Den Zwölf zum Gruße,
Ich habe mir einen Charakter erstellt... besser gesagt einen Nachtwind (siehe Stätten okkuluten Wissens).
Nun habe ich mir eine Hintergrundstory ausgedacht um zu erklären warum er als Held aus den Reihen der Nachtwinde sich entschieden hat die Grundsätze jener Organisation gemildert/ abgeschwächt umzusetzen und würde gerne wissen was ihr davon haltet:
Malthael Skiadrum – ein Held auf der falschen Seite
"Malthael war eins von drei Kindern eines Jungen Paares, das in einem kleinen Dorf nahe Tuzaks lebte. Sein Vater war der Schmied des Dorfes und seine Mutter führte das Geschäft in dem sie die Erzeugnisse ihres Mannes verkaufte.
Seine große Schwester Alara zog recht früh in die Welt hinaus, da ihre Gaben fern ab jeglichen Metalls zu finden war. Sie hatte mehr Interesse daran den Menschen zu helfen und verletzte zu versorgen als die Werkezuge für diese herzustellen.
Eines Tages, während er auf dem Markt das Abendessen einkaufen sollte, wurde er von einer wunderschönen fremden Frau angesprochen. Sie stellte sich als Mitglied der Gruppierung Freunde der Magie vor. Sie sprach davon, sie sähe eine hohe Begabung an Magie in ihm und fragte Malthael ob er sich nicht der Organisation anschließen möchte um diese Gabe nutzen zu können, die Magie wieder nach Aranien zurück zu bringen. Auch sprach sie davon, dass dies im Dienste Praios geschieht und er als Magier dann unter seinem Schutz stünde. Der noch junge und unwissende Knabe wiederstand den Verlockungen und den Reizen der Dame nicht und beschloss sich ihrer Sache anzuschließen.
Und so kam es, dass der junge Malthael sein Zuhause verließ um seine Glück in der Ausbildung zum Magier zu suchen. Schweren Herzens ließ er sein Heim, seine Eltern und seine kleine Schwester Valeria zurück.
Einige Jahre vergingen seit er sein Zuhause verließ und der junge Malthael wurde zu einem Nachtwind – Jäger aller Magiebegabten. Die Täuschung in jungen Jahren trug Früchte, doch ganz gefestigt wurde sein Hass gegen alle Magiebegabten nie. Selbst als ihm berichtet wurde, dass seine Familie von einer Gruppe ehemaliger Tuzaker Magier niedergemetzelt wurde, regten sich in ihm Zweifel warum Magier aus Tuzak ausgerechnet seine Familie angreifen sollten, wo doch ein Stadtbekannter Schmied nichts mit dem Treiben eines Magiers zu tun hatte.
Auch mit den Argumenten das sie von einer Hexe, die ihr Unwesen auf Maraskan treibt dazu gezwungen wurden, konnte ihn nicht gänzlich überzeugen und er fing an das System welches Magie verachtet, jedoch Magie nutzt um sie zu bekämpfen in Frage zu stellen. Unter dem Deckmantel das aufkochenden Hasses gegen die Magie und die Ausgeburten der verfluchten Mada und den Tod seiner Familie erbat er die Erlaubnis jagt auf die Hexe und ihrer Anhänger zu machen. Zusammen mit vier weiteren Nachtwinden wurde ihm dieser Auftrag erteilt, welcher zugleich als Prüfung seiner Loyalität und Abschluss seiner Ausbildung galt. Einige Wochen vergingen in den der Jagdtruppe aus Nachtwinden ein halbes Dutzend Magier zum Opfer fielen. Aber auch die Nachtwinde verzeichneten Verluste. Als sie ihr Ziel erreichten war neben Malthael nur noch sein bester Freund Dimoclas übrig. Aus dem Schatten des Dschungels griffen sie die Hexe hinterrücks an. Doch ehe sie reagieren konnten wurde Dimoclas von einer zweiten Gestalt kampfunfähig gemacht. Malthael änderte sein Ziel und richtete den Angriff auf die Gestalt, welche seinen Angriff blocken konnte, dennoch in die Knie ging. Dabei rutschte ihre Kapuze vom Kopf und Malthael erkannte, dass er seine für Tod geglaubte kleine Schwester Valeria vor sich sah. Auch die vermeintliche Hexe und Mörderin seiner Familie wandte sich jetzt ihm zu und so stand er seiner älteren Schwester Alara gegenüber. Vom Glück überwältigt ließ er seine Waffen sinken und zog sich das Tuch aus dem Gesicht. Als seine beiden Schwestern ihn erkannten ließen auch sie ihre Waffen fallen und stürzten vor Freude und Glück in seine Arme. Seine Schwestern berichteten ihm das eine Tages eine gruppe schwarzgewandeter das Haus seiner Familie übervielen und ihr beiden Eltern ohne Gnade niedermetzelten. Alara war durch eine glückliche Fügung gerade auf dem Weg ihre Familie zu besuchen als es geschah. Sie konnte gerade noch ihre kleine Schwester retten und beide flohen schwer verletzt in den Dschungel. Einem Verfolger tötete sie und nahm ihm eine Rubinbrosche in Form eines Greifvogels ab um nach ihrer Genesung jagt auf jene machen zu können, die ihre Familie so grausam auslöschen wollte.
Sie berichtetem ihm, das Alara eine Sehende Schwester, eine prophetische Hexe sei und Valeria die Ausbildung zu einer Schweigsamen Schwester absolviert hatte und um ihre Schuld zu begleichen sich dem Schutz ihrer großen Schwester verschrieben hatte. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach ihrem vermissten Bruder, doch bis zum heutigen Tag hatten sie ihn nicht gefunden und nur die Hoffnung, dass er noch lebte ließ sie weitersuchen.
Als Alara ihm die Brosche zeigte wurde Malthael gewahr was das alles zu bedeuten hatte. Die Nachtwinde mussten bemerkt haben, dass der von ihnen gesäte Hass nicht so Früchte trug wie sie es beabsichtigten. Um dieses Hindernis zu überwinden töteten sie seine Familie und berichteten ihm von einer Hexe und Magiern die dies taten, umso seinen Hass zu nähren. Zum Abschluss kam es ihnen wohl sehr gelegen, dass er selbst Jagd auf die Mörder seiner Familie machen wollte und so konnten sie zusehen wie Malthael seine eigene Schwester und die letzte Zeugin der Untat beseitigte und somit seinen Hass und seine Rachsucht befriedigen konnte. Er sollte im Blut seiner eigenen Familie als vollendeter Nachtwind widergeboren werden.
Dimoclas kam unbemerkt wieder zu sich und stellte Malthael zur Rede warum er die Hexen nicht schon getötet hatte. Dieser Versuchte ihm die Situation zu erklären, doch Dimoclas war es egal ob es die Schwestern oder irgendwer anders war. Hexen bleiben Hexen und haben somit kein recht zu leben! Als Dimoclas kurzerhand einen Angriff auf Valeria startete stellte Malthael sich ihm entgegen und ein erbitterter Kampf entbrannte zwischen den beiden Freunden. Malthael gelang es schlussendlich Dimoclas zu besiegen, doch mit seinem Tod starb auch ein Teil von ihm selbst. Schwer verletzt und von Trauer und Wut erfüllt sank er zu Boden. Alara wollte ihn Heilen, doch er lehnte ab. Er kehrt zu den Nachtwinden zurück und wird ihnen von Dimoclas verrat berichten und seine Verletzungen werden diese Lüge unterstreichen, dass er nur knapp mit seinem Leben davon kam.
Er schwor seinen Schwestern, dass er zu ihnen zurückkehren wird und gemeinsam werden sie diejenigen ausmerzen, die versuchten auf so boshafte Weise ihre Familie zu vernichten. Doch bis dahin wird er weiter für die Nachtwinde arbeiten und jeden töten der Magie genauso eigennützig und skrupellos einsetzt wie sie.
Die Nachtwinde nahmen ihm seine Geschichte scheinbar ab und betrauten ihn mit der Aufgabe seinen Freund zu rächen und diese Hexen zu jagen.
Und so zog er in die Welt hinaus um jeden Magieanwender zu töten, welcher der Dunkelheit anheimgefallen ist."