Meinungen zum Ulisses-Crowdfunding

  • Ahhh, jetzt (ziemlich am Ende des Beitrags) kann man endlich einen Blick auf die Retro-Maske werfen. Welch Wunderwerk aus... Moosgummi? Eine simple Stanzung? Ohne Stirnauge (zumindest als Aufdruck) oder sonstige Dreidimensionalität? Das soll jetzt so kompliziert herzustellen gewesen sein? Irgendwas verstehe ich hier gerade nicht.

    mich hätte nur die Maske des Meisters Interessiert.

    Na? Bereust du es nun? :D

    Ich finde es ohnehin völlig schäbig solche Dinge in China fertigen zu lassen, wenn es auch in Europa oder den USA geht.

    :whistling:

    Fraglos nicht im Rahmen des Finanzierbaren (das meine ich jetzt sogar ohne Ironie, weil wegen Leder und Handarbeit) aber: So geht´s auch :thumbsup: Hübsch auch, ich zitiere von dort: "Die Maske hat ja eine relativ schlichte Form".

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    3 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (3. Februar 2018 um 18:52)

  • ich finde es inzwischen reichlich lächerlich dass neue Produkte gefühlt nur noch als CF kommen. Jedenfalls die Bücher in der Übersetzung. Für solche Späße wie Wege der Vereinigung oder den Retro-Kram hab ich noch irgendwie Verständnis weil da wohl die Nachfrage wirklich sehr sehr schwer abzuschätzen ist. Aber jede Regionalspielhilfenübersetzung und jedes Regelbuch als eigenes CF? Finde ich nicht gut. Ich nutze es allerdings, da mir die schwarzen Echtlederausgaben unheimlich gut gefallen und ich mir die in den Schrank stellen möchte.

  • Ich gehöre nicht zu den alten Eisen. Aber ich denke, dass diese anspruchslosen Abenteuer sich ganz gut eignen um sie mal eben auf unserem Treffen ein paar Stunden mit ein paar Lachern zu versüßen.

    Für sowas sind anspruchslose Dungeons ganz gut :3

    Die Let‘s PlayS sind natürlich nicht für jeden interessant das kann man nicht abstreiten. Auch die Chibis spalten glaub ich die Gemeinschaft. Als Animefan find ich sie knuffig. Hätte aber auch auf sie verzichten können.

    Ich gehöre auch zu den Backern.

    Ob der Verlag wirklich so viel Risiko leisten kann kann ich nicht sagen. Zumindest scheint man als Backer weniger zu zahlen als andere was ich bei Vorbestellungen oft vermisse. Das man dafür belohnt wird und nicht wie manchmal mit Füßen getreten und ausgelacht wird.

    (Bei spielen erlebe ich öfter das jene die Vorbestellt haben erst 2 Tage später als jene haben die am Verkaufsstart in den Laden rennen und es da kaufen .

  • Mehr als nur Gerüchte... Wobei die Frage diskutabel wäre, ob das überhaupt "richtiges" DSA ist? Scheint so ganz ohne aktive Parade regeltechnisch zunächst unvereinbar, aaaber Aventurien aus Katzensicht soll ja dann doch kompatibel zum bereits bekannten sein. Ich könnte mir daher vorstellen, dass dort allgemeingültige Fluff-Infos enthalten sein könnten, die es nur dort gibt - und sei es bloß der eine oder andere Havena-Gebäudegrundriss... Heißt dann letztlich: Haben muss! Ach nee, der Schlusssatz lautet ja: Ihr müsst es nicht haben ;)

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (8. April 2018 um 19:18)

  • Wobei ich denke, dass da vorher noch was kommt.

    Schatten der Macht (Strategiespiel) steht ja auch noch in den Startlöchern. Und irgendwer schrieb hier ja auch mal was von Havena.

  • Über kommende? Wüsste ich nicht.

    Alle bisherigen findest du hier: https://www.ulisses-crowdfunding.de/crowdfunding.php

  • Ulisses liest hier doch mit, oder? Wir könnten doch mal Vorschläge für kommende Vorbestellaktionen machen. Zum Beispiel neues Futter für die Dunklen Zeiten. Ja, muss dann vermutlich nach Version 5 überführt werden. Aber wenn nicht genug bestellen, dann wirds eben nichts – das ist doch gerade der Vorteil, oder?

  • Ein Crowdfunding jagt das nächste. Ju....hu....:rolleyes:

    Bin ich eigentlich der Einzige, der das Gefühl hat, das DSA5 irgendwie vernachlässigt wird? Da kommt irgendwie gar nichts Relevantes. WdV, Spielkartensets mit 80 aventurischen Alkoholika und den x-ten (wenn auch sehr schön gemachten) Meisterschirm mit Mini-Spielhilfe ist zwar auch nett, aber ich warte dringend auf weitere RSH, Abenteuer, Kampagnen, Götterwirken II, Magie III etc.

    Ich freue mich eigentlich sehr auf Havena und Flusslande, fürchte aber, das kommt wieder als CF. <X Außerdem müsste der Kram doch längst fertig sein?

    Hoffentlich schaffen sie es das AKO II bis zur RPC rauszubringen.

    So langsam nervt mich das Ganze. Bei Pegasus läuft das mit SR5 vorbildlich - wieso kann das Ulisses nicht auch so umsetzen? (Ok, die Pegasi müssen "nur" übersetzen, aber das können die richtig, richtig gut.) Die machen, kündigen an und dann erscheinen die Produkte.

  • So langsam nervt mich das Ganze. Bei Pegasus läuft das mit SR5 vorbildlich - wieso kann das Ulisses nicht auch so umsetzen? (Ok, die Pegasi müssen "nur" übersetzen, aber das können die richtig, richtig gut.) Die machen, kündigen an und dann erscheinen die Produkte.

    Unabhängig davon, das auch ich auf weitere Regionalbände warte, ist der Vergleich mit Pegasus falsch. Wie schon selbst erwähnt übersetzen die nur und dementsprechend müsste man da eher schauen wie das bei Catalyst mit neuen SR-Produkten aussieht. Ich denke aber das wird da auch nicht viel anders ablaufen.

  • Ja. Danke für die Belehrung, aber Ulisses macht auch für Übersetzungen (Pathfinder, jetzt Paranoia) Crowdfundings.

    Pegasus kann das komischerweise ganz ohne CF.

  • An CF ist ja grundlegend nichts falsch. Welches Geschäftsmodell Pegasus da verfolgt, bzw wie zB ihre Verträge mit Catalyst aussehen oder anderen Spieleentwicklern ist ja für uns nicht einsichtig. Daher will ich nicht beurteilen warum Pegasus selbst keine CF startet.

    Es ging aber in Deinem ursprünglichen Post um die Veröffentlichungspolitik von DSA vs SR. In dem Fall muß man aber Ulisses und Catalyst vergleichen und nicht Ulisses und einem regionalen Publisher der nichts anderes macht als zu Übersetzen. War nicht böse gemeint, aber ich finde Vergleiche unnütz die einfach nicht "fair" sind.

    Ich bin sicherlich nicht ganz Sattelfest wenn es um Pegasus geht, aber entwickeln die überhaupt irgend ein Spiel selber? Ich kenne sie nur als Übersetzer und als solcher wäre ein CF recht seltsam. Ein CF zu SR müsste Catalyst starten, weil diese die Rechte an SR halten. Selbst wenn es zB um ein "Wege der Vereinigung" für Shadowrun ginge, müsste dieses von Catalyst gemacht werden. Und selbst wenn es nur um eine Lokalisierte Variante geht (also ob das besagte WdV-SR dann ins deutsche übersetzt wird), müsste wieder Catalyst das CF dazu starten. Ausnahme wäre natürlich das sich Pegasus zuvor die schriftliche Berechtigung von Catalyst einholt ein solches CF zu organisieren.

    Wie gesagt, ich kenne Pegasus sicherlich nicht gut genug und kann mich täuschen, aber CFs startet man für eigene Produkte, im Regelfall nicht für Fremdprodukte.

    Ulisses bringt alle DSA-Hauptprodukte ohne CF raus, klappt also auch bei Ihnen ohne selbiges. Über die Geschwindigkeit lässt sich nun streiten, da wäre mir etwas mehr Dampf auch lieber. Aber bei anderen Rollenspielverlagen sieht es auch nicht unbedingt besser aus.

    EDIT Schattenkatze: Die entstandene Diskussion um den Produktausstoß wurde ausgegliedert.

  • Du meinst ernsthaft, dass der Großteil der WdV-Backer Neuspieler ist? Falls ja, bezweifle ich das mal sehr stark.

    Oder meinst du alle DSA 5-Spieler, egal seit wann bei DSA dabei? So oder so halte ich das schon für eine sehr abwertende Aussage. Nur weil den Leuten DSA 5 gefällt, sind sie unkritischer? Also doch wieder Editions-War hier im Forum. Danke.

    PS: Ich kenne übrigens selbst Nicht-DSA 5-Spieler, die bei WdV gebackt haben. Und ich vermute, dass es da einige gibt.

    Nee, sorry, ich hätte einfach die 5 weg lassen sollen. Und mit unkritischer meinte ich letztlich die (subjektive) Annahme, dass sich DSA5 zur Zeit verkauft, wie geschnitten Brot - zumindest, dass Ulisses da noch keine sonderlich riskanten Produkte bzw. Ladenhüter hervorgebracht hat. Es liegt mir fern, DSA5-Spieler herabzuwürdigen, kaufe das Zeug ja selber und würde das neue System auch gerne öfter spielen, wenn denn das Zeitproblem nicht wär... Also Waffe wieder runter :)

    Ihr sprecht immer wieder davon, dass Havena ein CF nötig habe? Wer hat das behauptet? Ich kann mich nicht erinnern. Es haben eigentlich alle Beteiligten geschrieben, dass Ulisses das wohl bei Havena nicht nötig hätte.

    Ich kam darauf, weil BardDM etwas geschrieben hatte, was für mich so klang, als fände er ein Havena-Crowdfunding bezogen auf die Minderung eines (vermeintlichen) Risikos als sinnvoll bis notwendig. Zitate:

    Und Crowdfunding ist in meinen Augen ein absolut legitimes Mittel diese Publikation zu finanzieren, wenn es auf Grund der ansonsten erwarteten Absatzzahlen geboten erscheint.

    Das tut der Sache keinen Abbruch.

    Im Gegenteil könnte man auch froh sein, dass Ulisses solche Produkte gerade auch für alteingesessene Kenner bringt (ob mit CF oder nicht), deren Wirtschaftlichkeit bei normalem Vertrieb als RSH vielleicht garnicht so gesichert ist.

    Dieses Forum hier und ähnliche Foren und die Gesamtheit der CF-Backer für WdV sind nicht so repräsentativ für die Masse der DSA 5 Käufer wie du denkst.

    Hier sind mehr die "Onepercenter" unter den DSAlern anzutreffen, die langjährigen Kenner und engagierten, aktiven Hardcore-Fans.

    WdV war nicht umsonst CF, genau wie Kaiser Retro.

    Ist es fehlinterpretiert, wenn ich dort rauslese, dass er da ein erhöhtes Risiko sieht? Wenn da steht, dass "Wirtschaftlichkeit bei normalem Vertrieb als RSH vielleicht gar nicht so gesichert" sei, finde ich das recht deutlich.

    Die CFs finden viel zu knapp hintereinander statt und kommen oftmals auch ohne lange Vorankündigung. Manchmal hat man nur wenige Wochen Zeit, um sich vorzubereiten und zu entscheiden.

    Hey, dachte schon, ich wäre der einzige, der das so sieht. Das Retro-Crowdfunding kurz vor der RatCon zu terminieren, fand ich richtig übel.

    Bei Crowdfundings ist es nämlich auch nicht so, dass man den Erfolg eines CFs abwartet und erst dann mit der Konzeption des Produkts beginnt. Da muss vieles schon fertig sein, sonst könnte man es ja auch schlecht präsentieren und anschließend rasch drucken.

    Rasch drucken wäre bei dem Retro-CF ja was gewesen. Da lag ja schon ziemlich alles vor und dennoch wurde es nix mit der DSA-Box unter´m Weihnachtsbaum und die Lieferung hat noch Monate gedauert (die komplizierte Maske war sicher schuld).

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Zwerg Nase :

    Genau.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Wirtschaftlichkeit einer speziellen Havena RSH ohne CF fraglich ist.

    Und ich glaube nicht, dass Ulisses CF an Publikationen heftet von denen sie glauben, dass sie in hohen Auflagen wegehen wie warme Semmeln.

    Ich denke das CF wird genutzt um speziellere Publikationen und kleinere Auflagen ohne hohes unternehmerisches Riskio möglich zu machen.

    Ein guter Weg um im Jahr 2018 eine Publikationsdichte zu erhalten wie zu den wirtschaftlich goldenen Zeiten des PnP-RPGs.

    Wer einen Blick über den Tellerrand in andere Systeme wie D&D wirft sieht, dass es auch fundamental anders geht.

    Mit einer extrem reduzierten Produktpalette (hoher Qualität).

    Ich glaube nicht, dass jemand hier das für Aventurien möchte.

    CF ist ein Mittel mit dem ein Verlag und treue Fans Hand in Hand Sachen ermöglichen und Standarts halten können die sonst nicht wirtschaftlich wären.

    (Und "nicht wirtschaftlich" ist etwas fundamental anderes als "nicht finanzierbar".)

    Beweisen kann ich diese Sichtweise nicht.

    Aber das kann niemand hier für seine Sichtweise.

    Es sind Einschätzungen.

  • Zwerg Nase alles gut :)

    Havena ohne CF wird sich schon rechnen. Ulisses sagt ja selbst, dass man das Paket vergrößern will. Da kommt dann schon mehr Unsicherheit rein, die ein CF rechtfertigt. Davon unabhängig bleibe ich dabei, dass ein CF auch durchgeführt werden darf, wenn die Unsicherheit eher gering ist. Solange am Ende beide Seiten davon profitieren (und das sehe ich bisher immer gegeben) ist das völlig ok.