Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 5)

  • Weiß jemand warum "Aventurische Magie 3" nicht mehr als großes Hardcover erhältlich ist, sondern nur noch als Taschenbuch? Ich warte schon seit geraumer Zeit auf die Neuauflage, aber es kommt nichts. Ich habe die Frage schon dem F-Shop gestellt, aber leider nie eine Antwort erhalten.

  • 😭 Deshalb kostet das Bestarium 2 HC schon horrende Preise auf eBay 😭 Diese Lücke in meinem Regal triggert mich... aber knapp 80€ in die Hand zu nehmen um sie zu stopfen seh ich nicht ein, da ich das SC besitze.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Wissen um Chimären vs. natuerliche Variationen in Aventurien.

    Gibt es in Aventurien natuerliche Fehlbildungen bei Tieren, wie z.B. zweiköpfige Schlangen / Kuehe / Schafe?

    Falls ja, wie werden diese von

    (a) der normalen Bevölkerung (Mittelreich)

    (b) den 12-göttlichen Kirchen

    (c) der weissen Gilde

    gedeutet? Wird es als Teil der Welt akzeptiert oder nimmt man an, es sei dämonisch / magisch etc.?

    Es geht mir in dem Zusammenhang um die Idee eines Plothooks, doch möchte ich nicht zu sehr vom gemein verbreiteten Narrativ abweichen.

  • HansGrubenhuber

    In den meisten Abenteuern sind Fehlbildungen ein Anzeichen auf den Namenlosen, Asfaloth (Gegenspieler Tsas) oder andere negative Einflüsse.

    a) Abhängig vom Aberglauben: Von "Die Niederhöllen brechen los!" über "Schlechtes Omen" bis hin zu "das passiert schon mal"

    b) Abhängig von der jeweiligen Gottheit: Ich könnte mir einen Tsa-Geweihten vorstellen, der explizit diese Tiere in Schutz nimmt, einen Firungeweihten, der diese Tiere erlösen möchte, und einen Korgeweihten, der daraufhin die dunkle Pforte sucht.

    c) Auch hier schwanken vermutlich die Meinungen. Der Großteil sieht das schlechte Omen, eine Nähe zum Dämonischen. Andere mögen vielleicht das Rezept des Zweikopftrank kennen (frei erfunden) und freuen sich über die seltene Zutat: Zwei Köpfe von einem Leib.

  • HansGrubenhuber

    In den meisten Abenteuern sind Fehlbildungen ein Anzeichen auf den Namenlosen, Asfaloth (Gegenspieler Tsas) oder andere negative Einflüsse.

    a) Abhängig vom Aberglauben: Von "Die Niederhöllen brechen los!" über "Schlechtes Omen" bis hin zu "das passiert schon mal"

    b) Abhängig von der jeweiligen Gottheit: Ich könnte mir einen Tsa-Geweihten vorstellen, der explizit diese Tiere in Schutz nimmt, einen Firungeweihten, der diese Tiere erlösen möchte, und einen Korgeweihten, der daraufhin die dunkle Pforte sucht.

    c) Auch hier schwanken vermutlich die Meinungen. Der Großteil sieht das schlechte Omen, eine Nähe zum Dämonischen. Andere mögen vielleicht das Rezept des Zweikopftrank kennen (frei erfunden) und freuen sich über die seltene Zutat: Zwei Köpfe von einem Leib.

    Danke fuer den Kommentar. Die Plotidee sah vor, dass eine Schaustellerfamilie des fahrenden Volks auf einer Auffuehrung ein zweiköpfiges Tier präsentieren, in der Erwartung des Wunderlichen fuers Publikum. Aber wenn sie von vornherein damit rechen muessen, dass das Publikum sie dafuer aus der Stadt wirft, wuerden die Schausteller es wohl nicht tun und ich muss mir einen anderen Einstieg ueberlegen.

  • Lass die Schausteller aus einer nicht-abergläubischen Kultur kommen und das Publikum aus einer abergläubischen (bspw. Andergast).

    Problem: Es gibt keine Kultur, für die der Nachteil Aberglaube untypisch ist. Nicht als typisch erwähnt ist der Nachteil bei (GRW):

    Horasiern, Maraskaner (neugierig), Nivesen, Norbarden (neugierig), Novadis, Zyklopäer und Elfen & Zwerge in allen Geschmacksrichtungen

    Als Kulturschock daher sicherlich lustig: Wir dachten, sie wären an der Zweikopf-Katze sicherlich genauso interessiert wie wir! Dass der Baron das Geschenk als Kränkung deuten könnte... woher hätten wir das wissen sollen?

  • Kuriositäten werden immer gezeigt...

    Es kann aber vorkommen, dass das Tier dann (zu Recht?) beschlagnahmt wird.

    Z.B.

    von Magiern zur Untersuchung darauf, ob es eine Chimäre ist (bis zur vierten Generation nachweisbar - oft auch in folgenden Generationen).

    von Geweihten zur Untersuchung oder grundsätzlich: Beseitigung...

    ... natürlihc wird man NICHT entschädigt. Man kann froh sein, nicht angeklagt zu werden, also schere man sich von dannen (der Rechtsstatus Reisender ist oft: Rechtlos).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Natan, das mit dem Kulturunterschied finde ich sehr spannend und werde diese Idee auch gern aufgreifen. Dank dir.

    Ja, das wird so in der Art die Geschichte werden. In Wagenhalt gibts einige Rohalswächter, die da noch ein Wörtchen mitreden wollen. Aber gut, danke fuer die Ideen.

  • Oh Wagenhalt habe ich überlesen... spielt ihr in der Jetztzeit?

    In Wagenhalt baut ja der reichste Garether (Phex segne ihn) seine zweite Magierakademie (mit Anwesenden Magiern)... die haben eher den Drang zu "handeln" als zu "konfiszieren"... und sind insgesamt eher aufgeschlossener.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Beim Thema Kulturunterschiede wollte ich noch kurz den Aspekt einbringen, dass sich ja auch Aberglaube und Hinterwäldlertum verschieden manifestieren kann. Wenn z.B. die horaische Gauklerfamilie in Andergast die zweiköpfige Katze in Formaldehyd zeigt und vielleicht noch sagen, dass in Meridiana alle Katzen so aussähen, werden die Leute vielleicht große Augen machen, staunen und ihre Geld hergeben. Einerseits wissen sie nicht, dass es einen wissenschaftlichen Hintergrund für so etwas gibt oder wie es in Meridiana wirklich ist und staunen, andererseits sind sie mit Magie und Mysterien vertraut, haben einen Druiden und eine Hexe ums Eck wohnen und die Kirchen sind fern. Wenn die gleiche Gauklerfamilie dann ein Stück südwärts in den Kosch oder die Nordmarken fährt und die gleiche Nummer abzieht, werden sie sich eventuell wundern, dass Rohalswächter, Inquisition oder Draconiter aufmarschieren, die Wägen auseinander nehmen und nach Paraphenalia suchen.

    Vielleicht führtd er Gedanke auch zu weit, aber vielleicht hilft er.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

    Einmal editiert, zuletzt von Seldrakon (25. April 2022 um 18:22)

  • Hat jemand eine Idee wie groß aventurische Vertrauten Boas sind, hat ein Referenzbild oder weiß welcher irdischen Gattung von Boas die entsprechen sollen? In AMA II in dem dieses Tier eingeführt wurde kann ich leider nichts entdecken. An sich wird es als "Klein" gelistet aber RL Boas sind bezeichnet ja eher meist "Riesenschlangen" ^^' Ich weiß nicht so recht wie ich mir eine Schlangenhexe mit einer 5m/50kg Schlange vorstellen soll.

  • Die Listung als "klein" bezieht sich mMn vor allem darauf, wie gut oder schlecht das Tierchen im Kampf zu treffen ist. Auch wenn ich aktuell leider nur mit Fluff weiterhelfen kann, weil ich keine Quellen an der Hand habe, ist vmtl. als Vorstellungshilfe die Abbildung der Aranischen Schlangenhexe in der Aventurischen Magie 2 ein Anhaltspunkt.

  • Ich weiß nicht so recht wie ich mir eine Schlangenhexe mit einer 5m/50kg Schlange vorstellen soll.

    Google sagt zumindest, dass Boas von 75cm bis 4m groß werden können. Ein Meter Schlange lässt sich als Hexe sicherlich gut verstecken. Sollte das Tier viel größer sein, so muss die Hexe sich damit abfinden, oft darauf angesprochen zu werden. Viel problematischer wirds allerdings, wenn die ersten Kletterproben anstehen. Ein kleines Tier ist für Abenteurer wirklich sehr viel praktikabler. Wenn die Hexe aber sagt ich lebe mit den Konsequenzen einer Riesenschlange, dann würde ich es der Hexe trotzdem versuchen auszureden. Mir fallen diverse Szenen ein, wo man die Riesenschlange nicht mitnehmen könnte und auch für die nächste Zeit nicht mehr sehen würde. Auf dem Fluggerät lässt sie sich allerdings transportieren rein vom Gewicht her.

  • Mir fallen diverse Szenen ein, wo man die Riesenschlange nicht mitnehmen könnte

    Rahajtempel... wir wollen ja niemanden Bloßstellen *kichert*

    Ich glaube man müsste mal mit dem Spieler reden, was er sich unter "Boa" vorstellt. Und dann mal in AM II schauen, wie groß die Boa tatsächlich ist, meist ist da genug Fluff enthalten um das abzuleiten...

    Auf dem Fluggerät lässt sie sich allerdings transportieren rein vom Gewicht her.

    Je nach Fluggerät! Maximal 60 Stein Zuladung (Fass), regulär 25Stein. (Irdisch: Sandboas <1kg bis 70kg (Riesenboa))...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich meine das Vertraute bei der Gewichtsberechnung für den Besen rausgenommen waren, weis aber nimmer wo das stand und kann grad nicht gucken