Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln, DSA 5)

  • Treffen Angriffe gegen eine Fortifex-Wand automatisch?

    Wenn jemand vor einer Foritfax Wand steht und die explizit (mit Nahkampf) angreifen will, würde ich sagen: ja.

    Oder man kann auf die AT Erleichterungen geben, die sich an denen vom Fernkampf richten (unbewegtes großes Ziel in naher Distanz etc.). Nach Sichtmodifikatoren könnte man eine Erschwernis von 3 geben ("Ziel Schemenhaft erkennbar"), würde ich aber in der Situation nicht unbedingt machen.

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  • Treffen Angriffe gegen eine Fortifex-Wand automatisch?

    Warum sollten sie? Warum nciht? Viele Gedanken sind in meinem Kopf. Ordnen wir sie gemeinsam:

    1. Fortifex ist unbeweglich und groß ==> leichter zu treffen

    2. Fortifex ist "unsichtbar" ==> schwerer zu treffen @Happydeathday87 hat es korrekt gesagt: Der Fortifex ist nicht unsichtbar, er ist nur durhcsichtig... Glasscheiben treffen ist auch nicht erschwert.

    3. Wie handhabt ihr: Angriffe gegen "Gegenstände"? Ich denke auch um eine Tür einzurennen oder ein Brett zu durchschlagen (Karate?) muss eine AT gewürfelt werden.

    4. Wenn keine Probe nötig ist, kann man ja "immer die Maximale Erschwerniss" nehmen (Wuchtschlag III &Hammerschlag). Das erscheint mir sehr heftig. Edit: @Happydeathday87 hat es korrekt heruasgesucht: Objekte kann man einfach so treffen. Erschwernisse sind nur nötig, wenns zeitkritisch ist, oder sehr gezielt nur "ein Teil wie kleines Schloss" kaputt gemacht werden soll und koleteralschaden verhindert werden muss.

    Fazit: Ich denke aktuell man sollte [nur dann] eine AT gewürfelt, werden, wenn es nötig ist.

    Ob die AT nun prinzipiell erschwert ist (unsichtbar) oder erleichtert (fest, bewegt sich nicht), oder ob sich beides gegenseitig aufhebt, kann man dem Meister überleassen...

    Je nach Situation kann die Fortefex Wand auch "abgesteckt" oder mit Wasser aus dem Wasserschlauch (Rotwein tuts auch, will man Rahja freveln): SICHTBAR machen...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Grumbrak (28. April 2023 um 11:03) aus folgendem Grund: Happydeathday87 hat es korrekt gesagt, de rFortifex ist nicht unsichtbar.

  • Fazit: Ich denke aktuell man sollte eine AT würfeln, dann macht auch die freiwillige Erschwernis Sinn.

    Dies.

    Aber ich würde trotzdem keine AT-Probe würfeln, weil ich das gesamte Konzept einfach langweilig finde... also sich mehrere KR durch einen Fortifex durchzuhauen. Das ist einfach relativ unspannend. Ich weiß nicht, wie ich's konkret lösen würde, aber das würde auch den Rahmen von Kleinigkeiten sprengen.

  • Treffen Angriffe gegen eine Fortifex-Wand automatisch?

    Ich würde es so machen:

    Wenn es auf Zeit ankommt (es also möglichst schnell gehen soll die Wand zu zerstören, z.B: im Kampf) würde ich eine AT würfeln, da ja z.B: auch Sf wie Wuchtschlag eingesetzt werden können. Ansonsten würd eich nicht würflen, der Angriff trifft automatisch.

  • Also die Fortifex-Wand ist nicht Unsichtbar was auch der beim Zauber so steht. Jetzt reden wir auch von ein einer Wand die mindestens 3x3 Schritt groß ist da fällt mir das Scheunentor ein.

    Um mal die Regelseitige Sicht auf die Sache beizutragen.

    Zitat von Grundregelwerk Seite 350

    Ein Angriff gegen ein Objekt dauert 1 Aktion, Allerdings ist es nicht erforderlich, eine Probe auf Attacke zu würfeln. Wir gehen einfach davon aus, dass ein Held ein unbewegliches Objekt in Reichweite automatisch trifft.

    Zu dem Argument dass man ja da immer Wuchtschlag drei und Hammerschlag einsetzen kann, ja warum denn nicht? Im Hammerschlag zum Beispiel zu erlernen sind ja schon einige Hürden zu meistern, heißt da sprechen wir nicht von einem helden am Anfang seiner Heldenkarriere. Und da darf ein Held durchaus ein Held sein und mit seiner Geballten macht die Wand Zertrümmern. Auch muss man die 100 Struckturpunkte der Wand erstmal schaffen was selbst mit der Konstelation ein Paar KR dauern dürfte. Wenn jatzt gesagt wird, ja ich Möchte nicht das die Wand zu schnell zerstört wird, kann das mit der AT variante aber nach hinten losgehen. Wenn ich eine AT würfeln lasse besteht nicht nur die Chance auf einen Patzer sondern auch für einen Kritischen Treffer und ja nach Umständen kann diese sogar deutlich höher sein (ich glaube mit Sensatacco und der Passenden SF kommt man auf eine 1-5 was einen kritischen Treffer ermöglicht) kommt jetzt noch die Erweiterung dazu das die Bestätigung automatisch gelingt wird die Chance noch höher das die Wand mit einem oder Zwei Schlägen fällt. Beispiel Kriegshammer 2w6+3+4(kk17)+6(wuchtschlag 3)+1w6(hammerschlag) macht minimal 16TP verdoppelt 32 TP und maximal 31TP Verdoppelt 62TP was die Wand in 2 bis 3 Schlägen episch zerstören würde.

    Was auch zu bedenken ist der Zauber hält nur 30 (bzw 60) Kampfrunden das sind nach der optimistischsten rechnung 2,5(5) Minuten wenn ich die Helden zu sehr Ausbremse warum sollten sie es dann versuchen und nicht einfach warten?


    Ich würde einen AT wurf auf ein Objekt nur verlangen wenn etwas gezielt angegriffen werden soll, wenn z.B. gezielt auf das Schloss einer Tür bzw. Truhe gschlagen wird.

  • Aber ich würde trotzdem keine AT-Probe würfeln, weil ich das gesamte Konzept einfach langweilig finde... also sich mehrere KR durch einen Fortifex durchzuhauen. Das ist einfach relativ unspannend. Ich weiß nicht, wie ich's konkret lösen würde, aber das würde auch den Rahmen von Kleinigkeiten sprengen.

    Es gibt m.W. mindestesn ein Abenteuer (in eniner Antohlogie), wo es zeitrkitisch ist, sich durch solch eine Wand zu "prügeln"... Vielleicht fragt de rAutor dewegen.

    Also die Fortifex-Wand ist nicht Unsichtbar was auch der beim Zauber so steht. Jetzt reden wir auch von ein einer Wand die mindestens 3x3 Schritt groß ist da fällt mir das Scheunentor ein.

    Ah mit danke. Ich hab im Kopf "durchsichtig" mit "unsichtbar" gleichgesetzt. Ich editiere meinen Beitrag, dass will ich so nicht stehen lassen.

    Ich würde einen AT wurf auf ein Objekt nur verlangen wenn etwas gezielt angegriffen werden soll, wenn z.B. gezielt auf das Schloss einer Tür bzw. Truhe gschlagen wird.

    *nickt* kann man so machen. DGrad für "kleine" Ziele macht das Sinn (wenns zeitkritisch ist) oder wenn etwas kaputt gehen kann. Ansonstne braucht man nicht würfeln.

    Danke für die Beiträge (Angriff auf Objekt).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Kann ich RAW auch große und riesige Gegner mit der gleichen Erschwernis zu Fall bringen?

    Zumindest in der bisherigen Version des Kodex des Schwerts wird die SF eingeschränkt, sodass sie nur bei mittleren und kleinen Gegnern geht. Insofern ist das grade eine Regellücke.

  • Das heißt, große Gegner, die die SF haben, können keine gleich großen Gegner zu Fall bringen?

    Wuuuusaaaahh.

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  • War die Schwertscheide schon immer so?

    https://www.ulisses-regelwiki.de/scheide.html

    Irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung. Dann braucht man ja gar kein Schnellziehen.

    Nein im Wiki ist der Kontext nur lose:

    Normalerweise gilt, dass das bereit machen einer Waffe mit Scheide 1 Aktion dauert und keine zusätzliche 2te Aktion.

    Waffe bereit machen, ohne Hilfsmittel => min. 2 Aktionen (auf Geheiß der SL auch mehr)

    Waffe aus einer Scheide/ einem Gehänge ziehen => 1 Aktion

    Waffe, mit Schnellziehen, aus einer Scheide/ einem Gehänge ziehen => 1 freie Aktion

    Ohne Scheide/Gehänge nutzt Schnellziehen nichts, denn die SF triggert ausschließlich wenn die Dauer zum Bereitmachen der Waffe nur 1 Aktion beträgt.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (6. Juni 2023 um 22:50)

  • Waffe bereit machen, ohne Hilfsmittel => min. 2 Aktionen (auf Geheiß der SL auch mehr)

    Waffe aus einer Scheide/ einem Gehänge ziehen => 1 Aktion

    Waffe, mit Schnellziehen, aus einer Scheide/ einem Gehänge ziehen => 1 freie Aktion

    Was heißt das für den beidhändigen Kampf, wenn man zwei Waffen ziehen möchte - sowohl Scheide/Gehänge als auch die SF Schnellziehen sind vorhanden?

    a) Man darf in einer freien Aktion beide Waffen ziehen.

    b) Man zieht Waffe 1 in einer freien Aktion und Waffe 2 in einer normalen Aktion.

  • Nach RAW ist die Antwort b) richtig, denn nach RAW ist das bereit machen jeder Waffe, im Kampf, eine für sich einzeln stehende Handlung.

    Du kannst mit deiner freien Aktion, eine Waffe bereit machen, die du in einer Scheide/einem Gehänge/einer Schlaufe führst.

    Du kannst nicht in einer freien Aktion, alle deine Waffen bereit machen, die du in einer Scheide usw. führst.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • zwei Fragen zu der eKsF Waffenwurf

    1: Weche RW haben die Waffen?

    2: Kann ich einen solchen Wurf auch mit dem Präzisen Wurf kombinieren?

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Weche RW haben die Waffen?

    Die Tabelle aus dem Kompendium hat es offenbar nicht in die Wiki geschaft, lautet aber wie folgt:

    KampftechnikReichweite
    Lanzen, Spießwaffen1/2/3
    Fächer, Kettenwaffen, Peitschen, Stangenwaffen, Zweihandhiebwaffen, Zweihandschwerter1/3/5
    Fechtwaffen, Hiebwaffen, Schilde, Schwerter1/3/10
    Dolche, Raufen1/5/12

    Zum Präzisen Wurf: ich sehe nichts, was dagegen spricht, ist ja ein Basismanöver.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • aludd

    Generell bestimmen die Sonderfähigkeiten die du wählst, was für den Charakter wichtig ist, jedoch kann man sagen, dass im Kampf natürlich die KT vor allen anderen Fertigkeiten steht und ansonsten für alle Nahkämpfer gilt:

    • Körperbeherrschung
    • Selbstbeherrschung
    • Willenskraft

    sind essentiell.

    Falls dir das "Aventurische Kompendium" zur Verfügung steht findest du dort ausführliche Beschreibungen zu den Anwendungsgebiete dieser Talente.

    Dieses Kapitel wird auch bald im 'Kodex des Schwertes' enthalten sein.

    Kurze Zusammenfassung:

    Körperbeherrschung umfasst unter anderem die beiden Anwendungsgebiete 'Kampfmanöver' und 'Akrobatik'. Dadurch wird es häufig von KSF vorausgesetzt oder verwendet. Außerdem kannst du dich mit hoher Körperbeherrschung oft problemlos aus einem Kampf lösen und somit deine Kämpfe besser aktiv selber bestimmen.

    Selbstbeherrschung verbirgt körperlich defensive Anwendungsgebiete wie 'Folter widerstehen' oder 'Handlungsfähigkeit bewahren'. Fällt dein Kämpfer jemals auf 1-5 LeP, so würde der Schmerz ihn bewusstlos werden lassen (Zustandsstufe 'Schmerz IV‘) es sei denn, er ist in der Lage seine Handlungsfähigkeit zu wahren und mit letzter Kraft weiter zu Kämpfen.

    Außerdem verbergen sich nützliche KSF hinter Selbstbeherrschung, wie zum Beispiel 'Schmerz unterdrücken'.

    Willenskraft ist das psychologische Pendant zu Selbstbeherrschung, viele Status Effekte und Zustände können über hohe Willenskraft abgeschwächt oder gar völlig ignoriert werden.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Verstehe ich "Verbessertes Ausweichen" (Kodex des Schwertes S. 305) richtig, dass man es nun immer dann einrechnen darf, wenn man keiner Belastungmodifikation unterliegt = auch, wenn man z.b. eine Belastungsstufe hat, aber diese durch Belastungsgewöhnung ignorieren darf?

    Also ein leichter Buff gegenüber bisher, wo man grundsätzlich nur normale Kleidung tragen durfte?

    Mit der Lizenz zum Mähen.