Selbstsüchtige, rücksichtslose und einfach schlimme Mitspieler in euren DSA-Gruppen

  • Hallo, liebe Community!

    Seitdem ich jetzt seit ungefähr nen Monat aktiv DSA-Spiele habe ich mich ein bisschen auf YouTube herumgetrieben und Videos über Pen and Paper RPG angesehen. Dabei habe ich vor allem im englischen Bereich gemerkt, dass es einfach solche schlecht SL und Spieler gibt, dass es kaum zu fassen ist.

    Aber die Sache ist das hat nichts mit irgendwelchen Regeln oder sowas zu tun, sondern mit einen schlechten Herangehensweise und Verständnis für das Spiel. In meiner Gruppe haben wir keinen Konflikt, Dinge die am Tisch passieren bleiben am Tisch und keiner schadet den anderen SCs.


    Allerdings scheint es in den Staaten anders zu laufen: https://www.youtube.com/watch?v=xrV211fW6A8 das Kommentar von Ryan Meyer ist ein sehr gute Beispiel wovon ich spreche.

    Also wollte ich fragen, ob ihr auch mal Erfahrungen gemacht habt mit SLs die UNBEDINGT ihre Story erzählen müssen, SL die euren Charakterbogen einfach zerreißen und euch einen neuen in die Hand drücken oder Spieler die alles persönlich nehmen, die der Mittelpunkt des Spiels sein müssen und generell einfach Menschliche Abgründe am Spieltisch und Leute mit denen man lieber nicht zusammen spielt.

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Das die meisten Beispiele aus den USA kommen, positive wie negative, liegt daran das die Rollenspielszene dort gewaltig größer ist als hier, ebenso wie die Youtuberszene auch.

    Spiel mal etwas mehr als ein paar Monate, sagen wir ein paar Dutzend Monate (oder Jahre), mit wechselnden Spielern und du wirst all das selbst erleben. Mit besten Intentionen, ohne böse Absichten, mit bösen Absichten und so weiter und so fort. Das ist völlig normal, weil es in jedem Hobby passiert. Es ist grundlegend menschlich.

    Ich habe erwachsene Männer heulen und wütend ihren Charakterbogen zerreißen sehen, nachdem ihr Charakter trotz mehreren Warnungen des Spielleiters einen saudummen Tod gestorben war.

    Total party kills kamen auch vor, oder Spielleiter die absolut keinen Plot hatten und uns einfach nur in der Gegend herumirren ließen. Einmal sogar buchstäblich in einem endlosen Nebel. Über Stunden.

    Ein Spieler hat mal eine Vergewaltigung gespielt und war danach völlig verstört davon was er getan hatte (und mir als SL enorm dankbar das ich das in voller Gräßlichkeit durchgezogen habe und ihn nicht konsequenzlos damit hab davonkommen lassen, weil es so bei ihm zu echten Einsichten geführt hat).

    Alles was es an Stumpfsinn, Niedertracht, Dummheit, Absurdität und Unfähigkeit gibt, das gibt es so auch im Rollenspiel. Du musst nur mit den richtigen Leuten spielen. Beziehungsweise mit den falschen. Und wer in welches Lager gehört weiß man oft erst nach mehreren Monaten. Manchmal erst nach Jahren.

    Die wenigsten Menschen gehen umfangreich gebildet, aufmerksam, reif, reflektions- und kritikfähig, selbstbewusst und gefasst durch das Leben, stets darauf achtend das sie niemandem auf die Füße treten und immer drei Schritte vorausdenkend. Warum sollte das im Rollenspiel anders sein?

  • MIt SLs habe ich an sich nur gute Erfahrungen gemacht, bei Spielern... nicht so sehr

    Der Spieler, der meint (auch wenn ads bisher ausgespielte seines Chars eigentlich kein Problem haben dürfte), den Plot zu blocken weil sein Char das ja nicht tun würde...

    Ein Versprecher des GMs (der korrigeirt wurde) aber trotzdem ingame auf die Spitze getrieben werden musste

    Der Spieler, der der Meinung ist, dass sein Char einen Gruppen Char angreifen müsste weil halt (Vorlauter/arroganter Magier, der seine Beeutung in einer sonst komplett unmagischen Gruppe zwar schon gezeigt hat, aber trotzdem permanent beleidigt und verdroschen werden muss - wo es mir dann schwer fällt es so hinzubiegen, dass mein Char im Kampf gegen einen profan unverwundbaren Charakter nicht einfach weg transversalisiert) - sowas nimmt mir dann den Spaß und wäre es keine langjährige Freundschaft, ich wäre schon mehrfach aufgestanden und gegangen (weil warum soll gerade ein arroganter CHar DAS auf sich sitzen lassen? - aber siehe Punkt 1)

    Spieler die über fehlendes Spotlight klagen, aber die offensichtlichen Entscheidungen treffen sich aus dem Plot rauszuhalten (oh die Feinde wollten in die Stadt? - ich folge den Schergen die wo ganz anders hinwollen..., mein Char sucht nach keinen Feinden, der wartet bis der Rest der Gruppe es löst...)


    Grundsätzlich muss man dazu sagen, dass in meinen Gruppen aber jeweils auch die Spielleiter mal Spieler sein wollen und daher immer versuchen Lösungen zu finden - ausgehen tun die Probleme immer von genau den Spielern die nicht leiten wollen (und jemandem zum Leiten zwingen um ihn "zu belehren" halte ich für ausgemachten Blödsinn) - da hilft nur Augen zu und durch, oder denjenigen (den man ansonsten vlt. sehr gern mag) rauszuwerfen...

    "Das Wort Spieler steht in diesem Beitrag stellvertretend für männliche und weibliche Spieler/innen, Charakterbogen/innen und sonstige Sachverhalt/innen (sowas muss man ja heutzutage dazuschreiben <X) um einen erhöhten Grad der anonymisierung zu gewährleisten."

  • Für mich persönlich gibt es drei Arten von Spielern, die mir den letzten Nerv rauben durch ihren absoluten Selbstfokus.

    Schurken, die Schurke rein als "ich stehle von alles und jedem und zwar immer nur für mich und wieso sollte ich helfen und nebenbei erdolche ich noch einen Händler weil ich bin ja so Random. Chaotic Neutral, Chaotic Neutral, wooo!",

    und das entsprechende Gegenstück des absolute "Lawful Stupid" Paladins, der bei jedem noch so kleinen Vergehen aus welchem Grund auch immer sofort eigenständig Richter, Geschworene und Henker darstellt,

    und zu guter Letzt den absoluten Regelfanatiker, bei dem alle 15 Minuten die Regelwerke durchgewütet werden, weil jede noch so kleine Nuance zu 100% stimmen muss. Bis zu einem krankhaften Level.

    Vor allem Ersteres ist mir persönlich ein ziemlicher Dorn im Auge.

  • Solche Extreme habe ich nicht erlebt, nicht nach mehren Systemen und 17 Jahren Rollenspiel. Dass mal IT-Queruleien ins OT getragen wurden, oder über IT-Belange entstanden, schon, aber das war nichts, was nicht nach Minuten anschließend wieder sich eingerenkt hatte, nachdem die Wellen sich gelegt haben. Oder gänzlich unerfahrene SL, die mit ihrem eigenen Plot nicht klar kamen, bzw. diesen exakt so durchboxten, wie es die Handlung vorsah, ganz egal, ob die SC etwas gemacht haben, was das eigentlich verhinderte (ich erinnere mich da genau 3 Fälle, zwei davon außerhalb von DSA), aber das lag tatsächlich daran, dass es das erste, bzw. zweite AB überhaupt war, dass sie leiteten, und mit etwas Flexibilität, und sei es auch nur Orte in anderer Reihenfolge als vorgesehen aufzusuchen, überfordert waren, nicht böse Absicht oder Überzeugung, ihr Plot sei besser als alles, was Spieler draus machen könnten.

    Von irgendwelchen Gewaltorgien bin ich IT zum Glück in jeder Gruppe verschont geblieben.

    Einmal hatte ich eine pvp-Szene, bei der mein SC auch das Ziel war, das fand ich scheiße. War auf einer Con, aber mit Spielern, mit denen ich zu Hause spielte. Auch seitdem weiß ich, wen ich als SL super finde, aber als Spieler nicht so ganz auf meiner Frequenz funkt.

    Unterschiedliche Spielstile und Erwartungshaltungen machen mir da eher Probleme.

  • Rattazustra In meiner Gruppe hatte ich auch jemanden der sich im geretten Dorf direkt mal als Frauenschänder ausprobieren wollte, ich hab das gelöst, indem nach versagter Sinnesschärfe Probe sich jemand aus dem Haushalt schlich und den Rest des Dorfes geholt hat, was, hätte der "Held" nicht die Beine in die Hand genommen, zu einer schönen Tracht Prügel geführt haben könnte, die eventuell zum Tod führt.

    Aber deine Lösung hat auch was an sich :D , wie fanden das die restlichen Spieler am Tisch eigentlich?

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Scheußlich, solange es lief. Aber insgesamt gut. Ich halte nichts von Gewaltverherrlichung und grundlose Gewalt ohne Konsequenzen ist nichts anderes als das.

    Spieler dürfen bei mir machen was sie wollen, aber sie dürfen nicht darauf hoffen das ich die Schattenseiten ausblende. Wer foltern möchte muss damit klarkommen das Folter eine Wirkung in beide Richtungen hat und das es eine Menge möglicher Konsequenzen gibt. Das gilt auch für andere Arten der Gewalt.

    Heroische Fantasy zu spielen bedeutet nur das gerechtfertigte Gewalt, oder vermeintlich notwendige Gewalt keine oder zumindest weniger hässliche Folgen hat. Verlässt man diesen schmalen Pfad jedoch ist Gewalt wieder genau das was es auch für alle anderen Menschen ist. Manch einer wäre bestimmt genauso verblüfft wie viele der Spieler die ich über die Jahre getroffen habe, wenn NSCs plötzlich um ihr Leben betteln, von ihren Kindern und ihren Lebenspartnern erzählen, oder einfach nicht so schnell sterben wollen wie sich der Spieler das dachte, als er beschloss zum Mörder zu werden.

    Dabei kommt es nicht selten vor das Spieler so etwas sehr intensiv erleben und sehr starke Meinungen zu dem haben was passiert, aber ich hatte nach dem Spiel so gut wie nie eine negative Reaktion dazu. Ganz im Gegenteil. Die meisten Spieler begrüßen es, wenn Gewalt Konsequenzen hat und nicht glorifiziert wird. In den meisten Fällen auch diejenigen, die es am direktesten betrifft. Und wenn die es anders sehen, dann meistens weil es genau diese Gewaltfantasien waren wegen derer sie Rollenspiele spielen. Das ist mir dann auch egal, denn mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben. Meine NSCs sind nicht dafür da Gewaltfantasien auszuleben. Wer sich schwer mit solchen Dingen trägt sollte lieber einen Therapeuten suchen.

    Rollenspiel ist notwendigerweise ein Safe Space, weil Spieler sich einander nicht öffnen wenn sie Angst vor psychischer Gewalt haben. Und in den meisten Fällen ist PvP Gewalt nichts anderes als das. Nur ganz selten einmal verhält es sich da wie bei BDSM und es findet einvernehmlich statt. Voraussetzen kann man das nie.

  • Schattenkatze Glüklicherweise, für mich zumindest, folgen meine Leute ganz brav den Weg denn ich für sie ausgelegt habe, aber selbst wenn man neu als SL ist sollte einen das aus dem Hut zaubern nicht komplett lahmlegen, selbst wenn kann man zur Not auch einfach Dinge recylen und an anderen Orten platzieren, aber vllt. überschatz ich micht auch, da mir sowas noch nciht passiert ist

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Wir hatten auch schon diverse Spieler mit naja... merkwürdigen Anwandlungen. Das geht von: „Ja, meine Heldin ist ja Adelig und mit XY verwand und in der Zwischenzeit zwischen den Abenteuern geh ich zu meiner Familie und hol mir 500 Dukaten und ein Pferd bis zu ganz anderen Sachen.

    An PvP hatten wir Tsa sei dank noch nichts wirklich. Wenn man von dem anfänglichen Gezanke unserer 7G Gruppe absieht und möglichen Duellen aufs erste Blut. Aber das ist finde ich im Rahmen des Rollenspiels auch voll ok.

    Aber hier im Forum liest man ja auch immer mal wieder von den tiefen Abgründen des menschlichen Verstandes. Oder erlebt ihn bisweilen ganz direkt.

    insane inside

  • Ich finde es grenzwertig zwischen PvP (bis zum Tot) und PvE zu unterscheiden.

    Grenzwertig aus beiderlei Sicht

    Erstens:

    Es ist immer ein "virtueller Charakter" der sterben muss, ganz gleich, ob er von einem SL oder einem SC gesteuert wird. Es sollte also gar keinen Unterschied machen.

    Zweitens:

    Es ist oft ein "liebevoll" designter Charakter der sterben muss (PvP) und oftmals mag man dann nicht mehr den Werte Zwilling spielen...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • aber selbst wenn man neu als SL ist sollte einen das aus dem Hut zaubern nicht komplett lahmlegen, selbst wenn kann man zur Not auch einfach Dinge recylen und an anderen Orten platzieren, aber vllt. überschatz ich micht auch, da mir sowas noch nciht passiert ist

    Kann man, sollte man, ich halte es auch nicht für schwer, zumindest bei Reihenfolgen anpassungsfähig zu sein oder etwas in der Art (gerade auch, wenn man Jahre Zeit hatte, es als Spieler zu erleben), es mag auf die meisten zutreffen, aber eben nicht auf jeden Neulings-SL.

    Um so besser, wenn es Dir nicht passiert. :)

    PvP muss allerdings nicht tödlich enden oder auf einen SC-Tod angelegt sein. Den Fall hatte ich auch noch nie.

  • Spieler die IT und OT alles Hinterfragen. Versteht mich nicht falsch, Hinterfragen ist gut aber vom Lehnnehmer die Wappenrolle sehen zu wollen weil man dem SL nicht glaubt oder die Aktionen der Mitspieler OT erst kritisieren, dann diskutieren und dann drauf hinweisen wie dumm das doch war, was der Held des Mitspielers da getan hat ist einfach ätzend.

  • Ich habe mal einen Erbarmungslosen Spielleiter erlebt, der auf der einen Seite streng nach der der Devise vorging "nicht gesagt, nicht passiert". Da stand man dann plötzlich im Nachthemd auf der Straße, weil man nicht jeden morgen angesagt hatte, man stünde auf, man würde sich waschen, man kämme sich, man ziehe sich an .... So entstanden peinliche Situationen mit NSCs, Lebenspunktverluste wegen Hungers, verlorene Gegenstände von hohem wert, die man angeblich liegen gelassen hat ...


    Darüber hinaus habe ich aus beiden perspektiven kennengelernt, wie frustrierend es ist, wenn der Spielleiter eine weitreichende Kampagne vorbereitet und die Spieler sich nicht einmal die NSCs der letzten Spielsitzung merken können. Da war man sich nicht einig, wie viel Arbeit man in das Rollenspiel stecken kann und möchte.

  • Meine persönlichen Lieblinge sind Spieler, die erzählen, was ihre Charaktere denken, gern aus der Kategorie "Ha, <Charakter des Mitspielers> ist ja so scheiße dumm."

    So drücken sie ihren Mitspielern eine rein, aber die dürfen sich dagegen natürlich nicht wehren, denn man hat "es ja nicht gesagt, sondern nur gedacht". Da kann man als SL zwar in gewissem Rahmen nachsteuern, aber ich empfinde es trotzdem als schlechten Stil.

    Und natürlich Leute, die antisoziale Knalltüten spielen, speziell auf die Bitte, einen sozialverträglichen Charakter zu bauen, und erwarten, dass man sie mitnimmt.

    Außerhalb des eigentlichen Spiels kommt da natürlich noch einiges zusammen, gerade was man so auf Cons erleben kann.

  • Spiegel das mal und konfrontier so einen Spieler damit was NSCs über ihn denken!

    Am besten solche die sowohl mächtig sind, als auch gleichzeitig scheiß freundlich wirken. :evil:

    "Wie darf ich denn behilflich sein?" :)

    Nicht das ich einem hässlichen Schwachkopf wie dem irgendwas sagen würde. Warscheinlich eh ein Alkoholiker. X/

  • @Ruzangrox Ich kann mich erinnern das im DSA 5 Regelwerk so was explizit erwähnt wurde nicht zu machen und das tut auch nicht für die Immersion oder so, da die Helden einfach nur Wie Kinder dargestellt werden, die kaum um sich sorgen können.

    Ich habe in meiner Gruppe eigentlich nur einen der gar nicht weiß was los ist, also überhaupt nicht.

    Bsp: "Letztes mal sind unsere Helden ihn ein verlassenes Fort vorgedrungen, wobei sie..."

    " Hää? Waren wir nicht im Dorf? "

    Und dabi hatten die Spieler das Dorf schon letzte Session verlassen und waren fast 3 Stunden halt im Dungeon, dabei hat er auch Dinge gemacht, Sachen untersucht etc..

    Das ist auch der gleiche Typ der 167 AP bei der Charaktererstellung einfach liegen lassen hat.

    Oh Gott... ich sehe nun deutliche Vorzeichen xD

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Das ist auch der gleiche Typ der 167 AP bei der Charaktererstellung einfach liegen lassen hat.

    Oh Gott... ich sehe nun deutliche Vorzeichen xD

    Oder er ist der Typ, der einfach nur ne geile Zeit mich euch Kumpels verbringen will ohne die Sitzung stundenlang daheim nachzubearbeiten.

    Als Spielleiter muss man sich entweder daran gewöhnen, dass die Spieler weniger Zeit in das Hobby investieren und diesen Mehraufwand genießen (ist ja unser Hobby) oder ihr rotiert die Spielleiterverantwortung.

  • @Thorbe Jep, dieser Typ ist er auch und das ist auch gut so, aber er ist mir halt eingefallen unter dem Thema wie viel Arbeit denn man in das Hobby steckt, aber er ist generell so drauf und das find wir nicht so schlimm, wie es vielleicht rüberkam.

    So viele Fragen, so wenig Zeit.

  • Ich habe in meiner Gruppe eigentlich nur einen der gar nicht weiß was los ist, also überhaupt nicht.

    Bsp: "Letztes mal sind unsere Helden ihn ein verlassenes Fort vorgedrungen, wobei sie..."

    " Hää? Waren wir nicht im Dorf? "

    Und dabi hatten die Spieler das Dorf schon letzte Session verlassen und waren fast 3 Stunden halt im Dungeon, dabei hat er auch Dinge gemacht, Sachen untersucht etc..

    Das ist auch der gleiche Typ der 167 AP bei der Charaktererstellung einfach liegen lassen hat.

    Den Typus kenne ich auch.

    Spielerin, die bei der Zusammenfassung, was zuletzt geschah, frühestens 3 Sitzungen zurück geistig einsetzt, oder im AB davor, oder mit Pech in dem anderen System, das vor einem halben Jahr beendet wurde, irgendwo da dann mitten im AB, oder Tausende von angehäuften oder gar nicht nachgehaltenen AP über OT-Jahre gibt es auch bei einem anderen mir bekannten Spieler.

    Aber das ist nun auch keine Böswilligkeit oder Besserwisserei oder Selbstsucht, sondern nicht notierte AP sind dann irgendwo selbstgemachtes Leid (falls es überhaupt schert, was ja nicht sein muss, sonst würde man ja doch sich drum kümmern), und keine Ahnung zu haben, was geschah, ist zwar vielleicht schade für jene, die viele Stunden investiert haben, zu erspielen, woran man sich im Moment nicht erinnern kann (aber auch nicht unbedingt, denn sie hatten ja Spaß dran), führt aber auch eher zu Amüsement unter den anderen Spielern und ist nichts, was 2 Minuten später an unserem Tisch noch wen interessiert.

    Wobei natürlich sehr individuell ist, was stört oder als nicht so schlimm angesehen wird. Für mich sind Spieler, die stumm daneben sitzen, die Nase nicht von ihrem Tablet kriegen und wenn sie anspielt werden, das eigentlich gar nicht wollen, aber trotzdem immer da sind, ein Reizthema, auch wenn es mir ja ebenso gut egal sein könnte.

    Aber auch das fällt für mich nicht in die im Ausgangsthread und Überschrift benannten Typen, bzw. Charakterisierungen.