Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 5)

  • Wiso sollten Edelsteine nicht Erz zugeordnet sein? Man darf halt alechmistische symapthie (darum geht es bei Metalle und Substanzen) nicht damit verwechseln, das dort Beispiele für elementare Zuordnungen gegeben werden. Das wird klar wenn man sich das im EG oder in WdA ansieht.

  • @Sano da hast du natürlich Recht, wobei die Sympathetik nicht nur einen alchimistischen Bezug, sondern auch einen Metamagischen besitz, der in der Petromantie und Kristallomantie erforscht wird.

    Die Zuordnung scheint nach DSA5 nicht mehr monopolistisch vergeben zu werden:

    Jedem Element sind Mineralien und Metalle im AEL zugeordnet worden.

    Aber es heißt zum Element Erz auch:

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Adlerschwinge erlaubt ja mit der jetzt 5ten ZE die Verwandlung in Tiere der Größenkategorie groß. Gibt es überhaupt solche (flugfähigen) nicht-übernatürlichen Tiere? Strauss ist zwar groß aber weniger Flugfähig und sonst finde ich nur mittel bei zB Adler oder Flugechse.

  • Bin dabei einen Ifirngeweihten zu erstellen. Die idee war nun ihm als Nachteil "Behäbig" zu geben, und er begibt sich nun auf eine Trainigsreise sein Winterspeck los zu werden da der Moralkodex ja sagt "Körperliche Leistungsfähigkeit".

    Kann ich ihm dann nach einer bestimmten Anzahl von Abenteuern ihm diesen nachteil entfernen?

  • Bin dabei einen Ifirngeweihten zu erstellen. Die idee war nun ihm als Nachteil "Behäbig" zu geben, und er begibt sich nun auf eine Trainigsreise sein Winterspeck los zu werden da der Moralkodex ja sagt "Körperliche Leistungsfähigkeit".

    Kann ich ihm dann nach einer bestimmten Anzahl von Abenteuern ihm diesen nachteil entfernen?

    Es gibt da keine feste Regel für. Nachteile können immer (nur) nach Maßgabe der Meisterin weggekauft werden, heisst du musst dann auch die AP zurückzahlen die du ursprünglich dafür bekommen hast.

  • Der Adlerschwinge erlaubt ja mit der jetzt 5ten ZE die Verwandlung in Tiere der Größenkategorie groß. Gibt es überhaupt solche (flugfähigen) nicht-übernatürlichen Tiere? Strauss ist zwar groß aber weniger Flugfähig und sonst finde ich nur mittel bei zB Adler oder Flugechse.

    Es gibt die roten Marane. Greifvögel die mehr als vier Schritt Spannweite haben. Vor Maraskan kämpfen sie gelegtlich mit Perldrachen.

    (Soweit ich weiß, ist dieser Vogel in der 5. Edition aber noch nicht verregelt.)

  • Der Adlerschwinge erlaubt ja mit der jetzt 5ten ZE die Verwandlung in Tiere der Größenkategorie groß. Gibt es überhaupt solche (flugfähigen) nicht-übernatürlichen Tiere? Strauss ist zwar groß aber weniger Flugfähig und sonst finde ich nur mittel bei zB Adler oder Flugechse.

    Deshalb habe ich übernatürliche Wesen mit (t)KL auch zugelassen in meinen Runden.
    Allerdings muss man klar machen, dass diese HR ausschließlich für die Liste der 'Übernatürlichen Wesen' gilt, schließlich hat man keine Lust den "Wolfstatze"-Tatzelwurm-Gildenmagier zuzulassen.

    Bei den Flugwesen kommt mit dieser HR der "Hippogriff" als großes Flugwesen ins rennen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Schließlich kann es auch sein, dass es tatsächlich kein Tier gibt, das die Kriterien für die 5. Erweiterung erfüllt.

    Um konsistent zu bleiben macht die Beschreibung der Erweiterung trotzdem Sinn, denn sonst sitzt eines Tages Autor X mit der Idee Y da und kann sie nicht schreiben.

    "...total typisch broken & schlecht recherchiert: das kann gar nicht sein, die Erweiterung für große Lufttiere gibt es gar nicht."

    "Aber für die Land- und Wassertiere gibt es sie, das ist doch irgendwie eine logische Transferleistung, dass das dann für Flugtiere ebenfall geht."

    "Aber es steht nicht geschrieben, NSC dürfen dann mal wieder etwas, was SC verwehrt bleibt."

    ... weil die Community häufiger einmal so argumentiert, macht es Sinn auch prima vista sinnloses zu beschreiben.

    Mathematiker würden sagen: "Ich entdecke schon einmal die Regel und warte, dass mir einst die Physiker erklären, wofür sie ist."

  • Ich finde allerdings, dass diese ganze Kategorisierung recht willkürlich ist, warum sind Riesenaffe, Riesenameise und Riesenfledermaus denn keine Tiere?
    Auch Hippogriff und Mantikor haben keine "chimärisch-dämonologischen" Astralmuster wenn sie aus einer späteren Generation dieser Fortpflanzungsfähigen Chimären stammen.

    Sogar bei niederen Drachen sehe ich keinen Unterschied zu einem Tier außer dem, dass Drachen üblicherweise magisch begabt sind.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Dass liegt an den Stammbäumen in Aventurien. Die Tiere stammen von den Tierköngen ab, die verschiedenen Drachen wurden von den alten Drachen erschaffen, die wiederrum von den Götter erschaffen wurde.

    Je nach Edition/Publikation gibt es dann noch kleine Variationen des hintergrund bzw. wird teilweise mit absicht vage gehalten.

    Hippgreife und Mantikors müssen nicht unbedingt (Nachkommen von) chimären sein, die Lore lassen auch göttliche Stammwurzen zu. Ob jetzt ein hippogreif aus der (natürlichen) Verbindung eines Greifen oder einer Stute /Adlerfrau hervor gibt oder als Chimäre erschaffen wurde ist erst mals egal, bei beiden fälle sind es dann keine Tiere wegen ihren magischen/göttlichen Ursprungs.

    Bei Mantikor ist das Huhn-Ei Problem, sind die Chimären nach den Alveraner des Kors erschaffen worden oder konnte Kor sie auf die göttliche Seite ziehen (oder ist Kor doch kein Gott?). Da wird man keine Antwort als die einzige richtige finden.

  • Dass liegt an den Stammbäumen in Aventurien. Die Tiere stammen von den Tierköngen ab, die verschiedenen Drachen wurden von den alten Drachen erschaffen, die wiederrum von den Götter erschaffen wurde.

    Reißgram der die Tierkönige erschuf, erschuf auch den Alten Drachen Ulvador.

    Es ist nur so das zwischen Tierkönigen und den Eikondôr (Formgebenden Drachen) eine Generation mehr liegt (die Alten Drachen).

    Aber generell sind die Eikondôr für die Drachenarten das, was die Tierkönige für alle Tiere sind.

    Es gibt keine Quellen die den Riesenaffen absprechen einen Tierkönig zu besitzen, dennoch wird er nicht als Tier von DSA5 kategorisiert.

    Die Stammbäume sehe ich hier also nicht als Urheber, sondern eher das innerweltlich kaum greifbare "balancing".

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  • Der Adlerschwinge erlaubt ja mit der jetzt 5ten ZE die Verwandlung in Tiere der Größenkategorie groß. Gibt es überhaupt solche (flugfähigen) nicht-übernatürlichen Tiere? Strauss ist zwar groß aber weniger Flugfähig und sonst finde ich nur mittel bei zB Adler oder Flugechse.

    Ich werfe noch den Riesenalken ins Rennen. Ein DSA-Klassiker. https://www.ulisses-regelwiki.de/Best_Riesenalk.html

    Oh ups, der ist auch übernatürlich. Riesiger Vogel...da habe ich nicht über die Lore nachgedacht, sorry.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

  • Ein Spieler steht vor einer alten Statue und versucht sich mit Geschichtswissen daran zu erinnern ob er die Statue erkennt. Seine Wissesntalente sind nicht sehr hoch und er schafft es nicht.

    Anschließend versucht er es mit Götter & Kulte, wieder versagt. Sagen & Legenden, wieder versagt.

    Dann meint er "ich streng mich nochmal an und versuch mich daran zu erinnern woher ich das kenne. Und möchte nochmal auf Geschichtswissen würfeln"

    Find ich ehrlich gesagt bissle cheesy. Würde sagen einmal versagt, immer versagt.

  • Ich hätte es meinem Spieler wahrscheinlich auch erlaubt, nochmal auf ein anderes Wissenstalent zu würfeln. Je nach Hintergrund der Statue auch unterschiedlich erschwert oder erleichtert. Das du ihn ein drittes mal würfeln lassen hast, finde ich fair und auch noch im Rahmen. Alles in Relation zum Spielstil der Runde. Nach drei gescheiterten Proben noch eine würfeln zu wollen, halte ich allerdings für ordentlich dreist. Einerseits, weil der Spieler die Konsequenz nicht akzeptieren möchte und andererseits, weil er der Spielleitung ein Nein abverlangt, was manchmal unangenehm wirken kann.

    Würde sagen einmal versagt, immer versagt.

    Ich weiß nicht. Wenn man Zeit hat sollte das unter Umständen schon erlaubt sein.

    Oder die Gedanken sich im Kreis drehen und nach einigen Überlegungen nochmal auf die Statue zurückgekommen wird. Dann würde ich eine zweite, erschwerte Probe erlauben.

  • Oder die Gedanken sich im Kreis drehen und nach einigen Überlegungen nochmal auf die Statue zurückgekommen wird. Dann würde ich eine zweite, erschwerte Probe erlauben.

    Vielleicht könnte man eine längere Recherche/Nachsinnen auch als Sammelprobe ausdrücken. Aber generell liegen Wiederholungsproben im Entscheid des Spielleiters. Und da darf man gern auch "Nein" sagen.

  • Eine Probe wiederholen, OK. Auf ein anderes Talent würfeln, auch OK. Aber alle Talente durchzuprobieren dann nochmal eine Probe wiederholen zu wollen und einfach nicht zu Akzeptieren dass der SC es nicht weiß ist schon minimal unverschämt und spätestens nach diesem "ich strenge mich nochmal richtig an wäre meine Antwort vermutlich gewesen, dir platzt eine Ader im Gehirn du bekommst mega Kopfschmerzen und 2w6 Schaden.

    Wie es sich anhört Spielt er auch nicht gerade einen gelehrten Charakter wenn die Werte nicht hoch sind. Manchmal muss man die Spieler daran erinnern Charakter von Spieler Wissen zu trennen und wenn jemand einen dummen bzw. Ungebildeten Charakter spielt dann hat er nun einmal einen dummen Charakter.

    Wenn wir jetzt als extrem Beispiel einen Gjalskarler Krieger haben der zum ersten mal den Norden verlässt und der etwas über die Geschichte einer Statue auf einer Insel in der Charyptis herausfinden möchte würde ich die Probe gar nicht erst zulassen und den Spieler Fragen woher soll der SC wissen darüber haben?

  • Ein Spieler steht vor einer alten Statue und versucht sich mit Geschichtswissen daran zu erinnern ob er die Statue erkennt. Seine Wissesntalente sind nicht sehr hoch und er schafft es nicht.

    Anschließend versucht er es mit Götter & Kulte, wieder versagt. Sagen & Legenden, wieder versagt.

    Dann meint er "ich streng mich nochmal an und versuch mich daran zu erinnern woher ich das kenne. Und möchte nochmal auf Geschichtswissen würfeln"

    Find ich ehrlich gesagt bissle cheesy. Würde sagen einmal versagt, immer versagt.

    Ist halt mMn genau wie E.C.D. schon schrieb der klassischste Fall einer Wiederholungsprobe gemäß RWG S.25:

    Wiederholungsprobe: Im Zweifelsfall entscheidet der Meister, ob eine Wiederholungsprobe erlaubt ist, aber jede Wiederholung erschwert die Probe zusätzlich um 1. Der Spielleiter kann nach einer von ihm bestimmten Zahl von Versuchen festlegen, dass der Held es nicht mehr schaffen kann und Wiederholungsproben verbieten. Die Versuche enden spätestens, wenn eine der beteiligten Eigenschaften auf einen effektiven Wert von 0 sinkt. Dabei entstehende, zusätzliche Erschwernisse gelten für 24 Stunden, danach sind sie aufgehoben und bei erneutem Einsatz der Fertigkeit ist die Probe nicht mehr dadurch erschwert.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ein Spieler steht vor einer alten Statue und versucht sich mit Geschichtswissen daran zu erinnern ob er die Statue erkennt. Seine Wissesntalente sind nicht sehr hoch und er schafft es nicht.

    Anschließend versucht er es mit Götter & Kulte, wieder versagt. Sagen & Legenden, wieder versagt.

    Dann meint er "ich streng mich nochmal an und versuch mich daran zu erinnern woher ich das kenne. Und möchte nochmal auf Geschichtswissen würfeln"

    Das würde ich so nicht spielen.

    Zum einen definiert der Meister ja quasi, was der Spieler würfeln muss, damit sein Charakter etwas erfährt. Klappt das nicht, kann er eventuell ein Alternativ-Talent verwenden (Dann mit Erschwernis (z.b. -3)). Aber das legt der Meister fest.

    Ansonsten bekommt man mit verschiedneen Talenten auch verschiedene Ergebnisse. Da ich nicht weiß, welche Statur deine Helden gefunden haben hier ein Beispiel von einer Rohal Statur:

    Beipsiel (Steinstatur von Rohal):

    Geschichtswissen: Wissen über Rohal und die Satur (Steinmetz, Hintergrund, etc.).

    Diese Statur wurde von Rodebrannt Birnbrandt aus Sindelsaum im Jahre 877 BF zu Ehren Rohals des Weisen nach einem Bild von Alarion Schneeträumer gefertig. Eigentlich sollte sie dort stehen, wo Rohal aus dem Baume trat. Wie sie in diese Höhle kommt ist unklar.

    Sagen, Legenden: Geschichten über Rohal,

    Diese Statur unterrichtet Rohal seine Lehrlinge über den Codex Albyricus, sein Finger weist dabei gen Alveran. Rohal der Weise wurde auch Alveranier des verborgenen Wissens genannt.

    Angeblich wurde die Statur 1038 BF von ihrem Aufstellungsort durch eine Gruppe Diebe gestohlen.

    Gesteinskunde (klar! auf KL/KL/IN geworfen):

    Das Material ist Eternenmarmor und der Stein wurde von Rodebrannt Birnbrandt mit nur einem Spitz- und einem Sprengmeißel (Herzform) gearbeitet. Ein Meisterwerk!

    Götter- und Kulte:*

    Obwohl Rohal als Sohn von Hesinde und Nandus gilt er als Schaffer der Chroniken von Ilaris, die wegen ihres Ketzerischen Gedankengutes verboten wurden.

    *klar darf ich drauf würfel, bekomme aber je nach Probe andere "Erinnerungen".

    Je nachdem wie gut sich der Meister drauf vorbereitet hat, kann er auf viele weitere Proben Würfe zulassen (Das heißt aber im Umkehrschluss): Der Meister sagt an, welche Proben erlaubt sind (und wie diese modifizeirt sind).

    Zumindest bei uns beschreibt der Spieler, was er machen möchte, dann stimmt der Meister zu und nennt die Erschwernis:

    Beipeil:

    Spieler: Mein Charakter überlegt, ob er sich an Historische Ereignisse zur Statur erinnert.

    Spielleiter: Geschichtswissen +1.

    Spieler: Mein Charakter überlegt weiter, wie die Statur gefertigt wurde,

    Spielleiter: Steinbearbeitung (-1).

    Spieler: Mein Charakter denkt nun wirklich angestrengt nach, ob ihm noch eine Sage dazu einfällt.

    Spielleiter:Sagen& Legenden (-2).

    Alternativ überquerung einer Schlucht:

    Spieler: Steht ein BAum so, dass man ihn fällen kann?

    Meister: Ja / Nein ==> ggf. Holzbearbeitung

    Spieler: Mein Elf möchte einen Solidirid wirken und singt dem Ende der Schlucht ein Lied der Sehnsucht entgegen.

    Meister: Ja, weil so schön ebschrieben erleichtert um 1.

    Etc. pp.

    Also erst folgt die Rollenspielerische Beschreibung durch den Spieler, dann die Modifikation (ich kann ja z.b. nicht einfach "Klettern würfeln" und danach sagt der MEister wäre aber um 2 erschwert.). Und zuletzt wird gewürfelt.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Welches Talent sollte zum Einsatz kommen, wenn die Helden die Radspuren eines Fuhrwerks untersuchen?
    Das Naturtalent Fährtensuchen kennt nur die Anwendungsgebiete Verwischen eigener Fährte, humanoide Spuren, tierische Spuren.

    Hat jemand eine Idee dazu oder kann mir sagen, in welcher Publikation sich ein passendes Beispiel für den geschilderten Fall finden lässt?