Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 5)

  • Ich weiß noch genau ob das hier hingehört.

    Aber können Talentstile nur die Professionen lernen die sie bekommen oder kann, dass zum Beispiel auch ein Norburger Magier zusätzlich lernen?

    Es gibt keine Regel die davon spricht wie Magie- und Talentstil sich beeinflussen, sie tun es also nicht und jede der Regeln bezieht sich immer nur auf den jeweiligen Regelkomplex.

    Wenn bei Magiestilen also steht das man nur einen Stil erlernen kann und für einen zweiten die Sonderfertigkeit Magiestilkombination benötigt bezieht sich das wirklich nur auf den Magiestil, ein Talentstil oder Kampfstil ist davon nicht betroffen.

    Rein von den Regeln her kann dein Norburger also neben dem Magiestil noch einen Talentstil sowie einen bewaffneten und einen unbewaffneten Kampfstil erlernen.

    Rollenspieltechnisch sollte es natürlich passen, Norburger Magie sind ja oftmals Heiler und pazifistisch angehaucht, Kampfstile sollten also eher weniger im Fokus stehen aber so ein Weg des Schreibers oder Weg des Gelehrten passt doch ziemlich gut.

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    Rollenspieltechnisch sollte es natürlich passen, Norburger Magie sind ja oftmals Heiler und pazifistisch angehaucht, Kampfstile sollten also eher weniger im Fokus stehen aber so ein Weg des Schreibers oder Weg des Gelehrten passt doch ziemlich gut....

    Ich würde sogar noch etwas weiter gehen und einen der beiden Stile für jedes akademische Charakterkonzept empfehlen: Die in beiden Stilen lernbare Talentstilsonderfertigkeit Allgemeinwissen ist imho sehr geeignet, um umfassende schulische und universitäre Bildung dar zu stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ardrad (26. Oktober 2019 um 10:26) aus folgendem Grund: kaffeentzugsinduzierter Grammatikpatzer

  • Ich lese Talent-, Kampf-, Zauber- und Liturgiestilsonderfertigkeiten per Fokusregel als besondere Option für jeweils eine Profession, zumindest als - im Normalfall - eine Entscheidung bei oder zugehörend zu der Generierung. Bei jeder entsprechenden Fokusregel steht dabei, dass der Erwerb einiger Jahre beim entsprechenden Ausbilder bedarf.

    Optional können diese Regel geändert und die Stilsonderfertigkeiten oder gleich die erweiterten Sonderfertigkeiten zu einfachen Crunchelementen degradiert werden.

    Ich würde dem Zauberer ohne erkennbaren Grund im Lebenslauf keine Spezialkenntnisse anderer Professionen zugestehen.

    Im Segment Talente und Allgemeine Sonderfertigkeiten kann er sich nach Belieben austoben. Etwas eigenes sollte auch explizit den profanen Professionen vorbehalten bleiben.

  • Ich stimme E.C.D. da uneingeschränkt zu.

    Profane sind schon sehr schlecht behandelt, nehmt ihnen wenigstens nicht noch das!

    Was wurde denn aus "Magier und Geweihte sind voll im Nachteil weil sie drölfzig AP für ihre Tradition bezahlen müssen"? Jetzt sind profane im Nachteil weil ... sie das nicht tun?

    Auch ist sonst ein beliebtes Argument hier im Forum das Gildenmagier doch allesamt Gelehrte sein sollen und es wegen AP Mangel nicht sein können, nun bieten Weg des Schreibers und Weg des Gelehrten jeweils mit der SF Allgemeinwissen genau diese Möglichkeit und man gönnt sie ihnen nicht?

    Natürlich sollten Stile nicht einfach nur wegen dem Bonus gewählt werden sondern sie sollten auch thematisch passen aber wenn zu einem Gildenmagier Weg des Schreibers/Gelehrten nicht passt, zu wem dann?

    Auch sehe ich es das Gildenmagier für beide Wege ausreichend in ihrer Ausbildung vorbereitet werden.

  • Psiren

    Ich weiß, was du meinst, aber da ordnest du mich falsch zu. Ich spreche in meinem DSA den Magiern einfach das Gelehrte sein ab. So eine mittlere Reife ala Abitur: Ja (natürlich runter gebrochen auf damalige Zeit: Kann schreiben und lesen, vielleicht bosperano und rechnen auf ~4), Gelehrt (wie ein profaner Gelehrter) nein.

    Ich bin ja auch in der anderen Diskussion nicht für: "Macht Magier stärker" gewesen, sondern "verhindert profane, die alle Aufgaben eines Magiers abdecken und verhindert Magier, die gleichzeitig viele profane Talente abdecken".

    Meine Punkte in der anderen Argumentation

    a)

    100 Bank-AP, um Magiern und Geweihten einen angenehmeren Einstieg zu bereiten. Diese AP muss man zurück zahlen (das verändert die relle Stärke nicht, sondern nur am Anfang, wo Magier tatsächlich schwächer sind als Profane).

    b)

    Profane Talente werden deutlich teurer. Sie müssen auch per Merkmalkenntnis ab 14 freigeschaltet werden (dafür braucht man 3 Talente auf 10 innerhalb einer Kategorie).

    Außerdem beginnt die Steigerung schon ab FW 5 wie sie jetzt bei 12 beginnt (das würde ich bei allen Dingen (auch Zauber, Liturgien, Kampftechniken) einführen.

    Das sorgt dafür, dass es weniger gefächerte Profane gibt und schwächt damit sowohl Magier als auch Profane. Es ist nicht einseitig verbessernd.

  • Natürlich sollten Stile nicht einfach nur wegen dem Bonus gewählt werden sondern sie sollten auch thematisch passen aber wenn zu einem Gildenmagier Weg des Schreibers/Gelehrten nicht passt, zu wem dann?

    Auch sehe ich es das Gildenmagier für beide Wege ausreichend in ihrer Ausbildung vorbereitet werden.

    Wie war nochmal die Anrede für die Gildenmagier? :/

    [...] Adeptus/a minor: Gelehrte(r) Herr/Dame[...]

    Es ist eine weiterer Möglichkeit die sich bei AP sich zu entscheiden, wo diese tatsächlich investiert werden.

    Aber es gibt halt immer wieder Professionen mit Traditionskosten, bei denen sich die bisher veröffentlichten Talentstile (Weg der/des...) sic in meinen Augen fast schon aufdrängen (z.B.(!): Puniner - Gelehrten-Stil, Norburg - Heilerin-Stil oder auch mal eine Affenhexe den Gauklerin-Stil ...).

    Ich würde eher darauf setzen, dass sich die Spieler bewusst sind, dass dies nur bedingt für sie gedacht war und eben weitere AP binden wird. Wenn es dann zum Charakter und Konzept passt, wäre ein Verbot aber störender als es zu erlauben. Zusätzliche Extra-AP um genau dies nun auch noch lernen zu können würde ich aber nicht gut finden (und entsprechend dagegen wehren bzw. es verweigern).

  • Hallo, ich habe mal eine Frage zur Generierung und zwar: "Zählt jede Ausprägung von Weltfremd und Vorurteilen jeweils als eigene Persönlichkeitsschwäche?"

    Hintergrund: Ich möchte einen Elfen wie auf Seite 62f Grundregelwerk (Archetyp "Die elfische Wildnisläuferin, Allacaya") erstellen. Dort ist unter Nachteilen aufgeführt

    "Persönlichkeitsschwächen (Arroganz, Weltfremd gegenüber Geld und Götter)", was ich sehr passend finde. Wenn man sich den Nachteil Persönlichkeitsschwäche anschaut (https://ulisses-regelwiki.de/index.php/N_Pe…w%C3%A4che.html), steht dort, dass maximal zwei Persönlichkeitsschwächen gewählt werden können. Im Achtetyp wären - wenn man jede Ausprägung von Weltfremd als eine Persönlichkeitsschwäche zählt - aber drei Persönlichkeitsschwächen eingebaut. Im Nachteil steht "Es dürfen bis zu zwei Persönlichkeitsschwächen pro Held gewählt werden." und "Weltfremd kann mehrfach gewählt werden, allerdings erhält man nur für zwei Bereiche jeweils den AP-Wert (also insgesamt –20 AP)". Müsste "mehrfach" dann nicht "zwei Mal" heißen? Wie soll ich Weltfremd drei mal wählen, wenn nur zwei Persönlichkeitsschwächen möglich sind?! Und die Angabe, dass man höchstens 20 AP bekommt ist doch auch überflüssig, wenn ich eh nur zwei Persönlichkeitsschwächen wählen darf :/

    Daher ist meine Interpretation, dass Weltfremd und Vorurteile jeweils in beliebiger Anzahl vorkommen können, die APs, die man dafür bekommt sind allerdings auf 20 AP bei Weltfremd und 5 AP bei Vorurteilen begrenzt. Ich würde mich sehr freuen, dazu weitere Meinungen zu bekommen.

    Edit: Um es nochmal ganz klar zu formulieren, sind folgende Kombinationen hinsichtlich des Nachteils Persönlichkeitsschwäche bei einem Charakter jeweils möglich (oder zählt das dann schon als drei Persönlichkeitsschwächen und wäre dann verboten)?

    Bei einem Elf z.B.: Persönlichkeitsschwächen (Arroganz, Weltfremd gegenüber Geld und Götter) = 10 AP + 20 AP

    Bei einem Thorwaler z.B.: Persönlichkeitsschwächen (Streitsucht, Vorurteile gegenüber Andergast und Nostria) = 10 AP + 5 AP

    2 Mal editiert, zuletzt von Protarius (27. Oktober 2019 um 16:43)

  • Du darfst generell nur zwei Persönlichkeitsschwächen nehmen (und keine doppelt)- es sei denn du wählst "weltfremd", dann kannst du davon so viele nehmen wie du willst (mehrfach), bekommst aber nur 20AP dafür.

  • Famburasch: Ich glaube in den größeren Siedlungen der Thorwaler sind einzelne Ottajaskos bzw. Sippen auf einzelne Handwerke spezialisiert.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Eine dumme Frage.

    Werden die Modifikationen der Eigenschaften von den Rassen draufgerechnet also ohne AP?

    Oder dienen diese nur zur Erhöhung der Grenze und man muss das bezahlen?

    Es wird lediglich die Grenze bei der Erstellung verschoben, nicht die damit einhergehende Kosten.

    Ein Mensch kann sich bei der Erstellung auf "Erfahren" also eine einzige Eigenschaft bis auf 15 steigern, für 30 AP.

    Trotz Verschiebung der Grenze bei Zwergen und Elfen nach unten (-2) ist keine Eigenschaft von 6 oder 7 Möglich, da der Startwert bei 8 liegt und kostenlos ist. Jedoch kann ein "Erfahrener" Zwerg nicht CH und GE auf 14 haben, jedoch KK und Ko auf 15.

  • Ziehmlich Badoc würde ich meinen.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF