Magierstab mit Klinge

  • Moin Leute,

    Ich frag mich schon seit Ewigkeiten, warum Abenteuerlustige Magier nicht mit eine Klinge auf ihrem Stab rum laufen. Es wäre ein einfaches einem Stab einen Hellebarden- oder Speerkopf aufzusetzen (das sind nur Beispiele, also nagelt mich nicht drauf fest;)). Gerade ein Speerkopf wiegt vom Metall her nicht viel. Kann also sowohl vom Magier als auch von Mitspielern mit sich geführt werden. Vor na Gefahrensituation (wenn möglich) monitiert und schon steigt der Schaden um 2 TP.

    Alternativ, was spricht dagegen (bzgl. dem Lore) nicht gleich nen Speer (ggf. mit na Glasspitze zur Umgehung des Banns) als Magierstab zu nutzen? Das ein Gildenmagier Probleme mit dem Codex bekommen könnte, soll hier mal außer acht gelassen werden, da es für Gildenlose Magier durchaus ne Relevanz haben könnte. Die Klinge würde ja somit auch zum Stab gehören, wie Edelsteine, Farbe o.ä. was in Abbildungen und Lore zu finden ist.

  • Ein Magierstab ist Standessymbol und Ritualgegenstand. Der CA ist diesbezüglich wichtig und ausschlaggebend, denn er macht Vorgaben zur Bewaffnung von Magiern. Da also Speere und andere Waffen herausfallen, wird der Stab gebunden. Man kann zwar die Bindung jederzeit einfach lösen laut GRW, aber 2 pAsP bei einem neuen Stab müssten halte dennoch investiert werden und die AP zur erneuten Bindung. Und wenn man dann mit Speer oder Zweililie irgendwo antritt, würde das bemerkt werden und für einen Gildenmagier nicht ohne Konsequenzen bleiben.

    Die Option, einen Speerkopf aufzusetzen, dürfte eine sehr wacklige sein. Anmontiert heißt halt, nicht fest damit verbunden und das ist immer eine Schwachstelle. Anmontierbar bedeutet, dass es kein Teil des Stabes ist, also nicht verzaubert und unkaputtbar, im Gegensatz zum Rest des Stabes, weshalb man an den auch nicht abseits von festbinden fest montieren kann, da Schrauben in einen unzerstörbaren Stab nicht hinein drehbar oder Bohrlöcher möglich sind. Stabzauber währenddessen anwenden würde auch wegfallen.

    Glas ist zu zerbrechlich, da es ja nicht verzaubert schlicht nur Glas ist und als nicht-Bestandteil des Stabes auch nicht mit unter Bindung des Stabes fällt.

    Es sei denn, man macht es vor der Bindung (wobei aber die Akademie nicht mitmachen wird, jegliche Art der Vertuschung unmöglich wird, und vielleicht AM Näheres dazu angeben wird, inwieweit ein Magierstab aus etwas anderem als Holz und vielleicht noch Mondsilber bestehen darf, damit er sich als Magierstab und Speicher für Stabzauber noch eignet).

    Gildenlose Magier können ohnehin an Waffen tragen, was sie wollen. Die bekommen auch ganz andere Probleme, wenn sie in von den falschen Leuten beim Zaubern angetroffen werden.

    Der Gilde angehörig hat man eben neben den Rechten auch Pflichten und Auflagen und dazu gehören eben u.a. enge Waffengesetze.

    OT ist dadurch natürlich beabsichtigt, dass Magier/Vollzauberer nicht auch noch mit Waffenarsenal herum laufen, und Überlegungen und Ideen, wie man dies umgehen kann, gibt es so lange, wie es diese Setzungen gibt. (Eigentlich brauchen mEn Magier auch keine schadensstarken Waffen, da sie eh in Gefahrensituationen eher zaubern sollten, als sich im Nahkampf einem bewaffneten Gegner zu stellen.)

    Wenn es für die Gruppe okay ist, kann man sicherlich einen Weg finden, das zu machen, oder inneraventurisch diese Einschränkungen einfach zu negieren, aber bei Stand der Dinge darf man es nicht als Gildenangehöriger (zumindest nicht da, wo es Zeugen geben könnte), aufgrund eines unkaputtbaren Stabes dürfte es mehr als schwierig sein, entsprechend dem Vorhaben vernünftig einen Waffenaufsatz daran zu befestigen, und ob man an seinem Standessymbol und Ritualgegenstand, den man an sich gebunden hat, herum basteln möchte, um diesen Gegenstand besonders blutig in anderer Leiber zu rammen, ist vielleicht auch eine Frage.

  • Naja es gibt schon Wege eine Klinge fest und Sicher an einem unzerstörbaren Stab zu befestigen.

    Man könnte zum Beispiel die Speerspitze oder das Axtblatt an einem Rohr befestigen, dessen Innendurchmesser geningfüging kleiner ist, als der Außendurchmesser des Stabes. Dann erwärmt man das Rohr, bis es schön geld glüht und schiebt es dann über den Stab und lässt das Rohr abkühlen. Durch das Abkühlen und zusammenziehen, sollte sich das Rohr so stark an den Stab pressen, dass die Verbindung nur unter starker Hitze wieder getrennt werden kann.

    Natürlich wäre das nach CA verboten und ich rate das nur gildenlosen und schwarzen Magiern.

    Ehrlich gesagt sehe ich auch nicht ein, dass Magier nicht in erster Reihe im Nahkampf stehen sollten. Man sollte den Spielern nicht vorgeben, dass Magier immer hinten stehen und nur zaubern, wenn ein Spieler seinem Magier einen Rabenschnabel/Reiterhammer in die Hand drückt ( der nach CA erlaubt ist), dann soll er doch im Nahkampf kämpfen. Wenn er Zauber steigert und magische Sonderfertigkeiten erlernt, dann werdem ihm die AP für Kampftalente und Kampfsonderfertigkeiten fehlen. Er kann sich also entscheiden, ob er einen guten Magier oder einen durchschnittlichen Magier, der auch noch ein bisschen kämpfen kann haben will.

  • Ich frag mich schon seit Ewigkeiten, warum Abenteuerlustige Magier nicht mit eine Klinge auf ihrem Stab rum laufen.

    Statussymbol. Wer ein echter™ Gildenmagier sein will, braucht halt seinen Stab, seinen Hut, sein Siegel. Wäre halt wie... ein Bischof, der lieber einen Bauarbeiterhelm aufsetzt, weil er den praktischer findet als diesen albern Hut. Darf er machen, aber er muss halt mit den Konsequenzen leben.

    I ♡ Yakuban.

  • Zitat

    Glas ist zu zerbrechlich, da es ja nicht verzaubert schlicht nur Glas ist und als nicht-Bestandteil des Stabes auch nicht mit unter Bindung des Stabes fällt.

    Es sei denn, man macht es vor der Bindung (wobei aber die Akademie nicht mitmachen wird, jegliche Art der Vertuschung unmöglich wird, und vielleicht AM Näheres dazu angeben wird, inwieweit ein Magierstab aus etwas anderem als Holz und vielleicht noch Mondsilber bestehen darf, damit er sich als Magierstab und Speicher für Stabzauber noch eignet).

    Klar das Glas sollte auf jeden Fall VOR der Bindung mit in den Stab eingebracht werden. Anderweiter is das schlicht unsinn. Und leider gibt AM1 oder 2 bzgl. der Materialien gar nichts an außer das die "Die Zahl und Stärke der Stabzauber, die in einen Stab gewirkt werden können, ist von Holz des Stabes abhängig." [GRW S. 276]. ABer es ist durch AM 1 (Bannschwerter) durchaus bekannt, dass auch andere Materialien verzaubert werden können.

  • Und leider gibt AM1 oder 2 bzgl. der Materialien gar nichts an außer das die "Die Zahl und Stärke der Stabzauber, die in einen Stab gewirkt werden können, ist von Holz des Stabes abhängig." [GRW S. 276]. ABer es ist durch AM 1 (Bannschwerter) durchaus bekannt, dass auch andere Materialien verzaubert werden können.

    Das ist ein Überbleibsel aus DSA 4/4.1 Zeiten. Und Stäbe, Ringe Dschinnenlampen gibt es Expertenregeln, in denen bestimmte Hölzer die Aufnahmefähigkeit für Zaubersprüche im allgemeinen verändert oder das Volumen von Zaubern bestimmter Merkmale verändert.

  • wieso so kompliziert? nimm einen stab mit der länge deiner Wahl, schleif den oberen Teil zu einer Klinge mit einer länge deiner wahl und verzaubere ihn DANACH. du hast einen Kampfstab aus Holz mit einer Klinge die nicht bricht, stumpf wird oder schartig.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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  • Schnitze Dir ein Schwert und binde es.

    Es zaubert, es ist schön leicht, flexibel, unzerbrechlich.

    Stecke es in eine Scheide, die einem Zauberstab nachempfunden ist.

    Kein Materialproblem. Kein Codexproblem.

    Aber: o Mann! Bevor man sich mit Befestigungsmethoden und Materialeigenschaften und resultierenden Werten beschäftigt, sollte man ein paar Gedanken an Sinn und Unsinn im Regelwesen verschwenden.

    Warum existiert eine Regel?

    Wie inert ist die Regel gegenüber Kritik IT und OT?

    Wer überwacht die Einhaltung einer Regel?

    Wer wird geschädigt, wenn die Regel nicht eingehalten wird?

    Wie will man sich schließlich selber zu der Regel verhalten?

    Was nutzt Dir in diesem Zusammenhang ein Votum aus dem Forum?

    "Der Schwarm ist nicht intelligent." (Gernot Hassknecht)

  • Man bekommt Holz nicht so scharf geschliffen wie Metall und ich kann mir vorstellen, dass auch einfach das Gewicht für eine ordentliche Führung als Klinge fehlt.

    Ich frag mich schon seit Ewigkeiten, warum Abenteuerlustige Magier nicht mit eine Klinge auf ihrem Stab rum laufen.

    Für meine persönliche Sicht der Dinge und mein Aventurienverständnis gilt:

    Weil der Codex Albyricus nicht für abenteuerlustige Magier geschrieben wurde und der Stab nicht zum Kämpfen sondern als Standessymbol da ist. Wer seinen Stab so "modifiziert" wird von anderen Maigiern belächelt. Warum bastelt sich der abenteuerlustige Kaiser an seinen Reichsapfel keinen Griff, dass er ihn als Keule führen kann? Warum bastelt sich der abenteuerlustige Manager keine Gatling gun auf das Dach seiner Mercedes-Limousine? Warum fliegt der abenteuerlustige Filmstar nicht in einem Kampfhelikopter zur Gala?

    99% der Magier rechnen nicht damit, jemals kämpfen zu müssen und die, die aus Kampfakademien kommen, führen eine andere Waffe. (Zweililien in Bethana, Langschwert in Gareth ...) Für die Handvoll Magier die ansonsten noch in den Nahkampf wollen gibt es auch noch den Magierdegen (auch als Bannschwert), das Kurzschwert und kurze Hiebwaffen. Der Rabenschnabel ist fast überall separat verboten. Wer den Stab doch mal zum Kämpfen nutzen will, aktiviert entweder die ewige Flamme oder das Flammenschwert. Für die ganz ganz wenigen Außenseiter, gibt es auch noch die Möglichkeit, sich einen Dispens zu verdienen.

    Der eigentliche Magierstab als Waffe ist in meinen Augen immer nur eine Notlösung, mit der man so lange durchhalten kann bis die Kämpfer der Gruppe die eigentliche Arbeit erledigt haben.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Das Problem ist nicht das man Holz nicht scharf geschliffen bekäme, sondern das es die Schärfe nicht halten kann und nicht über die nötige Steifheit verfügt. Daher sind auch reale Vergleiche nicht möglich, denn das Holz verliert dabei bereits während des Testes an Schärfe. Wie scharf Holz sein kann weiß außerdem jeder, der schon einmal einen Papierschnitt hatte. Das ist was sehr dünne Zellulose im Extrem kann und nichts anderes ist letztlich auch Holz. Wenn man ein Blatt Papier in Starre fixieren könnte wäre es eine richtig fiese Klinge. Kann man aber nicht.

    Das Gewicht spielt dabei übrigens kaum eine Rolle, denn üblicherweise ist es das Ziel eines guten Waffenschmieds die Waffe so leicht wie möglich zu machen, nicht so schwer wie möglich. Schwerer machen ist einfach. Bei einem Stab bietet sich die Option an ihn einfach am Wirkende nach Wunsch zu beschweren. Einfach vor Verzauberung ausbohren und ein Gewicht einfügen. Quecksilber böte sich an, oder verdichteter Sand mit Wassersättigung.

    Wenn man aber schon einen Zauberstab mit Klinge fertigt, dann sollte man Obsidian für die Klinge benutzen. Mit Hartes Schmelze kann man das sogar in jede beliebige Klingenform bringen. Über mögliche Schwächungen der Gitterstruktur muss man sich ja keine Sorgen machen. Dann hat man eine echte Superwaffe, die alles andere in den Schatten stellt. Die schärfste Klinge der Welt, all ihrer Nachteile beraubt. Wobei man das natürlich auch mit Stahl machen kann. Oder noch besser aus Eisen. Superdünne Klinge aus dem härtesten, sprödesten Stahl den man finden kann, dann rasiermesserscharf geschliffen und verzaubert. Alle Nachteile auf einen Schlag aufgehoben. Resultat: Superwaffe.

    Aber ich würde dazu raten derlei nicht zuzulassen. Kein Magier käme auf die bescheuerte Idee Fechten zu lernen und sein Leben mit einem albernen Kinderschwertchen zu verteidigen, wenn er stattdessen die beste Hellebarde dereseits von Alveran haben kann. Schon gar nicht in einer derartigen Pre-Apokalypse wie dem aktuellen Aventurischen Zeitalter, Orks im Norden, Dämonen im Osten und Namenlose überall. Das ist nicht die Zeit für etepetete-Standesdünkel. Da stehen Untote vor den Toren und Himmelsfestungen regnen Tod und Verderben, verdammt noch eins! Menschen sind nun einmal optimierende Technokraten und obendrein sind sie statistisch betrachtet echt gern am Leben. Wenn ein Menschn kämpfen muss schützt und bewaffnet er sich im Rahmen seiner Mittel so gut es geht. Das Spieler da über unzerstörbare Superglaiven nachdenken ist nur natürlich.

    Der einfachste Weg derartiges grundsätzlich zu unterbinden ist dabei recht simpel: Ja, dein Stab ist unzerstörbar. Dein Stab. Nicht seine Verzierungen. Nur der Holzteil. Ja, der Zierrat kann kaputt gehen. Lass ihn bei einem Juwelier reparieren, wenn es sein muss. Und wenn du eine Kristallkugel ans Ende packst in einer hübschen Silberfassung, schlag damit nicht auf einen Felsgolem ein. Und wenn man dann eine Speerspitze oder Klinge montieren will, nur zu! Die ist dann aber eben auch nicht unzerstörbar und magisch ist sie auch nicht. Aber warum sollte das nicht machbar sein? Montagewege gibt es genug. Die meisten davon kann man vorbereiten ohne das es einen Anhaltspunkt dafür gäbe.

    Zumal alles außer "nur der Stab ist tatsächlich der Stab" ohnehin die wichtige Frage aufwerfen würde: Was ist die Definition eines Zauberstabes? Wo fängt er an, wo hört er auf? Was wenn ich den Stab mit dünnem Lederband umwickle? Wird das dann auch unzerstörbar? Kann ich es abwickeln, wenn ich es abwickelbar konstruiert habe? Habe ich dann hundert Meter unzerstörbaren Lederfaden? Oder mehrere hundert Meter, wenn ich es mehrfach gewickelt habe? Oder ich nehme dafür Seidenfaden. Dann habe ich einen unzerstörbaren Seidenfaden? Prima, kann ich daraus eine unzerstörbare Tuchrüstung weben? Klar hängt da am Ende mein Stab dran, aber das ist okay. So verlier ich ihn immerhin nicht... Oder ich benutze ihn als unzerstörbaren Stolperdraht, um Erzdämonen die Füße abzuschneiden... Blergh...

  • eine unzerstörbare Tuchrüstung

    erreiche ich denn nicht den gleichen effekt mit Zauberklinge Geisterspeer (von mir aus auch in einer nicht beschriebenen variante für nicht-Waffen)?

    Das Problem ist nicht das man Holz nicht scharf geschliffen bekäme, sondern das es die Schärfe nicht halten kann und nicht über die nötige Steifheit verfügt.

    die schärfe verliere ich nur über abnutzung, die fällt mMn aber bei unzerstörbarkeit nicht an. Wenn ich das ganze als art Haumesser fertigen lasse habe ich auch (denke ich, habs nie ausprobiert) genung steifheit für die Klinge.

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  • die schärfe verliere ich nur über abnutzung, die fällt mMn aber bei unzerstörbarkeit nicht an.

    Und was in meinem Text macht dich glauben das ich nicht exakt das gesagt und sehr ausführlich dargelegt habe? Du kannst nicht irgendeinen Satz aus dem Zusammenhang reißen, der da ist "Daher sind auch reale Vergleiche nicht möglich, denn das Holz verliert dabei bereits während des Testes an Schärfe" und die Aussage meines Vorredners "Man bekommt Holz nicht so scharf geschliffen wie Metall". Denn mit dem richtigen Holz stimmt das keineswegs. Ich habe mal eine Klinge aus tropischem Hartholz geschliffen und die war bestialisch scharf. Nur hat sie nicht lange gehalten und wurde bereits vom Papierschneiden schnell stumpf.

    Also ja. Die Schärfe verliere ich nur über Abnutzung. Aber Abnutzung ist real, weshalb reale Vergleiche nicht möglich sind. Die Unzerstörbarkeit erlangt diese vermeintliche Klinge erst in der Fiktionalisierung, weshalb Eigenschaftsbetrachtungen des untransformierten, realen Werkstoffs keine nutzbaren Daten liefern. Das ist aber exakt das was ich bereits gesagt habe, weshalb ich etwas irritiert bin das du das korrekturwürdig findest.

    Wenn ich das ganze als art Haumesser fertigen lasse habe ich auch (denke ich, habs nie ausprobiert) genung steifheit für die Klinge.

    Und mehr Dicke, was wiederum zu weniger Schnittfähigkeit, geringerer Wundtiefe und besserer Wirksamkeit von Panzerungen führt. Die Wirksamkeit einer Klinge hängt von ihrer mikroskopischen Beschaffenheit, ihrer Härte, ihrer Dicke und ihrer Wucht ab. Eine dickere Klinge schneidet schlechter als eine dünne Klinge, eine gewellte Klinge schneidet besser als eine gezahnte, welche wiederum besser schneidet als eine glatte, dafür mehr Krafteinsatz erfordert, ihn jedoch auch ermöglichst, während mehr Wucht zu größerer Kontaktpersistenz führt, den nötigen Krafteinsatz durch Aufwandsausdehnung und Streuung verringert,... Das geht so weiter und weiter. Super kompliziertes Thema in dessen Kern auch Sub-Themen schlummern wie "Katanas sind die besten Schwerter, ja/nein? Eindeutiges Nein." und vieles mehr. ;)

  • Also nochmal an alle Vorherigen: Der Codex ist kein Thema und spielt bei dem Charakterkonzept auch keine Rolle was ich in Planung habe.

    Ich höre raus, dass sich viele damit schwer tun, sowas zulassen zu wollen. Entweder aus Balancingsicht oder anderen Gründen.

    Hier mal ein Vorschlag für bspw. eine Hellebarde/Gleve:

    Man stellt den Kopf her, verzaubert diesen über Bindung des Banndolches/-schwertes (Gleve/Hellebarde), was dieses Teil ja nun auch unzerstörbar machen würde. Anschließend erfolgt die Montage auf den Stab, nun wird dieser verzaubert. Sie wären mechanisch verbunden und da unzerstörbar auch nicht mehr trennbar (wenn richtig zusammengesetzt). Man könnte das auch über die SF "Abnehmbare Magierkugel" zu "Abnehmbarer Banndolch" hausregeln.

    Vorteil: Man kann beide separat verzaubern.

    Nachteil: Kosten massiv mehr AP (was im laufenden Spiel nicht unerheblich ist)

  • Willst du nen Kämpfer, der auch ein bißchen zaubern kann, oder nen Zauberer, der auch ein bißchen kämpfen kann ?
    Hellebarde / Gleve ist ja schon ne Hausnummer...
    Je nachdem wie optimiert der Charakter ist, sind ein kleiner Zauber und die Distanzklasse alles, was dir den Schaden vom Hals hält.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • weshalb ich etwas irritiert bin das du das korrekturwürdig findest.

    ja ich reiße wieder nur teile raus (auch weil ich kein Freund von Roman-Zitaten bin);)

    Das Problem ist nicht das man Holz nicht scharf geschliffen bekäme, sondern das es die Schärfe nicht halten kann und nicht über die nötige Steifheit verfügt.

    die schärfe verliere ich nur über abnutzung, die fällt mMn aber bei unzerstörbarkeit nicht an. Wenn ich das ganze als art Haumesser fertigen lasse habe ich auch (denke ich, habs nie ausprobiert) genung steifheit für die Klinge.

    Ich hab dich an der Stelle so verstanden das du es generell für nicht machbar ansiehst und du es deswegen ablehnst. Das es im RL nicht testbar ist, ist mir klar. Klassisches Misunderstanding

    Arkos:

    was genau willst du jetzt genau wissen? mWn hallten einen Gildenmagier primär 2 Dinge ab: 1) der codex und 2) das Standessymbol

    Du fragst nach hintergrund um dann den hintergrund als ireleveant zu beschreiben. Es bleibt der balancinggedanke, dass der Magier nicht noch mehr macht erhält.

    Der magisch heilende Kämpfer ist mMn mit einem Elfen oder intuitiven Zauberer besser erstellt.

    Sonst kommst du schnell entweder zum WoW-Druiden der alles irgentwie kann aber in allem scheiße ist, oder zur Mary Sue die alleine eine Gruppe darstellt (er kann kämpfen, Heilen, Zauber, Gesellschaftlich ein hoher Rang)

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    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • [...]Du fragst nach hintergrund um dann den hintergrund als ireleveant zu beschreiben.[...]

    Tatsächlich habe ich schon im Originalen Post (siehe ganz oben #1) gesagt, das der Codex keine Relevanz besitzt, da es wirklich nur um die Frage geht, ob man einen Stab mit klinge verzaubern kann.

    Der magisch heilende Kämpfer ist mMn mit einem Elfen oder intuitiven Zauberer besser erstellt.

    Sonst kommst du schnell entweder zum WoW-Druiden der alles irgentwie kann aber in allem scheiße ist, oder zur Mary Sue die alleine eine Gruppe darstellt (er kann kämpfen, Heilen, Zauber, Gesellschaftlich ein hoher Rang)

    Ich habe nen elfischen Kämpfer (inkl. elfischer Tradition), der nach na Auszeit (IT und OT) nach der Splitterdämmerung Teil 1 und 4 (also in Zorgan) die Merkmalskenntnis Heilung und die gildenmagische Ttradition gelernt hat. Hatte sich halt angeboten, da er direkt bei Kelbara unterricht hatte und sich durch die Auszeit ne Menge an AP angesammelt hatte (da bei uns jeder Chara gleich viel AP hat--> diskutiert das aber bitte nicht hier). Da er schon vorher mit na Gleve durch die Gegen gezogen ist, Kelbara lediglich Qabalya-Magie beherrscht, dachte ich mir halt als Spieler, warum nicht Waffe und Stab vereinen. Der er Elf ist und zusätzlich die Qabalyamagie kann, spielt die Gilde eh keine Rolle und dadurch auch der Codex nicht.

  • ich seh es so wie Rattazustra

    Ja, dein Stab ist unzerstörbar. Dein Stab. Nicht seine Verzierungen. [...]

    den Rest kannst du oben lesen. Wenn es eine Magische Waffe sein soll, wirke nen dauerhaften Zauberklinge drauf, wenn es Stabzauber in einer Waffe sein sollen, lies den zitierten Abschnitt zu den anbauten. Wobei ich als SL die nutzung von Stabzaubern verbieten würde, solange da Metall angeschraubt ist. (hatte iwer auch schon geschrieben)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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