Meinungen zum Ulisses-Crowdfunding

  • Aber, unterschätzte ich hier Ulisses und die Marke DSA, vom deutschen Branchenprimus (Verlag und System), erwarte ich irgendwie schon das er nicht auf CFs angewiesen ist.

    Na ja, Wrath & Glory und Pathfinder sind vermutlich die teuersten Lizenzen, und da gibt es keinen Kickstarter (bei Wrath & Glory gibt es einen Vorverkauf …). Aver ich vermute, da lässt der Lizenzgeber so etwas nicht zu.

    Zu tsr, da hat es auch nicht geholfen, das man Jahrelang seinen Drucker nicht bezahlt hat, seine wichtigsten Buchautoren vergrault hat … Aber das war 97 und nicht 99.

    Aber das Problem war natürlich auch, dass das alles zusammen gekommen ist mit dem Zusammenbruch des Marktes. Palladium hat 1996 alle Lizenzen gekündigt, ICE hatte 97 massive finanzprobleme und ging dann 2000 Pleite und End Games 98.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tharbad (23. August 2018 um 09:09)

  • Na ja, Wrath & Glory und Pathfinder sind vermutlich die teuersten Lizenzen, und da gibt es keinen Kickstarter (bei Wrath & Glory gibt es einen Vorverkauf …). Aver ich vermute, da lässt der Lizenzgeber so etwas nicht zu.

    Das stimmt nicht ganz, sowohl zu Pathfinder als auch zu Starfinder führt Ulisses CFs durch. Paizo selbst hingegen verzichtet darauf.

  • Um zu beurteilen, ob Ulisses´ CFs betriebswirtschaftlich notwendig waren, fehlen uns mMn schlichtweg die dafür notwendigen Informationen.

    Wenn ich die weiter oben verlinkten Auflagenhöhen sehe, scheue ich davor zurück, Ulisses als "groß" zu bezeichnen, wenngleich Ulisses größer ist als die deutsche Konkurrenz.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Um zu beurteilen, ob Ulisses´ CFs betriebswirtschaftlich notwendig waren, fehlen uns mMn schlichtweg die dafür notwendigen Informationen.

    Wenn ich die weiter oben verlinkten Auflagenhöhen sehe, scheue ich davor zurück, Ulisses als "groß" zu bezeichnen, wenngleich Ulisses größer ist als die deutsche Konkurrenz.

    Da fällt aber auf, dassdie deutsche Konkurrenz fast vollständig auf CFs verzichten. Es gibt keine Cfs zu Midgard, Splittermond, Space 1889 usw.

  • Hm, der Elsa Franke Verlag (und andere kleinere Verlage) haben auch nicht die Veröffenlichungsrate von Ulisses. Space 1889 war ein Kickstarter und Uhrwerk macht ausserhalb von Splittermond ja auch andere Kickstarter.

    Zum anderen muss man ein CF auch personell stemmen können. CF ist keine Gelddruckmaschine, sondern macht auch sehr viel Arbeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tharbad (23. August 2018 um 09:18)

  • Ulisses witzelt auf jeden Fall selbst, dass sie mit D&D kaum Gewinne machen wegen Lizenzgebühren und schneckenlangsamen Lizenzgeber.

    Ulisses ist eine Amsel unter Spatzen. Größer aber nicht groß. :)

    Solange die CF-Produkte immer auch in den regulären Markt kommen, bin ich entspannt. Und das war bis auf Gimmicks bisher immer so bei Ulisses.

    Edit: Man bin ich langsam.

    Uhrwerk hat durchaus schon CFs gemacht.

    Und Prometheus auch mit gemischten Ergebnis.

  • Hm, die haben aber auch nicht die Veröffenlichungsrate von Ulisses, Space 1889 war ein Kickstarter und Uhrwerk macht ausserhalb von Splittermond ja sehr wohl Kickstarter.

    Bei Space 1889 war nur die englische Version ein Kickstarter. Und bei den anderen Kickstartern vom Uhrwerk Verlag handelte es sich um "gute Kickstarter", also um CF-Projekte, mit denen man feststellt, ob es überhaupt ein Bedarf für ein bestimmtes Lizenzprodukt gibt. Bei keinen dieser Kickstarter handelte es sich um eine deutsche Entwicklung, sondern um Lizenzen von Modiphius, die selbst ihre Projekte gerne über Kickstarter vorfinanzieren.

  • Siehe auch den Beitrag von Patric Götz im Tanelorn vom Oktober letzten Jahres:
    https://www.tanelorn.net/index.php/topi…ml#msg134547040

    Ein Zitat daraus:

    Zitat

    Was ich schon irgendwo öfter vor einiger Zeit mal gesagt habe war, dass wir kein Crowdfunding anfangen, bevor das nächste nicht abgeschlossen ist. Das mussten/wollen wir allerdings ein wenig relativieren. Die Marktentwicklung hat CFs für uns so wichtig gemacht, dass wir da mehr machen müssen, insofern haben wir uns dazu entschlossen, ein neues CF nur zu beginnen, wenn es keine offensichtlichen großen Probleme bei den vergangenen CFs gibt und/oder das neue CF selber sehr schnell abgeschlossen werden kann.

    Egal, wie man zu CF steht, es ist sehr wahrscheinlich, dass da in Zukunft generell mehr kommen werden. Die Plattformen sind halt anscheinend auch als Vetriebs- und Marketingwege immer wichtiger. Wer sich dem verweigern würde, schießt sich als Verlag am Ende halt wohl ins eigene Bein.

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Egal, wie man zu CF steht, es ist sehr wahrscheinlich, dass da in Zukunft generell mehr kommen werden. Die Plattformen sind halt anscheinend auch als Vetriebs- und Marketingwege immer wichtiger. Wer sich dem verweigern würde, schießt sich als Verlag am Ende halt wohl ins eigene Bein.

    Bzw. wird der Markt das teilweise auch selbst regulieren. Die Anzahl und das Volumen von Backern ist ja auch begrenzt. Wenn es ein Überangebot gibt, dann werden einige CF nicht mehr ausreichend finanziert, und das bei recht umfangreichen Auslagen.

  • Tharbad
    Ja, das wird sicher irgendwann passieren. Wobei ich nicht glaube, dass da momentan schon insgesamt das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Aktuell denke ich, dass da eher die Arbeit limitierend ist, die die Verlage in ein CF stecken - das ist ja auch nicht gerade wenig, was da an Planung und Präsentationsmaterialien zu machen ist.

    Gaze no more in the bitter glass the demons, with their subtle guile,

    Lift up before us when they pass, or only gaze a little while;

    For there a fatal image grows that the stormy night receives,

    Roots half hidden under snows, broken boughs and blackened leaves.

    -- W. B.Yeats, The Two Trees

  • Hier nochmal die Frage:

    Kann mir mal jemand, ganz ohne Aggression oder Vorwürfen von Profitgier, erklären wieso es schlecht ist, dass etwas (in dem Fall die RSH) als Crowdfunding kommt? Ich finds nur deshalb schade, weil sich damit die Veröffentlichung etwas weiter nach hinten verschiebt, da die Zusatzprodukte dann erst erstellt werden. Aber davon abgesehen gibts nur Vorteile. Und man muss nicht mal am CF teilnehmen um die Produkte zu bekommen, wenn man im F-shop nachsieht, findet man die Crowdfunding Pakete und auch die einzelnen Teile der Pakete ganz regulär. Soweit ich das erkennen kann auch kein bisschen teurer als beim CF (abgesehen davon dass man beim CF die PDFs und sowas wie die Lesezeichen etc gratis bekommt, aber die kann man sich auch im F-shop kaufen für kleines Geld).

  • Der einzige Nachteil, den ich für den Backer sehe, ist dass es ungewohnt ist, die Katze im Sack zu kaufen. Aber, wie Lancaster91 schreibt, kann man ja auch später als Normalkäufer alles im Laden (so es denn in der eigenen Umgebung noch einen gibt, der ein RPG-Sortiment führt) oder online kaufen. Die PDFs sowie vielleicht irgendwelche Gimmicks fehlen dann, aber das halte ich für verschmerzbar.

    Wahrscheinlich ist es ein notwendiges Mittel, um das betriebswirtschaftliche Risiko zu minimieren. Wenn es diesem Zwecke dienlich ist, so sei es. Altersbedingt (?) kaufe ich zwar lieber im Laden, aber lieber neue Produkte per Crowdfunding als gar keine wegen Verlagspleite.

    Für die wenigen verbliebenen RPG-Läden ist das Crowdfunding zunächst natürlich unerfreulich, da per definitionem online gekauft wird, allerdings gilt dann wieder: lieber neue Produkte die per Crowdfunding ermöglicht wurden und die dann letztendlich auch im Ladenregal landen, als gar keine wegen Verlagspleite.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Kann mir mal jemand, ganz ohne Aggression oder Vorwürfen von Profitgier, erklären wieso es schlecht ist, dass etwas (in dem Fall die RSH) als Crowdfunding kommt?

    Wenn Produkte, die eigentlich zu der regulären Linie gehören, als CW gemacht werden, stehen sie halt in Konkurrenz zu kleineren Indi-Produkten und ziehen Kaufkraft raus. Aber das ist eine Frage, die man letztendlich nicht klären kann, sondern eher die Frage, ob man daran glaubt oder nicht.

    Und es gibt halt auch die Frage, wie es mit dem Einzelhandel aus sieht.

  • Und es gibt halt auch die Frage, wie es mit dem Einzelhandel aus sieht.

    Naja, das Modell kleiner Rollenspielladen funktioniert anscheinend ja nicht mehr so gut, was schade ist aber irgendwie nachvollziehbar, wenn Leute die jedes Jahr aufs neue bereit sind 70 Euro für die zwanzigste Variante von Call of Duty/FIFA/etc auszugeben, nicht bereit sind die entsprechenden Preise für Rollenspielbücher zu zahlen, zumindest bekomme ich regelmäßig den Eindruck.

  • Kann mir mal jemand, ganz ohne Aggression oder Vorwürfen von Profitgier, erklären wieso es schlecht ist, dass etwas (in dem Fall die RSH) als Crowdfunding kommt?

    Wenn Produkte, die eigentlich zu der regulären Linie gehören, als CW gemacht werden, stehen sie halt in Konkurrenz zu kleineren Indi-Produkten und ziehen Kaufkraft raus. Aber das ist eine Frage, die man letztendlich nicht klären kann, sondern eher die Frage, ob man daran glaubt oder nicht.

    Und es gibt halt auch die Frage, wie es mit dem Einzelhandel aus sieht.

    Wieso "zieht Crowdfunding Kaufkraft raus"? Ob ich die RSH per CF kaufe, oder im Laden/online später, macht für mein Konto doch keinen Unterschied.

    Für den Einzelhandel sehe ich das CF auch als Problem, die verlagseigenen Shops sowie Amazon & Co. aber noch viel mehr, da da ja alle Produkte erhältlich sind und nach Hause geliefert werden. CF nimmt nur den Backern die Möglichkeit, den lokalen Händler zu unterstützen, der Normalkäufer kann das ja weiterhin tun. Mir ist allerdings nicht klar, wie groß der Anteil des Einzelhandels überhaupt noch ist. "Mein" Laden in Wiesbaden führte vor 30 Jahren fast nur RPG, hatte eine Ecke mit anderem Kram. Jetzt hat er noch eine Ecke mit RPG...

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Crowdfundings waren anfangs (also Internet-anfangs) eine Möglichkeit, eine neue Idee zu realisieren, ohne dafür die nötigen Mittel zu haben. Also ich hab die neue Idee nen fliegenden Toaster auf den Markt zu bringen, wenn das 2000 weitere Leute toll finden, boom, kanns los gehen. Und wenn ich an der Entwicklung scheitere, das Produkt nicht so auf den Markt kommt - oder nicht die ursprünglichen Erwartungen deckt, hab ich keine Verluste gemacht. Wenn es außerdem keine Leute gibt, die das Produkt unterstützen, dann brauch ich gar keine Mittel, also total risikolos.
    Ulisses war dann da schon eine Stufe drüber, sie haben als kleine Firma Dinge ausprobiert, die sie sonst nicht ausprobieren könnten - eine Spielhilfe zu einer einzigen Stadt, die vielleicht kaum einer kauft? Ein Cuthulu Mythos für Aventurien? Alles tolle Sachen, bei denen man sich nicht sicher sein kann, dass wirklich viele Leute sie wollen - und die vor allem außerhalb des eigentlichen Budgets für Ulisses liegen. Es gehört nicht zu ihrem Standardreportaie. Im Englischen Raum ist es ähnlich - niemand wusste wie viel Leute TDE wollen - außerdem hat es da noch Marketingvorteile und es bietet die Sicherheit, dass man sich als unetabliertes Unternehmen nicht übernimmt.

    Während der Key-Note wurde auch immer wieder von CFs geredet und ich habe mir gedacht toll - ich finde mehr DSA-Produkte toll, auch wenn von den bisherigen noch nichts genau meine Lieblingsregionen etc. getroffen hatte. Persönlich hoffe ich z.B. auf ein CF zur Neuauflage der G7 (oder von mir aus auch Philly), zwei Produkte die ich gerne hätte, die aber nur zu Mondpreisen oder im Falle der Philly als PDF verfügbar sind. Die liegen garantiert außerhalb des normalen Ulisses-Verlagsplans, ich kann mir tolle zusätzliche Produkte denken etc. mMn ein perfektes CF-Produkt.

    Eine der ersten Gedanken die dann auch kamen war, sie können gerne alles als CF machen, solange der Kern - und damit habe ich an die grundlegenden Regelwerke und die RSHs gedacht - als reguläres Produkt bleibt. Das wurde dann aber über den Haufen geworfen, der Grund ist, dass man diese Produkte noch besser und toller machen kann, wenn man das Geld vorher bekommt.
    Aber ich finde hier ist es etwas zu übertreiben. Niemand zweifelt daran das sich die Thorwal-RSH finanziert, niemand zweifelt daran, dass auch mehr als nur ein paar Bonusziele erfüllt werden. Denn es gibt einen festen Absatzmarkt für dieses Produkt, es kaufen sich das viele Leute direkt wenn es raus kommt und wenn dann die Rezensionen gut sind noch mehr. Es ist nicht so, dass Ulisses diese Crowdfundings braucht, um die RSHs wirtschaftlich zu halten; es ist nicht so, dass wir Verbraucher bei Kern-DSA-Produkten das Risiko tragen sollten. Ulisses betont immer wieder wie professionell sie sind, gerade beim Aufbau des Streamings war immer wieder: Wir sind ein Firma, machen das professionell, haben höhere Ansprüche.
    Schlussendlich finde ich es nicht per se schlecht, sondern eher "schlechter Stil". Während ich andere Ulisses - Crowfundings gerne gegen andere verteidigt habe, mache ich es mit den RSHs sicher nicht mehr.

    PS: Beim Durchlesen klang das ganze sehr negativ, was wohl an der Fragestellung lag. Persönlich finde ich es schade und nicht den richtigen Weg, aber Ulisses hat dadurch in meinen Augen nur etwas Prestige verloren, ich breche nicht mit ihnen und bin auch weiterhin eher auf der "Pro-Ulisses-Seite".

  • Ein Crowdfunding eines auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichteten Unternehmens ist in meinen Augen die volle Verlagerung des unternehmerischen Risikos an den Kunden. Der Kunde hat vorab keine Möglichkeit, das Produkt vorher zu sehen und bewerten zu können. Und es ist nicht immer gesagt, dass alle Produkte eines CFs in den Handel kommen. Davon wird immer ausgegangen. Sammler werden daher eher das Crowdfunding nutzen, um die Gimmicks mitzuerhalten...

    Auch die lokalen Spieleläden werden durch CFs um entsprechenden Ertrag gebracht, da hier der Verlag viel direkt abschöpft. Das kann jeder bewerten, wie er will. Leider werden es von Jahr zu Jahr immer weniger Shops, wo man noch kaufen kann, was natürlich auch andere Folgen hat...

    Für mich gilt: Ein Unternehmen, was kein unternehmischeres Risiko trägt bzw. dieses voll an die Kunden abgibt und sich die eigenen Produkte total vorfinanzieren läßt, hat in meinen Augen kein Recht, auch nur einen Cent Gewinn einzufahren. Das hat mit meinem Verständnis von Unternehmen null zu tun... Ein Unternehmen, was das Risiko trägt, kann gerne Gewinn ohne Ende machen. Kein Risiko - kein Gewinn.

    Und das der Verlag bei einem Thorwal RSH Pleite geht - das halte ich für ein Gerücht. Und die Bonusziele wären auch sicherlich so machbar gewesen...

    Sofern nun gleich wieder die edlen Ritter hervortreten werden, die mich ggf. belehren im Sinn von "musst du ja nicht funden" und "der Verlag muss ja Gewinn machen" und vieles mehr: wer als Verlag so agiert, kann meiner Meinung nach gerne eingehen. DSA kann man dann gerne als gemeinütziger Verein weiterführen... Crowdfunding-Verlage waren, sind und werden bei mir immer unten durch sein.

  • Ein Crowdfunding eines auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichteten Unternehmens ist in meinen Augen die volle Verlagerung des unternehmerischen Risikos an den Kunden. Der Kunde hat vorab keine Möglichkeit, das Produkt vorher zu sehen und bewerten zu können. Und es ist nicht immer gesagt, dass alle Produkte eines CFs in den Handel kommen. Davon wird immer ausgegangen. Sammler werden daher eher das Crowdfunding nutzen, um die Gimmicks mitzuerhalten...

    Auch die lokalen Spieleläden werden durch CFs um entsprechenden Ertrag gebracht, da hier der Verlag viel direkt abschöpft. Das kann jeder bewerten, wie er will. Leider werden es von Jahr zu Jahr immer weniger Shops, wo man noch kaufen kann, was natürlich auch andere Folgen hat...

    Für mich gilt: Ein Unternehmen, was kein unternehmischeres Risiko trägt bzw. dieses voll an die Kunden abgibt und sich die eigenen Produkte total vorfinanzieren läßt, hat in meinen Augen kein Recht, auch nur einen Cent Gewinn einzufahren. Das hat mit meinem Verständnis von Unternehmen null zu tun... Ein Unternehmen, was das Risiko trägt, kann gerne Gewinn ohne Ende machen. Kein Risiko - kein Gewinn.

    Und das der Verlag bei einem Thorwal RSH Pleite geht - das halte ich für ein Gerücht. Und die Bonusziele wären auch sicherlich so machbar gewesen...

    Sofern nun gleich wieder die edlen Ritter hervortreten werden, die mich ggf. belehren im Sinn von "musst du ja nicht funden" und "der Verlag muss ja Gewinn machen" und vieles mehr: wer als Verlag so agiert, kann meiner Meinung nach gerne eingehen. DSA kann man dann gerne als gemeinütziger Verein weiterführen... Crowdfunding-Verlage waren, sind und werden bei mir immer unten durch sein.

    Das ist Deine Meinung und die gilt es zu akzeptieren.

    Nur, habe ich das jetzt so verstanden, dass du jetzt deswegen mit DSA brichst?