[Sammelstrang] Antworten der Redaktion auf Regelfragen

Frage 1 - Begrenzung für Eigenschaften und Fertigkeiten bei Generierung und im Spiel

Es gibt

a) die Beschränkungen durch Erfahrungsgrad (ausdrücklich nur bei Generierung) und

b) die Beschränkungen durch Leiteigenschaften ("im Spiel")

Gelten die Beschränkungen unter b) auch bei der Generierung?

Antwort:

Die Beschränkungen von b) gelten auch bei der Generierung.

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Frage 2 - Reihenfolge von Modifikationen (plus-minus-doppelt-halb), hier: GaretherPlatte/Belastungsgewöhnung

Belastungsgewöhnung senkt die Auswirkung auf GS/INI durch Tabellenverschiebung.

Garether Platte senkt die Auswirkung auf GS/INI durch Halbierung.

In welcher Reihenfolge werden die Modifikatoren angewandt?

Antwort:

Zuerst die Grundregeln anwenden, in diesem Fall also die Belastungsgewöhnung, dann der Rüstungsvorteil. Erst wird also erst die Zeile verschoben, dann halbiert.

von Philipp Neitzel am 12.07.2018

Zwei Sachen, bei der eher die Regeln noch mal klarer formuliert worden sind:

1. Bekommt man den Verteidigungsbonus des Fedorino-Kampfstils wenn man Beidhändigen-Kampf benutzt?
   [Da] der beidhändige Kampf kein Manöver ist und der Fedorino-Stil eine passive Sonderfertigkeit sind sie in der Tat kompatibel. Den Bonus bekommt man aber nur mit den im Stil angegebenen Waffen.
2. Sturmangriff zu Pferd – ist er möglich mit wenn man zwei Waffen in der Hand hat.
   Der Sturmangriff zu Pferd setzt die SF Sturmangriff nicht voraus. Du kannst also theoretisch eine zweite Waffe in der Hand halten, wenn du zu Pferd angreifst (es könnte deine Proben auf Reiten entsprechend erschweren). Allerdings ist ein beidhändiger Angriff auch nicht Teil des Ablaufs vom Sturmangriff zu Pferd im Regelwerk. Entsprechend bringt dir die zweite Waffe auch keinen regeltechnischen Vorteil, in der Runde in der du den Sturmangriff durchführst.

Man müsste mal ein (inoffizelles) FAQ zusammenstellen. So langsam verliert man die Übersicht.

Hi,

ich habe wegen Beidhändiger Kampf noch mal nachgefragt:

Hallo,

ich nehme Bezug auf bisher getroffene Aussagen von euch zum Beidhändigen Kampf.

Laut eurer Aussage befindet man sich im Beidhändigen Kampf sobald man zwei Waffen führt: Also zB ein Schwert und ein Schild, ein Rapier und einen Parierdolch etc.

Das hat zur Auswirkung, dass nur noch Basismanöver durchgeführt wersen können, egal ob man nun mit einer Aktion mit beiden Waffen angegriffen hat oder nicht.

Dies führt dazu das der Ritter des alten Weges seinen erweiterte Kampfsonderfertigkeit SCHILDSTOß nie verwenden kann (da es ein Spezialmanöver ist, ausser er kämpft nur mit einem Schild bewaffnet.

Ist das von euch so beabsichtigt?

Ich persönlich finde das eher hinderlich und unrealistisch, daher habe ich folgende Vorschläge für ein Errata:

- Wenn man im Beidhändigen Kampf eine Aktion aufwendet um mit beiden Waffen anzugreifen kann man nur Basismanöver ausführen, ansonsten mit der Haupt oder Nebenwaffe Spezialmanöver, die jedoch nicht mit einem Basismanöver kombiniert werden können

oder

- Die Kampfstilsonderfertigkeit Ritter des Alten Weges ignoriert die Regel das er im Beidhändigenkampf keine Spezialmanöver ausführen kann, für ein geführtes Schild.

Als Antwort habe ich bekommen:

Moin Lennart,

die Regeln für den Beidhändigen Kampf gelten nur wenn du sowohl mit Schwert als auch mit Schild angreifst, in dem Fall kannst du nur Basismanöver ausführen. Die Regeln greifen nicht automatisch sobald du Schwert und Schild trägst. Entsprechend sind auch Spezialmanöver, wie der Schildstoß, möglich.

Beste Grüße,

Philipp Neitzel

im Namen der DSA-Redaktion

SF Provozieren:

Frage: Wie genau nutzt man die Fähigkeit?

1.) hät der gewünschte Effekt (Dich kriege ich!/Dich kriege ich!/Schweig, Schurke!) automatisch die genannte Anzahl an Kampfrunden, oder muss jede Runde eine freie Aktion eingesetzt werden und nach der maximalen Anzahl an Runden endet die SF komplett (neuer aktivierungswurf + Aktion erforderlich?)

2.) Kann man mehr als einen Effekt auslösen? Falls ja, simultan (vergleich erster Teil Frage 1) oder nur nach einander.

3.) Wie lange hält die SF? Bis zum Ende des Kampfes? bis eine Erwiederung für maximale Anzahl an KR genutzt wurde?

Antworte der Redaktion:

1. Du muss die Erwiderung in jeder Runde mit einer freien Aktion auslösen. Dazu hast du die Angegebene Anzahl an Kampfrunden Zeit.

2. Du kannst immer nur einen Effekt auslösen.

3. Die SF hält so lange wie angegeben, startend mit der Runde nach der erfolgreichen Probe.

Genauer Ablauf ist also: Probe Einschüchtern (Provozieren) -> Ziel würfelt Willenskraft (EInschüchtern widerstehen) -> (wenn min 1 Netto-QS erreicht) Effekt benennen -> ab Nächste KR jede Runde 1 Freie Aktion für den Effekt; nach QS(/2) KR endet die Provokation, egal wie oft der Effekt ausgelöst wurde.

Beidhändiger Kampf:

Frage: Grundregelwerk S. 238 schreibt "Als Kampfsonderfertigkeiten dürfen bei beiden Angriffen nur Basismanöver ausgeführt werden." Ist das so zu verstehen, dass beide Angriffe in der gleichen KR mit Manövern versehen werden können (vergleich Klingensturm aus dem Kompendium, der bei zwei Angriffen mit der selben Waffe erlaubt zwei mal das gleiche Basismanöver zu nutzen)? Was ist mit passiven KSF?

Beispiel Kampf mit Rapier und Linkhand:

1. Angriff Rapier mit Finte und 2. Angriff mit Linkhand -> darf die Linkhand jetzt auch (nur?) Finte benutzen oder (auch) ein anderes Basismanöver (z.B. Unterlaufen oder Präziser Stich)? Darf Tod von Links benutzt werden, obwohl es passiv ist und kein Basismöver (stammt aus dem Kompendium, ist also neuer als die Grundregel).

Antwort der Redaktion:

Wenn du den Beidhändigen Kampf nutzt dürfen beide Waffen nur Basismanöver ausführen. Passive Manöver gelten allerdings weiterhin. Du kannst mit jeder Waffe ein unterschiedliches Basismanöver einsetzen.

(Hervorhenung von mir)

Zitat von Erastäus von Salvunk

Erklärungen zu Schadensboni durch Zauberstile und Sonderfertigkeiten

Das alte Forum ist ja nun nicht mehr nutzbar.
Wäre es irgendwie möglich die alten Inhalte hier aufzufrischen, bzw. den Eingangsbeitrag zu aktulaisieren.
LG

Eulenhexen können unerschwert ohne Gesten und Formel zaubern, wenn sie die Schwesternschaftsprägung und zwei SF haben.

Belastungsgewöhnung sorgt dafür, dass die negativen Auswirkungen einer Rüstung um zwei Schritte pro Stufe der Belastungsgewöhnung in der BE-Spalte und der zusätzlichen Abzüge der Rüstungen nach oben wandern.

Bedeutet das in diesem Fall, dass ein Held mit Belastungsgewöhnung 1 in Gestechrüstung herumläuft wie in einer Schuppenrüstung und mit BG 2 sogar 3 Punkte weniger Belastung hat anstatt wie üblich -1/-2 Belastung?

Antwort:

Zitat

die Berechnung richtet sich nach der Tabelle auf Seite 150 in Aventurische Rüstkammer 2.

Du hast recht, dass in diesem Fall die Auswirkungen von Belastungsgewöhnung bei den ganz schweren Rüstungen größer sind.

Also je schwerer, desto besser - wie im wahren Leben.

Eine Turnierrüstung (BE 5) mit Belastungsgewöhnung 2 kommt also auf BE2 der Ketten-/Holzrüstung?

Auf einem Pferd wird die BE um 1 verringert, bei der Turnierrüstung dank deren Anmerkung sogar um 2.

Turnierrüstung mit BG2 auf einem Pferd hat also keine Belastung? Weiß nicht was ich davon halten soll

Zitat von Psiren

Eine Turnierrüstung (BE 5) mit Belastungsgewöhnung 2 kommt also auf BE2 der Ketten-/Holzrüstung?

Auf einem Pferd wird die BE um 1 verringert, bei der Turnierrüstung dank deren Anmerkung sogar um 2.

Turnierrüstung mit BG2 auf einem Pferd hat also keine Belastung? Weiß nicht was ich davon halten soll

Ist zwar kein DIskussionsbereich und das sollte evtl ausgelagert werden, aber geht der Plattenrüstung auch nicht anders. (S. 240 GRW "Allgemein gilt, dass Rüstungen zu Pferde weniger behindern, da das Pferd einen Teil des Gewichtes trägt. Daher gilt die Belastung für Kampfproben vom Pferderücken aus als um 1 reduziert.") BG 2 heißt 4 Spalten hoch= Stoffrüstung (BE 1) -1 BE = 0.

Interessant wäre da nur, ob die BE zuerst abgezogen wird, würde für die Platte keinen Unterschied machen, Gestech- und Turnierrüstung würden bei Stoffrüstung stehen bleiben. Oder ob die BE-1 eigentlich "eine Spalte nach oben" heißen soll und die Formulierung noch aus einer frühen Regelphase stammt mit anderen Belastungsregeln.

So hier einmal meine Frage zu den Kesselzaubern der Hexen und die Antworten der Redax:

Zitat

Ich wollte ein paar Fragen zu der Verständlichkeit der Kesselzauber stellen.

1. Bei den einzelnen Arten (Tränke, Suppen, Salbe) ist eine Wirkungsdauer angegeben von 15 Min, 1 Stunde und 6 Stunden. Ist die Wirkungsdauer wie eine Haltbarkeit zu verstehen?

D.h. eine Salbe ist bis zur Anwendung 6 Stunden haltbar und ein Trank eine Stunde? Denn bei einigen SF ist eine längere oder kürzere Wirkungsdauer angeben. (Z.b. Tarnsalbe bis zum nächsten Sonnenuntergang).

Ich folgere daraus: Tarnsalbe 6 Stunden bis zur Anwendung und nach Anwendung bis zum nächsten Sonnenuntergang

2 . Bei einigen SF wie dem Benommenheitstrank und dem Giftgebräu ist keine Wirkungsdauer weiter angegeben. Heißt das dann, die Wirkungsdauer von dem Giftgebräu und dem Benommenheitstrank richtet sich nach der allgemeinen Angabe 1 Stunde für Tränke? Oder ist damit die Wirkunsdauer "Sofort" gemeint, da nicht anderes angegeben, sodass die Giftstufe bei Giftgebräu sofort um 2 Stufen steigt und die Zustandsstufen beim Benommenheitstrank dann den allgemeinen Regeln der Dauer von Zuständen unterliegen ?

Zitat von Phillip Neitzel

1. Die Angaben geben an wie lange die Tränke halten, sind also Haltbarkeiten. Siehe Details des Brauens, S. 27 in Aventurische Magie II. Deine Folgerung ist richtig, genau so funktioniert eine Tarnsalbe.
2. Damit ist die Wirkungsdauer „Sofort“ gemeint und auch mit den Giftstufen und Zuständen hast du es dir richtig erschlossen.

Hoffe das hilft anderen weiter

Die Frage geht um den Duplicatus und ob man ihm in einer Freien Aktion oder Aktion durchschauen muss.

Frage:

Hallo ich habe eine Frage zum Duplicatus. Muss mann diesen Zauber jede KR neu durchschauen und handelt es sich hier um eine Freie Aktion oder um eine Aktion?

Antwort:

du musst die selbe Illusion nur einmal durchschauen. Es wird einmalig eine Probe gewürfelt, die keine Aktion oder Freie Aktion verbraucht.

Ein zweiter, neu gewirkter Duplicatus, würde eine neue Probe erfordern.

Beste Grüße,

Philipp Neitzel

im Namen der DSA-Redaktion