Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 5)

  • Das mit den Tränken hört sich schonmal sehr Interessant an ^^
    Kleine Fläschchen habe ich sogar noch rumstehen, allerdings nicht groß genug für Würfel. Aber mit einer passend farbigen Flüssigkeit gefüllt und einem Etikett sind die sicher auch super für Feeling.

    Bleibt die Frage was ich mit Pflanzen (zB Wirselkraut) und ähnlichen verbrauchb aren Kleinklram (zB Kerzen) mache.

    In dem Fall würde ich vielleicht das Fläschchen markieren und so die QS bestimmen; je nach Füllgrad.

    Karten könnten da in der Tat die beste Lösung sein; aber dort fehlt mir selbst eine haptische Lösung.

  • Für Kräuter kann man jetzt zur beginnenden Herbstzeit in den Deko Abteilungen künstlisches Laub finden. Manchmal als Girlanden oder auch einfach als Tisch deko. Zur Phantasie etwas farbe drauf (für einen bläulich-metallischen Schimmer, als Idee) und in eine alten Beutel (Würfelbeutel, Tabakbeutel etc.). Bei Bedarf rausnehmen für Verbrauch.
    Bei Kerzen und anderem Kram, wenn man den wirklich alles als Verbrauch mit führen will, alles in kleinen Varianten kaufen. Diese Minikerzen für Geburtstagstorten bspw.

  • Für Kräuter kann man jetzt zur beginnenden Herbstzeit in den Deko Abteilungen künstlisches Laub finden. Manchmal als Girlanden oder auch einfach als Tisch deko. Zur Phantasie etwas farbe drauf (für einen bläulich-metallischen Schimmer, als Idee) und in eine alten Beutel (Würfelbeutel, Tabakbeutel etc.). Bei Bedarf rausnehmen für Verbrauch.
    Bei Kerzen und anderem Kram, wenn man den wirklich alles als Verbrauch mit führen will, alles in kleinen Varianten kaufen. Diese Minikerzen für Geburtstagstorten bspw.

    Das mit dem Dekokram hört sich kreativ an, aber die Kerzen sind dann glaub schon overkill ^^" Für den Mainpart tendiere ich dann doch eher zu einem beklebten Spielkartenset.

  • Warum habt ihr nicht gefragt? Ich würde den Wirt immer fragen bevor ich sowas trinke;)

    Ansonsten einfach Anarischer Wein im (Wein-)Schlauch nehme ich an. Google ist dein Freund ists da auch immer hilfreich btw: Weinschlauch – Wikipedia

    Ansonsten Tipp für euren Spielleiter : man sollte nichts einbauen das man nicht zumindest grob kennt :)

    soweit waren wir auch... :shy: Aranischer Schlauchwein

    Mmmhhhhh lecker, Wein der nach Leder schmeckt... ein wahres Fest für die Geschmackssinne 🤭

  • Was bitte ist ein "Schnegel", wie er in "Die dampfenden Dschungel" erwähnt wird.

    Angeblich irgendein Haus- und Hoftier, wird gemeinsam mit Selemferkeln erwähnt, und auch ein Gott hat seine Gestalt- aber was denn nun, eine Kreuzung aus Schnecke und Egel?

    Sowas wie der irdische Schnegel: Schnegel – Wikipedia?

    Aber das stelle ich mir schon als Haus- und Hoftier eigenartig vor, erst recht als Gestalt eines Gottes ist das seltsam...

  • Ich habe bei einem Schnegel schon an so eine Art Nacktschneke gedacht.
    Als Haustier im Fantasy finde ich das auch nicht so absonderlich. Im Dschungel haben sie auch Pei-Pei Asseln, also Riesenasseln zum melken.
    Es gibt große Insekten und Weichtiere auf Aventurien zuhauf bspw. Morfus (werden bis zu 4 Schritt groß).

    Auch als Gottheit gibt es da für mich nix dran zu bemängeln. Bei Tiere als Naipaku, ob jetzt Tierkönige oder einfach als Bild für einen Geist, kann ich mir durchaus auch Riesennacktschnecke vorstellen. Tlaluc sieht doch wie ein Morfu aus. Vielleicht eine Inkarnation des Dämons, wenn schon kein Tierkönig?

  • kurze Frage

    Talent-> Menschenkenntnis

    Kann man die beiden Anwendungsgebiete (Lügen erkennen, Motiv erkennen) im selben Gespräch erkennen ?

    Würdet ihr dann zweimal Würfeln ?

  • kurze Frage


    Talent-> Menschenkenntnis

    Kann man die beiden Anwendungsgebiete (Lügen erkennen, Motiv erkennen) im selben Gespräch erkennen ?

    Würdet ihr dann zweimal Würfeln ?

    Ich würde sagen, ja, man kann beides im selben Gespräch anwenden (solange es länger als ein, zwei Sätze ist).

    Ich würde tatsächlich 2mal Würfeln, da ja ein Held z.B. eine Fertigkeitsspezialisierung für eines der beiden Anwendungsgebiete aufweisen kann.

  • Ja, ich würde zwei getrennte Proben verlangen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen beides in einem Gespräch zu würfeln. Patzer z.B würden das bei mir allerdings unmöglich machen, da ich das als eine Aktion zusammenrechne.

  • Danke schon mal

    Wie würdet ihr Motiv erkennen deuten ? Kann man das dem normalen Gepräch heraus das Motiv wahrnehmen oder benötigt es dafür aktive Steuerung des Geprächs um die Motive heraus zu kitzeln ?

  • Wie würdet ihr Motiv erkennen deuten ? Kann man das dem normalen Gespräch heraus das Motiv wahrnehmen oder benötigt es dafür aktive Steuerung des Gesprächs um die Motive heraus zu kitzeln ?

    Das würde ich vom Motiv abhängig machen. Bemerkt der Held das gierige Funkeln in den Augen des Piraten beim Wort "Goldschatz" ist ja genauso Motiv erkennen wie Auffälligkeiten in der Wortwahl eines Geweihten, der eigentlich in Wirklichkeit ein Paktierer ist...

  • Denkt daran, dass das eine Vergleichsprobe sein kann, wenn die passive Partei z.B. bewusst die Unwahrheit sagt.

    Menschenkenntis vs. Überreden.

    Daraus ergibt sich für mich ggf. auch wieviele Proben ich ablegen muss.

    Eine (spontane) Lüge zu durchschauen kann für mich Menschenkenntis vs. Überreden sein.

    Wenn ich jedoch das langfristige Motiv im Gespräch ergründen möchte könnte ich auf Menschenkenntnis vs. Bekehren & Überzeugen proben.

    Allerdings bieten sich auch Etikette und Geschichtswissen an, sowie Geographie und andere Wissenstalente.

    Um das möglichst untransparent zu halten kann man als Meister eine Sammelprobe veranschlagen und die Talente auf mehrere Bereiche verteilen um quasi das Motiv schrittweise aufzudecken.

    Je länger das Gespräch dauert, desto mehr kann man erfahren. Bei genug Missgeschicken kommt allerdings ein falsches Motiv zustande.

    Um das Motiv des Raubritters zu enthüllen kannst du z.B. 4 QS Menschenkenntis vs Bekehren & Überzeugen, 3 QS Geographie und 3 QS Kriegskunst abfragen. Das macht das im Gruppengespräch interessant, weil jeder sein Fachgebiet beisteuern könnte.

    edit:

    Ich bin auch ein Freund von Kaskaden-Proben, sodass eine vorangegangene Probe auf Einschüchtern oder Betören vs. Willenskraft die darauf folgenden erschweren oder erleichtern können.

    Man kann ein Gespräch eigentlich schon fast wie einen Kampf aufziehen 😂😂

    2 Mal editiert, zuletzt von Ricordis (18. September 2020 um 22:59)

  • Menschenkenntnis (Motive erkennen) finde ich tatsächlich ein sehr spannendes Anwendungsgebiet, das sehr situativ abgehandelt werden sollte.

    Sagen wir NSC belügt SC, SC schafft die initiale Vergleichsprobe;

    Überreden (Manipulieren)./.Menschenkenntnis (Lüge durchschauen)

    mit 2QS netto, ich als Meister gebe die Info raus;

    "Dein Charakter, hat das starke Gefühl das NSC nicht die Wahrheit sagt."

    Nun ist es ja am Spieler wie er das Gespräch mit dieser Info fortsetzen möchte. Ich gehe nun mal nur auf die Varianten ein, bei denen der Spieler seinen SC versuchen lässt, die Motivation für diese Lüge zu Ergründen. Denn hier gibt es, meiner Meinung nach schon von SC Seite aus 2 wichtige unterschiedliche Möglichkeiten:

    1. Der Dialog wird fortgesetzt und SC versucht aktiv durch geschickte Geschprächsführung die Motivation zu erkennen.

    2. SC wird einfach nur misstrauisch und achtet passiv darauf ob sich NSC in seinen eigenen Motiven verrät.

    Egal welche Variante SC wählt, würde ich je nach NSC, diesen auf;

    Bekehren & Überzeugen (Einzelgespräch/Diskussion)./. Menschenkenntnis (Motivation erkennen)

    würfeln lassen, ob er bemerkt, dass seine Lüge bemerkt worden ist.

    Hier kann das Gespräch schon wieder in unterschiedliche Bahnen gelenkt werden.

    Gespräche kann man, wenn man möchte als sehr würfel-aufwendigen Schlagabtausch spielen. Aber am schönsten sind doch die, bei denen das Rollenspiel den Ausschlag gibt, oder seht ihr das anders?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Jein.

    Wenn es eine Diskrepanz aus Spieler und Charakter gibt sind Gespräche schwierig.

    Es passiert sehr leicht, dass ein mittelmäßig intelligenter Charakter plötzlich blitzgescheite Ideen hat, weil der Spieler diese hatte.

    Umgekehrt lasse ich einen Spieler lieber Dialoge würfeln, wenn der Charakter wortgewandt ist aber der Spieler das nicht kann. (Ich bin z.B. so einer. Ich kann keine spontanen Reden schwingen.)

    Und dann kann es auch nur an der Tagesform liegen: Hab mal ne Nacht schlecht geschlafen und du verwechselst plötzlich deine Zauber oder sprichst als Höfling den Regenten falsch an. Dinge, die dem Charakter niemals passieren würden.

    (Ich priorisiere immer noch eher den Bogen, da DSA für mich primär noch immer ein Spiel ist. Ich belohne aber gutes Rollenspiel, solange es dem Bogen entspricht.)

  • Der Unterschied zwischen einem Schwertstreich und einer Lüge ist eklatant: ist sie erfolgreich, merke ich es gerade nicht, ist er gut gesetzt, ist das offenkundig. Deshalb gehört die Menschenkenntnis-Probe in Meisterhand. Ich würde es an dieser Stelle bei einer Probe bewenden lassen, denn Lügen und Motivation gehen zu sehr Hand in Hand. Boni für das eine oder andere gälten in den meisten Fällen für die eine Probe. Ausnahmeszenarien sind schwer konstruierbar, geht aber:

    Die edle Ritterin wird gebeten zurück zu eilen um Hilfe zu holen. Sie sagt dies zu, will aber tatsächlich im Abstand dem Helden folgen und Gewehr-bei-Fuß stehen. Hier würde sie lügen ohne dass die Motivation missgünstig ist. Als Meister würde ich einen Bonus bei Lüge gelten lassen, jenen für Motivation nicht. Denn sowohl bei einer gelungenen als auch bei einer misslungenen Probe würde man von einer wohlgesonnenen Gesinnung ausgehen.

    Insgesamt halte ich Werte in dem Bereich eher für eine Richtschnur für die Spielleitung, als dass ich mir ein Probenduell Spielspaß-fördernd vorstelle.

  • Dann müsstest du alle Wissenstalentproben, sowie Sinnesschärfe und Fallen in Meisterhand geben. Und gelegentlich Tierkunde. Und gelegentlich die Handwerkstalente. Manchmal auch Verbergen.

    Eigentlich immer dann, wenn ein Fehlschlag oder Patzer in Missinformationen enden würde.

    Dann kannst du schon fast den Bogen dem Meister geben.