MR-Verrechnung

  • Oh, ich frage mich auch, wie ein phexgeweihter Magier seine Tarnung aufrecht erhalten soll, wenn ihm seine AE so nach und nach ausgeht ...

    Und grundsätzlich steht es jeder Person zu, Geweihter zu werden, wenn sie sich dazu berufen fühlt und einen entsprechenden Lebenswandel (kein Mal des Frevlers, etc.) führt ... so gesehen wäre es theoretisch möglich, daß ein Magier Praiot werden könnte. Oder ein rondrianischer Krieger Traviageweihter.

  • Also das ein Magiergeweihter keine Magieregeneration mehr hat ist schon sehr stimmig, wird auch irgendwo im KKO Dere-, bzw. Spähren-, bzw. Mhytentechnisch erklärt. Ich finde es allerdings völlig schwachsinnig, dass er die AE nicht mal mehr durch Tränke wiederbekommen kann. Das haben wir bei uns in der Gruppe auch geändert. Was die Sache mit den Talenten angeht, würde ich Schattenkatze zustimmen, allerdings die Grenze vielleicht noch ein bißchen erhöhen, so auf vier oder fünf.
    Anderes Thema: Macht es überhaupt Sinn, gleich von Weihe zu reden? Wäre es nicht viel stimmiger, dass ein Held eher Akoluthe wird? Eine Weihe ist ja nun mal wirklich ein ziemlich großer einschnitt in das Leben eines Char, mit Götterbegegnug und so. Ich würd Akoluthen passender finden und vielleicht denen, die sich ihrer Gottheit auf diesem Wege schon etwas länger verschrieben haben, eine weihe erlauben, wo wir dann bei der Stufengrenze wären und die würd ich schon etwas höher ansetzen, sonst hätte man ja auch gleich einen Geweihten spielen können.

    Und da wir ja gerade sowieso total vom Thema der MR-Verrechnung abkommen, möchte ich nur noch einmal kurz mitteilen, dass auch unsere gesamte Gruppe(5 Leute) DSA 3 spielen. :lol:

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Hmm, bei manchen Geweihten macht der Verlust der AE-Regeneration Sinn aber bei einigen eben nicht.
    Ich würde es einfach so machen, dass die AE-Regeneration ausgesetzt wird, wenn der Charakter entrückt ist, selbst wenn das nur ein Punkt ist.
    Außerdem wird das Zaubern um den Entrückungsgrad erschwert.
    Schon hat man eine recht passable Lösung dafür, dass der Magier nicht plötzlich anfängt, mit Liturgien und Zaubern um sich zu werfen.

    Wirklich Sinn machen Magier meiner Meinung nach auch nur in bestimmten Kirchen: Hesinde, Nandus, Peraine, Tsa
    Und bei diesen wirkt oft die Kirche selbst schon einschränkend auf die Kräfte des Magiers, außerdem ist es ziemlich sinnvoll, wenn diese Götter ihren Geweihten nicht das siebente Element entziehen.

  • Ich würde jedoch sagen, daß \"ein Talent recht gut beherrschen\" bei 3 anfängt, dann 6 und 7 zwar möglich sind, aber nicht jeder Char so etwas hat. Wenn bei 4 oder gar erst 5 angefangen wird, anzupassen, dann reden wir hier von einem halben Dutzend Talente, was recht wenig ist.
    Andererseits kann hier gegenargumentiert werden: Ein Gott erwählt, er weiß, was und warum er tut, wenn er also einen Stallburschen erwählt ... wer will etwas dagegen einwenden?
    Das ist in meinen Augen zwar korrekt, allerdings würde diese Einstellung den Char und dessen Spieler gegenüber den anderen sehr bevorteilen, deshalb würde ich ein gewisses Grundmaß an Anapssung voraussetzen.

    Natürlich macht es Sinn. Der Spieler möchte vielleicht einen richtigen Geweihten mit allen Schnick und Schnack haben. Das darf sich natürlich, wie gesagt, nicht auf das Spiel auswirken, in dem der Char morgens aufsteht und verkündet: \"Ich hatte einen Traum, von Gotheit XY, ich gehe in den Tempel und lasse mich weihen.\"

    Irgendetwas muß passieren, daß im Char allmählich den Wunsch aufkommen läßt, der bevorzugten Gottheit näher zu kommen und ihr noch besser dienen zu können. Vielleicht ist es auch umgekehrt, daß die Gottheit die Wahl getroffen hat, so etwas läßt sich Träume und Zeichen verdeutlichen, aber die müssen natürlich unklar sein, denn auch hier muß der Char erst eine allmähliche Entwicklung durchmachen.
    Das ganze sollte in eine kleine Queste eingebunden sein, an deren Ende es für den Char spätestens klar sein sollte, daß seine bevorzugte Gottheit (oder eine andere, meist ist es ja die bevorzugte) ihn zu höherem bestimmt hat - und in einen Tempel geht, um da ein Noviziat zu machen. Da der CHar schon viel erlebt hat, mehr als ein halbwüchsiger Novize, dürfte so ein Noviziat kürzer sein, aber immer noch einige Monate oder vielleicht ein Jahr umfassen, an dessen Ende die Weihe steht.
    Nur beim Phexgeweihten kann es anders verlaufen, denn in der Phexkirche ist es durchaus auch normal, daß es kein Noviziat im Tempel gibt oder der \"Novize\" nicht einmal weiß, daß er einer ist.

    Bei einem Akoluthen oder Laien-Priester würde es selbstverständlich auch keinen MR-Bonus geben, den gibt es nur für den Geweihten.

    Zaubern müßte so oder so während der Entrückung erschwert sein, weil dann alle Proben erschwert sind. Nur welche Geweihte ist schon so oft und so sehr entrückt, daß der Zustand der Entrückung wirklich auftritt?
    Trotzdem halte ich zaubern und Liturgien wirken für sehr mächtig.

  • ein Spätgeweihter sollte aber auf keinen Fall so streng an die Talente eines \"Normalgeweihten\" angeglichen werden müssen! Es gibt Talente die notwendig sind, also die, die bei einem Geweihten eh schon hoch sind: Götter und Kulte, Bekehrung, Etikette und noch so ein paar Wissenstalente. Aber andere kann man und damit die Angleichung, einfach unter den Tisch fallen lassen. diese Talente sind ja eine Widerspiegelung der Erziehung eines Char und deshalb hat doch ein Spätgeweihter, der ja mit einer ganz anderen Profession angefangen hat, ganz andere Talente und deshalb wär es doch sehr mühsam, die auf Geweihtenniveau hochzusetzen. Damit müsste man ja schon recht früh anfangen und dann wären wir wieder dabei, das man gleich einen Geweihten hätte spielen können.
    Und außerdem reden wir hier doch nicht von PG, sondern von Leuten, die es sich ganz genau und wahrscheinlich der Stimmung halber überlegt haben, jetzt einen Geweihten spielen zu wollen. Also sollte die Gottheit, ergo der Meister da schon großzügiger in der Auswahl der Kriterien sein. Die Wege der Zwölfgöttlichen sind immerhin unergründbar. :lol:
    Und deshalb ja auch erst der Anfang als Akoluthe, denn wenn jemand Wert auf Stimmung legt, und das setzen wir hier ja nun voraus s.o., dann ist es einfach stimmungsvoller vor der Weihe sich erstmal dem Gott als Akoluth zu verschreiben, so kann man ja seine vorherige Profession ja auch noch einige Zeit fast ohne Einschränkungen ausführen.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Ab 3 und aufwärts erscheint mir keinesfalls als streng. Da bei vielen Geweihten bei 5 Schluß ist, ist es nur legitim, etwas mehr als ein halbes Dutzend Talente anzugleichen.
    Da das auch durchaus über einen größeren Zeitraum als nur einen Stufenanstieg gehen kann (wie gesagt, letzte Anpassungen bei mir auch gerne einen Stufenanstieg später, bzw. der Stufenanstieg wird im Tempel vorgezogen, indem nämlich die entsprechenden Talente angehoben werden), wird der Spieler auch nicht dazu gezwungen, auf das ekine oder andere nicht-Geweihten relevante, aber für den Char wichtige, Talent zu verzichten, bzw. dessen Steigerung.

    Und ja: der SL sollte nicht zu streng sein in der Wahl der Kriterien, sonst sagt der Spieler nämlich \"Tschüß, dann habe ich keine Lust mehr\" und sucht sich einen moderateren SL.

  • Interessant wird die Rechnung, (wenn wir jetzt auf die eigentliche Frage der MR-Berechnung zurückkommen), wenn man einen Streuner später in einen Phex-Geweihten umwandeln will.
    Sinkt dann die MR? Ein Streuner hat normalerweise eine MR von +2 (meine ich so im Hinterkopf zu haben), während ein Phexgeweihter nur MR +1 hat.
    Gilt jetzt der Phex-Geweihte oder der Streuner? (Ist ne Frage, die ich mir mal so gestellt habe, da ich mit dem Gedanken spiele, Narne endlich mal zum P.Geweihten zu machen)

  • Wenn Du Dich durch diesen Thread intensiver durcharbeitest, wirst Du erkennen, daß die MR-Boni zusammenaddiert werden.
    Denn der Bonus der Streuners hat andere Hintergründe als der des Geweihten ... deshalb wird ein Streuner, der zum Phexgeweihten wird, insgesamt MR +3 haben
    Der ultimative MR-Brecher ist von daher ein Firnelf, der die Weihe zum Praioten bekommt (+7)! :lol::lol:

  • Narbo: Was genau ist mit Deinem Satz gemeint? Die Pointe entzieht sich mir etwas ...

  • Schattenkatze: Meinte er jetzt die Paioten oder die Firnelfen?

    Etwas anderes kann ich mir jetzt nicht denken *G*

    Ich stelle mir gerade einen Firn-Elfen vor, der meint, man müsse doch die Lehre von Praios mit Flamme und Schwert vertreten (WIE BADOCBADOCBADOC der Elf dann ist, möchte ich gerne mal wissen *EG*)

    Btw. Ich hatte den Thread überflogen, aber da leider ein Teil der Diskussion in DSA4 schwenkte, habe ich dann den Teil meist übergangen, weil die MR in DSA4 ja doch ein wenig anders funzt, als bei DSA3...

  • Mir ging es primär um die DSA 3 MR, da die sich ja bekanntlich anders errechnet als bei DSA 4. Echt, DSA 4 MR wurde hier auch drin behandelt? Ist schon ein bißchen her, daß ich hier diskutiert habe...^^

    Also: ein Charaktertypus, der einen MR Boni oder Malus erhält, und der im späteren Abenteuerleben Geweihter wird, bekommt aus im Thread genannten Gründen (die ich mir jetzt alle erst mal selber wieder vergegenwärtigen müßte), die damit zu tun haben, daß Geweihte aufgrund ihrer Götternähe und Erfahrungen in diesem Bereich (das Noviziat fällt schon mit darunter), den Geweihten Bonus, der mit seiner bisherigen MR verrechnet wird.
    Denn Geweihte bekommen ihn ja aufgrund ihrer gefestigten Persönlichkeit, die ich auf ihre Weihe und das Umfeld zurückführe, im Gegensatz etwa zum Streuner oder Scharlatan, die ihren Bonus aus anderen Gründen bekommen.
    Deshalb, so wurde in diesem Thread im Endeffekt festgestellt, werden bei einer Spätweihe die verschiedenen Boni und Mali verrechnet.

    Jaja, auf den Elfen mit Praioten-Kombi hat er sich bestimmt bezogen, trotzdem hat sich mir die Intention dieses einen Satzes entzogen, vor allen Dingen die des 2. Teiles. Und um mich zu vergewisern, habe ich noch mal nachgefragt.

  • Nun, ich meinte, Stellenweise Regeln aus dem 4er Werk wiederzuerkennen, so dass ich da eben gesagt habe, "Nö, das iss nix für mich, also schalt ich ab" (zugegebenermaßen keine immer wirksame Taktik ;) )

    Und zur Sache mit dem Praiotischen Elfen wollte ich eigentlich nur einen (unqualifizierten) Kommentar abgeben. :cool2:

  • Breitet der Gott dem jemand geweiht ist nicht auch ein wenig seine Hand über ihn aus, um ihn zu schützen. Also auch vor Magie. Ich wäre auch für eine Verrechnung, aber nur bei einer Weihe , also nicht wenn jemand später Söldner wird.

    Er ist wieder da...