Annor[ein neues System, dass Dsa sehr ähnelt]

  • Auf der Nordcon habe ich einen interessanten Stand besucht.
    Schaut euch mal
    <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.annor.de">http://www.annor.de</a><!-- w -->
    an.
    Ist echt interessant und es werden immernoch Autoren gesucht.
    Man kann viele total neue Chars spielen und es existieren schon Abenteuer und Heldenbögen.
    Schaut einfach mal rein und sagt mir was ihr davon haltet.

    Tinkerbell

    Zwergenschelm:
    Wer tief buddelt muss was finden. Wer nicht buddelt fliegt eben hoch und sucht dort!
    Zwergenschelm Teil 2: Lunge lähmen

  • Ich habe es mir noch nicht ganz angeschaut, allerdings ist mir der Kontinent eindeutig viel zu groß. Dort kann man ja gar nicht alles kennen, am besten wäre es wohl, würde man die ganze Landfläche so weit verkleinern, das das entstandene nur noch ein Viertel des jetzigen belegen würde.

  • Allerdings sieht man dem System imho sehr stark an, dass der Autor in seinem Leben nie etwas anderes als DSA gespielt hat. Außerdem ist W% ein extrem veraltetes System, genauso schlimm finde ich das Auswürfeln von Charakterwerten - einfach antiquiert.

    Aber was solls: Der Autor ist ein Weltenbastler und kein Rollenspielautor - jedenfalls nicht in erster Linie. Und auf dem Gebiet des Weltenbastelns hat er imho Großartiges geleistet.

  • Zitat

    Allerdings sieht man dem System imho sehr stark an, dass der Autor in seinem Leben nie etwas anderes als DSA gespielt hat. Außerdem ist W% ein extrem veraltetes System, genauso schlimm finde ich das Auswürfeln von Charakterwerten - einfach antiquiert.

    Der W% an sich ist nicht das Problem, vom Würfel hängt zwar einiges ab, aber man kann auch ein \"modernes\" System auf dem W% basieren.
    Der Punkt ist viel eher, dass der Autor wirklich nur ein bisschen an DSA3 rumgeschraubt hat, nur ein VW Golf mit Alufelgen und Spoilern ist trotzdem schlicht ein Golf, selbst wenn man das VW-Logo abschraubt.

    Der Autor hat versucht, DSA3 noch \"realistischer\" zu machen, letztendlich ist es dadurch vor allem komplizierter geworden. DSA3 hatte schon elende viele abgeleitete Werte (MU+KL+ST)/3-2xAG usw., aber Annor schlägt das locker. Schauder.
    Das ist eine übliche Systemdesign-Falle: Ein Autor beschäftigt sich viel mit Regelwerken und möchte ein möglichst perfektes System, das dadurch aber sehr umfangreich wird. Die Spieler haben aber meistens sehr viel weniger Interesse an Regeldesign und möchten einfache Regeln, die gut funktionieren.

    Zitat

    Aber was solls: Der Autor ist ein Weltenbastler und kein Rollenspielautor - jedenfalls nicht in erster Linie. Und auf dem Gebiet des Weltenbastelns hat er imho Großartiges geleistet.

    Die Welt ist schön beschrieben und ausgearbeitet, hat aber noch einen großen Haken: Es fehlt ein großer Plot. Was mache ich mit der Welt? In welche Richtung driftet sie? Wenn es keine großen Weltereignisse gibt weiß ich nicht, in welche Richtung ich als Spielleiter die Handlung vorantreiben soll.

  • Mit dem zweiten Teil solltest du dich mal bei Jerron melden - der ist bestimmt noch nicht ganz ausgelastet *g*

  • Die Welt befindet sich noch im Aufbau also seid nicht zu streng mit eurer Bewertung :lol:
    Es werde auch gerne noch Autoren gesucht :)

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    Zwergenschelm Teil 2: Lunge lähmen

  • Das Problem mit den Autoren ist, dass sie entweder kaum Zeit haben und gaaaanz selten schreiben oder aber ein - zwei Monate mitmachen, sich mit Arbeit überhäufen lassen, auch wirklich ein oder zwei Artikel abliefern um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. An meinem Regelwerk z.B. schreibe ich mittlerweile fast komplett alleine - allerdings ist das auch eine Frage der Qualitätssicherung.

  • Einfach auf die Site und E-Mail an einen der Anderen schreiben....
    Ich schau nochmal genauer nach..........

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  • Auch wenns hart klingt:

    Dieses Annor gehört m.M. nach in die Kategorie "Rollenspiele die die Welt nicht braucht". Im Prinzip ist es der x-te Aufguss des gleichen Themas. Weder die Regelmechanik noch der Hintergrund bzw. das Setting bieten irgendetwas wirklich neues. Und etwas wirklich neues ist m.M. nach Vorraussetzung für ein neues Rollenspiel.

    Neue Regelmechaniken zu finden, ist mittlerweile schwer. Da war schon fast alles praktikable da. Also muß man sich beim Hintergrund mehr Mühe geben, und diesen so Gestalten, das er Reizvoll ist. Ein weiteres Standard-08/15-Fantasy Setting ist m.M. nach überflüssig. Entweder sollte es etwas besonderes haben, was bisher noch nicht da war, oder es sollte ein Setting beschreiben, das bisher nocht nicht (oder nur unzureichend bzw. selten) verwendet wurde.

    Gerade das Fantasy-Genre wurde mittlerweile so oft bedient (DSA, D&D, Rolemaster, Midgard, Mers, Harnmaster, Rune Quest, Ruf des Warlock, Warhammer Fantasy RPG, Tunnels & Trolls, etc. etc. etc.), das man da kaum was neues machen kann, was die leute wirklich vom Hocker haut.


    Darum, auch wenn ich die Arbeit, die in dieses Projekt gesteckt wurde, doch zu würdigen weiß, muß ich sagen: das hätte man sich sparen können.

  • Auch wenn ich kein Fan des Annor - Regelwerks bin. Deine Aussage zu 08/15 - Fantasy beweist, dass du dir die Page nicht angeschaut hast. Keine Spur von Elfen und Zwergen. Keine Pferde (da scheint der Autor besonders stolz drauf zu sein).

    Komplett eigene Rassen! So etwas ist afaik wirklich wirklich selten (hab ich selber auch nicht zu bieten, dafür find ich mein Regelwerk wieder besser)!

  • Zitat

    Keine Spur von Elfen und Zwergen.

    Nein, stimmt. Die Zwerge heißen halt Twegge, die Orks heißen Zhubair. Was Elfenähnliches gibt's bestimmt auch, und ein paar "neue" Rassen wie Echsenmenschen, Waldmenschen, Insektoide etc. macht daraus auch nicht wirklich was großartig neues.

    Und wenn ich Stadt Pferde als reit und Lasttiere nun wasweißichwieichsienennensollundwiesieaussehen nehme, habe ich letzdendlich auch nur das selbe in grün (oder rosa? oder türkis?).

    Was ich meine ist: es fehlt das besondere, was die Welt wirklich abhebt, und damit meine ich nicht tolle Rassen, Völker, Wesen und was weiß ich.

  • HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALOOOOOOOOOO!


    Ich sagte das Spiel ist im aufbau und wenn du meckern willst dann hilf ihnen und mach es besser!
    Was fällt dir denn so "NEUES" ein????
    Das wüsste ich gerne mal!

    Diesen Thread habe ich geöffnet, weil sie noch Helfer [Autoren ] suchen.
    Und weil das noch lange nicht fertig ist.
    Ich hasse das, wenn Leute etwas kritisieren...so kritisieren, die das selber nicht probiert haben.
    ARRG!!

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  • @ Tinkerbell

    Zitat

    Was fällt dir denn so "NEUES" ein????

    habe ich (wenn auch nicht so direkt) schon gesagt: ein Rollenspiel, das KEIN Fantasy-Setting benutzt. Davbon gibt es nämlich, wie gesagt, mehr als Genug, und in diesem Bereich etwas neues zu finden ist daher nahezu unmöglich, so das man ständig nur sagen wird: "Ah, wie bei ... (setze beliebiges RPG)!"

    Alternativen?

    Wie wär's mit einem guten Wild West RPG? Außer Outlands und Boot Hill (letzteres ist out of print) gibt es da m.W. nichts... ode zumindest nicht viel...
    Oder ein schönes Pulp-Setting in den 20er und 30er Jahre? Da fällt mir außer dem rein auf Horror basierendem Call of Cthulu, einem Teil der Torg-Welt und den "Indiana Jones Adventures RPG" auch nichts weiteres ein...
    Oder ein RPG auf Dune basierend. Gibt es das schon?
    Ein Postapokalyptisches Szenario wäre doch auch mal was (Marke "Waterworld" oder "Postman"). So viele gibt es davon z.Z. auch nicht wirklich.

    Muß es denn immer wieder der x-te Aufwasch eines Fantasy-Settings sein?

    Und zum Thema: nicht selber Probieren.
    Das schreiben eines eigenen Fantasy-RPG habe ich eben aus besagten Gründen nach drei Anläufen aufgegeben. Eben weil es da nicht wirklich irgendwas neues machen lässt, ohne (bewußt oder unbewußt) irgendwo zu klauen.

    An einem der o.g. Settings würde ich mich jederzeit beteiligen. Eine Pen&Paper umsetzung von Fallout bin ich bereits am bearbeiten, ebenso ein RPG das im "Crimson Skies"-Setting spielt. In den bereichen besteht nämlich noch ein entsprechendes Vakuum, das man füllen könnte.

    Der Fantasy-Bereich ist jedoch m.M. nach mehr als übersättigt....

  • Also da ich nun selber mithelfe fand ich nach intensifen studium es gar nich mal so übel, zwar n bisschen ähnlich aber ganz nett

  • @Chakotay
    Sag ich ja!

    @Turajin
    Fantasy macht wohl am meisten Spaß..hmm? Und DSA ist halt ein gutes System, dass man ruhig auch übernehmen kann....
    Morrowind u.B. lässt sich vom Syatem her sehr mit DSA vergleichen finde ich...Level...Skills..etc.

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  • Neues?

    Okay:

    Die Zeit der Entdeckunsreisen, aber dann in einer Low Fantasy Welt!

    - Was wird wenn Zwerge Schiffe bauen und damit segeln? Welche Schiffe bauen sie, warum und wie?
    - Elfen einmal anders sehen, denn Elfen sind immer gleich: Naturelfen und Hochelfen und damit hat es sich. Anstatt den Fehler Talislantas noch mal wunderbar neu zu machen, sollte man nicht zwanghaft versuchen Dinge weg zu lassen und Sonderbares neu zu entdecken sondern eher mal versuchen bekanntes aus neuer Perspektive zu sehen.

    Es gibt auch kein Rollenspiel im alten Griechenland und Rom, zum Beispiel, obwohl das ja wohl auch eine sehr anspruchsvolle Hintergrundwelt ergeben kann, erst recht wenn man die Mythologie auch noch als reell einstuft. M.a.w.: Man kann auf Herkules treffen, Satyre und Faune pisacken die Bauern, die Göttin Pallas Athena steigt in Raserei vom Olymp hinab und mischt sich ein in einer Belagerung Athens, und die Helden können an Seiten Aeneas' den Trojanischen Krieg miterleben und ihn bei seiner Flucht helfen... oder eben gerade an der Seite der Griechen um den Entführer Paris zu strafen.
    Man könnte auch ein Besatzungsmitglied von Iason sein, oder von Ulysses oder aus dem von Nero's hand brennenden Rom fliehen, oder einen Iudaeischen Unruhestifter annex Hochstapler ans Kreuz bringen oder eben gerade retten aus römischer Gefangenschaft...

    Aber reines Fantasy gibt's wirklich bereits genug. Ohne dem gewissen Etwas wird es nichts

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • OK, gebe ich nun mal ein paar konstruktivere Kommentare:

    1. Charaktererschaffung:

    Statt dem 75+10w6 Punkte zum Verteilen auf Attribute würde ich einen Festen Wert (ohne Zufallsvariable) festlegen, z.B. 100 oder 110 Punkte. Das Zufallselement ist hier m.M. nach Störend, Überflüssig und sorgt nur dafür, das jemand, der bereits vor dem Spiel Glück hat (durch gutes Würfeln) während des gesammten Spieles "belohnt" wird.

    Negative Eigenschaften würde ich komplett streichen und stattdessen ein Vorteil/Nachteil System integrieren.

    Punktbasierte Systeme sind nun mal ausgeglichener, gerechter und bieten mehr freiheiten bei der Charaktererschaffung.

    2. Steigerungen:
    Genau finde ich es als unsinnig, die Erhöhung der Eigenschaften / Talente einem Würfelwurf abhängig zu machen. Entweder habe ich durch das ansammeln von EP meine Fähigkeiten verbessert, oder ich habe mich nicht verbessert (also auch keine EP gesammelt). Das war schon beim alten DSA eine m.M. nach unsinnige Regel. Im schlechtesten Falle sorgte das nämlich dazu, das der Charakter eine Stufe aufsteigt, ohne sich in irgendeiner Weise (außer vielleicht LE und AE) zu verbessern, weil jeder Steigerungsversuch fehlgeschlagen ist, während ein anderer Spieler alle Steigerungsversuche geschafft hat. Zwei Charaktere gleicher Stufe, die sich nur aufgrund von Glück/Pech gravierend unterscheiden.

    3. Der Hintergrund:
    Hierzu aüßere ich mich (vorerst) nicht weiter, dazu habe ich ja schon einiges gesagt...