatten die Orte:

    Bodon = 123 EW

    Felstyn = 210 EW

    Orkbrand = 180 EW

    Vinvad = 500 EW.

    Wieso Gruenvelden (54 EW) nicht längst aufgeben wurde ... http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php/spiel…ten/groenvelden das wäre vielleicht was für dich. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich habe jetzt bei einer nicht so ganz langen Suche keine gefunden. Im "Aventurischen Atlas" befinden sich politische Karten zum Horasreich, Mittelreich und Schattenlande und keine zum Bornland. Im "Land des schwarzen Bären" findet sich keine.

  • Politisch in wie Fern, nach Grafschaften unterteilt? So funktioniert das System im Bornland anscheinend nicht, da das Land so gross ist, das Verwaltungsgrenzen nicht nötig sind. Es gibt ein Hauptzentrum und die dazu gehörigen Dörfer - das reichte bisher wohl.

    Gibt es nicht eine Fan-SH zum Bornland?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Mal wieder ne kurze Frage.

    Gibt es einen Begriff für jemanden der in Abwesendheit des Fürsten über alles wacht und sich darum kümmert? Ich hab sowas wie Stehwart oder so im Kopf?

    Vielleicht gibt es da sogar einen Namen fürs Horassreich?

    Gruß & Dank
    Nessy

  • Politisch in wie Fern, nach Grafschaften unterteilt?

    Grafschaften besagen im Bornland ja auch nichts über Größe aus, weil es die Hierarchie Edler/Ritter - Baronie - Grafschaft/Fürstentum nicht gibt.

    Es gibt die Mark, Sewerien und das Festenland als übergeordnete (gerade mal 3) Bezirke, und darin dann das, womit sich der jeweils örtliche Adlige mit Titel schmückt, mag es winzig klein oder sehr groß sein.

    Daher werden so etwas wie Baronien in LdsB gar nicht genannt, sondern nur jeweils wichtige Städte und wichtige Familien.


    Gibt es einen Begriff für jemanden der in Abwesendheit des Fürsten über alles wacht und sich darum kümmert?

    Das sollte ein Vogt sein: Jemand, der in Auftrag und Namen von einem Adligen regiert. Das Horasreich hat so einige Stadt- und Landvögte.

  • Jaja, wenns man nur mit dem Kopfe macht. Zu TRK kam 2016 eine Kleines-Bornland-Glossar (umsonst?) raus, ebenso Heldenwissen:

    • Adelsversammlung: Versammlung der bornischen Adligen, um gemeinsam politische Entscheidungen zu treffen
    • Landesvogt: verwaltet die (wenigen) Ländereien des bornischen Staates

    Das Bornland teilt sich in drei Regionen, das südliche Festenland, die Mark mit dem Bornwald im Osten und das wilde und sumpfige Sewerien im Norden. In den Freien Städten blüht der Handel, während man auf dem Land oft ärmlich lebt und manchmal nicht einmal Münzen benutzt.

    Von Adel ist, wer seine Blutlinie auf die Theaterritter zurückführen kann. Er kann sich stolz Bronnjar nennen, hat Stimmrecht in der Adelsversammlung und kann auf seinem Land tun und lassen, was er will.

    Es fiel schon früher auf Regionalkarten auf das nur alle Länder des ehemaligen Bosparans Provinzgrenzen hatten, das Bornland aber nicht. (Thorwal bekam seine Jarltümer erst offizell später.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hallo Leute,

    folgende Frage:

    Kann man mit dem Talent Schneidern (Zierstickerei) auch Leder besticken oder brauche ich dafür Lederarbeiten (Was ja scheint eher für Schuhe, Sättel usw.) zu sein scheint.

    Es geht nämlich darum ein Zauberzeichen auf Leder zu machen und Handwerklich (im RL) kenne ich mich nicht soo gut aus (und von den Regeln), ob das so unterschiedliche Techniken (Beim Besticken) sind, das man gar Lederarbeiten hochziehen müsste.

  • Für mich ist das ein klarer Fall für erleichterte Ableitung (um 5 Erschwert). Sticken an sich ist die selbe Technik, egal ob Stoff oder Leder, da der Werkstoff aber anders ist und man mit anderem, größerem, stabielerem Werkzeug arbeiten muss, ist es etwas herausfordernder.

    Hauptsache spielen!

  • Ich würde es wohl Spieler*in überlassen, welches Talent es sein soll, und es in jedem Fall mit einem Aufschlag versehen. Aber eher +7, denke ich, weil es bei einem Zauberzeichen ja sehr wichtig ist, es exakt richtig zu machen, und ich es regeltechnisch eher als anspruchsvoll denn als Fummelarbeit ansehe, und es bei Leder noch etwas schwieriger sein dürfte, wie oben angemerkt wurde, weil es da etwas fordernder sein dürfte und anderes Werkzeug erfordert.

  • Aber eher +7, denke ich, weil es bei einem Zauberzeichen ja sehr wichtig ist, es exakt richtig zu machen.

    Aber die Erschwernis wird ja schon durch die Komplexität, welche die Erschwernis angibt wegen Filigranheit usw, angedeutet. (WdA. S. 137)

    Ich glaube, das währe ein Modifikator den du dann 2x aufschlagen würdest, was ich glaube ich nicht passend währe.

    Aber was für mich interessant währe: Sind das Aussagen aufgrund Erfahrungswerte weil man es selbst gemacht hat? Ich würde es auch eher erschwert (hätte eher wohl 3 gedacht) ansehen, aber wie gesagt hab ich das noch nie gemacht und hoffte gar einen oder eine echte Larperin zu finden die das schon mal gemacht hat und da "was belastbares" zu sagen kann. Nicht das ich euch nicht glaube, aber das hört sich eher auch nur nach "Vermutungen" an.

    Denn das Talent Lederer im WdS scheint ja eher auf Lederrüstung, Riemen, Schuhsolen usw. zu gehen und auf Hartleder als auf feinere Arbeiten und währe doch etwas überrascht, wenn der Sattler gut Sticken könnte, aber wie gesagt hab da kein Gefühl in welche Domaine es fällt.

  • Ich kann nicht sticken, und von daher ist das von mir rein nach persönlicher Einschätzung, die auf keinen Erfahrungen beruht.

    Doppelte Komplexität als Erschwernis ist ein guter Punkt. Bei Leder dürfte es aber tatsächlich schwieriger sein als in Stoff zu sticken, nehme ich mal an. +3 für Fummelarbeit kann da bestehen bleiben, denke ich.

    In unserer Gruppe nehmen wir Lederarbeiten auch dafür, lederne Kleidung zu flicken, also für Arbeiten mit Leder. Schuhwerk, Riemen, Gurte, Lederkleidung, Lederrüstungen, Polstermöbel, das wird alles von Lederarbeiten abgedeckt. Unter Lederkleidung verstehe ich auch weiches Wildleder, daher nicht nur Hartlederbearbeitung.

    Sättel, Stiefel und Zaumzeug wird auch verziert, daher, doch, nehme ich an, dass ein guter Schuster oder Sattler auch Ledergravuren und/oder Stickereien daran ausführt.