GS von Pferden

  • Ein Pferd hat GS: 12.
    Wie schnell ist ein Pferd im Trab, Galopp?

    Galopp = Sprinten?

    Kommt ganz auf die Situation an.

    Arbeitstempo:

    Schritt ist normal so schnell wie ein Mensch, also würde ich sagen GS:8

    Trab hat in echt durchschnittlich an die 12kmh, also doppelt so hoch wie ein Mensch, also GS:16

    Galopp hat in Echt ein Arbeitstempo von 18kmh, also 3fache vom Menschen, damit GS:24

    Damit würde Sprint=2xGS auch hier beim Pferd stimmen.

  • Hat sich die GS Definition in DSA5 geändert? In DSA4 war die Angabe zu GS die Sprintgeschwindigkeit; GS8 bei einem Menschen waren 8 Schritt/Sekunde, was schon zu ca. 80% dem irdischen Weltrekordtempo (knapp 10 Sekunden für 100m, also 10-11m/s => GS ~10) entspricht. Beim Weltrekord betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit 37 km/h, Vmax war knapp 45 km/h. https://www.simplyscience.ch/teens-liesnach…nnen-20722.html

    Im Galopp können Pferde durchaus 50 km/h erreichen, der Spitzenwert liegt bei ~70 km/h. https://www.rsg-eddersheim.de/2015/10/30/pfe…eschwindigkeit/

    1 km/h =~ 0,28 m/s; 1m/s =~ 3,6 km/h

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Das Problem bei der Berechnung ist, dass laut Definition in DSA5 man den GS-Wert Schritt pro Kampfrunde bewegen kann und Kampfrunde keine genaue Zeitspanne ist.

    GS-Wert Schritt pro Aktion also 2xGS pro KR,

    aber die Aussage bleibt die gleiche in DSA5 ist eine KR 2 bis 5 Sekunden.

  • Lorenz4535 Wo hast du deine Version her? Meine stammt aus dem DSA5 Regelwerk Seite 29.

    In einer Kampfrunde kann man durch 1 "Aktion" und 1 "feie Aktion" sprinten/laufen und die doppelte Geschwindigkeit bewegen. Man hat weiterhin nur 1 Aktion pro Kampfrunde... ;) Aber es stellt dann den Unterscheid zwischen der Bewegungsgeschwindigkeiten dar.

    Ich hatte es aber vorhin angebracht, dass man damit schwer "GS" in "m/sec" umdeuten/umrechnen kann und damit auch eventuell der Vergleich ob sich was zwischen DSA4 und DSA5 geändert hat. Ich meine sogar, dass das bereits in einem anderen Post betrachtet wurde - inklusive der Berechnung.

  • Wobei man die Geschwindigkeit durch Körperbeherrschung (Laufen)-Proben noch steigern kann, s. Grundregelwerk S. 349. So interpretiere ich da zumindest die Regeln …

    Einmal editiert, zuletzt von Tharbad (24. September 2018 um 09:27)

  • Lorenz4535 Wo hast du deine Version her? Meine stammt aus dem DSA5 Regelwerk Seite 29.

    In einer Kampfrunde kann man durch 1 "Aktion" und 1 "feie Aktion" sprinten/laufen und die doppelte Geschwindigkeit bewegen. Man hat weiterhin nur 1 Aktion pro Kampfrunde... ;) Aber es stellt dann den Unterscheid zwischen der Bewegungsgeschwindigkeiten dar.

    Ich hatte es aber vorhin angebracht, dass man damit schwer "GS" in "m/sec" umdeuten/umrechnen kann und damit auch eventuell der Vergleich ob sich was zwischen DSA4 und DSA5 geändert hat. Ich meine sogar, dass das bereits in einem anderen Post betrachtet wurde - inklusive der Berechnung.

    Habe ich irgendwo geschrieben, dass man 2 "Aktionen" hat?:zwerghautelf:
    Ich habe nur geschrieben dass man sich in einer KR 2xGS bewegen kann;)

    Zitat von Tiro

    laut Definition in DSA5 man den GS-Wert Schritt pro Kampfrunde bewegen kann

    Denn diese Aussage ist falsch

    Ouh und ich habe das Grw in dem auf Seite 228 erklärt ist, dass man sowohl mit "Aktionen" als auch "freie Aktionen" bis GS Schritt laufen kann und da eine KR aus freier und normaler Aktion besteht, heißt das 2xGS weit laufen PRO KR und nicht nur GS weit :zwerghautelf:

  • Aus den Basisregeln und dem Fernkampf-Kapitel des GRWs wird klar, dass Humanoide vier Geschwindigkeiten kennen:
    Stehen, Gehen, Rennen, Sprinten.
    Wer sich in der letzten Handlung 0 Schritt weit bewegt hat steht. Bei 4 oder weniger Schritt zurückgelegter Distanz in der letzten Handlung wird man als gehend betrachtet. Wer 5 oder mehr Schritt in der letzten Handlung zurücklegt rennt und wer die Aktion und Freie Aktion zur Bewegung verwendet sprintet. Auch, wenn es nur zwei mal 1 Schritt sind. Zwei mal die GS wird als Obergrenze genannt, jedoch nicht als Voraussetzung. Zumindest entnehme ich das den Regeln für Nah- und Fernkampf.

    Die Fernkampf-Modifikatoren Tabelle hat folgende Spalteneinträge:

    - Ziel steht still

    - Ziel bewegt sich leicht (4 Schritt und weniger in letzter Handlung)

    - Ziel bewegt sich schnell (5 Schritt oder mehr in letzter Handlung)
    [...]

    [- Schütze steht] Hinzufügung durch den Autor

    - Schütze geht (4 Schritt und weniger in letzter Handlung)

    - Schütze rennt (5 Schritt oder mehr in letzter Handlung)

    Die Tabelle für den Fernkampf vom Rücken eines Reittieres aus sieht so aus:

    - Tier steht

    - Tier im Schritt

    - Tier im Trab

    - Tier im Galopp

    GRW S.242

    Ab jetzt folgt meine Interpretation zu Schritt, Trab und Galopp:

    Wir nehmen die Reittiergeschwindigkeiten nicht analog, also 1-6/7-12/13+, sondern wortwörtlich, also 1-4/5-8/9+.

    Ein Reittier im Schritt wäre so schnell wie ein gehender Humanoider (bis zu 4 Schritt in letzter Handlung), im Trab wie ein rennender Humanoider (mehr als 4 Schritt) und im Galopp wie ein sprintender Humanoider (mehr als 8 Schritt pro Handlung).

    Was dagegen spricht ist der Realismus: Ein Pferd ist nunmal um ein vielfaches schneller als ein Mensch.

    Ein Mensch geht in etwa mit einer Geschwindigkeit von 3,6km/h, Schritt beim Pferd ist schon 5-7 km/h und entspräche schon eher dem Rennen eines Menschen.

    ABER

    Regelseitig funktioniert das einwandfrei, weil man mit nur einer Freien Aktion von Schritt zu Trab zu Galopp kommt.

    Des weiteren erhalten ungeübte Reiter einen größeren Nachteil auf Reittieren weil sie ohne Probe nur 4 Schritt weit kommen.

    Zuletzt könnte man argumentieren, dass die weitaus geringeren Geschwindigkeiten daraus resultieren, dass es sich nicht (im Normalfall) um Reitpferde sondern Schlachtrösser handelt und im Kampfgemenge ganz andere Voraussetzungen gegeben sind als im freien Lauf. Schneller Antritt, Wende, Stop, Pivot, Rückwärtsrichten,...

    Mag sein, dass ein Mensch aus dem Stand einen Spurt in eine beliebige Richtung einschlagen kann und in den ersten 4-8 Metern schneller ist als ein Reiter, der in der gleichen Zeit das Pferd zum Wenden und angaloppieren bringen muss.

    Für mich bedeutet das, dass ein Kampfmanöver, das den Galopp voraussetzt, im Prinzip verlangt, dass ich entweder zuvor in der selben Kampfrunde mit einer Freien Aktion oder in der letzten Handlung der vorangegangenen Kampfrunde 9+ Schritt zurückgelegt habe.

    Warum? Weil DSA5 die Geschwindigkeit anhand der in der letzten Handlung zurückgelegten Entfernung bestimmt.

    So weit ich weiß ist die Unterscheidung von Schritt/Trab/Galopp nur im Reiterkampf (Nah und Fern) relevant. Kampfgeschwindigkeiten also (s.o.)

    Bei allem anderen, wie z.B. Verfolgungsjagden, ist lediglich die GS relevant.

    Wobei man die Geschwindigkeit durch Athletik-Proben noch steigern kann, s. Grundregelwerk S. 349. So interpretiere ich da zumindest die Regeln …

    Entweder habe ich ein anderes Grundregelwerk als du oder deine Seitenangabe stimmt nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ricordis (23. September 2018 um 22:21)

  • Habe ich irgendwo geschrieben, dass man 2 "Aktionen" hat? :zwerghautelf:

    Nein, so hast du es nicht geschriebene, aber zur Erinnerung:

    GS-Wert Schritt pro Aktion also 2xGS pro KR,

    Klingt entweder nach der Annahme dass man 2 Aktionen pro KR hat oder vor dem also passiert noch irgendwas anderes um diese Schlussfolgerung zu tätigen.

    Egal ob man jetzt 1*GS pro KR (normale Bewegung) oder 2*GS pro KR (Laufen) oder x*GS pro KR hat, ist es schwierig eine Meter/Sekunde genau zu berechnen, solange es keine genaue Definition von der Zeiteinheit Kampfrunde (KR) hat.

  • Die DSA5 Erklärung liest sich verwirrend. Die DSA4-Regel bildet recht gut die (irdische) Realität ab: ein flinker Mensch kommt auf GS9=9m/s, was 11s auf 100m entspricht. GS=m/s, hat man wirklich eine so einfache Umrechnung geändert?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • naja mit Mensch = GS8 und eine KR = 2-5 Sec hat man doch mit Gehen//Laufen//Sprinten

    0,8 - 2 m/s // 1,6 - 4 m/s // 3,6 - 8 m/s

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Wobei man die Geschwindigkeit durch Athletik-Proben noch steigern kann, s. Grundregelwerk S. 349. So interpretiere ich da zumindest die Regeln …

    Entweder habe ich ein anderes Grundregelwerk als du oder deine Seitenangabe stimmt nicht.

    Na ja, zumindest in der zweiten Auflage stimmt es, unter Verfolgungsjagden:

    Beide Seiten legen nun Proben auf Körperbeherrschung (Laufen) ab, auf deren Fertigkeitswert der effektive GS-Wert addiert wird.

    Es ist nur unklar, ob es sich hierbei um ein abstrakter Wert für Verfolgungsjagden handelt, oder ob man effektiv seinen GS steigern kann.

  • Tharbad Ich denke bei Verfolgungsjagden ist der GS Wert nicht mehr die Referenz für die tatsächliche Geschwindigkeit sondern um das Ungleichgewicht verschiedener Spezies darzustellen. Ein Pferd ist damit im Normalfall doppelt so schnell wie ein Zwerg.

    Erst die abgelegten Proben zeigen wie gut jemand auch wirklich in der Flucht oder der Verfolgung ist; über diese findet eigentlich die Verfolgungsjagd statt.

  • Schattenkatze 26. September 2018 um 19:56

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • Nochmal eine Frage zur GS von Pferden.

    Wenn ein Reiter den Befehl: "Sturmangriff zu Pferd" nutzt:

    Benutzt ihr die momentane GS (z.b. Gallop GS*2=24) oder die generelle GS des Pferdes (in der Regel 12).

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Da wir einen Faden für die Eruierung von GS von Pferden haben, gehört diese Frage gleich hierhin.[/infobox]

  • Die Gangarten von Reittieren sind auf S. 92.ff in Aventurische Tiergefährten verregelt. Hierbei handelt es sich nicht um eine Fokusregel, sondern eine neue Grundregel.

    Gangarten, Erschöpfung und Geschwindigkeit

    Für Pferde und andere Reittiere sind verschiedene Gangarten wichtig und damit auch, wie erschöpfend diese Gangart ist und wie schnell das Reittier damit ist. Einige Tiere können keinen Trab (und Trendeln) anwenden, der Meister hat hier das letzte Wort.

    Schritt:

    Im Schritttempo erschöpft ein Reittier üblicherweise nicht. Die maximale Geschwindigkeit im Schritttempo entspricht maximal 4 GS.

    Trab (und Trendeln):

    Pro vollen 180 Minuten erhält ein Reittier im Trab 1 Stufe Betäubung. Die minimale GS im Trab entspricht 4 GS, die maximale Geschwindigkeit 2/3 der angegebenen GS des Tiers.

    Galopp:

    Pro vollen 90 Minuten erhält ein Reittier im Trab 1 Stufe Betäubung. Die Geschwindigkeit des Galopp entspricht mindestens 2/3 der maximal angegebenen GS des Tiers bis hin zum Maximum.

    Die Regel zum Sprinten würde ich auch auf Reittiere anwenden weil sonst ein Mensch schneller sprintet als ein Pferd gallopiert.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    3 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. September 2020 um 04:09)