Meinungen zum Ulisses-Crowdfunding

https://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding

Bei so einen Nischenprodukt wie (nur in Deutschland) DSA wird CF kaum etwas bringen; die meisten "erfolgreichen" CFs betrafen allgemeine, weltweitumspannende Projekte. Kommt nicht genügend Geld zusammen, fällt das Projekt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Für CFs muß sich jeder interessieren, es wird nirgends (u.a. Medien) darüber berichtet oder geworben.

Wenn ich als Aktionär Geld in ein Projekt pumpe bin ich am Gewinn (oder Verlust) beteiligt.

Bei CF bekomme ich ein Geschenk - oder die Umsetzung einer bahnbrechenden (?) Idee.

Da muß jeder selbst wissen welchen (zukünftigen) Weg er gehen möchte.

Ohne Werbung, Romanen im Buchhandel oder andere Arten von Erkennbarkeit wird CF auch DSA nicht (auf Dauer) retten können. Denn CF sorgt nicht für neue Spieler, das tun alleine die "Alten DSAler" (und die werden anscheinend immer weniger, ich rechne mich dazu).

Zitat von TeichDragon

Man könnte den Spieß auch umdrehen, und sagen wie amüsant es ist, das in jedem Thread zu neuen Produkten immer und immer wieder die gleichen Leute auftauchen, die alles verdammen was Ulisses macht.

Damit macht man es sich aber viel zu einfach, und genau das ist es was ich an der "Verteidiger-Fraktion" aktuell ziemlich ignoriere. Natürlich gibt es einen Personenkreis der alles was Ulisses macht aus Prinzip schlecht findet, DSA5 verabscheut und selbst wenn sie die Bücher verschenken würden noch riesige Tiraden darüber ablassen würden wie furchtbar das alles ist. Die Leute filtere ich ja auch vollkommen aus und ignoriere sie, darauf einzugehen hat wenig konstruktiven Wert.

Aber wenn du glaubst dass sich der Großteil der Kritiker an den CFs aus dieser Fraktion rekrutiert würde ich dir doch empfehlen, nochmal genauer hinzuschauen, die Menge der Leute, die seit der Ankündigung des Havena-CFs Kritik geäußert haben die DSA5 und Ulisses durchaus grundsätzlich positiv gegenüber stehen aber mit diesem konkreten aktuellen Trend ein Problem haben, ist nicht unerheblich. Ich habe das Gefühl dass da ein sehr starker Drang da ist, jedwede Kritik ganz gleich von wem sie kommt gleich in die "Das sind ja eh nur dumme Hater, denen muss man ja eh nicht zuhören"-Ecke zu schieben.

Zitat von TeichDragon

Wenn einem DSA(5) keinen Spaß mehr macht, oder CFs auch nicht: Kauft es doch einfach nicht oder macht nicht mit.

Das könnte man verstehen als "wenns dir nicht gefällt, halt gefälligst die Klappe und störe nicht das Bild der ach so harmonischen Community"

soweit kommts noch. Wenn mir etwas nicht passt dann übe ich deutliche Kritik und wenn mir dauerhaft nicht gefällt, welche Richtung DSA nimmt, dann kritisiere ich das dauerhaft. Sollte Ulisses mal wieder etwas mit DSA machen, das mir gefällt kommt von mir auch Lob dafür, leider besteht dazu seit geraumer Zeit kein Anlass mehr.

Um nochmal sachlich zusammen zu fassen was mir nicht passt:

Am Crowdfunding:

- Das Kernprodukt ist mir erheblich zu teuer. 30 Euro für 128 Seiten sind frech.

- Die "Deluxeversion" ist sowas von lieblos. Soll man am Ende 20 - 30 Bücher in dem immer selben grünen Kunstleder im Regal stehen haben? Das ist für mich keine Deluxeausgabe sondern lediglich eine (noch teurere) alternative Optik.

- Die Bonusziele bringen mir als (hypothetischem) Unterstützer keinen wirklichen Mehrwert. Dass man das Sonderheft nur bekommt wenn man die Pakete mit Quatschprodukten drin bucht, finde ich dreist.

an DSA5 generell:

- die Aufteilung der Bücher in Teil 1 - X, wobei ich den Eindruck habe, dass die Bücher nur wenig sinnvolles enthalten und ansonsten mit Quatsch aufgebläht werden. Beispiel gefällig? Die Ausformulierung aller Attributo Varianten in fast identischem Wortlaut, aller anti-Attributo, der Hexalogien ...

- Der Fluff liegt brach

- Der Metaplot liegt weitgehend brach

Der entscheidenste Punkt ist ja weiter der dass ein CF diejenigen die garkein Interesse daran haben garnicht tangieren muss, so lange die Produkte nach Erscheinen normal zu erwerben sind, was sie hier definitiv sind.

Ich verstehe schon die Haltung dieses Geschäftsmodell prinzipiell abzulehnen für am Markt etablierte Unternehmen, auch wenn ich sie nicht teile.

Und ich verstehe auch die Haltung T-Shirts, Aufkleber und Abenteuerskizzen für Nippes zu halten und die teile ich sogar.

Aber eigentlich kann man sich als nicht an CFs Interessierter (wie ich) oder als CF-Gegner doch einfach zurücklehnen, beobachten welche Entwicklung die Teilnehmerzahlen an den CFs nehmen und alles was man an Auswirkungen spürt ist ggfs. eine durch die Vorausleistungen anderer Fans finanzierte größere "Produktflöte" die man dann bei Interesse selbst regulär erwerben kann.

Dass CFs Erscheinungstermine nach hinten verschieben ist finde ich der einzige valide Kritikpunkt den man da finden könnte.

Aber ob das so ist oder nicht, das ist in meinen Augen garnicht klar.

Bei Ulisses hat sich viel aus anderen internen Gründen und Ressourcenknappheiten weit hinter Plan verzögert in 2017/18, aber welche Rolle CFs kausal dabei spielen ist völlige Spekulation.

Was ich letztendlich schwer nachfühlen kann und für eine Untugend halte ist diese Ungeduld die in diesen Diskussionen auch immer eine große Rolle spielt.

Denn das waren ja die wirklich unsachlichen Diskussionen in denen es vor allem um den Produktausstoß von Ulisses ging und wo teilweise völlig unsachlich antagonisiert wurde mit Begriffen wie "Abzocke" und "Lüge" und dem Vorwurf unlauterer Geschäftspraktiken, einfach weil man mit dem derzeitigen Erscheinungsrythmus unzufrieden ist und damit dass ein WdV kommt aber keine neuen RSH.

Der Erscheinungsrythmus liegt aber in meinen Augen in den Realitäten des Rollenspielmarktes Anno 2018 begründet und in den Realitäten mit denen der sehr kleine Verlag Ulisses klarkommen muss und die können an sich nur besser werden wenn Fans durch CF in Ulisses Spiele investieren.

Und wie gesagt die Ungeduld kann ich auch schwer nachfühlen.

Nach meinen Zeit-Maßstäben ist DSA 5 gerade erst erschienen und die Kernregelbände sind über die letzten 3 Jahre zügig und zuverlässig auf den Markt gekommen.

Warum aber so viele erfahrene Leute so früh schon mit fliegenden Fahnen zu DSA 5 wechseln und warum man es dann so verbissen eilig hat die Regionalbeschreibungen die man jetzt schon in zwei Umläufen hat (DSA 2/3 und DSA 4) ein drittes Mal zu bekommen und warum die älteren Publikationen da plötzlich nicht mehr gut genug sind für die Übergangszeit, das erschließt sich mir nicht so ganz.

Es kommt doch alles.

So um 2030 wird DSA 5 genauso groß wenn nicht sogar deutlich größer sein als DSA 4.1 heute.

Jahr für Jahr werden genug Sachen kommen um DSA5-Runden gut zu versorgen.

Und die vorangegangenen DSA-Editionen und wundervolle Editionen anderer wundervoller Systeme werden auch im Jahr 2099 nichts von ihrer Qualität und Spielbarkeit verloren haben.

Und wenn man das erkennt:

- die gegenwärtigen Realitäten des Rollenspielmarktes,

- die Möglichkeiten und Grenzen des kleinen Unternehmens Ulisses Spiele,

- den Fakt, dass nicht erwiesen ist, dass CF Erscheinungstermine verzögert,

- die unendlichen Möglichkeiten die man als Spieler und Spielrunde hat mit Abertausenden über die letzten Jahrzehnte erschienen Rollenspielpublikationen und etwas Kreativität,

- die Tatsache dass jeder der die stretch goal gimmicks für Nippes hält und der CF blöd findet nichts verliert und nichts vorenthalten bekommt bis auf den Sonderfall einer obskuren Sex-Spielhilfe wie sie in meinen Augen kein PnP-System jemals gebraucht hätte,

wer das alles erst mal sieht und erkennt, für den fällt doch eigentlich jeder Anlass weg sich irgendwie negativ zum Thema CF zu ereifern oder sich an dem Thema festzubeißen.

Ulisses geht mit DSA ansonsten doch gut um.

Wenn Ulisses DSA entstellten, vergewaltigen und pervertieren würde wie es die Wizards damals mit D&D 4e getan haben (bevor sie D&D mit 5e wieder retten konnten), denn könnte ich großen Ärger und Frust verstehen.

Aber so sind es doch alles Luxusprobleme die nach nichts anderem verlangen als Abwarten und Tee trinken.

Ich bin selbst auch einer der Leute die in vielen Bereichen dauerhaft im 20. Jahrhundert leben, gerade auch im Rollenspiel-Hobby.

Aber ich mache dann eben auch genau das glücklich und zufrieden und mit allem versorgt und lasse Unternehmen tun was sie tun müssen um im 21. Jahrhundert erfolgreich zu sein.

Dazu gehören vollfarbige (= pro Seite teurere) Publikationen und dazu gehören auch fundamental andere der Zeit und dem Markt angepasste Geschäftsmodelle und Publikationsrhythmen und Vertriebswege.

Dass so viele "alte Hasen" so früh schon so involviert sind in den ganzen DSA 5 Sachen und da so ungeduldig sind und so starke Meinungen vertreten, das ist das was mich wirklich wundert.

Denn das sind nicht die Einsteiger und Neuspieler die da den Unmut äußern meistens, sondern die die Albernia und Havena schon 1-2 mal wundervoll beschrieben im Regal oder auf der Festplatte haben und die noch ein authentisches Aventurien meistern könnten, wenn man ihnen für immer den Zugang zu jeder DSA RSH verwehren würde.

Also die die neuen Publikationen am wenigsten brauchen.

Du hast da natürlich recht, Delta - und ich denke, du musst dich garnicht so angesprochen fühlen, wie du es tust.
Die Menge an Leuten, die klassische Allesflamer sind, ist aber durchaus präsent - und das ist diejenige, die auch von TeichDragon angesprochen wurde.
Es ist natürlich nicht der Großteil. Aber es ist wie so oft: Eine kleine, grantige Gruppe hat meist die deutlich lautere Stimme, die den Rest überschattet.
Vielleicht ist dementsprechend verständlich, warum wir dann auch unsere Stimmen erheben, um da einen Gegenpol zu bilden.
Dementsprechend ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn du uns, die Verteidiger, ignorierst - solange du die Flamer auch ignorierst. Dann ist das Ziel im Grunde erreicht.

Zitat von zakkarus

Ohne Werbung, Romanen im Buchhandel oder andere Arten von Erkennbarkeit wird CF auch DSA nicht (auf Dauer) retten können. Denn CF sorgt nicht für neue Spieler, das tun alleine die "Alten DSAler" (und die werden anscheinend immer weniger, ich rechne mich dazu).

Das sieht die Branche allerdings anders, wie man der RPC-Talkshow entnehmen kann. CF führen, ebenso wie Let's Plays wohl durchaus auch dazu, dass es von Nicht-Fans wahrgenommen und somit Interesse bei neuen Spielern geweckt wird.

Bei den CFs haben durchaus schon mehrere Backer geschrieben, dass sie ganz neu dabei sind und da wurden auch diese beiden Aspekte als Einstieg genannt

Natürlich wird niemand mit Havena einsteigen, ohne vorher das Regelwerk zu kaufen, aber es reicht ja schon, wenn dies dazu führt.

Nun, das ist EINE mögliche Meinung und Haltung zu dem Thema, die eben nur einen Bruchteil der "Realitäten" des Rollenspielmarktes beleuchtet. Aber ich sehe auch hier, eigentlich ist alles gesagt, wen Argumente für und wider Crowdfunding interessieren, der wird hier im Thread und in anderen fündig. Ansonsten bleibt nur zu beobachten und sich sein Bild machen.

Neukunden durch Crowdfunding ohne Werbung halte ich ehrlich gesagt für eine Ausnahmeerscheinung. Die "jungen" Leute mit denen ich spiele (also Teenager und Anfang 20) kennen das CF in weiten Teilen gar nicht. Sie sind auch nicht auf Facebook oder sonst wo, wo Ulisses auftaucht.^^

Zitat von Mindergeist

Um nochmal sachlich zusammen zu fassen was mir nicht passt:

Am Crowdfunding:

- Das Kernprodukt ist mir erheblich zu teuer. 30 Euro für 128 Seiten sind frech.

- Die "Deluxeversion" ist sowas von lieblos. Soll man am Ende 20 - 30 Bücher in dem immer selben grünen Kunstleder im Regal stehen haben? Das ist für mich keine Deluxeausgabe sondern lediglich eine (noch teurere) alternative Optik.

- Die Bonusziele bringen mir als (hypothetischem) Unterstützer keinen wirklichen Mehrwert. Dass man das Sonderheft nur bekommt wenn man die Pakete mit Quatschprodukten drin bucht, finde ich dreist.

Sorry, aber das ist doch keine Kritik am CF. Das ist Geflame, gefüllt mit Falschaussagen, was genau die Ursache dafür ist, dass die Fronten hier so verhärtet sind:

* Das Kernprodukt liegt exakt im Preisrahmen der anderen DSA 5-Bände. Wenn man die Preise insgesamt zu hoch findet, ist das legitim, das hat aber nichts mit dem CF zu tun.

* Deluxe-Versionen gibt es auch ohne CF und sind scheinbar gefragt. Also ist ihre Existenz gerechtfertigt. Hat demnach nichts mit dem CF zu tun.

* Dir als Unterstützer vielleicht nicht (den Aussagen nach bist du aber ja eh Nicht-Unterstützer), aber dafür vielen anderen. Deswegen steht es jedem frei, ob er das Zeug haben will und backt oder eben nicht. Ist für mich ein Argument, nicht am CF teilzunehmen, aber keins gegen das CF an sich.

* das Sonderheft wird man wohl separat erwerben können, wenn man will. Im CF selber und auch danach. Also auch ein leeres Argument.

Mit der Aufteilung der DSA 5-Bände bin ich übrigens auch nicht 100%ig glücklich und die Dopplungen finde ich auch völlig unnötig. Das sind aber ganz andere Themen, die weder mit Havena noch mit CF allgemein zu tun haben. Das weckt wieder nur den Eindruck, dass die Abneigung gegen das CF bzw. Ulisses-CF allgemein eigentlich woanders herrührt.

Hier wurde eine CF-Diskussion aus einem anderen Thread eingegliedert und die haben sich nach ihrem erstelltem Datum verteilt.

Diskussionen über CF bitte nur in diesem Thread führen. Wenn zu jedem CF auch eine allgemeine Diskussion über Pro und Contra von CF im Thread zum jeweiligen Produkt geführt wird, haben wir irgendwann unzählige CF Pro und Contra-Diskussionen (mit notgedrungen auch wiederholten Inhalten).

EDIT Schattenkatze: Die folgende CF-Diskussion wurde ebenfalls andernorts ausgegliedert.

Sieht denn jemand der Unterstützer schon die angekündigten tollen Ideen, die sich nur durch Crowdfunding verwirklichen ließen? Das war ja immerhin der genannte Grund, warum es Havena als CF gibt. Ist da schon was dabei, was besonders gewagt oder inspiriert, was fragwürdig aber brillant ist?

Nein, aber ich freue mich auch schon über die kleinen Dinge

Und draufgezahlt habe ich dadurch ja auch nicht.

Das habe ich auch nicht gefragt. Mir gehts darum, ob man das sieht, was angekündigt wurde und warum die Hilfe der Baker erbeten wurde.

Ja, also nein, bzw jein

Nein, weil ich bis jetzt nichts,

Zitat von Sumaro

was besonders gewagt oder inspiriert, was fragwürdig aber brillant ist

entdecken kann. Allerdings kann das ja noch kommen, wenn man die Produkte in den Händen hält.

Ja, weil ich glaube, dass die vielen Kleinigkeiten ohne CF nicht erscheinen würden. Das ist zu viel Arbeit für zu wenig sicheren Gewinn.

Was davon für wen interessant ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin zufrieden, weil ich mich zum Beispiel über die Abenteuer (ob kurz oder lang) freue. Außerdem machen so Dinge wie die Havena Fanfare die Welt lebendiger, auch wenn (oder gerade weil) es nichts Großes ist.

Und wenn alles ohne CF finanzierbar gewesen wäre, ist das auch in Ordnung, weil ich direkt oder indirekt DSA als Ganzes unterstütze.

Ich finde jetzt auch nicht, dass der riesige Hammer bei den Stretchgoals gekommen ist. Die Ankündigung seitens Ulisses war da vermutlich etwas vollmundig. Aber alles in allem bin ich mit den Ergebnissen bisher recht zufrieden. Man muss diese Ankündigung vielleicht auch nicht auf die sprichwörtliche Goldwaage legen, da so etwas natürlich primär erstmal einen Werbeeffekt haben soll. Vielleicht findet aber auch jemand die Plüschtiere oder die Shirts als besonders gewagt oder als fragwürdig (ich für meinen Teil) UND brillant (ich eher weniger).

Insgesamt bin ich aber beispielsweise mit dem zunehmenden Füllstand von Seemannsgarn & Krakensilber erstmal sehr zufrieden. Ohne CF hätte ich es wahrscheinlich nicht bekommen. Und jetzt ist es "gratis" dabei.

Okay, also macht es dir jetzt nichts aus, dass die Begründung für ein CF nur eine Aussage zu Werbezwecken war?

Denn ich denke, sowas wie Plüschtiere oder eine innerweltliche Gazette hätte man doch auch als Vorbestellung mit einem Mindestwert machen können.

Ich frage mich eben, sehen Fans, die das gebaked haben, ihre Erwartungen erfüllt. Das man über den Inhalt nichts sagen kann, ist klar. Aber sieht man hier hochriskante Produkte, die aber inspiriert und toll sind, bei denen man denkt "Wow, gut, dass ich mitgemacht habe, sonst wäre das nie möglich gewesen!". Also findet man sich im Werbeversprechen von Ulisses-Spiele wieder?

@FilthyHarald

Ja, das darf man ruhig als Ironie verstehen. Ich selbst habe eine Meinung zum CF und die ist nicht so anders von deiner, bin aber auch an anderen Meinungen dazu interessiert. Denn es wurde ja viel versprochen.

Sumaro

Ich habe es nicht aufgrund der Werbeversprechen gebaked. Daher kann ich davon auch nicht enttäuscht sein. Ich habe auch nicht erwartet, dass jetzt etwas wie der heilige Gral des Rollenspiels als Produkt dabei herauskommt. Ich habe lediglich soviel Geld investiert, wie ich auch ansonsten für die Produktreihe ausgegeben hätte, wenn es regulär erschienen wäre und bekomme jetzt halt noch einige Dinge on top.

@FilthyHarald

Das mit den kostenpflichtigen Addons (Shirts) kann man natürlich so formulieren. Ist das dein Bonus als CF-Teilnehmer? Ich denke eher nicht. Der Bonus sind die kostenfreien Beigaben. Die machen den Unterschied zwischen CF-Teilnehmer und Ladenkäufern. Ob dir das ausreicht, wirst du selbst beurteilen (und vermutlich negieren).

Ich warte auch noch auf den angekündigten Knaller welcher nur mit den Bakern ermöglicht werden kann und eine Verzögerung des Produktes im Vorhinein rechtfertigt.

Die Produktflöte war bei den Vorgänger Bänden recht „reich“ an Zusatzprodukten.

Ich nahm anfangs an dass Havena ein Band wird welches so reich an Inhalt wird, (doppelt sich viele Seiten) dass dies nur über ein CV gestemmt werden kann/soll.

Zitat von Sumaro

Okay, also macht es dir jetzt nichts aus, dass die Begründung für ein CF nur eine Aussage zu Werbezwecken war?

Naja, das es vor allem auf den Werbeeffekt ankommt haben sie doch sogar mehr oder weniger offen kommuniziert, da musste man gar nicht mal so viel zwischen den Zeilen herauslesen....

Wobei ich die recht themennahen Plüschis durchaus als ohne das CF nicht im Ansatz als umgesetzt einstufen würde, weil zu speziell - vor allem weil es schon 2 andere gibt. "Der Knaller", der ein CF abseits der Werbewirkung nötig machen würde, sind sie aber sicher nicht.... Die Havena-Retro-Box dürfte ebenfalls so einzuordnen sein, ist aber. ebenfalls sehr speziell was den Interessentenkreis angeht

btw. hinterlässt das Fehlen eines Zieles wie "8 oder 16 Seiten mehr Hintergrund in den Band bei Summe XXX" durchaus den Beigeschmack, das eigentlich schon fast alles so weit fertig ist, das man auch ohne das CF hätte drucken können. Das will ich damit nicht als Tatsache unterstellen, aber bei einem CF-Projekt ist das schon ungewöhnlich...