Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln, DSA 5)

  • Nein, pssierschläge würden ihnen nur zustehen wenn der Gegner fliehen würde. Zumindest Raw.

    Nicht richtig, Passierschläge sind auch erlaubt wenn dich jemand durch die eigene Nahkampfreichweite hindurchbewegen möchte, das muss aber keine Flucht sein, da geht auch ebenso einen taktische Bewegung um den Fernkämpfer/Magier der hinter dir steht erreichen zu wollen. wenn du sagst das es so RAW ist Belege das bitte auch mit Zitaten oder wenigstens Seitenangaben, ansonsten ist das nur ein Versuch deinem Kommentar mehr Gewicht zu geben ohne das da etwas dahinter steht.

    Zur Ausgangsfrage: ich meine in den Redax Antworten wurde genau das mal beantwortet, Passierschläge gibt es nur wenn das Ziel sich von sich aus bewegt, nicht wenn es bewegt wird.

    Ich vermute damit soll ein Gegnerpingpong verhindert werden, sonst greift man einfach nur etliche Passierschläge ab.

  • Zitat von Regel wiki

    So erleidet ein Kämpfer beispielsweise einen Passierschlag, wenn die Probe bei der Flucht misslingt, oder ein Kritischer Erfolg des Gegners bei der Parade gelingt, oder bestimmte Manöver des Kämpfers misslingen, oder er einfach durch die Angriffsdistanz eines neuen Gegners rennt ohne sich ihm zu stellen.

    Psiren da habe ich doch tatsächlich die Quelle vergessen. Aber um keine Unklarheiten zurück zu lassen. "bestimmte Manöver" =bei gewissen ksf steht dabei das bei misslungen dem Gegner ein pssierschlag zusteht. D

    "durch die angriffstanz eines neuen Gegners" fällt auch aus da ja alle Gegner bereits in Angriffsdistanz waren.

  • Das kam mal als Frage auf bezüglich eines Sphaeros, der Gegner wegschleudert und ob das Passierschläge auslöst.

    Bin mir auch ziemlich sicher, dass das von der Redaktion verneint wurde.

    Offizielles Statement bzgl. Sphaero (zum selber suchen, weil ich gerade keine Zeit habe):

    Löst keinen Passierschlag aus außer durch Wesen, die den Sphaero ignorieren können.

    Meine Auflösung der Fragestellung:

    Ein Gegner steht 3 Helden Frontal gegenüber(in Nahkampfreichweite befindlich), einer der Helden setzt seinen Schildstoß gegen den Gegner ein und dieser wird 3 Schritt zurückgedrängt.

    Können die zwei Helden einen Passierschlag gegen den Gegner durchführen?

    Generell: Nein, weil das vom Balancing her nicht gut wäre.

    Speziell: Plant die Gruppe eine komplexere Taktik damit, die für einen speziellen Fall funktionieren soll, könnte ich es mir vorstellen.

  • Offizielles Statement bzgl. Sphaero (zum selber suchen, weil ich gerade keine Zeit habe):

    Löst keinen Passierschlag aus außer durch Wesen, die den Sphaero ignorieren können.

    Ist zumindest in den jeweiligen Taschenbuchausgaben beim Zauber in einem grauen Kasten beigedruckt.

  • Hi, Kurze Frage zum Manöver Riposte:

    Angenommen mein Kämpfer kämpft mit Schwert und Linkhand und möchte eine Riposte ausführen, darf ich theoretisch mit dem Schwert verteidigen und dem Dolch den Passierschlag ausführen? Oder benötige ich auch eine Fechtwaffe od. Dolch zum parieren? Oder geschieht das Manöver mit der selben Waffe, d.h. ich müsste mit dem Linkhand blocken und danach auch angreifen?

    Bei der Riposte steht ja man darf keine Basismanöver ausführen, ich nehme dann an das gilt auch für Spezialmanöver? (Dachte z.B. an Riposte + Todesstoß)

    Danke für die Antworten :)

  • TL;DR

    Ja, Waffe beliebig.

    Ja, keine Spezial-Manöver.

    bei Riposte

    Fantomex die Verwendung der Waffe ist beim passierschlag nicht eingeschränkt, du darfst also alle benutzen.

    Du darfst generell maximal ein Basismanöver und ein Spezial-Manöver ansagen. Bei der riposte darfst du speziell kein Basismanöver ansagen. Das du kein zweites Spezial-Manöver ansagen darfst, bleibt auch bestehen.

    Zusätzlich dürfen Passierschläge nicht mit Manövern kombiniert werden.

  • Natan Danke :) Frage deshalb da Riposte nur für Dolche und Fechtwaffen gedacht ist und ich aber ein Schwert und einen Linkhanddolch verwende, daher meine Verwirrung. Aber so wie ich deine Antwort verstehe reicht es einen Dolch in der Hand zu haben um das Manöver "freizuschalten".

  • Fantomex Jain:

    Du musst mit der korrekten Waffe (Dolche, Fechtwaffen) verteidigen, aber der Passierschlag ist nicht bedingt (beliebige Waffe). Das ist RAW (rules as written) und auch so wie ich es verstehe.

    Grumbrak  Goltron

    Um zu vermeiden, dass das Thema aufbläht und die Kleinigkeiten verlässt, entgegne ich hier meinen Nachrednern (während ich eigentlich nur meine Antwort untermauere): Weder die Regel noch der Begriff Riposte implizieren, dass die selbe Waffe verwendet werden muss. Lediglich die Beschränkung im Fechten, dass nur eine Waffe geführt und benutzt wird, gaukelt einem diese Beschränkung vor. Ich halte daher das Argument gegen die zweite Waffe - solange es als notwendig / offensichtlich / hinreichend gedacht wird - für unhaltbar.

    Hier sieht man beispielsweise ein wenig: Rapier and Dagger Parries 1 - YouTube und auch wie der Begriff Riposte verwendet wird.

    Ob sich die Regelgötter gedacht haben, dass es nur mit der selben Waffe geht? Gut möglich! Wäre das nicht unser Riposte Begriff (weil eingeschränkter als in unserer Welt definiert) und vom Balancing & Spielgefühl her betrachtet Humbug: Sicherlich.

    Falls man die Sache noch weiter diskutieren und nicht nur dargelegte Meinungen hören möchte, wäre ein eigener Thread angemessen.

  • Ich denke das ist so gedacht das du den Passierschlag mit der selben Waffen ausführst mit dem du das Manöver durchführst.

    Das denke ich auch.
    Denkt als Geschichte, denkt "bildlich". Denkt an Fluch der Karibik oder Musketiere.

    Die Riposte ist eine Verschnörkelte Parade, wo man direkt aus der Parade eine günstige Schlagposition hat.

    Das geht dann logischerweise nur mit der Paradewaffe.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • @Grumbak Für einhändige Kämpfer kann man sich das so vorstellen, insbesondere mit Fechtwaffen (und IRL Schwertern) . Mit Dolchen und ihrer kurzen Reichweite jedoch halte ich das Manöver (IRL) für etwas riskant. Ich hab mir das im Falle von Degen und Parierwaffe (also eher im "beidhändigen" Kampf) so vorgestellt dass ich mit meinem Parademanöver gleichzeitig einen Angriff starte (Linkhand blockt/bindet Gegnerwaffe und Fechtwaffe greift gleichzeitig an od. umgekehrt).

    Finde es auch schade das Schwerter von der Riposte ausgeschlossen sind, da man ein Schwert in DSA ja auch mit Gewandtheit führen kann.

  • @Grumbak Für einhändige Kämpfer kann man sich das so vorstellen, insbesondere mit Fechtwaffen (und IRL Schwertern) . Mit Dolchen und ihrer kurzen Reichweite jedoch halte ich das Manöver (IRL) für etwas riskant. Ich hab mir das im Falle von Degen und Parierwaffe (also eher im "beidhändigen" Kampf) so vorgestellt dass ich mit meinem Parademanöver gleichzeitig einen Angriff starte (Linkhand blockt/bindet Gegnerwaffe und Fechtwaffe greift gleichzeitig an od. umgekehrt).

    Finde es auch schade das Schwerter von der Riposte ausgeschlossen sind, da man ein Schwert in DSA ja auch mit Gewandtheit führen kann.

    Naja, mit Dolchen muss man bei der Parade eher den Waffenarm als die Waffe des Gegners checken/ parieren, damit das geht. Ist halt gegen längere Waffen schwierig,

    Wenn die Waffe lang genug ist (oder man wie beschrieben zum Arm geht), geht ein direktes "Treffen während der Abwehr" auch mit nur einer Waffe.

    Siehe z.B. Absetzen oder auch das Einwinden im Langen Schwert (Andertalbhänder) - und ganz viel in diversen Rapierstilen.

    Schickt Advocaten, Armbrüste und Dukaten!

  • Ein Wesen mit einem VW verteidigt immer mit seinem vollen Wert. Das heißt z.B. bei mehreren Verteidigungen in einer KR, richtig?

    Was ich jetzt nur nicht weiß, ob Wesen mit VW auch die Auswirkungen einer Finte oder eines FK Angriffs dadurch ignorieren können

  • Ein Wesen mit einem VW verteidigt immer mit seinem vollen Wert. Das heißt z.B. bei mehreren Verteidigungen in einer KR, richtig?

    Ja,

    Was ich jetzt nur nicht weiß, ob Wesen mit VW auch die Auswirkungen einer Finte oder eines FK Angriffs dadurch ignorieren können

    Nein. Finte und Fernkampf erschweren es dem Thiere auszuweichen.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Moin zusammen und Angrosch zum Gruße

    Ich hätte da mal eine Frage zum Waffennachteil von der Waldwachter Armbrust. Und zwar steht da ja:

    Zitat

    Bei Schüssen auf die Distanz weit und bei Zielen mit RS 2 oder mehr sinken die TP um 1 weiteren Punkt (also insgesamt 2W6+4, wenn der TP-Malus für die Reichweite weit miteingerechnet wird).

    Ist das "Und" ein - beide Aussagen (Distanz=weit und RS>=2) müssen wahr sein oder -nur eine der beiden Aussagen muss stimmen für TP-1?
    Vielen Dank

  • Angrimm ich verstehe den Text so, vor allem wenn man den Teil der in klammern sieht beachtet, das der zusätzliche TP Abzug nur bei Zielen mit RS 2 oder mehr zieht. Also ja ich sehe das so dass beide Bedingungen erfüllt sein müssen.

  • Boah, rein von der Syntax kann das tatsächlich beides bedeuten.

    Ich würde hier keine Diskussion anzetteln und das sofort an die Redaktion geben.

    Gibt schlüssige Argumente für beide Lesearten.

    Wenn in meiner Gruppe wer diese Armbrust benutzen wollen würde hieße es für mich erstmal, dass es weder Vor- noch Nachteile gibt bis die Redaktion das geklärt hat.