Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, DSA 5)

  • Hallo liebe Orkis,

    welche Art von Gegnern lässt sich stimmig in den Höhlen unter einer Burg platzieren?

    Die Burg soll im südlichen Garetien liegen.

    Liebe Grüße

    Elbenstern

    Abgesehen von den Monstern, die Sachse nannte, würden, denke ich, noch gefesselte Seelen recht gut passen, wenn diese eine interessante Entstehungsgeschichte haben.

    Eine "Heldengruppe" aus Grolmen kämen mir auch noch in den Sinn, die unter dem Schloss nach einem alten Zwergenschatz oder ähnlichem suchen.

  • Es hängt auch stark davon ab, wofür die Höhlen benutzt werden.

    Geht dort ab und an jemand durch? Dann würden wilde Tiere bedeuten: Magd vom Höhlenbär gefressen, der Geliebte des Baronssohnes: Gegruftassel, der Weinlieferant: Höhlenversponnen...

    Sind die Höhlen alte (vergessene Gemäuer): Dann kann da alles hausen. Vampirfledermäuse, Gruftasseln, Wühlschrate.

    Werden dei Höhlen als gehieme Fluchttunnel instand gehalten (würde ich als Burgherr machen/lassen): Dann geht 1-2 vertrauensvolle Wachen den Geheimen Gang jährlich 2 mal ab und reinigen ihn von diesen "Wesen". Prüfen, ob di eFackelhalter noch fest sind, Wassereinbrüche drohen, etc.

    Den Zugang zur Burg würde ich sehr gut sichern (2 Türen mit Zwergenschlössern, Koschbasalt Vorkammer, ...) Tür mit Antimagie?

    Sind die Höhlen überhaupt mit der Burg verbunden? Wenn nein: Kann wirklich allerlei Zeug da wohnen.

    Menschen/ Humaniode:

    Diebesbande (so nah vermutet uns keiner) mit Raubversteck.

    Obdachlose (Sagt keinem, dass wir hier wohnen).

    Rauschkrauthölle/Höhle. (Willst du auch was von dem Staub - nur 11 Silba)

    Tiere:

    Gruftasseln (bereits genannt)

    Wühlschrate (blöd, immer neue Höhlen).

    Bären, Spinnen, Fledermäuse,

    Mystisches:

    Opferstätten (längst vergessene Kulte, noch aktive Kulte)

    Tierfriedhöfe (z.B. die Hirsche des Waldes gehen zum sterben hierher)

    Untote, Geister, Gespenster, Irrlichter (Schluchten mit Illusionären Brücken?)

    Knoten von Kraftlienien

    Alte Ork-Schamanenleiche

    ...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Angrosch zum Gruße
    Ein Karren nach GRW S. 381 kostet ein einachsiger Karren 180 S
    Und ein Ochse nach Aventurische Tiergefährten S. 194 120 - 500 S

    Nachtrag von HansGrubenhuber: Geschirr und sowas gibts auch im Aventurische Tiergefährten S. 94 Geschirr, Zaumzeug etc. würde wahrscheinlich sich auch noch auf 50 - 100 S aufsummieren

    Einmal editiert, zuletzt von Angrimm (11. August 2021 um 13:11) aus folgendem Grund: HansGrubenhuber hat Zusatzinformationen geliefert.

  • Und ein Ochse nach Aventurische Tiergefährten S. 194 120 - 500 S

    Angrimm

    Danke! Kannst du das bitte noch präzisieren? Woher kommt die Preisspanne? Region, Rasse, Ausbildung usw?

    Ich suche ein Braunvieh-Ochse, der in der Lage sein muss, einen Karren zu ziehen und der auf seinen Namen hört. Erwerbsort wäre Angbar.

    Ich verstehe nicht, warum in der Regel-Wiki keine Preise stehen.

    Sind 35 D Ochse plus 1D Zaumzeug und 18D Karren also 54D realistisch?

  • Woher kommt die Preisspanne? Region, Rasse, Ausbildung usw?

    Weil DSA keine DDR Simultaion ist, wo in jedem Konsum das Stück Butter 0,30 Pfennig (EVP) kostet.

    Sondern weil in Oberammerkosch grad Markt ist und 5 Bauern 7 Ochsen verkaufne wollen (120S).

    Weit weit in Weidenschen aber der Bauer sich wirklihc nur ungern von seinem Ochsen trennen will (500S) weil er selbst dann entweder den Pflug ziehen muss, oder zum 3 Tage entfernten MArkt reisen muss um einen Ochsen zu kaufen...

    Oder es sind Ausbildungssätze (ungelenrt/ gelernt/ Expertenrindvieh)...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die Preisspanne kommt daher, dass das Aventurische Tiergefährten unter dem Begriff Rind 9 Unterarten namentlich nennt mit dem Hinweis darauf, dass es noch unzählige unter unterarten gibt.
    Da Angbar in Mittelaventurien liegt, wirst du dort wahrscheinlich die braunen oder schwarzen Puniner Hornochsen oder die gescheckte Bornländer Bunte oder das Güldenländer Braunvieh oder die Haarige Gepürgsküh auf dem Markt finden. Nach den Fokusregeln aus avent. Tierg. ist auf den Namen hören schon etwas antrainiertes.
    Ich persönlich in meiner Runde würde wahrscheinlich den Leuten versuchen mehr aus der Tasche zu ziehen so ca 85 für einen Ochsen mit dem Ausbildungssatz Zugtier und den ganzen Rest, aber der kann dann auch 300 Stein tragen (Ohne Ausbildungsaufsatz nur 150Stein).

  • Weil DSA keine DDR Simultaion ist, wo in jedem Konsum das Stück Butter 0,30 Pfennig (EVP) kostet.

    Sondern weil in Oberammerkosch grad Markt ist und 5 Bauern 7 Ochsen verkaufne wollen (120S).

    Weit weit in Weidenschen aber der Bauer sich wirklihc nur ungern von seinem Ochsen trennen will (500S) weil er selbst dann entweder den Pflug ziehen muss, oder zum 3 Tage entfernten MArkt reisen muss um einen Ochsen zu kaufen...


    Oder es sind Ausbildungssätze (ungelenrt/ gelernt/ Expertenrindvieh)...

    Expertenrindvieh! :thumbsup:

    Normal würde ich das auch Ausspielen, aber es handelt sich bei dem Held um meinen eigenen Charakter (der nun vom FAB-Char zum Tischheld umgebaut wird) und um dessen Startausrüstung. Der (mein) Ersatz-SL (damit ich auch mal wieder spielen kann) hat von den Preisen keine Ahnung - ich kenne nur die von DSA 3. Also das Tier wurde vom Besitzer bereits längere Zeit als Zugtier in Angbar genutzt (Metzgerei-Ochse).

    Also 85D für einen Ochsen mit Ausbildung zum Zugtier, der auf seinen Namen hört plus 1D Zaumzeug und 18D Karren. Summa summarum 104 D. Klingt gut...da brauch ich den Vorteil reich II...für 125D Startkapital.

    Wir spielen Tiere eigentlich ziemlich frei ohne diese komplizierten Regeln, daher habe ich auch Aventurische Tiergefährten nicht zur Hand. Trotzdem wollte ich einen an DSA 5 angepassten Preis, gerade weil es sich um ein bereits vor Spielstart erworbenes Tier handelt.

  • Also 85D für einen Ochsen mit Ausbildung zum Zugtier, der auf seinen Namen hört plus 1D Zaumzeug und 18D Karren. Summa summarum 104 D. Klingt gut...da brauch ich den Vorteil reich II...für 125D Startkapital.

    Da muss ich meine Schreibweise entschuldigen ich meinte der Gesamtpreis von Tier+Zusatzmaterialien+Zaumzeug+Karren= 85 D

  • Ich hätte allgemeinere Fragen zum Hintergrund:

    1) Wie groß ist der mächtige Blautann-Hexenzirkel um 1040 BF unter Leitung von Gwynna?

    2) Wie kann ich mir den Ablauf eines Hexensabbats vorstellen? Passiert da noch mehr als Neuigkeiten und Zauber zu tauschen und Hexensalbe zu kochen?

    3) Wie verbreitet ist Zucker? Zuckerrüben scheint es nicht zu geben und die einzig andere Quelle scheint mir maraskanischer Rohrzucker zu sein, der sicher einen Arm und ein Bein kosten wird. Oder verwenden aventurische Zuckerbäcker eher Honig als Zucker?

  • Zu 2: Die Flugsalbe brauen und Neuigkeiten austauschen hast du bereits erwähnt. Der eigentliche Höhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) ist aber das ekstatische Tanzen. Der tatsächliche Höhepunkt wird dann erreicht wenn sogar Levthan höchst selbst erscheint um mit den Hexen zu buhlen…

    Nachzulesen in dem DSA1/2 Abenteuer „Hexennacht“

  • Ich hätte allgemeinere Fragen zum Hintergrund:

    1) Wie groß ist der mächtige Blautann-Hexenzirkel um 1040 BF unter Leitung von Gwynna?

    [...]

    3) Wie verbreitet ist Zucker? Zuckerrüben scheint es nicht zu geben und die einzig andere Quelle scheint mir maraskanischer Rohrzucker zu sein, der sicher einen Arm und ein Bein kosten wird. Oder verwenden aventurische Zuckerbäcker eher Honig als Zucker?

    1) wiki-aventurica sagt 60, leider ohne Stand

    3) leider habe das Herbarium nicht zur Hand, ggf. Ist 3in Blick zurück nach DSA4 auch hilfreich. Zunächst: Warum sollte es keine Rüben geben? Auch wenn Rüben allgemein nicht in der DSA4-ZooBot gelistet sind, sind sie vorhanden und sogar Gegenstand von Abenteuern. Ob sie entsprechend verarbeitet werden können, weiß ich nicht.

    Sachdienlicher: Zuckerrohr kommt auch auf den Waldinseln vor, eine weitere Zuckerquelle ist die Zuckernuss (u.a. Al'Anfa) oder wohl auch das Süßholz. Ergänzend gibt es auch noch Ahornbäume, die wg. Sirup angezapft werden (ZooBot 215, 219, 222)

    Was der Zuckerbäcker verwendet ist vmtl stark regional abhängig.

  • Rübe – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Die Zuckerrübe existiert und hat nur noch keinen eigenen Wiki-Artikel. ;)

    Handelsherr und Kiepenkerl enthält über Zucker mit Sicherheit einige Infos. Leider habe ich es nicht zur Hand. Laut dem obigen Artikel wird auf S. 106 z. B. beschrieben, wie aus Rüben Sirup gekocht wird - ein Zwischenschritt bei der Zuckerherstellung. Auch der Artikel zu Zucker: Zucker – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt kennt eine Herstellung aus Rüben (im gelben Kasten). Auch hier wird auf Handelsherr und Kiepenkerl als ausführliche Quelle verwiesen.

  • 1) Die Angabe im Wiki Aventurica (60 Kinder Satuarias, davon 12 Männer) bezieht sich auf die m.W.n. einzige exakte Nennung der Größe des Weidener Zirkels im Abenteuer Hexennacht, ist also Stand 997 BF.

    3)

    Zitat von HuK S. 111

    Zuckerrüben wachsen vor allem im Weidener und Greifenfurter Land und werden dort zur Herstellung von Zucker und Rübensirup genutzt, sie sollen durch eine wundersame Gunst der Göttin Peraine einst aus der gewöhnlichen Runkelrübe entstanden sein. Gute Zuckerrüben müssen möglichst ganz im Boden wachsen, anders als sonstige Rüben: Jene sind leichter mit der Hand zu ernten, wenn sie etwa aus dem Boden ragen, bei den Zuckerrüben aber verfärbt sich alles grün, was aus dem Erdreich ragt und lässt sich nicht mehr fur die Zuckergewinnung nutzen. Damit sie möglichst viel Süße bringt, wird die Zuckerrübe möglichst knapp vor dem ersten Frost geerntet.

    Die Rübe allgemein hat als Verbreitung ALM, GAR, ALB, ZWE, WEI, AND, THO, SVE, RIV, BOR, also quasi der gesamte gemäßigte Norden. Aufgrund der zitierten Formulierung gehe ich davon aus, dass Zuckerrüben auch außerhalb von Weiden und dem Greifenfurter Land wachsen, nur nicht so häufig angebaut werden.

    Die anderen Stellen in HuK sind mehr Erwähnungen, so z.B. Greifenfurter Rübensirup als Zutat für Koscher Printen (S. 106), Weidener Rübenkraut als Zutat für Gewürzkuchen (S. 107), Rübensirup als Zutat in der einfachen Thorwaler Küche (S. 110), Verlängerung von Rübenkraut mit Thosäpfeln (S. 120), Nutzung als "Beize" für Tabak (S. 137) und zum Herstellen von andergaster Räucherschinken (S. 162). Auf Seite 132 steht dann die von Windweber erwähnte Schilderung, wie man aus Zuckerrüben Sirup macht. Aus diesem Sirup kann wohl auch sehr aufwändig Kristallzucker hergestellt werden, was somit eine Alternative zum maraskanischen Rohrzucker darstellt.

    Übrigens wird in Aventurien auch mit Obstsirup gesüßt, insbesondere mit dem aus Äpfeln, Birnen und Pflaumen. Vom Obstsirup heißt es:

    Zitat von HuK S. 132

    In vielen Teilen Aventuriens ist er deutlich gebräuchlicher als der Zucker und dem bäuerlichen und bürgerlichen Gaumen weit vertrauter.

    Eine sehr südliche Alternative ist dann noch der Brabaker Kandiswurz (S. 130).

    Fazit: Zucker gibt es quasi überall.

  • Da ich nicht genau weiß was du mit Binge genau meinst hier meine 2 Antworten:

    #1

    Binge im Sinne von "trichterförmige Absenkung des Erdbodens" (meist durch Bergbau):

    Schwierig, das Umland um Nostria (Stadt) ist Seen-, Fluss- und Marschland.

    Bergbau-Bingen sind also wohl kaum in der Nähe.

    Vielleicht entstand eine Binge durch die Katakomben eines uralten Tempels, eine geschliffene Burg oder sonstigen Gebäude die oft mehrstöckig unterkellert werden.

    Eine Natürliche Binge durch das absenken des Bodens wäre auch denkbar.

    #2

    Binge im Sinne von Zwergenbinge, also eine unterirdische Siedlung die Bergbau betreibt:

    Überirdisch werden Lehm und Torf sicherlich zum Hausbau gefördert, nach offiziellen Quellen jedoch nicht in so hohem Maße, dass sich der Handel damit lohnen würde. Das einzig nennenswerte Exportgut Nostrias ist Sarazele (Flunder), die ja auch auf dem Stadtwappen wiederzufinden ist.

    Unterirdische Komplexe sind in einem Feuchtgebiet sehr schwer anzulegen und selten rentabel.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Da die Nostrianer Ritter mit Rüstungen, Schwerter usw. haben, müssen sie irgendwie relativ hochwertiges Eisen beziehen. Ich denke, gerade mit dem nahen Thorwal und seinen Karperfahern und den politischen Spannungen mit dieser Seemacht, wird sich der Stahl nicht über Handel allein erklären lassen.

  • Da die Nostrianer Ritter mit Rüstungen, Schwerter usw. haben, müssen sie irgendwie relativ hochwertiges Eisen beziehen. Ich denke, gerade mit dem nahen Thorwal und seinen Karperfahern und den politischen Spannungen mit dieser Seemacht, wird sich der Stahl nicht über Handel allein erklären lassen.