Sanguimantie

  • Simia zum Gruße,

    Ich hatte mit einem Mitspieler, der auch manchmal SL macht letztens eine interessante Unterhaltung, darüber per HR änlich zur Obskuromantie einen Zweig der Blutzauberei in unserem DSA zu integrieren.

    Blutzauberei, nicht im Sinne der SF, sondern eher in der Kontrolle und Einflussnahme auf das Blut des Ziels.

    Hat da eine eurer Runden schonmal was mit experimentiert? bzw gibt es irgendwelche gravierende Gründe aus dem Fluff, die sowas verhindern würden?

    Klar, weißmagische Akademien werden sowas wohl eher nicht lehren, aber schon bei etwas dunkelgraueren Schulen kann ich mir das gut vorstellen und bei schwarzen Akademien sowieso.

    In DnD gibt es wohl bspw. solche Fähigkeiten, da kenne ich mich aber nicht aus. Andere Vorlagen wären wohl Serien wie Deadman Wonderland.

    Dann würde ich diesen Thread auch direkt gerne zur Sammlung an Ideen zur Umsetzung hernehmen.

    Sachen die uns spontan eingefallen sind:

    -zur Aktivierung evtl. Lep-Verlust abhängig vom Zauber zwischen 1 und 1W6, da man sich ja bei manchen Zaubern erstmal verletzen müsste

    -Zähes Blut <--> Armatrutz : verhärtet das Blut/erhöht die Festigkeit

    -Blutdorn <--> Faxius : aus einem schnitt in der Hand/anderem Körperteil wird ein dünner Dorn aus verhärtetem Blut gestoßen (nicht verschossen)

    -Verfall <--> Brenne/schwarz und rot

    -Kontrolle : Der Zauberer kann sein Blut genauer Kontrollieren und sich so körperliche Talente erleichtern /mit Selbstbeherrsch.+ZfP* als TaW benutzen

    -Blutklinge <--> Flammenschwert : ein Schwert aus Eigenblut erschaffen


    Danke schonmal im Voraus :)

    An icon will fall. A god will awaken. A Primarch will rise. The galaxy will burn.

  • Diese Magie ist so dunkelgrau, dass man sie in Aventurien wohl schwarz nennen würde.

    Meiner Meinung nach passt dies auch nicht in die offiziellen Akademien sondern ist allenfalls etwas für wenige Druiden. Unter den Halb- und Viertelzauberern der Naturvölker (Ferkina-Besessene, Tierkrieger, ggf. Schamanen) findest du jedoch auch ganz offiziell etwas, das man als rituelle Blutmagie bezeichnen könnte. Dann aber weniger

    effekthascherisch.

    Abseits dessen könnte man deine Vorschläge zu "Zahes Blut" und "Kontrolle" jedoch durch Meisterhandwerke und den Attributo (KO, KK) abbilden.

  • Naja, das ist ja schon etwas, das einen eher an Vampire oder so denken läßt.
    Zumal mit eigener Lebenskraft zaubern ja auch zu den etwas härteren und gefährlicheren Gangarten gehört.

    Mein Fall isses nicht, zum offiziellen Aventurien, was Shintaro sagt.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Würde mich meinen Vorrednern anschließen, jedoch liest sich das Potpourri dort oben mal nach einem recht interessanten alternativen Aufbau eines Paktierers. Magier, der einen Belhalharpakt eingegangen ist und dessen Magie sich Stück für Stück verändert. Anfangen tut es mit simplen Borbardianismus, aber irgendwann reicht es dem Magier nicht mehr und dann macht Belhalhar ihm ein Angebot und gibt ihm diese Zauber an die Hand.

    Also, ich sehe da durchaus Möglichkeiten so etwas ins Spiel einzubringen, allerdings nicht als eine separate Magierschule oder gar im Druidentum, sondern schon im Bereich von Paktierern und ähnlichem Gesocks. Für eine dunkle Runde könnte so etwas aber mal als eigenes Magierkonzept durchaus interessant sein, wenn man an so etwas Spaß haben kann.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Naja, das Problem ist halt, daß einiges, was da ist, etwas das Schwert, etwas mächtig ist, wenn man nur 1 bis 1W LP dafür verliert, und wenn mans aufstuft, gehts halt schnell an die Substanz. Gerade bei magiern, die nicht so die KO Bolzen sind, ist da das Ende der Fahnenstange schnell erreicht.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Shintaro89 Ich dachte da auch weniger an Schule im Sinne von Akademie, sondern (deshalb auch genannt^^) wie einer Art der Magie, wie die Obskuromantie.

    Das das ganze eher schwarz,als grau ist, ist klar. Aber ich könnte mir bei der Kontrolle von Blut auch was in Richtung Heilungszauberei vorstellen.

    Und ich bin mir mit der Effekthascherei gar nicht mal so sicher. OT klar, da stimmt ich dir 100% zu. IT wäre so ein "Blutdorn" (nicht zu verwechseln mit den Kurzschwertern:lach:) wohl weit weniger auffällig, als ein Ignifaxius.

    Und natürlich würden solche Zauber immer auch noch AsP kosten, falls ich da Renard 's Sorge richtig verstanden habe. Dafür, das diese dann auf 2 Ressourcen zugreifen würden, könnte man sie natürlich von der Effektivität minimal höher ansetzen.

    Die Idee, das ganze als Paktgeschenke reinzubringen hat natürlich auch etwas. :D

    An icon will fall. A god will awaken. A Primarch will rise. The galaxy will burn.

  • Mir ist da noch die gute, alte Avatar Serie eingefallen. Dort ist das "Blutbändigen" eine kompliziertere variante des "Wasserbändigens". In der Serie wird das Bändigen nur zur Kontrolle des gegnerischen Körpers genutzt und ist dementsprechend stark - Aber ich als unerfahrener in der DSA Magie sehe keinen Grund, dass man die Beschriebenen Effekte nicht über Wasserzauber regeln könnte. Vielleicht jemand von der Magierschule der Elemente, der ein bisschen weitergegangen ist als seine Wasserkollegen?

    Der Aquafaxius wird dann zum Sanguifaxius, der Aquasphaero zum Sanguisphaero, der Armatrutz kann ja regeltechnisch auch derselbe sein, aber für diesen Charakter dann eher mit Verhärteten Adern oder was weiss ich nicht ersetzt werden. Klar, klingt das alles verrückt, aber wir sind ja schließlich alle hier um Spaß zu haben oder?

    Alle Zauber könnten somit regeltechnisch dieselben sein, aber mit Blut ersetzt werden. Zusätzlich könnte man so etwas machen wie "Alle Blutzauber Kosten zusätzlich xW6 LeP aber verursachen dafür xW6 mehr effekt. Das kann denke ich mal balancingtechnisch ziemlich schnell ausrasten aber man kann sich ja da was überlegen. 1w6 lep für 1w6/1w3 mehr Schaden?

  • Mir ist da noch die gute, alte Avatar Serie eingefallen. Dort ist das "Blutbändigen" eine kompliziertere variante des "Wasserbändigens". In der Serie wird das Bändigen nur zur Kontrolle des gegnerischen Körpers genutzt und ist dementsprechend stark - Aber ich als unerfahrener in der DSA Magie sehe keinen Grund, dass man die Beschriebenen Effekte nicht über Wasserzauber regeln könnte. Vielleicht jemand von der Magierschule der Elemente, der ein bisschen weitergegangen ist als seine Wasserkollegen?

    Siehe hierzu "Macht des Blutes", Schamanenritual bei Trollzackern und Ferkinas. Eventuell kann man das ja in einen Zauber umschreiben...?

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Mir ist da noch die gute, alte Avatar Serie eingefallen. Dort ist das "Blutbändigen" eine kompliziertere variante des "Wasserbändigens". In der Serie wird das Bändigen nur zur Kontrolle des gegnerischen Körpers genutzt und ist dementsprechend stark - Aber ich als unerfahrener in der DSA Magie sehe keinen Grund, dass man die Beschriebenen Effekte nicht über Wasserzauber regeln könnte. Vielleicht jemand von der Magierschule der Elemente, der ein bisschen weitergegangen ist als seine Wasserkollegen?

    Der Aquafaxius wird dann zum Sanguifaxius, der Aquasphaero zum Sanguisphaero, der Armatrutz kann ja regeltechnisch auch derselbe sein, aber für diesen Charakter dann eher mit Verhärteten Adern oder was weiss ich nicht ersetzt werden. Klar, klingt das alles verrückt, aber wir sind ja schließlich alle hier um Spaß zu haben oder?

    Alle Zauber könnten somit regeltechnisch dieselben sein, aber mit Blut ersetzt werden. Zusätzlich könnte man so etwas machen wie "Alle Blutzauber Kosten zusätzlich xW6 LeP aber verursachen dafür xW6 mehr effekt. Das kann denke ich mal balancingtechnisch ziemlich schnell ausrasten aber man kann sich ja da was überlegen. 1w6 lep für 1w6/1w3 mehr Schaden?

    1. Blut ist eher "Humus" als "Wasser".

    2. W6 LeP mehr kling nach B-Zauberei (Borbarad)

    3. die +W6 mehr Effekt würde ich komplett weglassen, viel zu stark ich würde mich dann an der B-Zauberei orientieren.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Das klingt für mich ein bisschen wie die dämonisch pervertierten Zauber aus Yol-Ghurmak. Den traue ich ohne weiteres zu das Merkmal (Elementar (beliebiges Element) der -faxius Hexalogie nicht nur in die Agrimothischen Gegenelemente zu verändern sondern auch andere dämonische Domänen auszuprobieren, zum Beispiel Chaypthoroth oder Belhalhar.

    insane inside

  • 1. Blut ist eher "Humus" als "Wasser".
    2. W6 LeP mehr kling nach B-Zauberei (Borbarad)

    3. die +W6 mehr Effekt würde ich komplett weglassen, viel zu stark ich würde mich dann an der B-Zauberei orientieren.

    Blut besteht zum größtem Teil aus Wasser, also finde ich dein Argument zieht nicht wirklich, selbst wenn DSA daraus Humus machen will. Aber ich finde Humus auch eine gute Idee, also wenn dem Spieler Humus lieber ist, kann er auch das machen :)

    Sagt ja niemand er MUSS sie einbringen, ich gehe nur auf seine Vorschläge ein :^)

  • Woraus Blut besteht ist eher nebensächlich, in der magie ist oft die Sympathetik ausschlaggebender, also womit man die Substanz assoziiert. Da wäre ich bei Grumbrak, denn Blut wird ja gern dem Leben zugeordnet, was in der klassischen Elementelehre Deres am ehesten dem Humus entspricht

    ROMANES EUNT DOMUS !