Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln, DSA 5)

  • In DSA4.1 gibt es Regeln dazu, vielleicht kann man die adaptieren und als Hausregel übernehmen.

    Hm kann man manchen, davon würde ich aber abraten. Stattdessen hat man ja bei dSA 5 jede Kampffähigkeit auf mindestens 6.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Kann ein Held durch den gleichen Platz den ein anderer Held bereits besetzt durch gehen?

    Gibt es eine Möglichkeit den Platz den durch eine andere Person besetzt wird irgendwie zu durchqueren als Gegner?

    (Das wäre jetzt alles im Kontext von Battle-Maps und der Gleichen)

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Wir spielen ohne konkrete Battlemap-Regeln, aber bei uns ginge das nicht. Nicht nur ist der Freund/Feind tatsächlich physisch im Wege, sondern man durchquert den Waffenradius - was beim Freund störend und gefährlich ist (beides für beide) - beim Feind besonders gefährlich - hier stürzt man sich ja geradezu in den Passierschlag, sodass die Abwicklung über einen Passierschlag IMHO noch zu milde wäre.

  • (I) Kann ein Held durch den gleichen Platz den ein anderer Held bereits besetzt durch gehen?

    (II) Gibt es eine Möglichkeit den Platz den durch eine andere Person besetzt wird irgendwie zu durchqueren als Gegner?

    Nach Regelwerk undefiniert. Für einen Kleinigkeitsfaden ist die Diskussion, wie wir das bei uns machen, zu groß.

    (I) Ja. Wenn ein Gegner in Reichweite, steht ihm ein Passierschlag (falls misslungene Körperbeherrschung) zu, kostet dann eine Aktion

    (II) Ja. Doppelt erschwerte Körperbeherrschungsprobe (kostet 1 Aktion)

  • Kimi ich sehe keine Regel die diesem widersprechen würde, obwohl ich Schild in der Haupthand und Parierwaffe in der Nebenhand als merkwürdige Waffen Konstellation betrachten würde.

    Ich würde den Parierwaffen-Bonus allerdings erst nach dem verdoppeln durch die aktive Schildparade aufschlagen.

    Ein +2 Schild würde also mit +5 parieren [(ohne SF oder Waffenvorteil)

    2x2+1=5].

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ist es regeltechnisch möglich den Paradebonus einer Parrierwaffe auf ein Schild zu addieren, falls man diesem als Waffe benutzt?

    Ist ausdrücklich ausgeschlossen. In dem Fall zählt nur der höhere Bonus.

    Auszug aus: https://ulisses-regelwiki.de/index.php/Nahkampf.html

    Zitat


    Wer zusätzlich zu seiner Hauptwaffe eine Parierwaffe oder einen Schild führt, kann den passiven Parade-Bonus der Parierwaffe oder des Schilds zur Parade der Hauptwaffe hinzuaddieren. Beim gleichzeitigen Einsatz einer zweiten Parierwaffe und/oder eines Schildes zählt nur der höchste Parade-Bonus.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (28. Januar 2021 um 07:22)

  • Ich bastel gerade an dem Konzept einer zwergischen Speerkämpferin. Dazu habe ich ein paar Fragen. Beim Wurfspeer steht als Waffenvorteil:

    Waffenvorteil: Wer durch einen Wurfspeer 10+ SP erleidet, muss eine Probe auf Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren) ablegen, bei Misslingen erhält er den Status Liegend. Die Probe ist um jeden SP über 10 um 1 erschwert.

    Bei der SF Kraftvoller Speerwurf steht nun wieder:

    Setzt ein Held diese Sonderfertigkeit ein, erhöhen sich die TP seines Angriffs um 2. Wird der Gegner getroffen, muss er eine Probe auf Körperbeherrschung (Balance) erschwert um 2 ablegen, bei deren Misslingen er den Status Liegend erhält. Die Reichweiten des Wurfspeers beim Einsatz des Manövers werden halbiert.

    1. Da die SF nur für Wurfspeere gilt und es nur die Wurfspeere mit dem Waffenvorteil gibt: Verlange ich beide Proben vom Gegner, wenn beide Bedingungen erfüllt sind?
    2. Wieviele Speere passen in einen Köcher?
    3. Gibt es eine regeltechnische Einschränkungen eine Wurfwaffe zu werfen, wenn man in der anderen Hand einen Wurmspieß hält (ich weiß, dass es real gesehen, wesentlich schwieriger ist und die Qualität des Wurfes drastisch senken kann, habe aber im Regelwerk nichts gefunden)?
  • Ich bastel gerade an dem Konzept einer zwergischen Speerkämpferin. Dazu habe ich ein paar Fragen. Beim Wurfspeer steht als Waffenvorteil:

    Waffenvorteil: Wer durch einen Wurfspeer 10+ SP erleidet, muss eine Probe auf Selbstbeherrschung (Handlungsfähigkeit bewahren) ablegen, bei Misslingen erhält er den Status Liegend. Die Probe ist um jeden SP über 10 um 1 erschwert.

    Bei der SF Kraftvoller Speerwurf steht nun wieder:

    Setzt ein Held diese Sonderfertigkeit ein, erhöhen sich die TP seines Angriffs um 2. Wird der Gegner getroffen, muss er eine Probe auf Körperbeherrschung (Balance) erschwert um 2 ablegen, bei deren Misslingen er den Status Liegend erhält. Die Reichweiten des Wurfspeers beim Einsatz des Manövers werden halbiert.

    1. Da die SF nur für Wurfspeere gilt und es nur die Wurfspeere mit dem Waffenvorteil gibt: Verlange ich beide Proben vom Gegner, wenn beide Bedingungen erfüllt sind?
    2. Wieviele Speere passen in einen Köcher?
    3. Gibt es eine regeltechnische Einschränkungen eine Wurfwaffe zu werfen, wenn man in der anderen Hand einen Wurmspieß hält (ich weiß, dass es real gesehen, wesentlich schwieriger ist und die Qualität des Wurfes drastisch senken kann, habe aber im Regelwerk nichts gefunden)?

    zu 1.
    Ich würde sagen ja, weil die Selbstbeherrschung eher psychisch greift (deshalb die Probe auf Selbstbeherrschung) und die SF das Körperliche abdeckt (umgeworfen werden)

  • 1 Da die SF nur für Wurfspeere gilt und es nur die Wurfspeere mit dem Waffenvorteil gibt: Verlange ich beide Proben vom Gegner, wenn beide Bedingungen erfüllt sind?
    2 Wieviele Speere passen in einen Köcher?
    3 Gibt es eine regeltechnische Einschränkungen eine Wurfwaffe zu werfen, wenn man in der anderen Hand einen Wurmspieß hält (ich weiß, dass es real gesehen, wesentlich schwieriger ist und die Qualität des Wurfes drastisch senken kann, habe aber im Regelwerk nichts gefunden)?

    1. Ja

    2. Ich hätte gesagt: 5.

    3. Nein, ggf. Erschwerniss weil die zweite hand nicht frei ist... BHK um keine erschwernis zu erhalten?

    Ich formuliere mal 3 um: Würdest du einem Schildträger einen Malus geben, wenn er einen Wurfspeer wirft? Ich tendiere zu nein: Der Werfer darf was (SChild, Fackel, Speer) in der anderen Hand halten.

    Generell: Nettes Konzept mal einen Zwergen so zu spielen...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Zu 3.: Ist halt die Frage wie realistisch man an die Sache herangehen will. Einen zweihändigen Speer in der Nebenhand zu halten ist etwas anderes wie einen Schild. Andererseits ist so ein Schuss/Wurf nach dem man zur Nahkampfwaffe greift meiner Erfahrung nach nur sinnvoll wenn man dabei keine Aktion verliert, deshalb würde ich den Spielern da keine sonderlichen Steine in den Weg werfen.

  • Wie weit kann man einen humanoiden Gegner mit der KSF Wurf werfen?

    Man bleibt auf jeden Fall in Nahkampfdistanz, sonst könnte diese SF ja die Regeln zur Flucht umgehen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'