Ein Rassisten Elf ?????

  • Hallo Gemeinde,

    Da wir auf Grund von Spielerwechseln eine andere SC-Gruppe zusammenstellen und dem wechsel auf DSA5, wollte ich mich an einem Elf versuchen.

    Ich bin aber kein Freund vom Völkerverständigungs-Blümchen-Bündniss90/dieGrünen-Elf den man ziemlich oft in Foren und an Spieltischen antrifft.

    Um es ein wenig zu Umschreiben. Er ist nicht der Apache, der zusieht wie seine Jagdgründe immer kleiner werden, irgenwann sein Häckeldeckchen schnappt und ins Reservat geht. Er ist der Jeronimo, der frühe Sitting Bull, ausgestattet mit einer Ungesunden Rassenideologie und einem Quäntchen Thalmor ( Skyrim, wer`s kennt ).

    Wie wird man so und warum sollte man in der Welt rummlaufen? In dem man Aufgrund seiner Funktion in der Sippe die Erfahrung sammelt.

    Die Sippe lebt an einem Ort, der sehr beliebt ist, bei den falschen. Das kann eine Ressource oder ein Ort sein.

    Der Elf, Ich nenne in Oberyn ( ich mag den Namen ) ist ein Krieger, aber nicht nur das, Oberyn ist die Letzte Option.

    Wenn die Waldläufer gesagt haben, Ihr könnt nicht hierhin. Wenn die Sippenältesten bei den Menschen waren und verhandelt haben. Wenn die Zauberweber ihre Schutzzauber gewoben haben, die Menschen aber wegen ihrer Gier wiederkommen, ist seine Zeit gekommen.

    Alles wurde gesagt, jetzt wird getan, was getan werden muss.

    Das hat natürlich Auswirkungen auf Oberyn`s Sicht der Dinge. Holzfäller Alrik, Völkerverständigungs-Gerasim-Magier Kunert und Glücksritter Malik sind schon bei den ersten Versuchen verschwunden. Was jetzt noch da ist, sind die ungemütlichen Mädels und Jungs. Das Oberyn freundlichen oder besonnenen Menschen begegnet ist ? Eher nicht.

    Seine Gespräche mit Menschen beschränkten sich bisher auf, um Gnade flehen und Hilfeschreie.

    Das alles führt zu einem sehr einseitigem Menschenbild.

    Menschen sind nicht wie Kinder, wie andere Elfen behaupten. Kinder sind nicht Gierig, sie Töten nicht aus Spaß, sie zerstören nicht ohne ersichtlichen Grund.

    Menschen Knattern den ganzen Tag und wundern sich das sie ihren Nachwuchs nicht ernähren können. Sie sind wie eine Heuschreckenplage, Fressen, Fressen, der Schwarm wird immer größer bis es nichts mehr gibt was sie verschlingen können.

    Eine Krankheit die den Körper Deres befallen hat, in Zerfrisst langsam aber Stück für Stück.

    An ihnen ist nichts Großes, nichts Erhabenes, sie Stinken, ihre Sprache ist gegrunze, Ihre Klänge die sie Musik nennen schmerzt in den Ohren.

    Im Grunde unterscheidet sie nichts von den Orks. Doch, eine sache, Orks haben Mut, sie weinen und flehen nicht.

    In der Sippe ist man mittlerweile etwas Besorgt um den seelischen Zustand von Oberyn. Man gibt im keine schuld, die Sippe hat in zu der Aufgabe bestimmt, bzw. es zugelassen.

    Man fast einen Entschluss, Oberyn soll hinaus in die Welt. Fordergründig um die Menschen zu ergründen um die Sippe besser zu schützen.

    Im grunde hofft man aber das er seine Meinung über die Menschen ändert, indem er auch die guten Seiten und freundlichen Menschen entdeckt.

    Das kann aber nur alleine Gelingen, Oberyn muss von selbst zu einem besseren Verständniss finden.

    Er ist nicht begeistert von der Idee, aber wird alles tun um seine Aufgabe zu erfüllen. Er wird Zuhören, Sehen, Lernen, Ertragen. Er wird nicht Versagen, schließlich ist er kein Mensch. :evil:

    Ob dies gelingt, wird von den NPC´s, SC´s und Abenteuern abhängen und ich stelle mir diese Reise für mich als Spieler sehr Spannend und Schwierig vor.


    Hier also meine Fragen.

    Ist das überhaupt Umsetzbar und Schlüssig?

    Welche Elfische Kultur würde passen?

    Wo könnte diese Sippe angesiedelt sein? Ressourcen bzw. Mystische Orte.

    Ich würde gerne etwas weg vom Bogenschützen gehen, eher in den Nahkampf. Vorschläge?

    Allgemein was Zauber, Vor und Nachteile angeht, mir fehlt etwas die DSA 5 Erfahrung. Bei DSA4.1 hätte ich schon was.

    Und wo ich schon seit Tagen Grübele, Ausweichen oder Schild oder was anderes.

    Ich bräuchte Vorschläge für eine Elfische Search and Destroy Rampensau, die sich nicht scheut in der ersten Reihe zu stehn :)

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

  • Was ist denn das dramaturgische Konzept der Gruppe, bzw. was für eine Geschichte wollte ihr zusammen in etwa spielen?

    Das Kernproblem von so einem Chartakter ist ja, dass er im klassischen Sinne (und im Geiste der großen Philosophen), zunächst einmal ein Arschloch ist und Arschlöcher sind in 9 von 10 Fällen lausige Teamsportler. Da Rollenspiel aber ein Teamsport ist führt das schnell zu Problemen.

    Bei der Schaffung eines Dramaturgischen Rahmens ist daher wichtig Protagonisten richtig zu framen und herauszufinden wo seine positiven Stärken liegen. Diese müssen dann für alle anderen ausreichend attraktiv sein. Der weit verbreitete Glaube das man nach Belieben irgendwelche psychopathischen Drecksäcke erschaffen dürfe und alle anderen das nicht nur akzeptieren müssten, sondern auch noch aktiv um die Gunst und Duldung eines solchen Charakters buhlen müssten ist falsch. Im Rollenspiel ist eben niemand für sich allein.

    Was also macht Oberyn zu einem interessanten Charakter? Vor allem für andere als nur für dich selbst? Wie bereichert er das Spiel und wie fügt er interessante Konflikte hinzu? Bisher hast du nämlich vor allem aufgelistet was ihn davon entrückt.

  • Für mich klingt Oberyn leider eher nach einem fiesen NPC. Jemand, dem man begegnet, weil ein Dorf um Hilfe ruft, weil ständig ihre Holzfäller im Wald verschwinden.

    Begegnung man ihm, findet man seine radikale aber Nachvollziehbare Motivation heraus.

    Wie Rattazustra sagt, mache dir Gedanken, warum er plötzlich Gruppentauglich werden soll. Warum beschützt er nicht mehr seine Heimat sondern zieht mir einer Gruppe um her, die wahrscheinlich einige Menschen enthält und bestreitet Abenteuer, die häufig als Inhalt haben, unschuldige Menschen zu retten.

  • Kinder sind nicht Gierig, sie Töten nicht aus Spaß, sie zerstören nicht ohne ersichtlichen Grund.

    He, der war gut.

    Darüber hinaus: So ein Charakter funktioniert eigentlich nur, wenn er irgendeine Vertrauensbasis, irgendeinen Bezugspunkt hat. Entweder, dass ihn ein anderer Elf begleitet (also sich noch jemand bereit erklärt einen Elf zu spielen), der ihm hilft in die Gruppe zu finden oder dass er auf den Wegen doch einen einzigen Menschen traf, der in seinen Augen OK ist. Ein Druide wäre hier z.B. gut möglich, da die ähnlich naturnah unterwegs sind, wie ein Elf. Wenn das nicht ist, hast du halt immer die Frage: Warum genau ist der Elf jetzt in der Gruppe oder noch viel besser: Warum genau schleppt die Gruppe so jemanden eigentlich die ganze Zeit mit? Die Geschichte des Radikalen, der über Freunde sanfter wird, ist natürlich rein storytechnisch gesehen ein Klassiker und auch etwas sehr spannendes. Am Spieltisch ist das aber sehr, sehr schwierig so umzusetzen, dass alle da Spaß dran haben.

    Zum Fragenkatalog:

    • Firnelfen
    • Nähe Bjaldorn
    • Speer
    • Zum Rest bin ich jetzt zu faul das Regelwerk zu wälzen :D . Würde aber Richtung Armatrutz, Axxel, Falkenauge etc. gehen, um den Jäger zu betonen und an Vor- und Nachteilen ihn auf Überleben trimmen. Zäher Hund usw.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Guten Morgen,

    also ich stelle mir den vorgeschlagenen Helden nicht sonderlich leicht zu spielen und in die Gruppe zu integrieren vor. "Negativ gestimmt" wie er beschrieben wurde, kann es sein, dass er nicht leicht in eine Heldengruppe aufgenommen würde bzw. sich die Mithelden leicht wieder von ihm abwenden - wogegen der Elf dann auch eigentlich nichts haben müsste, da er ohnehin wie ein Einzelgängerkonzept wirkt.

    Mir persönlich wäre es ein zu ernsthaftes Konzept, was mir keinen Spaß verspricht - aber Du und Deine Gruppe musst damit Spaß haben. Insofern würde ich es einfach mal ausprobieren - den Typen bei Nichtgefallen auszuwechseln, sollte ja ein leichtes Unterfangen sein.

    Entsprechend habe ich mich auch schon von einem Praiosgeweihten verabschiedet (was ich immer schon mal spielen wollte), weil er einfach nicht so recht in die Gruppe passte und ich ihn nicht so spielen konnte, wie ich es mir vorgestellt habe (und er war eigentlich nicht fanatisch).

    Zu den Ausgestaltungsfragen:

    - Ich kann mir auch ein Schwert + Einhändiger Kampf + Klingensturm vorstellen

    - Ort: Südlich der Salamandersteine/Weiden

    - Vorteile: Dringend für Kämpfer empfohlen: Zäher Hund

    - Zauber: Armatrutz (tendenziell dem Ausweichen überlegen, als Elf könnte man aber beides machen), ggf. Axxeleratus, wenn man in die an anderer Stelle geführte "PG"-Diskussion einsteigt, kann auch ein hoher Visibili ganz gut sein.

    Schöne Grüße


    L

  • Ich denke auch, dass das Konzept mit dem Kniff steht und fällt wie du zu deiner Gruppe gekommen bist. Och mein, wenn ihr nu mit mehreren gleich gesinnten Elfen durch den Wald zieht, das ganze Pack zu vertreiben, dann könnte das klappen. Ansonsten bräuchte es einen wirklich sehr guten Grund, wieso du deine Ansichten über Board wirfst und mit Menschen losziehst. Es würde, denke ich, auf ein noch größeres Übel als die Menschen hinaus laufen, einen neuen gemeinsamen Feind oder sowas. Dann klappt das eine Kampagne lang, bis der Feind besiegt ist, und es stellt sich die Frage, ob der Elf seine Ansichten ändern konnte und Willst du das überhaupt?

  • Ist das überhaupt Umsetzbar und Schlüssig?

    Ja, ist umsetzbar. Schlüssig wird es nur, weil die Sippe ihn dazu auffordert. Vielleicht möchte er aber auch in die weite Welt ziehen, um "das Problem" im Keim zu ersticken, also irgendetwas zu finden, mit dem er sämtliche Menschen (Orks, Goblins, ... , alle Nichtelfen halt) vernichten kann. Das Hauptproblem haben die anderen bereits angesprochen: Gruppenverträglichkeit. Bei solch einem Ekelpaket kann ich mir vorstellen, dass er über die "Du hast mein Leben gerettet"-Schiene in eine Gruppe kommt. Auch Elfen können in Bärenfallen treten (-1 Unterschenkel) und wenn dann zufälligeine Gruppe mit Heiler vorbeikommt, der den wieder zusammenflickt, könnte das was bringen. Wenn der Elf es noch härter braucht, dann wird er in der Bärenfalle von einem Daimoniden (dämonische Chimäre) angegriffen. Das könnte auch direkt der Einstieg in ein Abenteuer sein.

  • Hallo Talfon,

    die Person, die du schilderst, könnte ich mir als menschlichen Wilden sehr gut vorstellen, denn sie trägt absolut menschliche Charakterzüge (deshalb passt auch dein Vergleich zu den Indianern). Für einen Elfen halte ich daher das Konzept für unglaubwürdig.

    Schwäche die Ansichten des Elfen ab, vielleicht ist er über einen plötzlich in ihm aufkommenden Hass beim letzten Gefecht mit menschlichen Eindringlingen so überrascht und schockiert, dass er bei den Alten um Rat fragt. Ein weiser Elf rät ihm den alten Druiden auf dem großen Berg im Süden aufzusuchen, der Weg führt jedoch durch das Tal der Menschen...

  • also irgendetwas zu finden, mit dem er sämtliche Menschen (Orks, Goblins, ... , alle Nichtelfen halt) vernichten kann

    Da frage ich mich wie er das schaffen will :/ Alle Menschen Sterilisieren? Alle Männer oder Frauen Umbringen?

    dann zufälligeine Gruppe mit Heiler vorbeikommt,

    Das kann aber auch sehr stark nach hinten losgehen, wenn er nämlich denkt das die Falle von Menschen aufgestellt wurde, könnte er ihnen die schuld dafür geben...

    ###########

    Aber allgemein würde ich das auch sehr kritisch sehen wie er in die Gruppe kommen soll.


    Was auch ein möglicher einstieg wäre ist vlt das folgende Szenario: Mensch trifft auf [Beliebiges Starkes Monster/Tier]; versucht es zu besiegen weil es die Schöpfung bedroht; scheitert dabei und wird fast besiegt; Wird von Menschlicher Gruppe gerettet die das Vie fast mit leichtigkeit besiegen;

    Das könnte ihm einiges an Demut und Respekt für die Menschen einbläuen und ihn geneigt machen sich der Gruppe anzuschließen [Lebensschuld Abarbeiten], die Gruppe könnte von ihm für ein kommendes Wildnissabenteuer profitieren

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Umsetzbar: Check

    Schlüssig: bedingt, s.h Vorposter (liest sich für mich eher wie ein Shakagra)

    Kultur: Firnelf

    Siedlung der Sippe: s.h. Vorposter

    Kampf:

    1) BHK (Schwerter / Robbentöter) + Lederrüstung + Armatrutz + Axxeleratus

    2) BHK + SF verbessertes Ausweichen + Axxeleratus + Armatrutz

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Also ich würde tatsächlich eher einen Waldelf nehmen, dessen Sippe in der Nähe einer Menschensiedlung lebt. Firnelfen haben mit Menschen in der Regel ja nicht sooo viel Berührungspunkte.

    Generell würde ich den Elfen auch aus zwei Gründen auf Tour schicken: Einerseits passt sein Lied nicht mehr ins Salasandra, es stört die Harmonie. Das wäre an sich schon ein Grund für ihn, fortzugehen. Andererseits kann er durch Rücksprache mit den Legendensängern und Zauberwebern (ich würde das nicht auf einen einzelnen Elfen beschränken, und schon gar nicht den Ältesten, solche Strukturen kennen Elfen nicht) auf Reise gehen / geschickt werden.

    Ohne den Elfen elfisch zu spielen, wird er sein Ziel, in die Sippe wieder aufgenommen zu werden, aber nicht erreichen. Falls du den Elfen nicht komplett ins badoc abgleiten lassen willst, wirst du schon häufig zu Meditation und Musik als Einstimmung in die derzeitige Umgebung zurückgreifen müssen.

    Beim Kampf würde ich auf jeden Fall den Elfenbogen verwenden (laut deiner Beschreibung geht es dem Elf um Effektivität, da geht er nicht in den Nahkampf, wenn er nicht muss) und für den Nahkampf ein Wolfsmesser / Robbentöter (falls es ein Firnelf werden soll). Rest wurde schon mehrfach gesagt.

    Den Weg hin zur Gruppentauglichkeit könnte auch eine Hexe bringen, die es dem Elfen angetan hat. Die Art und Weise, wie Hexen zaubern, ist den Elfen durchaus nicht fremd, daher hat er auch dort Anknüpfungspunkte. "Normale" Menschen dürften den Elfen kaum tangieren (außer Kinder evtl. noch). Daher ist es ganz wichtig, dass der Elf immer einen übergeordneten Grund hat, mit den Menschen zusammenzuarbeiten (Liebe, Metaplot-Aufgabe, Zeichen des Schicksals im Traum etc.). Für einen Elfen, der nicht dem badoc anheim fallen will, gibt es sonst keinen Grund, bei einer verweltlichten Gruppe zu bleiben. Sprich das am besten auch mit dem Spielleiter ab, denn ansonsten wirst du häufig in Situationen geraten, in denen du aus Sicht des Charakters die Gruppe verlassen solltest und allerhöchstens aus Spielersicht noch bei der Gruppe bleibst (ich spreche da aus Erfahrung).

  • Ok, Ok, da ist wohl die Fantasie etwas mit mir durchgegangen. Typischer Fall von Kopfkino.:saint:

    Wir schwächen das ganze etwas ab, ohne das Konzept umzuschmeißen.

    Den oberen Teil meines Textes, also was er tut bzw. was er bisher getan hat würde ich so lassen.

    Menschen sind nicht wie Kinder, wie andere Elfen behaupten. Kinder sind nicht Gierig, sie Töten nicht aus Spaß, sie zerstören nicht ohne ersichtlichen Grund.

    Auch das würde ich lassen, das sind erfahrungen die er gesammelt hat.

    Menschen Knattern den ganzen Tag und wundern sich das sie ihren Nachwuchs nicht ernähren können. Sie sind wie eine Heuschreckenplage, Fressen, Fressen, der Schwarm wird immer größer bis es nichts mehr gibt was sie verschlingen können.

    Eine Krankheit die den Körper Deres befallen hat, in Zerfrisst langsam aber Stück für Stück.

    An ihnen ist nichts Großes, nichts Erhabenes, sie Stinken, ihre Sprache ist gegrunze, Ihre Klänge die sie Musik nennen schmerzt in den Ohren.


    Im Grunde unterscheidet sie nichts von den Orks. Doch, eine sache, Orks haben Mut, sie weinen und flehen nicht.

    Das fällt unter " Kopfkino" kann man streichen, ist wirklich übertieben und Unelfisch. Eigentlich 1933 Nazisprech, Asche auf mein Haupt. Aber die Musik findet er tatsächlich Kacke.;)

    In der Sippe ist man mittlerweile etwas Besorgt um den seelischen Zustand von Oberyn. Man gibt im keine schuld, die Sippe hat in zu der Aufgabe bestimmt, bzw. es zugelassen.

    Man fast einen Entschluss, Oberyn soll hinaus in die Welt. Fordergründig um die Menschen zu ergründen um die Sippe besser zu schützen.

    Im grunde hofft man aber das er seine Meinung über die Menschen ändert, indem er auch die guten Seiten und freundlichen Menschen entdeckt.

    Das kann aber nur alleine Gelingen, Oberyn muss von selbst zu einem besseren Verständniss finden.

    Beim Salasandra, was ja sehr intensiv ist, können Mitglieder der Sippe insbesondere die Älteren und Erfahrenen erkannt haben das Oberyn Gefühle und Gedanken entwickelt die weder Ihm noch der Sippe gut tun und diesen Plan fassen. Oder man sagt im geradeheraus was die Sippe beschäftigt und bittet ihn diesen Schritt zu tun.


    Es würde sich also so darstellen.

    Wenn er unter Seinesgleichen ist, verhält er sich wie jeder andere Elf, er Singt, Musiziert, Lacht, Liebt und das aus vollen Herzen.

    Aber wenn er seine Aufgabe zu erfüllen hat tut er das, mit Plichtgefühl und einem Herz aus Stein. Es macht im keine Freude, er bedauert es sogar.

    Er hasst die Menschen nicht, vielmehr hasst er es, das die Menschen, durch ihre Gier, ihn dazu nötigen Dinge zu tun die er nicht tun will.

    Das erzeugt einen inneren Konflikt, den er dadurch löst das er beginnt Menschen abzuwerten. Beginnt wohlgemerkt.


    Was die Gruppe angeht, sehe ich eine Lösung in seiner Augabenstellung. Nachdem er einige Zeit alleine umherzieht und sich auf beobachten beschränkt, wird er bald merken das Beobachten nicht ausreicht.

    Was ein Glück das gerade diese Bunte Truppe um die Ecke kommt.

    Bekannt ist mir bisher, Halbelfische Streunerin, Magier aus Gerasim, Ehemaliger Pirat aus Sinoda, +X. Erstens erweckt die Ungewöhnliche Gruppe sein Interesse und zweitens Denkt er sich, da fall ich ja gar nicht mal so auf.

    Ob er ein Treffen geziehlt herbeiführt, oder ein Ereigniss, mag der Meister entscheiden.

    Anfangs wird die Gruppe Mittel zum Zweck sein, aber natürlich wird er sie unterstützen, jemanden den ich verprelle kann ich nicht studieren.

    Da der Meister den Hintergrund kennt bin ich mir ziemlich sicher das sich aus den Gegebenheiten eine Freundschaft entwickeln kann. Und ich als Spieler werde natürlich ebenfalls darauf hinarbeiten, was aber dauern kann.

    Wir fangen mit Kompetent an, nur damit ihr wisst was an Punkten zur verfügung steht. Und Danke das ihr mir ein wenig die Flausen aus dem Kopf getrieben habt.:thumbup:

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

  • Wir haben eher zu danken, dass du unseren Rat schätzt und evtl. sogar was davon umsetzt. Ich würde trotzdem noch mal mit dem Spielleiter reden wegen der Motivation, den Hintergrund kennen heißt nicht, dass er das Problem mit der Motivation auch wirklich versteht.

  • Ich fand die ursprünglich skizzierte Figur nicht nur (fast) unspielbar, außer in ganz speziellen, sehr dunkelgrauen Settings, sondern mich überzeugte sie auch inneraventurisch nicht. MWn gibt es z.Zt. keinen nennenswerten menschlichen Siedlungsdruck auf elfische Territorien, wenn man mal die Goldgräberstories um Gerasim/Oblarasim auslässt. Man kann natürlich den SC in irgendeiner (Wald-?)elfensippe platzieren, die unter Holzfällern, Siedlern usw. zu leiden hat. Aber wo sollte das sein? In stabil regierten Regionen (Mittel- oder Horasreich) könnte sich die Sippe an die menschlichen Herrscher wenden und würde wohl ohne Schwierigkeiten ihre wahrscheinlich verbrieften Rechte durchsetzen können. Irgendwo in der Wildnis fehlt den Siedlern wahrscheinlich die militärische Macht, sich gegen eine Sippe Magiebegabter durchzusetzen, wenn es nicht gerade Gloranas Schergen im hohen Norden sind.

    Einen orkhassenden Elfen kann ich mir gut vorstellen, einen, der Menschen verachtet, auch noch. Letzteres aber eher als jemand, der den hochelfischen Zeiten überlegener Kultur nachtrauert ("warum nur, oh ihr Götter, Schicksal, wurde unsere glorreiche Epoche beendet und diese Kreaturen herrschen nun über Aventurien?").

    Ich finde das abgewandelte Konzept inneraventurisch überzeugender und spielbarer.

    Ein paar Gedanken dazu: Ein Elf sieht die Menschen sehr kritisch, hat starke (vielleicht teilweise auch aus eigenem Erleben begründete) Vorurteile gegen sie. Wir leben in einer Zeitenwende, das Überleben der Elfenheit muss sichergestellt , ihr Platz im nächsten Äon gesichert werden. Dafür müssen Auserwählte hinaus in die Welt, diese verstehen und Schaden von den Elfen abwenden.

    Man kann dann eine interessante Entwicklung des SC (so man diese denn wünscht) darstellen, beginnend mit einer äußerst kritischen Einstellung den Rosenohren gegenüber, gewürzt durch das "Wissen" um die eigene "rassische Überlegenheit", die sich dann durch Erfahrungen mit dieser Spezies (der Magier hat ja durchaus kluge, gar weise Ideen, der Pirat zeigt großen Mut usw.) über eine freundliche Distanz vielleicht am Schluss gar bis zur Freundschaft zumindest zu einzelnen Individuen entwickeln mag.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Abgeschwächt kann er auch sehr gut das bild des Elitären, Naserümpfenden Elfen sein. Nur wiederwillig auf Geheis der Sippenältesten schliest er sich einer Menschengruppe an um seine einseitige Sicht auf die Menschen n bisl abzumildern."ja oberyn wir wissen sie sind laut, stinken, trinken vergohrenes Korn, belasten die Natur mehr als sie müssten, klingen furchtbar und man kann ihnen nicht trauen sobald Goldplättchen involviert sind. Das ist aber kein Grund einen Holzfäller zu töten. Damit gefärdest du unsere Sippe mehr als du uns hilfst. Deswegen ordne ich hiermit an, dass du für ein Jahr allen Menschen hilfst als währen sie Elfen. Dann komm zurück und erzähl was du gelernt hast."

    Oberyn (der wütende Teenager Elf) wird miserable Laune haben und viel fies gucken aber er ist spielbar.

    Jeder hat einen Plan, bis Initiative gewürfelt wird.

  • Ob er ein Treffen geziehlt herbeiführt, oder ein Ereigniss, mag der Meister entscheiden.

    Anfangs wird die Gruppe Mittel zum Zweck sein, aber natürlich wird er sie unterstützen, jemanden den ich verprelle kann ich nicht studieren.

    Der Meister leidet unter dem Rassisten weniger als Deine Mitspieler. Nur weil der SL das OK für den Rassisten gibt, müssen sich die Mitspieler darüber noch lange nicht freuen. "Für lange Zeit nur Mittel zum Zweck und und ein Humanoid zweiter Klasse zu sein" kann den Mitspielern zu Recht sauer aufstoßen!

    Deshalb solltest Du auf jeden Fall das OK der Mitspieler einholen. Wenn mein Mitspieler mit "ich spiele einen Rassisten, für den Eure Helden Abschaum sind" ankommt, wäre ich jedenfalls alarmiert. Trifft der Elf jedoch ohne Vorwarnung der Gruppe bei und benimmt sich wie der Obernervsack, wäre ich ziemlich angefressen. Mit so einem Vieh würde ich gar nicht umher ziehen wollen, um sich vielleicht irgendwann einmal besser kennen zu lernen. Lieber früher als später entsorgen...

    Gerade weil der Elf starke und negative Vorurteile hat und auch die Kultur etc. nicht kennt, ist ein immenses Konfliktpotential da. Selbst wenn man "Interaktion" nicht den Würfeln überlässt (Dinge wie fehlende Kulturkunde, Rassenunterschiede, Sprachbarriere...), so wären die gesammelten Zuschläge in Rollenspiel umgesetzt gewaltig. Vernünftiges Auskommen oder gar wie oben angedacht "unbemerktes Mitschwimmen" praktisch ausgeschlossen.

    Der Held ist so schwer belastet, dass er auffällt wie ein bunter Hund. Ihm fehlen einfach die Fähigkeiten, um sich ausreichend zu verstellen. Außerdem willst Du ja eigentlich gerade das nicht tun. Einen Rassist der niemandem als Rassist auffällt, kann man sich auch gleich sparen. "Vernachlässigbare Randnotiz im Hintergrund" und kein tragendes Heldenkonzept.

    Ich spiele schon einige Zeit einen Rassisten in der Quanionsqueste. Der ist zwar kein Elf, aber als Utulluhschame auch nicht besser/einfacher. Das er seine weißen Mithelden im Prinzip als seelenlose wandelnde Kadaver sieht (sich selbst übrigens auch), hat besonders der Priesterin mächtig zu schaffen gemacht.

    Damit das Zusammenspiel trotzdem funktioniert (und es funktioniert sogar gut), braucht es mEn mehr als nur "irgendeine Zusammenführung, die der SL schon machen wird". Sie muss wirklich den Helden in seinem tiefsten Inneren berühren und so stark sein, dass sie seine Abneigung überstrahlt. In unserer Kampagne waren die Umstände glücklich, weil wir mit einem großen Praioswunder losgelegt haben, welches nicht weniger als die Erlösung des Helden und seiner ebenfalls verschleppten Leute versprochen hat. "Tot zu Leben, Seelenlos wird wieder beseelt" . Also eine extrem starke, fast schon obsessive Strahlung.

    Wichtig war meiner Meinung nach auch, dass der Held bereits erfahrener war. Er hatte schon etwas Zeit unter weißen Menschen verbracht und auch schon positive Erfahrungen machen können. Wäre er frisch von seiner Insel entführt gewesen, hätte das Ganze sicher weniger gut geklappt.

    Ihr sollt jetzt nicht auch gleich ein großes Wunder aus dem Ärmel schütteln (das wäre bei einem Ungläubigen im Gegensatz zu meinem Sonnenanbeter auch ziemlich nutzlos), aber er sollte schon eine eindringliche Motivation haben "innerer Kampf".

    Mein besonderer Tipp:

    Schiebe die Geschichte etwas weiter in die Vergangenheit und starte nicht mit dem Rassisten der gerade aus seinem Wald tritt. Das geht vermutlich nicht gut aus, selbst wenn der SL die Helden irgendwie zusammen zwingt.

    Gib dem Elf ein wenig mehr Zeit unter Menschen (leicht angepasste Werte wie geringe Kenntnisse ihrer Kultur, Sprachkenntnisse etc. > vernünftiges Grundauskommen möglich) und auch ein paar positive Erfahrungen (welche er durchaus verleugnen, aber nicht vergessen darf) mit auf den Weg ins erste Abenteuer.

    Passend wäre z.B. der Kontakt mit dem "Svellter Kodex" (u.a. Schlage keine Einladung zu Speis und Trank aus), an den sich viele "gute" Einwohner in Zeiten von Orkbesetzung und Niedergang klammern. Ein Wildfremder (möglicherweise in einer orangen Kutte und mit einem Gänseanhänger) hat ihn z.B. an sein Lagerfeuer eingeladen und von sich aus das Brot geteilt.

    Für den Elf sicherlich unbegreiflich, vor allem aber unerwartet. Es ist aber eine Geste, die er so wohl auch selbst bei seiner nächsten Begegnung mit Menschen anwenden würde. Mit so einer oder ähnlichen Geste könntest Du schon viel Boden in der Anfangszeit der Heldenzusammenführung gut machen.

    Für "Vollwertig" muss er seine Mithelden deshalb noch lange nicht halten! Wichtig sind eben solche kleinen Dinge, die Deinen Mitspielern zeigen - der ist nicht einfach nur ein rassistischer Arsch. Da ist irgendwo auch ein Funke Licht...

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (2. November 2017 um 14:23)

  • Ich sehe ein paar Probleme damit, wieso der Charakter seine Meinung über Menschen so grundlegend ändern sollte. Das Problem bei einem Rassisten bei DSA ist nämlich, das er oder sie meistens recht hat. Man hat eben wirklich Mitglieder einer anderen Rasse vor der Nase und die verhalten sich nunmal anders als das eigene Volk, sehen anders aus, riechen anders. Veranstalten abscheuliche Dinge. Und so weiter, und so fort. In der Welt von Aventurien ist Rassismus zu weiten Teilen absolut gerechtfertigt.

    Das höchste der Gefühle sollte bei solchen Charakteren die duldung einzelner Individuen sein. Schon ein Negativbeispiel wird aber sämtliche Fortschritte wieder zunichte machen.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Sehr gute Einwände, tatsächlich würde es wohl nie auf ein "ich bin geläutert, die Menschen sind Klasse" hinauslaufen, eher würde er wohl aufhören alle über einen Kamm zu scheren.

    Zumal der Einfluss der Halbelfe und des Gerasimmagiers Positiv oder Negativ sein kann. Wenn ich Knallhart bin, ist die Halbelfe etwas was nicht sein Kann, nicht sein darf und der Magier eine einzige Beleidigung, was bildet der sich ein uns verstehen zu können. Es kann aber auch der Hebel sein, wo man ansetzt.

    Ach is dat Schwer?(:rolleyes: Das war in meinem Kopf so Schön. Die Inneren Konflikte, der Kampf mit sich selber.

    Ich sprech mal mit dem Meister, vielleicht lässt sich ja eine Erleuchtung in die Vorgeschichte einbauen, die in schon vor der Begegnung mit der Gruppe zum Nachdenken gebracht hat. Oder der Schwarm hat nee Idee.

    Bei der Gruppe selber würde Oberyn, die Vorbehalte eh nicht raushängen lassen. Wird auf keinen Fall ein Belehrungself, eher die Elfische Version eines Borongeweihten.

    Wahlweise schaut er, wie die Schlange die Maus anschaut, oder, wie ich die Spinne in meinem Bad anschaue.

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.

  • Ich sage meinen Spielern meist: Eigentlich könnt ihr spielen, was Euch gefällt, aber ich will keine egoistischen Arschlöcher. Ich erwarte, dass man sich zumindest nach heftigen oder auch weniger heftigen oder gar keinen Auseinandersetzungen zusammen reißt. Es sollte der OT Wille beim Spieler dabei sein, dass diese Gruppe irgendwo gemeinsam etwas macht, an einem Strang zieht und auch miteinander spielt. Sie müssen ja nicht die allerbesten Freunde werden, aber ein gewisses Vertrauten, Anerkennung, Respekt sollte irgendwann schon da sein.

    Bei Oberyn sollte doch irgendwann die Erkenntnis kommen, dass jede Rasse, Kultur, etc die Sache gemeinsam hat, dass jede ihre Arschlöcher kennt. Aber auch jede ihre absoluten Guts'menschen'.

    I ♡ Yakuban.

  • Wir werden am Montag damit beginnen ein Abenteuer zu spielen, dieses dient dazu Regelfragen zu klären, eventuelle Hausregeln zu klären und zu schauen was wir für Optionalregeln mit reinnehmen. Ich werde der Meister sein, da ich die alten Mitglieder kenne und den Kontakt zu den neuen Mitgliedern geknüpft habe.

    Ich glaube ich werde Oberyn als NPC einführen der mit der Gruppe zusammenarbeitet, ein NPC-Elf ist eh vorgesehen. So kann ich schauen wie er auf die Mitspieler wirkt und ob das ganze Zukunft hat. Wenn ja bleibt er bei der Gruppe, wenn Nein kann man in einfach wieder gehen lassen.

    Ich bin immer noch über den Kampfstiel am Grübeln.

    Die Halbelfe ist eine sehr gute Bogenschützin der würde ich ungern auch ein Exelenter Bogenschütze sein, der Pirat ist ein guter Kämpfer ist aber mittlerweile eher für Soziale Kontakte zuständig, Hehler, Schmuggler, Ich kenn jemanden, der jemanden kennt.

    Ich hab mal an Speer gedacht, dann noch was kurzes für beengte Verhältnisse. Bogen halt so nebenher oder sogar Speerwerfer. Die Elfische Variante der Schweren Infantrie, die natürlich nie Schwer ist:)

    Die Götter sind Ordnung, Dämonen das Chaos. Ordnung ist Richtig, Chaos ist Falsch.

    Von Gut und Böse war nie die Rede. Jetzt wo das geklärt ist sollten wir mit dem Verhör beginnen.