GBabG - Fehlende Paraphenalie für Galottas Ogerritual

  • Relativ am Beginn des Abenteuers werden die Helden im Ort Shamaham auf einen Teil des borboradianischen Heeres stoßen, die Galottas Ritual zur Kontrolle der Oger decken sollen.

    Die Helden haben die Möglichkeit das wahrscheinlich wichtigste Buch des Rituals zu ergattern. Der zweite Band der "Trilogie der Kontrolle". In einem Brief an Scharlachkraut erwähnt Galotta dieses Buch explizit, was mich von der Wichtigkeit dieses Werkes überzeugt .

    Die Helden haben die Möglichkeit Scharlachkraut zu entdecken, wie sie als Eule samt Buch über Perricum zu fliehen versucht. Meine Helden haben das Buch jetzt zurückerobert ( selbst schuld den Helden einen fliegenden Teppich zu gönnen :D)

    Nun ist die Frage, was Galotta, bzw. Scharlachkraut jetzt tun.

    Als erstes halte ich Galotta für intelligent genug , das er das Ritual ohne dieses Buch nicht ausführen wird.

    Meine Idee ist nun, dass Scharlachkraut ihm trotzdem das Buch gibt ( es ist dämonisch von Amazeroth pervertiert).

    Diese Fälschung bemerkt Galotta nicht und es gibt ihm natürlich auch einige Wahrheiten mit an die Hand. Doch selbstverständlich auch ähnlich viele Lügen.

    Galotta wird deswegen das Ritual wie geplant durchführen und scheitern.

    Im Buch wird er ja von den Helden bedrängt und kürzt das Ritual ab um nur die Anwesenden Oger, welche die Helden ja unterstützen, kurzfristig zu beherrschen und den Kampf für sich zu entscheiden. Mein Plan ist es daher, dass ihm nichtmal die kleine Beherrschung gelingt und er Hals über Kopf fliehen muss. Die Helden werden dadurch nicht nur Galotta, sondern auch dem Söldnerführer Notmarker eine herbe Niederlage beibringen können (und ich muss dann wohl auch maginal weniger Truppen in Kurkum einsetzen). Da Galotta so plötzlich flieht, lässt er auch einige Paraphenalien dort, unter anderem das dämonisch, pervertierte Buch. Die Helden können es an sich nehmen und herausfinden , dass Galotta anscheinend durch ihre Taten gelinkt wurde. Somit hat der Aufwand , das Buch gesichert zu haben, einen schönen sichtbaren Erfolg.

    Was macht Galotta? Bemerkt er,dass er von Azaril Scharlachkraut, den Helden oder beiden Parteien sabotiert wurde? Wenn ja, was wären seine Schritte? Oder würde er es gar ignorieren und die Niederlage wegstecken, weil es noch viel zu tun gibt?

    Oder gibt es gänzlich andere Vorschläge die jemand kundtun möchte? Vielleicht sogar persönliche Umsetzungen?

  • Da die Ogergeschichte keine direkte Auswirkungen auf kommende Ereignisse hat - das Szenario stammte aus der Wunderwelten und wurde erst in der Überarbeitung eingefügt - kannst du selbst entscheiden ob Galotta stur das Ritual durchführen würde oder wütend von dannen zieht. Er muß nur überleben.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hallo PRAios,

    deine Idee ist zwar nett, aber wie erfahren deine Spieler von dem Vorteil, den sie durch ihr ergattertes Buch bekommen? Ich musste die Erfahrung in IdV machen, dass man Spieler oftmals ihre Erunngenschaften mit Nachdruck und wiederholt vorhalten muss, damit sie diese auch bemerken. (Da Spieler so häufig negative Erlebnisse während der IdV miterleben, fallen ihnen ihre eigene Erunngenschaften überhaupt nicht mehr auf). Demnach: wenn Galotta nun plötzlich doch das Buch hat (woher auch immer), waren ihre bisherigen Leistungen für die Katz.. so würde es zumindest meinen Spielern vorkommen.

    In der Schlacht von Andalken hatte ich für eine solche Situation einen anderen Weg gewählt (ich glaube, dieser Stand sogar im Buch...). Durch Blutopfer.

    Folgender Alternativvorschlag: Die Spieler durchstöbern das Buch und bemerken, dass man damit tatsächlich sehr leicht dumme Oger beherrschen kann. Man kann dies auch ohne das Buch machen, muss dafür aber wesentlich mehr Astrale Energie einsetzten, ähnlich der Modifikation Erzwingen. Wenn die Spieler nach Shamaham kommen, sehen sie wie gut 20 tobrische junge Frauen und Männer in Ketten liegen und einige bereits die Kehle aufgeschnitten wurden.

    Deine Helden wird bewusst, dass Galotta die Blutopfer nutzt um das fehlende Buch zu kompensieren. Es gilt also nicht nur, dass Ritual aufzuhalten, sondern auch die Opfer zu retten. Diese werden sich, sobald sie befreit wurden, den Helden anschließen und gegen die verbleiebenden Ritter des Notmarkers stellen.

    Vorteil: du kannst bereits vorher die Spieler auf Galottas misäre stoßen lassen, sodass sie sich selber die ganzen Opfer erklären können. Du musst Scharlachkraut nicht zur Verräterin machen und die Spiele bekommen einen weiteren Anreiz das Ritual zu stoppen.

    Außerdem wird es umso beeindruckender, wenn Galotta auf einmal gleich 4 Menschen opfert, und schwub - die Oger wenden sich gegen die Helden... ^^

    Gruß nana

  • Das Buch ist eine dämonische Fälschung.

    Wie sie das erfahren? Na indem Galotta fliehen muss und alles stehen und liegen lässt. Dann können sie das Buch sehen, welches den selben Namen trägt. Wenn sie stutzig sind könnten sie herauszufinden , dass es dämonisch pervertiert ist. Natürlich durch Scharlachkraut und deswegen Amazeroth ( wen auch sonst bei solch einer Täuschung ).

    Und wenn sie es nicht herausfinden, dann müssen sie bis zum Ende der Kampagne warten um es erzählt zu bekommen. Ich möchte das ja nicht erzwingen.

    Warum macht sich Galotta den Aufwand das Buch zu bekommen, wenn ihm dazu ein paar Blutopfer mehr reichen würden? Das klingt zu einfach und außerdem würde ich den Spielern ihren Erfolg einfach nehmen, wenn er doch die Oger beherrscht. Sollte ihm es gelingen, dann muss irgendwo später mal ein Zugeständniss an die Spieler kommen in Verbindung mit Scharlachkraut oder Galotta.

    Und was heißt sie zur verräterin zu machen? Die Borbaradianer sind von Beginn an keine Einheit. Scharlachkraut würde ich mit als eine der besten Verbündeten des Bethaniers nehmen. Ein Verrat sehe ich als relativ unproblematisch. Immerhin reibt Galotta sich doch auch die Hände, wenn Borbarad weg ist. Das könnte eine Amzerothpaktierin ja auch erahnen und verarscht ihn deswegen. Oder weil sie angst vor ihm hat.

  • Willkommen auf dem Orki, PRAios. :)

    Zur Abkürzung im Titel: Gemeint ist vermutlich GBabG für Goldene Blüten auf blauem Grund?

    Wir hatten die weder das gestohlenen Buch, noch eine Verfolgung Scharlachkrauts, noch die Szene in Shamaham, daher weiß ich nicht, wie da so in etwa der offizielle Verlauf ist.

    Kann Scharlachkraut so schnell ein Buch fälschen, gerade mit Hinblick auf die angedachten dämonischen Einflüsse, dass jemanden wie Galotta täuschen kann? Würde sie Galotta tatsächlich so täuschen, wenn es vor ihrem Herrn und Meister vermutlich kein Geheimnis bleiben wird?

    Galotta ist von Haus aus ein Beherrschungsmagier, grundsätzlich sollte ihm da eine Beherrschung in gewisser Hinsicht schon gelungen, zumal er ja noch diese Keule, oder was das war, benutzt.

    Da Galottas Nutzung des Buches wie angedacht misslingt, kann ich mir schon vorstellen, dass er spätestens dann was merkt. Er ist ja nun ein sehr fähiger Magier. Womöglich auch schon vorher. Eine dämonsiche Pervertierung festzustellen sollte jemandem wie Galotta ebenso leicht fallen wie SC, erst recht, da er das Ding ja auch länger als ein par Minuten zur VErfügung hat.

  • Hey. Der Titel sah schon komisch aus.

    Klar kann Galotta das merken. Aber wenn selbst Azaril mithilfe von Amazeroth Galotta nicht täuschen kann, muss es wohl ein Alveranier oder Erzdämon persönlich sein der das könnte. Außerdem unterstelle ich Galotta da auch genug vertrauen in Azrail, so das er es nicht tiefgründig hinterfragt.

    Warum denkst, dass sie es nicht innerhalb einer Woche fälschen könnte? Sie hat ja dämonische Hilfe.

    Die Keule ist zweifelsohne das wichtigste Artefakt in dem Ritual. Aber das Buch scheint die zweitwichtigste Ressource zu sein und deswegen mache ich mir einen Kopf. Wenn Galotta es nicht hätte, dann wird er es nicht tun. Denn du sagst es ja selbst,er ist unglaublich fähig. Und nur ein Dilettant wird zweifelhaft vorbereitete Rituale durchführen.

    Wenn ich alles machen würde wie der rote Faden es beschreibt, dann hätten sie das Buch ja nie erobern müssen und da Galotta es ebend erwähnt scheint es unglaublich wichtig zu sein.

  • Bin da bei nanatsusaja.
    Galotta ist ein sehr fähiger Beherrscher, wenn jemand in der Lage ist, das Ritual auch ohne das Buch zu wirken, dann er. Das heißt nicht, daß er es gerne macht oder es leicht ist, aber um es regeltechnisch zu sagen, ihm steht zumindest trotz der hohen Erschwernis ein Wurf zu und wenn er denkt, daß er brauchbare Chancen hat, warum soll er es nicht versuchen ?

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • aber um es regeltechnisch zu sagen, ihm steht zumindest trotz der hohen Erschwernis ein Wurf zu und wenn er denkt, daß er brauchbare Chancen hat, warum soll er es nicht versuchen ?

    Da sehen wir Galotta verschieden. Ich glaube ebend nicht, dass Galotta es dann ausführen würde, da er ein sehr bedachter Mann ist. Außerdem ist er ein gebranntes Kind, wenn man die verpatzte Beschwörung im Kaiserpalast bedenkt und das wird ihn noch pedantischer machen . Aber das ist kein Streitpunkt.

    Du würdest das Ritual einfach wie im Buch weiterführen? Das fühlt sich aber sehr nach Meisterwillkür an und davon haben Kaufabenteuer ja eh genug und diesesmal kann man in der 7G mal etwas anders machen(überspitzt gesagt). Danach gibt es ja wieder auf den Sack in Kurkum. Wäre ja schön mal ein Zugeständniss machen zu können und zu dürfen.

  • Nicht wie im Buch, die Ressoiurcen, die er dann zusätzlich ranholt, fehlen dann ja später woanders, was man den Spielern klar machen kann, indem man anzeigt, daß da jemand deutlich unter seinen theoretischen Möglichkeiten bleibt/bleiben muss. Galotta ist bedacht, natürlich, aber er hat auch eine ziemliche Hasskappe (Ha!) auf das Reich und wenn er eine Chance sieht, daß seine ganzen Vorbereitungen nicht für die Katz waren, dann wird er sie ergreifen.

    Ich trau auch Galotta einen PLan B und C zu, deshalb finde ich die Blutopfer eine schöne Idee.

    ROMANES EUNT DOMUS !


  • die Ressourcen, die er dann zusätzlich ranholt, fehlen dann ja später woanders, was man den Spielern klar machen kann


    Ich trau auch Galotta einen PLan B und C zu, deshalb finde ich die Blutopfer eine schöne Idee.

    Dann war es am Ende ebend gleich ob die Helden das Buch geholt haben oder nicht, ja? Wo fehlen denn die 20 tobrischen Blutopfer später?

    Ich will ja gerne Vorschläge, aber wenn Galotta so einfach dasselbe macht wie mit Buch, dann fühlt sich das nicht fair an für mich von Meister zu Spieler.

  • Die Blutropfer müssen geholt werden, bewacht werden, es müssen evtl noch Opferreserven angelegt werden, das sind übern Daumen schonmal 50 Mann, die später fehlen, plus etwaige z.B. Tränke, die Galotta jetzt schon aufbraucht, um das Buch zu kompensieren, die damit auch als AsP später nicht mehr zur Verfügung stehen.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Wann ist denn dieses Später? Man sieht ihn ja danach für Ewigkeiten nicht mehr. Hat man überhaupt in der 7G nochmal Kontakt mit ihm nach Shamahan?

    Die Opfer zu bekommen wird für die Borbaradianer nie einfacher sein als zu Beginn der Invasion. Du sagst also ich solle einfach einen Grund finden den Plot weiterzuführen wie er im Buche steht. Ich bezweifle aber einfach, dass Blut das Wissen des Buches ersetzt.

    Aber rein hypothetisch. Wo fehlt denn später etwas, dass ich den Helden ein Zugeständniss machen kann. Unabhängig davon ob sie es dann bemerken oder nicht.

  • Das Blut ersetzt das Wissen des Buches nicht, es wird benötigt, um das Ritual ggf. zu erzwingen.
    Galotta ist ja bei Kurkum nicht mehr in der Bagage mit Notmarker & Co KG. Wenn er also für weitere Vorbereitungen abzieht, was hindert ihn daran, ein paar Söldner und Magier mitzunehmen, die beim Angriff auf Kurkum dann nicht mehr zur Verfügung stehen, genauso wie etwaige andere magische Ressourcen.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Warum denkst, dass sie es nicht innerhalb einer Woche fälschen könnte? Sie hat ja dämonische Hilfe.

    Weil sie zwar Paktiererin ist, aber in dieser Woche auch die ganze Zeit im Wissen um Verfolgung (?) auf der Straße unterwegs ist und daher wenig Zeit haben könnte, die es für ein Ritual und/oder Anrufung ihres erzdämonischen Herrn braucht, und sie als Paktiererin zwar ihre Möglichkeiten hat, aber vielleicht schlimmstenfalls nicht noch einen Kreis steigen möchte (keine Ahnung, was es brauchen könnten, eine perfekte Fälschung von Galottas eigenem Werk zu erschaffen). Weil es gegenüber Borbarad selber kein Geheimnis bleiben würde und damit vielleicht auch nicht vor Galotta.

    Mir ist auch nicht klar, ob Scharlachkraut von sich aus Grund hat, so einen Aufwand zu betreiben, ihr Versagen vor Galotta einzugestehen. Dafür kenne ich diese Figur zu wenig und in dem HC wird sie auch nicht genauer beschreiben, so mein Eindruck beim durchblättern.

    Sicherlich kann gerade mit Amazeroths Unterstützung etwas geschaffen werden, allerdings ist Galotta ebenfalls Paktierer und ein sehr fähiger Magier und Autor jenes Buches, wie ich dem AB entnehmen kann, und wenn er dann sein eigenes Werk benutzt und es funzt nicht - da könnte er spätestens dann Verdacht schöpfen.

    Das sind halt so eine Überlegungen zu dem Punkt. Daher waren das durchaus ernst gemeinte Fragen, denn das wären für mich Knackpunkte.

    Wäre ja schön mal ein Zugeständniss machen zu können und zu dürfen.

    In jedem Fall. :) Das haben die Gezeichneten in jedem Fall verdient und ist ja auch an verschiedenen Stellen durchaus machbar.

    Allein Scharlachkraut überwunden und das Buch abgenommen zu haben ist ein kleiner Erfolg.

    Interessenhalber: Wie kam sie davon?

    Kleine Fußnote Im Kaiserpalast hat Galotta keine Beschwörung verpatzt, sondern die Beherrschung nicht geschafft (wenn da vielleicht auch nachgeholfen wurde). Die Oger hat er danach um so besser beherrschen können mit seinem Ogerauge.

    In der 7G hat er zumindest noch mal seinen Kurzauftritt vor Beginn der Dämonenschlacht.

  • Haha...ja den Auftritt hat er (ich glaube meine Lieblingsszene der Kampagne). Aber ich werde Brin nicht leben lassen wegen des Buches *ich schmeiß mich weg*

    Ja stimmt. Die Beherrschung.

    Nun ja, was würdest du denn jetzt vorschlagen? Lob und Anerkennung des ODL (da wurde es geklaut )?

    Gut, wäre tatsächlich auch ne Möglichkeit später gutes Zeug mal zu verschenken.

    Ich kann deine Bedenken nachvollziehen und sie klingen auch erdrückend stark. Dennoch denke ich , dass Amazeroth sowas könnte. Viel schwerer ist die Motivation dieser Tat von Scharlachkraut zu verstehen und das bringt neues Kopfzerbrechen.

    Leider ist bis jetzt keine gute Lösung genannt worden, wie ich den Erfolg der Spieler verarbeiten kann. Die Blutopfersache überzeugt mich nicht.

    Der Magier aufm Teppich war zufrieden das Buch bekommen zu haben. Er hat die Eule ziehen lassen. Also sehr unspektakulär .