• Michael Mingers: Wie lautet die ISBN der 2. überarbeiteten Auflage des Monster Manuals?

    Viele Händler haben noch die Erstausgabe im Lager und man will ja nicht aus versehen die falsche bestellen.

  • Mit der jüngsten Ankündigung scheint es sich bei D&D darauf zu verdichten, dass die Abenteuer mehrheitlich in den Vergessenen Reichen spielen, so weit ich das jetzt überblicke. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut finden soll. Andere Teile der D&D-Historie gehören dazu, so sind Kara-Tur (Fernost), Al-Qadim (Arabien) und Maztica (Südamerika/Conquistadoren) ohnehin Teil der FR; und Planescape und Spelljammer können ohne weiteres angeschlossen werden. Damit sind einige der interessantesten Bereiche (IMO) mit drin. Andererseits gibt es noch andere Spielwelten. Ravenloft ist durch CoS mit drin. Greyhawk, Dragonlance, Dark Sun und Mystara sind bisher m.W. nur gestreift worden, bzw. allenfalls einzelne Elemente aufgegriffen worden. Ich finde die offizielle Haltung des Verlages zu den Spielwelten immer interessant - einerseits. Andererseits hat Wizards einen gewissen Ruf, die Welten ordentlich durch die Mangel zu drehen und mitunter "kaputtzumachen". Daher ist es vielleicht nicht so schlecht, wenn sie von den anderen Settings die Finger lassen und das eher den Fans überlassen (bei Greyhawk und Mystara weiß ich, dass es aktive Fanszenen gibt).

    Was meint Ihr? habt ihr eine "LIeblingswelt" abseits der VR? Sollte Wizards diese bearbeiten, oder lieber die Finger davon lassen?

  • Wer in letzter Zeit UA und das andere Mike Mearls Zeug verfolgt hat, weiss das etwas zu Dark Sun so gut wie bestätigt ist ("the question is not if, but when").

    Auch Sigil hat auch noch gute Chancen einen Band gewidmet zu bekommen, MToF macht ganz klare Andeutungen.

    Bedenkenswert ist es wenn die Kerninhalte von einem Setting bereits irgendwo veröffentlicht werden, wie z.B. beim Zeug aus Spelljammer, welches sich mittlerweile über mehrere Bände verteilt findet - da rechne ich eher nicht mehr mit dedizierten Werken "wer's unbedingt spielen will, hat den nötigen crunch schon".

    Irgendwo habe ich auch noch ein Gerücht zu einer vollständig neuen Kampagnenwelt aufgeschnappt.

    Tatsächlich sind die VR dank ihrer metaplot-armen Sandkastennatur meine favorisierte "Standard-Fantasy" Kampagnenwelt.

  • Persönlich teile ich dein Empfinden stebehil .

    Nur dass die Wizards sich auf die FR konzentrieren die ja schon nach dem Ende von D&D 3.5 Greyhawk als "Standartsetting" abgelöst haben, das stand ja von Beginn an fest.

    Und die ... sagen wir mal zutiefst kontroversen Veränderungen die die 4. Edition den guten alten Realms zugefügt hat wurden dabei ja glücklicherweise von Beginn an ein gutes Stück repariert, so wie D&D 5 in meinen Augen generell einen phänomenalen Job dabei macht da den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

    Ich mache mir keine Sorgen, dass da durch die tollen neuen Kampagnenbände etwas entsteht was ich als Schaden definieren würde gemessen an dem was man heutzutage erwarten kann und bin im Gegenteil froh, dass kräftig Tradition aufgegriffen wird und das oft auf hohem und schönem Niveau.

    Auch wenn für mich nichts über das D&D-Multiversum in seiner Gestalt aus AD&D 2nd Edition geht.

    Das ist für mich weiterhin "the real thing" in seiner höchsten Blüte an dem ich alles andere messe und gegen das jede andere Edition für mich klar den Kürzeren zieht.

    Was die aber damals bei TSR auch gemacht haben ist sich selbst Konkurrenz durch die Fülle parallel gepflegter Settings.

    Das hat uns einen wundervollen Reichtum hinterlassen, aber es gehörte auch zu den Faktoren die das Unternehmen damals wirtschaftlich vor die Wand gefahren haben.

    Das wollen die Wizards heute weniger nachahmen denn je und das merkt man ...

    Die halten ihr Produktportfolio sehr gestreamlined und setzen mit Bedacht auf ihr populärstes Setting.

    Was ich mir wünschen würde und was toll wäre, wären einfach stand-alone Setting Bände zu Greyhawk, Spelljammer, Darksun und vielleicht noch weiteren Settings.

    Die Chance dafür dass die kommen sehe ich auch nicht als so unendlich klein, wenn man sich anschaut welche Bedeutung man z.B. Mordenkainen zugesteht mit dem Tome of Foes und wenn man sieht wie Verantwortliche in Youtube-Videos an der Kosmologie aus Spelljammer mit crystal spheres etc. festhalten und über das Setting sprechen.

    Nur ob diese Bände dann richtige Settingbände werden oder doch mehr große Kampagnen die durch die Settings führen, das wird sich zeigen.

    Aber irgendwas kommt denke ich.

    Favoriten neben den FR das ist für mich schwer zu sagen.

    Ich möchte garnichts missen und tue mich schwer ein Setting über das andere zu gewichten. :)

    Und mir geht es aber auch weniger darum was ich persönlich brauche, denn ich habe alles was ich von D&D brauche in Form von AD&D.

    Mir geht es wenn darum das Ausschnitte dieses Reichtums im Mainstream lebendig bleiben und auch mit der neusten Edition am Spieltisch erlebt werden können.

    Das ist dann vor allem für DMs eine schöne Sache die so Einstiegspunkte haben für Kampagnen die auf Dauer vor allem mit altem Material laufen aber eben mit den heute populären Regeln der 5. Edition.

  • Die aktuell offensichtliche Frage: Wo auf der Veröffentlichungsliste wird "Waterdeep Dragon Heist" stehen?

    November 2018 ist angepeilt.

    Michael Mingers: Wie lautet die ISBN der 2. überarbeiteten Auflage des Monster Manuals?

    Viele Händler haben noch die Erstausgabe im Lager und man will ja nicht aus versehen die falsche bestellen.

    Das müsste die gleiche sein, wie bei der ersten Auflage.

  • Ok, Dark Sun ist offenbar gesetzt (und interessiert mich nur am Rande...), Planescape zumindest nicht ausgeschlossen. Spelljammer - da muss ich mal schauen, ob ich die Hinweise finde, die Du meinst, @br0adsw0rd (Regeltechnisch ist das allerdings auch nicht schwierig). Ich gehe auch davon aus, dass Wizards sich nicht in den Settings verzetteln will/wird. Ich fände allerdings den Ansatz auch schön, wenn es jeweils einen Setting-Band gäbe, und gut is. Im Idealfall mit umfangreichen Anmerkungen, wie die veröffentlichten Abenteuer in das Setting passen, wobei das am ehesten mit Standard-Fantasy-Settings funktioniert. Dark Sun und Ravenloft, als Beispiele, haben schon spezielle Rahmenbedingungen. Zugleich sind die anderen Standard-Settings, wie Greyhawk und Mystara, wohl die, die am unwahrscheinlichsten mit einem eigenen Band bedacht werden - weil sie eben nicht so viel neues bieten. Dragonlance und (soweit ich das einschätzen kann) Eberron sind nicht ganz so "Standard", aber wohl noch dicht genug dran, dass sie auch eher nicht so interessant sein dürften.

  • Wirtschaftlich gesehen wär es aber auch unklug die Zielgruppe in einzelne Fraktionen zu zersplittern.

    Ein Produkt das sich gut verkauft > viele Produkte die sich mässig verkaufen.

    Ich bin zwar voreingenommen, da ich die VR sehr schätze, aber ich mag das "zu Besuch in einer anderen Welt"-Konzept wie sie es schon bei Ravenloft gemacht haben.

  • Oder man macht einfach weiter wie bei Curse of Strahd. Ihr betretet einen seltsamen Nebel/eine mysteriöse Kutsche/ein Portal/... und befindet euch an einem noch nie gesehenen Ort.

    Dann bringt man ein Abenteuer in einem anderen Setting raus, noch ein paar PDFs mit neuen SC Optionen (z. B. Kriegsgeschmiedete für Eberron, usw.) und gut ist.

    Dann kann man sagen "Hey, es gibt doch etwas für Setting x" und schafft trotzdem Kaufanreiz bei der kompletten Kundschaft, weil man mit seinem DnD 5e Charakter in das Abenteuer springen kann.

    Edit: @br0adsw0rd Hehe, gleicher Gedanke, nur tippst du schneller. ^^

  • Und die ... sagen wir mal zutiefst kontroversen Veränderungen die die 4. Edition den guten alten Realms zugefügt hat wurden dabei ja glücklicherweise von Beginn an ein gutes Stück repariert, so wie D&D 5 in meinen Augen generell einen phänomenalen Job dabei macht da den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

    Gibt es irgendwo eine komplette Liste der Veränderungen und der die zurückgenommen wurden?

    Was was sie in der 4. Edition mit den FR gemacht haben war ja für mich ein wichtiger Grund von D&D weg zu gehen.

    Wenn die den Mist nun revidiert haben würde ich dem ja noch eine Chance geben.

    Ich weiß das Mystra zurück ist, das ist schon mal ein wichtiger Punkt. Was ist denn mit den Zerstörungen des Kontinents und dem ganzen rest?

  • Über die Zerstörung ist mittlerweile Gras gewachsen.

    Bei ein paar der der krassesten Eingriffe, wie dem Riss in Niewinter, wurde Magie genutzt um diese zu versiegeln. Andere Veränderungen blieben (z.B. ist Chult ist immer noch eine Insel).

    Baldurs Pforte ist nach der Flüchtlingswelle immer noch die grösste Metropole auf Faerûn.

    Fast alle namhaften NSCs leben durch Reinkarnation oder sonst irgendeinem Wunder wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (3. Juni 2018 um 12:35)

  • Mit einer genaueren Darstellung kann ich da auch nicht dienen, vor allem weil ich garnicht so genau weiß und wissen will was da in der 4e so passiert ist. ;)

    Letztendlich hat sich die Geographie halt etwas verändert (Chult etc.) aber ansonsten kann man es wohl einfach auf die Losung bringen, dass man den 4e-Mist für D&D 5 einfach ignorieren und die aktuelle Edition wohl am besten als neuen Blickwinkel auf klassische Motive aus AD&D und D&D 3/3.5 betrachten kann.

    Und am Ende ist ja sowieso jeder Herr seiner Kampagnen und man wird ja nicht wirklich auf eine bestimmte Historie festgelegt wie bei DSA.

    Ich glaube da auch für die FR nicht an eine "lebendige Geschichte" mit Verbindlichkeitsanspruch sondern an "Jede Kampagne/Tischrunde, ein Paralleluniversum, mit welchem Material auch immer".

    Der wichtige Punkt ist, dass vieles wieder in seine Mitte zurück gefunden hat und was zwischen den IT-Zeiten von AD&D 2e oder D&D 3.5 und von D&D 5 genau passiert ist oder nicht passiert ist, kann man ja in seiner Kampagne setzen wie man will ohne dass das viel Arbeit mit den neuen Modulen bedeuten sollte.

    Die "Altlasten" im Regelwerk sind da vergleichsweise deutlich höher finde ich mit den 4e Dragonborn und den 4e Tieflings (die unter dem Namen Half-Fiends aus meiner Sicht eine großartige Rasse wären/sind*) als Standartrassen und mit so einigen Fähigkeiten die ich persönlich over the top finde.

    Das Regelwerk reicht für mich auch von der Levelprogression und Charakterentwicklung nicht an AD&D heran und ist mir da zu sehr "casualisiert".

    Aber es ist eben das D&D das heute gedruckt und unterstützt und gespielt wird und es ist kein schlechtes D&D.

    In der cover art werden in meinen Augen zumindest definitiv neue Rekorde aufgestellt und die Qualität der Produkte ist immer deluxe. ;)

    (* Auf Youtube wurde auch mal bestätigt, dass es die alten Tieflings aus Planescape trotzdem noch gibt und nur der Begriff verengt wurde auf diejenigen Tieflings mit Baatezu-Abstammung.)

  • Fehlt nur noch, dass die ganze Zerstörung der VR nur Elminsters Alptraum war...;)

    Das fände ich super ;)

    Nun wenn ich das so lese werde ich mir wohl, sofern / sobald auf Deutsch verfügbar das D&D5 Forgotten Realms Kampagnen Buch kaufen. Wenn es mir gefällt schau ich mir noch die D&D5 Regeln an, ansonsten spiel ich mit Pathfinder Regeln drauf ;)

  • Das fände ich super ;)

    Nun wenn ich das so lese werde ich mir wohl, sofern / sobald auf Deutsch verfügbar das D&D5 Forgotten Realms Kampagnen Buch kaufen. Wenn es mir gefällt schau ich mir noch die D&D5 Regeln an, ansonsten spiel ich mit Pathfinder Regeln drauf ;)

    Die Schwertküste - Reisehandbuch für Abenteurer ist wohl das, was einem Kampagnen-Buch am nächsten kommt. Es sollte Ende Juli auf deutsch in den Handel kommen.

    Edit:

    Was ich noch vergessen hatte. Unther verbleibt atomisiert unter Tymanchebar, das jetzt die einzige Nation Drachenblütiger auf Toril ist und hat den Namen Tymanther angenommen. Ausserhalb von Tymanther sind Drachenblütige sehr exotisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (3. Juni 2018 um 14:00)

  • Naja, wenn Du mit PF Regeln spielen willst, kannst Du Dir ja gleich die 3.x Version der VR holen...

    Nun wie gesagt wenn mir die 5er FR Version gefällt dann schau ich mir die D&D5 Regeln genauer an.

    Wenn mir de Regeln gefallen, dann gebe ich ihnen eine Chance. Wenn mir die Regeln nciht gefallen dann passe ich die FR an Pathfinder an, wobei ich dann in der Tat die 3.5 Version zurückgreife. Sogar mit Rückgriff auf AD&D2 denn da hab ich quasi alles was für die FR rausgekommen ist.

  • Ich für meinen Teil habe ja damals mit 3.0 angefangen und leider viel zu wenig gespielt (da war dann in der Gruppe DSA angesagt) um tiefer in die Vergessenen Reiche einzutauchen. Die 4te Edition versprach dann viel, aber da es nur die 3 Grundbücher gab, konnte sich das bei uns auch nicht durchsetzen und wir landeten bei Pathfinder.

    Man muss dazu sagen das in meiner Gruppe nicht alle dem Englischen so mächtig sind, bzw. gewillt sind sich in die englischsprachigen Bänden einzulesen, das wir im Grunde nur die deutschen Bände nutzen.

    Zumindest durch die 5 Edition sind wir aber richtig in D&D eingestiegen und durch den Schwertküstenband wird sich dann auch das Halbwissen über die Schwertküste, das man durch Romane und Computerspiele erlangt, wohl auch ein bisschen erweitern ;)

    Mit eiskalten Pfirsichtee,

    Teetroll